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nlagen zur Anmeldung "Verfahren zur Herstellung eie Streckgitters
mit Längsschlitzen Ezl.v. Löchern längs zur Fertigungsrichtung.
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Streckgittar bzw. Streckmetall gibt es in den verschiedenster Ausführungen.
Alle Ausfflilrungen des Streckg7tters werden quer zllr FertiUurcrrichtirng gestanzt,
es ist auch die ;.öglichkeit gegeben, den sogenannten Stanzschlitzen verschiedene
Formen zu geben. Diese Stanzung setzt aber ein Material voraus, welches ein festes
hartes Gefüge hat, um einen Widerstand gegenüber dem Stanzwerkzeug zu haben, wie
z.BO Eisen, Messing, oder harter Kunststoff. Die Praxis zeigt nun aber, daß vor
allen Dingen bei Streckgitter aus Kunststoffen, eine Randbefestigung bzw. ein Rand
ohne Stanzung bzw. Lochung einen wesentliche höheren und vielseitigeren Einsatzzweck
erzielen würde.
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Dies ist nach diesem System nicht möglich, da bei einer Schlitzung
Stanzung, quer zur Fertigungsrichtung nur eine Reckung-Streckung längs der Fertigungrichtung
möglich ist, da eine Reckung-Streckung nur des Schlitzes bzw. Lochung nur quer gegeben
ist.
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Gerade bei. Streckgitter aus Kunststoffen reißen die Stanzlöcher am
Rand bei den Befestigungslöchern oder Abdeckleisten bei Beanspruchung (welche als
normal bezeichnet werden kann), gern ein. Aus oben angeführten Mängeln ist es auch
nicht möglich, einen verstärkten Mittelstreifen oder ähnliche Verstärkung anzubringen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, diese Schwierigkeiten und Mängel zu beheben.
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Das Streckgitter-Streckmetall wird nicht quer zur Fertigungsrichtung
gestanzt bzw. gelocht, sondern mittels eines Messerwalzenpaares längs der Fertigungsrichtung
geschlitzt bzw.
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gelocht. Die sebiserscheiben (3) welche die Stanzvertiefungen (5)
haben, um die erhabenen Nockenmesser (4) aufzunehmen, werden auf die Helle (1) montiert,
derart, daß immer ein Nockenmesser (4) die Starzvertiefung (5) eintauchen kann.
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Die Scheiben (2) ohne Nockenmesser fuhren die durchlaufende Folie
bzw. Platte und haben den urweck, den Rand streifen der Folie - Platte gelocht passieren
zu lassen. Die Scheiben (2) können auch in ier mitte montiert werden, auch mehrmals,
um ungelochte Streifen zur Befestigung bzw. um verschinedenartige optische Effekte
zu erreichen. Gegenüber der in der Ilitte montierten Scheiben (2) ist es mglicIl;
Gegendruckwalzen laufen zu lassen, um einen Durchbiegen der Messerwalzen entgegenzuar
beiten.
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Die Iockenmesserscheiben (3) können nicht nur 2 Nockenmesser (4) und
zwei Stanzvertiefungen (5) haben, sondern können je nach Umfang und gewünschtem
Effekt mehrere, ja eine Vielzahl von Nockenmessern (4) und Stanzvertiefungen (5)
haben.
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Erfindungsgemäß ist es auch möglich, anstelle der Nockenmesser Stanzstempel
mit auf der Gegenwalze versehenen Stempel löchern verschiedensten ¢»uerschnittes
einzuarbeiten. Die Stanzstempel können auch über Kurvenscheiben und Hebel alls dem
Inneren der Walze beim Zusammentreffen der Stempel mit dem Stempelloch schlagartig
bewegt werden.
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Die Nockeimesser (4) können verschiedenartig ausgebildet sein und
damit dem jeweiligen Material angepaßt werden. Es werden einzelne Ausbildungsforinen
(4) beispielsweise gezeigt.
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Erfindungsgemäß ist es auch gegeben, die Messerscheiben ganz schwach,
ähnlich einem Rundmesser (9), mit erhabenen Messer teilen (6+8) auszubilden, Diese
Messerteile tauchen beim Umlauf in den umlaufenden Schlitz (7) der Gegenwalze. Der
Abstand der Messerteile (6+8) ist gleich dem Schlitzabstand. Es ist auch ein Vorteil
für elastisches Material, da die Messerwelle mit Voreilung angetrieben werden kann,
Auch hier kann die Messerform verschieden ausgebildet werden (z.B. 6+8). Durch die
Messer~ abstände und die Häufigkeit der Messerteile (6+8) wird der gewünschte Nutzeffekt
erreicht.
