DE1944355A1

DE1944355A1 - Faltbare Schaumschichtstoffe

Info

Publication number: DE1944355A1
Application number: DE19691944355
Authority: DE
Inventors: Keith Donald George
Original assignee: Imperial Chemical Industries Ltd
Current assignee: Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date: 1968-09-04
Filing date: 1969-09-01
Publication date: 1970-03-12
Also published as: FR2017391A1; BE738307A; US3649398A; NL6913477A; FR2017391B1; ES371119A1; SE356924B; ZA695573B; GB1257799A

Description

PATENTANWALT E Dr. D. Thomsen . H. Tiedtke Q. Bühling Dipl.-Chem. Dlpl.-Ing. Dipl.-Chem.

8000 MÖNCHEN 2

TAL 33

TELEFON Oi 11 /226184

TELEGRAMMADRESSE: THOPATfNT

MONCHiN 1. September 1969 Case B. 21335 / T 3253

Imperial Chemical Industries Limited London, England

Faltbare Schaumschichtstoffe

Die Erfindung bezieht sich auf Schaumschichtstoffe derjenigen Art, die eine zwischen zwei Höuten liegende Schaumstoffhartschicht (insbesondere geschäumtes Polyurethan) besitzen. Schaumstoffe dieser Art sind als Leichtbauelemente und als Ieelierungsmaterial (z.B. in der Bau- und Packindustrie) brauchbar; für ihre Herstellung sind zahlreiche Verfahren vorgeschlagen worden, wie sie z.B. aus den britischen Patentschriften 997 086, 1 098 i;72, 1 098 U73 und 1 053 192 entnehmbar sind. ■■

Die britische Patentschrift 1 053 192 beschreibt ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumschichtstoffen, die

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aus einer zwischen zwei Häuten mit unterschiedlicher vorbestiraa· ter Oberflächengestaltung liegenden Schaumetoffschicht "leichföraißer Textur bestehen; bei diesem Verfahren wird eine «retβ flexible Faut mit einer Oberfläche mit vorbestimmten Gestalt durch Führungseinrichtungen unterhalb ein·· Schaumstoffspender· durchgeführt und auf dieser Haut eine ebene Lage naszierenden Schaumsaufgebracht, wobei die erste Haut entweder selbst genügend steif ist oder mit Hilfe von Stützen genügend steif gemacht wird, um seine Gestalt der Unterseite des Schaums aufzuprägen; anschließend läßt man die Schaumeehicht oder Schaumlage unter Weiterförderung mit der ersten Haut ansteigen, damit sie an dieser anhaftet und eine solche Konsistenz erreicht, d?.ß der Schaumstoff im wesentlichen aufhört, unter Schwerkraft zu fliessen; dann wird der Schichtstoff aus der ersten Haut und der Schaumstoffschicht bei noch klebrigem Schaumstoff umgedreht und die noch klebrige Schaumstoffoberflache auf eine zweite Haut aufgedrückt, die eine unebene Oberfläche vorbestimmter Gestalt besitzt und die mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung in unmittelbarer NShe und unterhalb des umgedrehten Ersthaut-Schaunschichtstoffe läuft; anschließend läßt man den Schaumstoff voll aushärten und sich an beide Häute ankleben. Gemäß der britischen Patentschrift 1 053 192 kann der nasxierende Schaumstoff ein Polyurethanschaura oder-ein Schaumstoff aus Polystyrol, Polyvinylidenchlorid, Harnstofformaldehyd, Epoxyharzen oder Polyäthylen sein. Ferner kann nach diesen Patent die zweite unebene Haut, auf die der Schaumstoff qelept wird, eine Metallfolie mit Versteifungsnuten oder Verstärkungen sein, wahrend die·erste flexible Haut unter anderen eine endlose · ■

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Papierbahn, ein Kunststoffilm, Blech, eine Metallfolie (7..B, .Mur.iniürr.folie) oder eine Hahn aus textilverst«"rkten Kunststoff sein kann, die aus einem niqhtgewebten oder .^ewebtein Textilsubstrnt aus Baumwolle, Jute, Peyon, Nylon, Polyethylenterephthalat, Glasfasern und Polypropylen und Mischungen hieraus besteht, wobei dieses Substrat mit einem flexiblen Kunststoffnaterial verklebt oder wenigstens teilweise in ein derartiges flexibles liunststof fnaterial eingebettet ist, das aus der Hat er ial gruppe ausgewählt ist, die aus Polyvinylchlorid, Nitrozellulose, Acrylnitril-Cutadien-StyrolniRchpolyneren und natürlichen und synthetischem Kautschuk besteht und mit tfeichmachern, Stabilisatoren, Antioxydationsmitteln, Füllstoffen und anderen Zusätzen für die toxtilverstcirkte Kunststoffbahn angesetzt ist.

Bei den Verfahren nach der britischen Patentschrift 1 053 192 ist der Schaumstoff beim Umdrehen auf die zweite unebene oder nichtplanare Haut (die vorzugsweise, jedoch nicht notwendig, eine Hatallhaut ist) noch ein Gel; hat die nichtplanare Haut eine oder nehrere hochstehende Rippen oder dgl., so wurde beobachtet, daß diese in das Gel einschneiden und somit der erhaltene Schichtstoff mit in Schaumstoff eingebetteten Innenrippen versehen ist. Dies ist in den Fig. IA, 13 und IC der Zeichnungen verdeutlicht, die unebene Bahnen, vorzugsweise Metallbahnen sind, auf die der Schaumstoff ungedreht wird. In der Fig. IA ist die Bahn 1 an jeden Rand mit einer schmalen vertikalen Rippe 2 versehen, die durch den Schaumstoff schneidet, so daß dieser die pfannenförmige Bahn 1 vollständig füllen kann und die den Schaumstoff innerhalb der Bahn schätzt» bedeckt und begrenzt; dieser Gedanke ist in der Fi». IB weiter ver*olrt.

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bei der zusatzlich zu den Seitenrippen 2 weitere, längs und quer verlaufende Rippen 3 und U vorgestfen sind, die den Schaumstoff durchschneiden oder durchtrennen; die Fig. IC verdeutlicht, daß mehrere der Pfanne nach Fig. IA entsprechende Pfannen gleichzeitig mit Schaumstoff oder nacheinander mit Schaumstoff gefüllt werden können, was davon abhängt, ob die Schaumstofftrennrippen 2 parallel odter quer zur Laufrichtung der Pfannen liegen. In allen Pfannen gemäß den Fig. IA, IB, IC sind die Vertikalrippen genügend hoch, den Schaumstoff bis zu der Ober dem Schaurastoff befindlichen flexiblen Haut zu durehtrennen; sie können sogar auch durch die Haut schneiden, sofern sie

ι hoch genug und scharf genug, sind.

T.s wurde jedoch festgestellt, daß dann, wenn die Paare benachbarter Rippen 2 benachbarter Pfannen 1 (gemäß Fi». IC) nicht genügend hoch sind, um bis zur Oberseite den Schaumstoff zu durehtrennen, die äußere Pfanne 1 nach oben und gejjen-) über der Ilittelpf anne 1 nach innen gefaltet werden kann, indem man den nicht durchtrennten Abschnitt des Schaumstoffs als Gelenk benutzt. Dies ist unabhängig davon mflglich, ob die Pfannen gemüß Fig. IC drei getrennte Einzelpfannen eind oder ob sie aus einem Stück durch Falten einer Bleehbahn oder dgl. zur Erzielung einer Mehrfachpfanne mit der generellen For-η gonäß Fig. IC bestehen. Bei Weiterentwicklung dieses Gedankens wurde festgestellt, daß dann, wenn die Hahn i lflnge oder quer mit einer hochstehenden Falte oder Kerbe in Form eines tm.rekehrten V versahen ist, der Crad oder Scheitel des umgekehrten V den

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Schaumstoff in derselben Vfeise wie die Vertikalrippen »emäÄ den Fig. IA, 13 und IC durchtrennt; ist weiterhin das umgekehrte V nicht so hoch, daß ca den Schaumstoff bis zur Oberseite . durchschneidet und die darauf befindlieh· flexible Haut durchtrennt, so kann es als Gelenk verwendet werden» um das der Schichtstoff entweder nach außen (gemäß Fig· 2A und 2B) oder nach innen (p.emäß Fig. 3A und 3B) gefaltet werden kann.

Die Fig. 2Λ zeigt einen Teil eines SchichtStoffs mit einer harten Schaumstoffschicht 6 (z.B.POlyurethanschaun), die zwischen einer oberen flexiblen Haut 5 (z.B. Papier, insbesondere Papier mit PolyolefinÜberzug) und einer unteren Metallbahn liegt, die durch falten oder in anderer Weise mit einer Kerbe in Form eines umgekehrten V versehen ist, welch· nicht «ans di· Oberseite der Schaumstoffschicht β erreicht. In diese« Fall ist der Winkel des V relativ spitχ (ι.B. etwa 30° oder weniger), wobei der Schichtstoff um 180° gemÄß Pfeil A unter Verwendung -des Scheitels des umgekehrten V alt Celenk nach außen gefaltet oder ausgefaltet wird, so daft sioh ein gedoppelter starrer Schichtstoff ergibt, dessen beide Außenflächen 1 aus Metall bestehen. Die Zwischenpaare benachbarter Rippen 2, wie sie im vorangegangenen. Absatz beschrieben und in F_J.g. IC dargestellt sind, repräsentieren den extremen Fall» bei dem der Winkel des V KuIl ist; zwar ist die· keine V-rorm, da es je- ; doch zweckmäßig und einfacher ist, in der Beschreibung von' V-förmigen Falten oder Kerben au sprechen, soll diese Beieichnungsweise auch Falten oder Kerben umfassen, bei denen der Winkel V Null oder im wesentlichen NUlX ist, wie es in der *

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Fig, IC der Fall ist. Die beiden Außenrinder der Metallbahn können jeweils entsprechend den Rippen 2 und H in Fin· IB rait einem hochstehenden Rand und/oder einer Kipp· versehen sein, so daft i» wesentlich«*! alle sechs Oberflächen de* gefalteten Körpas aus Metall bestehen. Vor den »Auefalten·· kann die obere flexible Papierblatt 5 mit eine« Klebstoff überzogen werden, um den gefalteten Schichtstoff au verstärken.