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Bei der Reckung bzw. Streckung des Gitters quer zur Bertigungsrichtung,
welches nach der Stanzung erfolgt, ist eine Einsch4'.
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rung bzw. Reckung der einzelnen Strangabstände (B1) gegeben, gegenüber
dem ungelochten -Randstreifen und evtl. Mit-telstreifene
Bei Plastische
eral ergibt sich eine Reckung der einzelnen Stranggebilde (C1) und somit eine gute
Verspannung. Diese Reckung kann auch erst bei der Lontage erfolgen.
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Bei z.B. harten Kunststoffen muß beim Reck- bezw. Streckvorgang die
geschlitzte Fläche unter Wärmezuführung, also nahe dem elastischen Bereich, gestreckt
bzwe gereckt werden. Dies hätte auch noch den Vorteil, daß die einzelnen Stränge
(C1) längs gereckt werden, also die Molekülkette orientiert sich lärs, dadurch wird
eine erhöhte Zugfestigkeit erreicht.
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Durch die einzelnen Nôckenmesser (4) kann die Form der Schlitzlöcher
bestimmt werden. Es ist eine Vielzahl von Effekten dadurch gegeben. Die Nockenmesser
(4) verschiedenster Ausbildung werden auf die Messerwelle (1) montiert. Durch die
Drehbewegung der Messerwalzen sclineiden-drücken-stanzen die einzelnen Nocken messer
im Wechsel gegenseitig Schlitze oder Löcher in die durch laufende Folie bzw. Platte.
Diese Schlitze brauchen nicht immer gradlinig zu sein, sie können auch in einer
Kurve verlaufen.
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Dadurch ist es möglich, die verschiedenartigen Bild effekte zu erreichen.
Die durchlaufende Folie oder Platte wird vor und nach dem angetriebenen Messerwalzenpaar
durch je ein Walzenpaar geführt, wobei vorzugsweise das Walzenpaar nach Sem Messerwalzenpaar
regelbar angetrieben werden sollte.
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Fig. A,D und C zeigen einige Ausführungsbeispiele. Bei Fig. E ist
eine walzplane Ausführung gezeigt. Bei Figo D eine Ausführung im Schnitt wo sich
die Rippen (C2) schräg zur Fläche stellen.
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Dadurch wird ein neuer Effekt rein optisch erreicht, aber auch ein
Nutzeffekt z.B. bei Befestigungen an Ufern und Erdbefestigungen an Böschungen oder
auch an Lawinenhängen. Durch die Schrägstellung der Rippen (C2), welche fast auf
Jede Abmessung gebracht werden kann, wird eine Befestigung netzartig senkrecht zur
Schubrichtung der Z.B. Erdböschung erreicht.
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Dieses Verfahren läßt sich nicht nur aus Kunststoffmaterial anwenden,
sondern auch auf Messing und andere Metalle wie Eisen usw.
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In Erweiterung und Durchführung des Patentes hat sich noch gezeigt,
daß es ein wesentlicher Vorteil und erfindungsgemäß möglich ist, die Nockenmesser
(4) so auszubilden, daß der
Schlitzanfang (e) und das Schlitzende
(e) mit der Bohrung -Rundung (?) versehen wird, um den Widerstand gegen Weiterreißen
zu erhöhen. (DIN 53 356) Die Messer bekommen an den Nockenausläufen bzw. Messerausläufen
eine erhabene z.B. kreisförmige Ausbildung, ähnlich wie bei (G).
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Die Stanzvertiefung (5) muß eine spiegelbildliche Aussparung haben,
um die erhabenen Messerteile (G) passieren zu lassen.
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Bei (G) sind 2 Ausführungsbeispiele gezeigt.
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Veiter ist es gegeben, die ungelochten Randstreifen bzw.
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Mittelstreifen noch höher zu verstärken, indem man ein Textilband
oder Metallfolie oder Metallstreifen (auch gelocht) oder ähnliches Material aufdoubliert
oder kaschiert. Diese Doublierung erfolgt am zweckmäßigsten vor der Stanzung -Lochung.