Die Fig. 3A zeigt einen Teil eines SchichtStoffs» der dem· Schichtstrff gemäß Fig. 2A in jeder Beziehung gleich ist mit der Ausnahme, daß der Winkel des V wesentlich größer ist, z.B. etwa 90°, In diesem Fall wird der Schichtstoff unter Verwendung des Scheitels des V'als Gelenk gemlß den Pfeilen B nach innen gefaltet oder"eingofaltet^N _v bis sich die Seiten des Gelenks (die zweckmäßig vorher mit einem Klebstoff überlegen werden) gemäß Fig. 3B treffen, so daß ein uä 90° gefalteter* ^: Schichtstoff erhalten wird. ' -.·

Die Fig. 2B und 3B zeigen den Schichtstoff u» 180° und 90° "ausgefaltet" bzw« "eingefaltet"s ·· i«t jedoch nicht immer notwendig, sie in diesem Ausmaß zu falten· So könnte z.B. in Fig. 2B der Schichtstoff unter Bildung eines rechten Winkel* um 90° "ausgefaltet" werden} bei Fig. 3B-könnte man den Schichtstoff lediglich vra H$° "einfalten"» wobei dann der Winkel des V in Fig. 3A zweckmäßig lediglich MS° betrugt.

Bei der Herstellung der faltbaren Schichtstoffe rtaoft der Erfindung (d.h. vor dom Falten gemflA den Fin· ^JA und 3A) be-*

sitzen diese notwendigerweise die obere flexible Haut 5. Γβ . kann jedoch erwünscht sein» die Haut 5 vor dem Falten (insbesondere bein "Ausfalten" Aim 180? gemäß Fig. 2B) abzuziehen, in welchem Fall dies gemäß der Erläuterung in der britischen Patentschrift 1 053 192 erfolgen kann.

Ferner ist es zu begrüße», daß.dann, wenn die Bahnen 1 zur Verwendung bei der Erfindung mit vorgeformten ,Falten oder Kerben 7 geliefert werden, daß diese dann für Stapelzwecke bequem ineinanderpassen. Sonst können ein oder mehrere Faltwerkzeuge verwendet werden, um eine sonst planare untere Metallbahn 1 kurz vor dem Aufbringen des Schaums mit den gewünschten Kerben oder Falten zu versehen. Zwar wurde zuvor lediglich angeführt, daß die unteren Käute aus Metallbahnen bestehen} selbstverständlich ist die Erfindung auch bei flexiblen unteren Bahnen anwendbar, die aus Papier, Kunststoffen, Geweben oder dgl.

bestehen. Um in einem solchen Fall die erwünschte Falte oder Kerbe zu erzielen, kann das Pqier oder dgl. flexible untere Haut derart in das Verfahren oder die Maschine eingegeben werden, daß es leicht auf einem endlosen Gurt oder dgl. ruht, dessen Oberfläche oder Oberseite mit hochstehenden dreieckförmigen Rippen oder dgl. Vorsprüngen versehen ist; wird auf diese flexible untere !taut Schaumstoff aufgebracht, so paßt sich diese der Oberflächengestalt des endlosen Gurts an, dessen mit Papier überdeckten hochstehenden dreieckfOrmigen Rippen oder <ft. Vorsprung· ftleichzeitie durch den Schaumstoff nach oben schneiden und die flexible untere Haut des. sich ergebenden Schichtstoffs «jnit der erwünschten Kerbe oder Falte versehen.

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Zwar wurde insbesondere auf das Schaumstoff-Undreh- oder Unkehrverfahren nach der britischen Patentschrift 1 053 192 RezuR genommen; es kann jedoch die Erfindung auch weitere herkömmliche Verfahren für das Aufbringen des naszierenden Schaums auf die untere Bahn benutzen (z.E. gemäß der britischen Patentschrift 997 086), wobei der Schaumstoff mit durchtrennbarer gelartiger Konsistenz um die hochstehenden V-Kerben der unteren Bahn schäumt, bevor er nachfolgend vollständig aushärtet und daran anhaftet.

Die Erfindung liefert demgemäß einen faltbaren Schaumschichtstoff mit einer harten oder starren Schaumstoffschicht (insbesondere geschäumtes Polyurethan) zwischen einer flexiblen oberen und unteren Haut, wobei an der unteren Haut zwischen ihren beiden Außenrändern wenigstens eine hochstehende Falte oder Kerbe in Fom eines umgekehrten V angeformt oder angebracht ist, dessen Scheitel sich bis zu einer Stelle unterhalb der flexiblen oberen Haut durch die Schaumstoffschicht erstreckt. Vorteilhaft übersteigt der von der Falte oder Kerbe in Form eines umgekehrten V eingeschlossene Winkel nicht 90 bis 120°, Die Falte oder Kerbe in Form eines umgekehrten V erstreckt eich normalerweise in Längsrichtung oder in Querrichtung mit Bezug auf die Längsrichtung des Schichtstoffs; bei Schichtstoffen besonderer Ausgestaltung kann sie jedoch abweichend von einen rechten Winkel zur Längserstreckung auch in einem anderen Winkel oder sogar j*ekrünmt verlaufen. Vorteilhaft ist die untere Haut an wenigstens einen. Rand mit einer hochstehenden Rippe oder dgl; versehen, um die Schaumstoffschicht zu überdecken,

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zu schützen und/oder 211 begrenzen; wird die untere Haut aus einem diskontinuierlichen Bahnnaterial hergestellt, so kann sie für den gleichen Zweck ebenfalls an wenigstens einem Ende mit einer hochstehenden Psippe oder dgl. versehen sein*

Die Erfindung liefert ferner Konstruktionen, insbesondere Baueinheiten und Isolationsteile, die wenigstens einen faltbaren -Scham«schichtstoff gemäß Beschreibung im vorangegangenen Absatz besitzen, der in Gelenkform um den Scheitel der Falte oder Kerbe mit umgekehrter V-Forn gefaltet ist.

Die Erfindung liefert ferner ein Verfahren für das Herstellen eines faltbaren Schaumschichtstoffe, der eine harte Schaumstoff schicht besitzt, die zwischen einer oberen flexiblen ersten Haut und einer zweiten unteren Haut liegt, welche an ihren beiden Außenrändern mit wenigstens einer hochstehenden Falte oder Kerbe mit umgekehrter V-Form versehen istj dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Unterfläche der ersten oberen Haut und/oder der Oberfläche der zweiten unteren Kaut einen · naszierenden Schaumstoff aufbringt, die HSute in geringem Abstand übereinander anordnet und dem Schaumstoff gestattet, eine ^elartigc Konsistenz anzunehmen,, wodurch er wenigstens teilweise' durch die Kerbe in Form eines umgekehrten V durchtrennt wird, .und daß man anschließend den Schaumstoff vollständig aushärten und an die beiden Haute ankleben läßt.

Erfindung sericUie faltbare Schicht stoffe werden zweckmäßig entsprechend oder gleich dem Verfahren nach der britischen P*-

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tentschrift 1 053 192 hergestellt'· Die Erf inching liefert somit ein Verfahren für das Herstellen eines faltbaren Sehaumschicht-Stoffs mit einer harten Schaumstoffschicht zwischen zwei KSuten, bei dem man eine erste flexible* Haut durch führunftseinrichtungen unter einer! Schaumstoff spender durchführt, auf dieser Haut eine Schicht eines naszierenden Schaumstoffs aufbringt, diesen Schaumstoff beim Weiter lauf mit. der ersten Haut ansteigen IcIAt, damit er an dieser anhaftet und eine Konsistenz erreicht, bei der er im wesentlichen aufhört, unter Schwerkraft zu fließen, daß man den Ersthaut-Schaumctoffschichtstoff bei noch klebrigem Schaumstoff umdreht und die Oberfläche des noch klebrigen Schaumstoffs auf eine zweit© Haut drückt, die sich in unmittelbarer Hähe und unterhalb des irsthaut-Sehaumstoffsebichtstoffs befindet, wobei an dieser zweiten Haut aus.Bahnmaterial zwischen ihren beiden Außenrändern wenigstens eine hochstehende Falte oder Kerbe in Form eines umgekehrten V angeformt oder ausgebildet ist, dessen Scheitel sich bis unter die.erste flexible Haut er« streckt und daß man den Schaumstoff völlig auehärten und an die beiden Häute ankleben läßt.

Die Erfindung liefert ferner ein Verfahren für das kontinuierliche Herstellen eines faltbaren Schaumstoffsehiehtstoffs aus, einer harten Schaumstoffschicht zwischen zwei Häuten, bei dem man eine erste flexible Haut kontinuierlich durch Förderein-· richtungen unterhalb eines Schaumstoffspenders durchführt, auf der erster. Haut eine Schicht aus naezierendem Schaumstoff auf~ bringt, diese Schaumstoffschicht beim Weiterlauf mit der ersten /

Haut ansteigen lFfct, so daß sie »n dieser anhaftet und eine derartige Konsistenz erreicht» bei der der Schaumstoff in wesentlichen aufhßrt ,· unter 'Schwerkraftwirkung zu fließen, daß man den Trsthaut-Schaumschichtstoff bei noch klebrigem Schaumstoff umdreht und den noch klebrigen Schaum auf eine zweite Haut drückt, die in unmittelbaver Nfihe und unterhalb des un^edrehten Ersthaut-Schaumschichtstoffcmit derselben Geschwindigkeit und in dieselbe dichtung lauft, wobei die zweite ITaut aus einer Hahn besteht, Ae ariechsn ihren beiden Außenrftndem Mit wenigstens einer hochstehenden Falte oder Kerbe in Form eines umgekehrten V versehen ist, dessen Scheitel sich bis unter die Oberseite der Sehaumsteffschicht erstreckt und daß man den Schaumstoff voll aushärten*und an beide H&ute ankleben llßt.

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Erfindungsgemäß kann ferner «in Schichtstoff bei jedem der in den vorangegangenen drei Absätzen beschriebenen Verfahren gelenkartig einw&rts oder auswärts im den Scheitel der Kerbe oder Falte in Form eines umgekehrten V gefaltet werden.

Die Tiefe, mit der sieh die Kerbe in Form eines umgekehrten V in die Schaumstoffechicht erstreckt, hängt davon ab, ob der Schichtstoff "eingefaltet" oder "ausgefaltet" werden soll, ferner vom Kinkel, um den er zu falten ist und von dem Verwendungszweck.