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Erfindungsgemäß ist es auch möglich, eine Ausbildungsform von einem
Nockenmesser (4) und einer Stanzvertiefung (5) so angeordnet, daß der Abstand zwischen
den Nockenmessern (4) und Stanzvertiefung (5) gleich der Etwastärke der zu stanzenden
Folie oder Platte ist. Dieser Abstand wird zweckmäßigerweise so geregelt, indem
die Wellen (1) über z.B. Spindeln ab- und zugestellt werden können.
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Bei starkem und vor allen Dingen zähhartem Material sollte die Durchbiegung
der einzelnen Stränge (B) beim Schlitzen-Stanzen nicht zu stark aus der Folien-Plattenebene
herausgetragengedrückt werden. Bei zu starker Ausbiegung beim Stanzen-Schlitzen
sind die benötigten Kräfte um oin Vielfaches höher gegenilber einem flachen Auedrücken-Biegen.
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Es ist auch erfindungsgemäß durchaus gegeben, den Abstand zwischer
den2Kreisbögen aus ffi (D) kleiner oder größer als die zu stanzende bs schlitzende
Folie-Platte einzustellen.
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Weitere Vorteile und Möglichkeiten sind noch: Da die Kreuzungspunkte
(C2) des Streckgitters. welche in der Höhe (10) liegen, gegenüber den Kreuzungspunkten,
welche in der Höhe (11)
liegen, und z.B. die Hälfte des Abstandes
zwischen den Kreuzungspunkten (C2) versetzt sind, ist es erfindungsgemäß auch möglich,
die Stanzung - Lochung - Schlitzung mittels 2 und mehr Messerwalzenpaaren vorzunehmen.
Dadurch ist es erfindungsgemäß auch gegeben, eine Versetzung der Kreuzungspunktreihen
paralel zur Fertigungsrichtung zu erreichen.
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Mehr als 2 Messerwalzenpaare ergeben eine neue Struktur der einzelnen
Kreuzungspunkte (C2) in den Höhen (10) und (11) usw.
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Weiter ist es erfindungsgemäß möglich, die Nockenmesser (4) mit den
unterschiedlichsten Ausbildungen anzufertigen. Beispiele werden bei Fig. F gezeigt.
Bei den Nockenmessern (4) bleiben nur die schraffierten Flächen erhaben stehen.
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Einige Ausführungsbeispiele sind gezeigt (Fig. P).
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Wie bei allen Ausführungsbeispielen der Nockenmesser (4) werden die
Schnittkanten (12) wirksam. Bei den Rundmessern schneiden die Messerschneiden und
werden wirksam Je nach ihrer Ausbildungsform.
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Es ist auch erfindungsgemäß möglich, um einem schnellen Stumpfwerden
der Nockenmesser (4) vorzubeugen, dieselben nicht über die Scheibenklammer (2) bzw.
Nockenmesserscheiben (3) überragen zu lassen. Ausführungsbeispiele sind in Fig.
6 gezeigt.
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Der Abstand zwischen den Kreisbögen aus # (D) sollte gleich oder fast
gleich der Dicke der zu schlitz enden Platte oder Folie sein.
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Es ist auch erfindungsgemäß gegeben, zwischen die Messerscheiben (3)
eine Scheibe (2) als Distanzscheibe anzuordnen. Die Scheibe (2) als Distanzscheibe
sollte in Etwa den Durchmesser von (D) habe, damit eine Fixierung des ungelochten-geschlitzten
Streifens bebn Durchgang garantiert ist. Die Scheibe (2) als Distanzscheibe muß
gleich die Starke des ungelochten Bandstreifens der Platte-Folie (K) haben.
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Dnroh diesen Abstand wird auch zugleich die Fixierung der ersten @ngel@chten
Schlitz-Stanzstreifen für die Schlitzung-Stanzung @@@@@@ zum 2. Messerwalzenpasr
erreicht. Dies kann bis zu @ und @@@@@@@@@@@nzungen - Schlitzungen mittels einer
Vielzahl von @@@@@@@@@@zenpaaren durchgeführt werden.