Fs soll zunächst der Fall einer 90° "F-infaltunr" r,em?.!5 den Fi^. UA ur.fi ΤΓ. betrachtet 'herden; erstreckt sich di« "erbe 7 über die «nnze Tiefe der SohaunstoffsehicV-t P bis zur Haut 5,

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so ist das Falten einfach. Erstreckt sich jedoch die Kerbe nicht über die tr.anze. Tiefe der Schaumstoffschicht, so treten » bein Einfalten des Schichtstoffs gemMß Fig. UA in Richtung des Pfeils C bei Bildung der in Fir;. UB 'τβζβίςΐβη Fom an der Haut S Zugkräfte auf, während,die Schaumstoffschicht G örtlich zusammengepreßt wird. Sollen auf der konvexen Stirnseite der Haut 5 bein gefalteten Schichtstoff gema¹* Fig. UB keine Spannungen vorliefen, sol sollte nicht mehr als 1/3 der Dicke des Schaumstoffs undurchtrennt bleiben;dES bedeutet mit anderen Worten, daß eine 90° Kerbe sich vorzugsweise un etwa 2/3 der Dicke der Schaumstoff- ' schicht 6 durch letztere erstrecken soll. In den Fig. IA und UB wird die gerade .Strecke XY zu einem Bogen XY, wobei die mittlere . dauernde Zusarvnendrückung des Schaumstoffs über den schraffierten Bereich etwa 50% betrat, wodurch man eine Ecke nit verbesserter Stoßfestiflkeit erhalt. Eine "Einfaltung" gemSß Fie;. UB neigt weni£ zum Zurückspringen, da der Schaumstoff ^ut über seine Streckgrenze zerdrückt ist.

) Eine 90° "Einfaltung" ist besondere dann brauchbar, wenn sich die Kerbe 7 um 2/3 des Weges durch die Tiefe der Schaumstoff schicht 6 erstreckt. Die Tatsache,, daß sich Im gebop.enen Zustand die Metall-"EinfaltunR¹¹ bis nahe an die «re.qenüberlier^ende Haut 5 erstreckt, kann bei manchen Anwendungen unerwünscht sein, da die Falte als W<Mrnebrücke wirkt. In einem solchen Fall können zwei U5° Kerben 7 flemäß Fiß. S verwendet werden, da bei un° Kcrb-n die Tiefe -stwas kleiner als 1/2 der Die'e der Schaumstoff schicht G ist, t^obei keine benerfcensv.'erten ^f.7"rmeVerluste auftreten. '*

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Bei "Ausfaltun.otcn" gemä.e den Fig. GA und 6B kann die Tiefe der Kerbe 7 etwa 2/3 der Dicke der Schäumstoffschicht betragen, sofern während des Faltens die Bindelinie an der flachen Stirnseite 5 unter Druckbelastung steht (wie es echematisch bei. 8 angedeutet ist). Jedoch wird bei ⁿAusfaltungen" eine Kerbe 7 bevorzugt, die nahezu der vollen Schaumetoffdicke entspricht, wie man es aus Fig. 7A ersieht; unter diesen Bedingungen ist es einfach, eine 180° ¹Au*faltung" gemäß Fig. 7B zu erhalten.

Erfindungsgemäße faltbare Schichtstoffe sind auf vielen Gebieten anwendbar, von denen im folgenden einige erläutert werden.

"Ausfaltungen" ·

"Ausgefaltete" Schichtstoffe verwenden normalerweise ein· vergleichsweise kleingewinkelte Kerbe, die sich durch etwa 7/8 der Schaumstoffdicke erstreckt· Derartige "Ausfaltungen" können auf verschiedene Weise.benutzt werden, wovon einige Beispiele im folgenden gegeben werden·

a) Große weitspannende im Abstand stehende DachSchalbretter

Dies ist in den Fig. 8A, '8 B und 8C verdeutlicht. Die Fi». 8Λ zeigt einen erfindungsgeraäßen faltbaren Schichtstoff, der aus einer Pfanne mit einer Breite von 122 em (M flne:l« EoIl) besitzt, 53,3 crn (21 engl. ZoIl₁) von einem Rand eine einsige

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V-Kerbe 7 hat und nit einer Schäumst of fschicht 6 mit einer Dicke von 3,81 cm (1,5 engl, Zoll) gefüllt ist. Fin· derartige Tafel oder Platte kann als Redaehunjr.3einh«it verwendet werden, inders man an den kürzeren Arm der Pfanne einen Stahlitreifen 9 befestigt, der sich über den Rand 2 der Pfanne erstreckt und mit Bolzen 10 versehen ist; der Schichtstoff wird of fen an einen Portalrahmen 11 oder dgl. angebracht» wobei der kürzere Arn und der Stahlstreifen 9 mit Hilfe der Bolzen 10 an diesem Rahmen befestigt werden. Der längere Arm der Pfanne wird dann in dichtung des Pfeils D um 180° "ausgefaltet"» wobei die Kerbe 7 als Gelenk verwendet wird; der lungere Arm wird dann gemSft Andeutung bei 12 an dem Stahlstreifen 9 selbstbefestigt; nach Bedarf kann an der Oberseite $ des längeren JBpI der Pfanneund/oder ah der Oberfläche .des Stahlstreifens 9 vor,, dem^Ausfalten" e\in Kleb-' stoff angebracht werden. Ein ^erax^igi|js>Brett besitzt;die folgenden interessanten Eigenschaften_t yort«|i·; und Anwend^ngsinöglichkeiten: - _ ''- . . _ ..- - . . -._. _"■..-. ,y-^:v.;.~ ,

. Ci> : verdeckte Befestigung

' (ii) glatte innere und Äußere Metallischen

<iii> Streben zwiechen Portalpahraen ' (iv) guter Flammenschutz auf beiden Seiten (v) leichte Installierung mit einer ftber-

deckungsöreite von 53,3 cn (21 engl.

Zoll) .

(vi) Langen Hf xu U,25 n ClU engl. Fuθ)

würden fljr die meisten Anwendungs^e-

biet» reichen

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(vii) Rute Eignung für Bedachung und Verkleidung oder Plattierunr;

Die Anwendbarkeit crfindungsgemitßer faltbarer Schichtstoff c für Wandverkleidung ist in der Fig. 9 gezeigt. Es v:erticn Schicht stoffe «emFfi rig. OA verwendet, wobei der kürzere Am jeder Platte unter Bildung einer bürdigen Innenwand an einer Stütze J3 befestigt wird und der längere Arm jeder Platte urn die Kerbe 7 in Richtung des Pfeils E "ausgefaltet" wird, um eine ^flberlappte Außenwand zu bilden. Di-sse Anordnung ir.t selbstverständlich in gleicher !.»eise auch für Bedachung möglich. Abgesehen von einfacher Errichtung kann diese Anordnung auch leicht demontiert wenden und liefert eine vollständig trockene innere oder Süßere Täfelung oder Bedachung.

b) Kisten, Lade-küsten, Container

Diese Anwendungen sind in den Fig. 10 und 11 verdeutlicht· Die Fig. 10 verdeutlicht ineinanderetftpelbare Kisten, die jeweils durch "Ausfalten¹¹ eines erfindungsgemäßen Schichtstoffs ua 90° gebildet vurdenr, dessen Bahn litt iMlV-lfertaa 7 versehen ist. Der Container gemäß Fig. 11 ist durch "Ausfalten" eines erfin-

dungsgorUlÄen Schicht Stoffs um 90 hergestellt» dessen Bahn 1 mit vier V-förmigen Kerben 7 versehen ist und gemäß m für das Verschließen lediglich einen Selbstverschluß (self-tapping) benötigt.

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"i:infaltunp;en"
(a) Kühlräume, Zubehör- und Kraftfahrzeugindustrie

"Ein^efaltete" Platten, die durch erfindungsgemäße Schichtstoffe hergestellt wurden, beabuten einen wirtschaftlichen Durchbruch in der Kühlbehälter-, Herste-, Kraftfahrzeugindustric und weiteren Industrien, wo (gemäß Fig. 4B und 5) die Fcken der Tafeln eine hohe Cchlagfestigkeit und/oder unbedeutende WärmeVerluste haben müssen. So kann z.B. der Delikatessenladentisch unmittel-

bar durch "F.infalten" eines erfindungsgemäßen 5,08 cm (2 engl. Zoll) Schichtstoffs gemäß Fig. 12 gebildet werden, der mit zwei Paaren von V-Kerben 7 versehen ist, die einen Winkel von etwa •45° einschließen und sich durch die halbe Dicke des Schaumstoffs erstrecken. Alternativ (nicht gezeigt) kann er durch "Einfalten" unmittelbar aus einem erfindungsgemÄßen 5,08 cm (2 engl. Zoll) SchichtStoffs gebildet werden, der zwei V-Kerben 7 aufweist, die jeweils einen Winkel von angenähert 90° einschließen und sich über 2/3 der Schaumstoffdicke erstrecken. Es ist jedoch vorteilhaft, bei einem Delikatessenladentisch, der gemäß Fig. 12 aus einem "eingefalteten" Schichtstoff gebildet wurde, die äußere Oberfläche (z.B. durch Ankleben oder in anderer Heise) mit einer weiteren Isolierung und/oder einem dekora*·- tiven Schichtstoff zuversehen, wie es gestrichelt angedeutet ist und der zweckmäßig eine äußere Metallplatte la (mit einem glatten, dekorativen oder i:: anderer Weise gut ausssehenden Merer.), einer Schaunstoffschicht Ga.und einer Papierstirnfläche Sa versehen ist, die durch Kleben oder in anderer '-'eise

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unmittelbar auf die Stirnfläche 5 aufgebracht werden kann. Die Anordnung einer derartigen äußeren zusätzlichen Schicht vermindert die VTärmeVerluste und vergrößert die Stoßfestigkeit an den Ecken des Tisches, wo die Dicke der Schaumstoffschicht .durch das "Einfalten" verringert ist.

(b) Bedachung

•'Eingefaltete" erfindungsgemäße Schichtstoffe sind für Flachdachabdeckung gemäß den Fig. 13Λ und 13B brauchbar. Eine "eingefaltete" erfindungsgemäße Schichtstoffpfanne ist nahe ihren Enden 2 jeweils mit einer V-Kerbe 7 versehen, die anpenähert einen Winkel von 90° einschließt. An die Unterseite 5 der Schichtstoffpfanne ist durch Kleben oder in anderer Weise ein gewöhnlicher einzelner starrer Schichtstoff (oder SRL) befe«· stigt, der allgemein mit 15 bezeichnet ist und eine starre Bahn 16 aus Metall, Sperholz oder dgl., eine Schaurastoffschicht 17 und gegebenenfalls eine obere Abdeckbahn aus Papier oder dgl. (nicht gezeigt) aufweist- Der einzelne starre Schichtstoff erstreckt sich lediglich von einer V-Kerbe 7 zur anderen. Die beiden Enden des oberen Schichtstoffe werden dann unter Benutzung der Kerben 7 als Helenke "eingefaltet", un eine Bedachungs* platte pen^.ß der Fx^. 13B zu bilden, die geml'ß Darstellung durch übliche Anschlußeinrichtunpen 18 an eine weitere Bedachungsplatte, angeschlossen werden kann. In der Praxis wird das "Einfalten" an Ort und Stelle vorgenorvnen. Elachdachplatten gen."Ä Ti*. 133, die aus einem "eingefalteten" erfindun<*s<*emiißen Schichtstoff mit einer Starke von 2,SU cm (1 engl. Zoll)