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@@@@@@@@@@@ngen A@@, @@@nd G@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@piel @@@@@@@@@@@Str@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Selbstverständlich
kann die Ausbildung der Nockenmesser und Rundmesser in den verschiedensten Formen
vorgenommen werden.
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Es ist erfindungsgemäß auch gegeben, die Fläche der Nockenmesser (Fig.F)
in Flächen (F 2.), welche erhaben. sind, und Flächen (S 1) welche gegenüber der
erhabenen Fläche ( F 2) mit Schnittkanten (12) zurückgesetzt sind, auszabilden.
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Zur Elarstellung bzw0 zum besseren Verstehen werden noch folgende
Erklärungen gemacht: In der Zeichnung Fig. G I +-J + N-ist eine Klarstellung des
Verfahrens nochmals beispielhaft aufgezeichnet. Fig. G 1 zeigt links eine geschlitzte
- gelochte gestanzte Platte - Folie und rechts eine gereckte Platte -Folie als Streckgitter
- Streckmetall.
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Die Schlitze (S) sind in Fig. G 1 rechts auseinander gereckt, schematisch
gezeigt.
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Fig. F 1 zeigt-eine Abwicklung bzw. Abrollung einer messer scheibe
mit z.B. nach Anspruch 15 unterschiedlichen Aufteilungen der Nockenmesser (4), einer
Nockenmesserschabe (3).
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Die Abbildung Fig. P 1 zeigt in diesem Fall die Abwicklung der Nockenmesserrundscheibe
(N).
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Über der ockenmesserrundscheibe (3-N) ist in derselben Richtung nach
oben der Bandstreifen (N) in Fig. G 1 links, Die Kreuzungspunkte (16 - 18 - 20)
liegen jeweils in der gleichen H-öhe gegenüber der Abwicklung Fig. 1.
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Die gewünschte Lochung - Stanzung - Schlitzung bestimmt die Ausbildung
der Nockenmesser (4). In der Abbildung Fig. F 1 ist ein-Nockenmesser gezeigt, welches
z.B. beidseitig mit der Schnittkante (19) lochs - stanzt - schlitz. Bei diesem Beispiel
sind die Schnittkanten (12) durch die Flächen (V) unterbrochen. Die Flächen (V)
liegen tiefer als die Schnittkanten (12) lrnd verhindern dadurch eine durchgehende
Schlitztmg - Lochung - Stanzung, Dadurch bleiben die Kreuzungspunkte (15 - 20) Fig.
G 1 stehen.
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in Fig. J ist schematisch dargestellt die Lochung - Stanzung Schlitzung,
milch sind hier verschiedsne Profilierungsbeispiele Nockenmesser (4) gezeigt.
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In der Fig. F 1 sind die schraffierten Flachen erhaben gegenüber den
zurückstehenden Flächen V. Die Flachen (V) zeigen in Fig0 F 1 verschiedene Ausformungen
der Fläche (v) In Fig. J sind in diesem Beispiel nur oben Nockenrundmesserscheiben
(s) zwischen Distanzscheiben ( 13 ) gelagert. Im Bereich der Scheibe (2) ist eine
Lochung - Stanzung - Schlitzung nicht gegeben, wodurch der ungelochte - geschlitzte
Randstreifen bzw. Miitelstreifen stehen bleiben kann. Auf der unteren Welle sind
noch zwischen den Distanzscheiben (13) Distanzscheiben (14) angeordnet, welche um
das 2-fache der Platten-Folienstärke im Durchmesser kleiner sein sollten, gegerniber
der Distanzscheibe ( . Die Distanzscheiben (13) werden in diesem Fall mit einem
Abstand etwa gleich der Platten - Folienstärke angeordnet.
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Die Messerscheiben (3) schlitzen - stanzen - lochen beim Durchgehen
die Kunststoff- Platte - Folie (E) beim Vorbeigang an der unteren Distanzscheibe
(13).
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Erfindungsgemäß ist es möglich, alle bisher aufgezeigten Variationen,
sei es die Ausbildung der Nockenmesser (4), die Anordnung der Nockenmesser (4),
oder ein oder mehrere Messerwalzenpaare usw. für die Herstellung eines Streckgitters
- Streckmetalis für die Schlitzung - Stanzung - Lochung längs der Fertigungsrichtung
von Platten - Folien - Bahnen anzuwenden.