bestehen und durch Kleben oder in anderer Weise an einer 3,08 (2 engl. Zoll) FRL aus Metall oder Sperholz befestiprt ist, überspannt unter normalen Belastungen eine Spannweite von ober etwa 3 m (10 engl. Fuß).

Faltbare Schichtstoffe sind erfindungsgemäß insbesondere für Schrügdächer (pitched roofing) geeignet, wie es in den Fig. 1·» und IHA verdeutlicht ist. Versieht man beispielsweise die Oberseite eines Schichtstoffs gemäß Fig. IU nit vier V-Kerben, nimmt ferner gemäß dem Pfeil F eine "Ausfaltung" der mittleren Kerbe, eine "Einfaltung" der beiden benachbarten Kerben gemäß der Pfeile G und schließlich eine "Einfaltung" der beiden äußeren Kerben gemäß den Pfeilen F vor, so erhalt man die in Fig. 14B dargestellte Schriigdachplatte. Hat der uroprüngliche Schichtstoff gemäß Fig. IUA. eine Ueite von 122 cm (U8 engl. TIoIl), und verringern die f.ünf Falten ihre Weite (in der endgültigen Form gemäß Fig.l'fB) auf etwa 91,U cn (36 engl. Zoll), so kann die SchrSgplatte oder unterteilte Platte (pitched panel) gemäß IUB bei einer Schäumst off dicke von 3,81 cm (1_#5 engl-· Zoll) unter normaler Belastung über Spannweiten von etwa 6,0 m (20 engl. Fuß) verwendet werden, wobei sie eine Steifigkeit besitzt, die bis zum lOOÖ-fachen derjenigen der getrennten Teile beträgt.

t (c) Leitungen und Container

Die faltbaren Schichtstoffe nach der Erfindung lassen »ich in weitem Bereich fflr im Inneren feuerfeste und isolierte Leitungen oder Kanäle odor dgl. verwenden, wie es z.B. in der Fig. 15 dargestellt ist, wobei der Schichtstoff vier rial ura

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vier V-Kcrben 7 ein<*efaltct und durch irgendeine Einrichtung bei 19 geschlossen wird. t)ie faltbaren Schichtstoffe xcürden normalerweise als flache Bahnen verkauft und ausgeliefert werden, viobei normalerweise der Käufer oder der Benutzer die notwendigen Faltvorgänge nach Bedarf durchführt.

(d) Kreuzweise verleimte, doppeltstarke V-Kerben-Schiehtatoffe.

Gemäß Fijr.16 kann ein Paar von mit V-Kerben versehenen Schichtstoffen nach der Erfindung verleimt oder in anderer Weise miteinander verbunden werden, indem die Stirnflächen 5 aufeinanderliegen und die jeweiligen V^Kerben 7 in einem VHnkel zueinander, beispielsweise im rechten Winkel zueinander, verlaufen. Tine darartige Platte vüre bei isolierten Kraftfahrzeugwanden und Dächern brauchbar, da sie auf beiden Selten durch Rippen versteift ist; darüber hinaus bietet sich die Doppelplatte gemäß Fig. 16 selbst für Wecha·1 von Planen und Ebenen su gekxüaaten wanden oder Dachkonstruktionen je nach Fora, Richtung und Anordnung der V-Kerben 7 auf den beiden gegenüberliegenden Selten an. Auch eignen sich die Doppeltafeln gealB Flg. 16 für Kistenherstellung.

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ORIQlNfAL

Claims

Patentansprüche

1. Faltbarer Schaunschichtstoff, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise aus geschäumtem Polyurethan bestehende harte Schaumstoff schicht (6), 'die zwischen einer flexiblen oberen Haut (5) und einer flexiblen unteren Haut (1) liegt, wobei die untere Haut (1) zwischen ihren Außenrändern mit wenigstens

einer hochstehenden Falte oder Kerbe (7) in Form eines umgekehrten V rrcfornt oder versehen ist, dessen Scheitel sich bis zu einer Stelle unterhalb der flexiblen oberen Kaut (5) durch die Schaumstoffschicht (G) erstreckt.

2. Faltbarer Schaumsohichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall der von der V-Falte oder Kerbe eingeschlossene winkel 120° und vorzugsweise 90° nicht übersteigt.

3. Faltbarer Schaunschichtstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-Falte oder Kerbe (7) sich lilngs oder quer zur Länge des Schichtstoffs erstreckt.

¹U Faltbarer Schaumschichtstoff nach Anspruch 1 orfer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-.förmine ^verbe oder Falte (7) in einem, vom rechten ^T'inkel zur Li'nge des Schicht Stoffs al-vrcichcnclen '.Jinkel verlauft.

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5. Faltbarer Sehaumschichtstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Feite oder Kerbe (7) gekrümmt zur LHngserst?r eckung des Schicht Stoffs verläuft.

6 .j Verfahren zur Herstellung von faltbaren Schaunschicht·» stoffen aus einer starren Schaumstoffschicht zwischen einer ersten oberen flexiblen Haut und einer zweiten unteren flexiblen Haut, die zwischen ihren beiden Außenrändern mit wenigstens

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einer hochstehenden Falte oder Kerbe in Form einem umgekehrten V geformt oder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß roan auf die Unterseite der ersten, oberen Haut (5) und/oder auf die Oberseite der zweiten, unteren Haut (1) einen naszierenden Schaum aufbringt, die beiden Häute dicht nebeneinander übereinander anordnet und don Schaum eine gelartige Konsistenz annnehmen läßt, wodurch er wenigstens teilweise durch die V-Kerbe (7) durchtrennt wird und daß man den Schaum vollständig aushärten und an die beiden Häute ankleben läßt..

7. Verfahren zur Herstellung eines faltbaren Schauri3toffschichtstoffs mit einer harten Schaumstoffschieht zwischen zwei Häuten, dadurch gekennzeichnet, daß nan eine erste flexible Haut (5) durch Führungseinrichtungen unter einem Schaumstoffe spender hindurchführt, auf diese Haut eine Schicht aus naszierendem Schaumstoff aufbringt und diesen beim Weiterlauf mit * der ersten Haut ansteigen läßt, so daß er an der Haut anhaftet und eine Konsistenz erreicht» bei der er im wesentlichen nicht mehr unter Schwerkraft fließt, daß man den Ersthaut-Schaumschiehtstoff bei noch klebrigem Schaumstoff umdreht und die klebrige Schäumstoffoberfladein unmittelbarer Nahe und unterhalb dee Ersthaut-Schaumschichtstoffs auf eine zweite Haut (1) drückt, die ein Bahn~.aterial aufweist, das zwischen seinen beiden Außenr«-ndern mit wenigstens einer hochstehenden Falte oder Kerbe (7) in Form eines umgekehrten V geformt oder versehen dessen Scheitel sich bis unterhalb der ersten flexiblen Haut erstreckt und daß man den Schaumstoff voll ausharten und an beide Haute ankleben laßt. '

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β. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines faltbaren SchaumschichtStoffs %us einer harten Schaunstoffschicht zvjischen zwei Häuten,-dadurch gekennzeichnet, daß man eine erste flexible Haut (5) kontinuierlich durch Führunf»seinrichtungen unterhalb eines SchaumstoffSpenders hindurchführt, auf diese Haut eine Schicht aus naszierendem Schaumstoff (8) aufbringt und diese beim VJciterlauf mit der ersten Haut, ansteigen l&ßt, damit er an der Haut anhaftet und eine derartige Konsistenz erreicht, bei der er in wesentlichen nicht mehr unter Schwerkraft fließt, daß man den Ersthaut-Schaumschichtstoff bei noch klebrigem Schaumstoff umdreht und den klebrigen Schaumstoff auf eine zweite Haut drückt, die in unmittelbarer Nähe und unterhalb des umgedrehten Ersthaut-SchaumscJiichtstoffs mit derselben Geschwindigkeit und ir. dieselbe Richtung läuft, wobei die zweite Haut (1) eine Bahn umfaßt, die zwischen ihren Außenrändern mit wenigstens einer hochstehenden Falte oder Kerbe (7) in Form eines umgekehrten V »eformt oder versehen iet, dessen Scheitel sich bis unterhalb der Oberseite der Schaumstoffschicht erstreckt und daß nan den Schaumstoff voll aushärten und an die beiden !'Sute ahkleben läßt.

9 . Verfahren nach einem -der vorhergehenden Ansprüche C bis 6» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Haut Cl) ein hartes oder starres Bahnmaterial ist, das mit vorgeformten V-förmigen Falten oder Kerben (7) versehen ist.' ^"

10.. Verfahren nach einem der vorher^eheraia^i Ansnr^ehe C bin 8, dadurch ^okenAzelehnet, daß die zweite Haut (1) ein

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starres oder hartes Dahnnaterial ist, in das mit Hilfe eines Kerb- oder Faltwerkzeug oder dgl. vor dem Aufbringen des Schauristoffs (G) Falten oder Kerben (7) in Form eines umgekehrter. V eingebracht werden.

11. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprache 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Haut (1) ein flexibles Pahnnaterial ist,' das in den Verfahrensjang Einfthzbar. ist, so daß es leicht auf einem endlosen Gurt oder dfjl. aufliegt,der auf seiner Oberseite mit hochstehenden dreieckfömigen Rippen oder d^l. versehen ist oder wird, so daß bejjn Auflegen von Schaumstoff auf die flexible zweite Haut diese sich an die Oberfluchenform des Gurts anpaßt, dessen hochstehende dreieckförnige Mppen oder d^l. gleichzeitig in der zweiten flexiblen _c Haut eine Falte oder Kerbe in Form eines umgekehrten V eindrflkken, so daß diese zweite Haut den Schaumstoff nach oben durchtrennt.

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