DE1943982A1 - Symmetrischer Biegungsoszillator - Google Patents

Description

077 Berlin, den 26. August I969

. Patentanwälte Dipl.-Ing. RicharJ f.-'iii'sr-Börner

Dipl.-Ing. Haas-Hein.,Ch Wey
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68

EBAUCHES S.A.
Neuchätel (Schweiz)

Symmetrischer Diegungsoszillator.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein symmetrischer Biegungsoszillator für Uhren, insbesondere für elektrische Uhren, gemäss das Hauptpatent, das heisst der aus einem U-förmigen Teil besteht, dessen zwei biegsame Schenkel zwei Klingen oder vibrierende Stangen, wie bei einer Stimmgabel, bilden, die zwei, als Gegengewicht dienende, starre Arme aufweisen, wovon jeder mit einem der biegsamen Schenkel nahe dem Ende desselben verbunden ist.

Das Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein Mittel zu bieten, wonach die Schwingungsfrequenz eines solchen Oszillators reguliert werden kann, geradesowie die Rückervorrichtung einer Uhr mit Unruh und Unruh-Spiralfeder im Hinblick auf die Regulierung des Ganges der Uhr.

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Der Oszillator gemäss der Erfindung .ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer seiner starren Arme nahe seinem freien Ende ein Gewichtchen trägt, das derart aufmontiert ist, dass es mehrere Winkelstellungen in bezug auf eine, nicht mit ihrem Schwerpunkt zusammentreffende Achse einnehmen kann, das Ganze derart, dass Abänderungen des Dralls oder kinetischen Momentes des Oszillators erzielt werden, was dessen Frequenz verändert, wenn diese Gewichtchen rund um die genannte Achse verschoben werden.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

. Fig. 1 ist eine Ansicht eines symmetrischen Biegungsoszillators für Uhr. *

Fig. 2 ist eine Ansicht, in vergrössertem Masstab, eines Details der Fig. 1, und

Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.

Der dargestellte Oszillator besteht aus einem U-förmigen Stück, das aus zwei parallelen, biegsamen Schenkel 1 besteht, die durch einen starren Querteil Ia^ miteinander

verbunden sind. Dieser Teil weist einen Lappen lb_ auf, der zur Befestigung des Oszillators auf seiner Stütze dient. Die beiden biegsamen Schenkel 1 sind, wie bei einer Stimmgabel, dazu bestimmt, in Richtung des Pfeiles 2 zu schwingen.

Jeder der Schenkel 1 ist mit einem starren Arm U, der bei 3 an ihrem freien Ende befestigt ist und sich in dichtung des Querteils la erstreckt, versehen. Die starren Arme H enden, an ihrem freien Ende, durch einen vergrüssurton Teil *»a_. Jeder Endteil 'ja_ trägt ein Gegengewicht 5, das aus einer Unterlagsscheibe besteht, die auf einen Drehzapfen 6 eingesetzt ist, der seinerseits in den Teil Aa_ eingezwängt ist. Einnr der Endteile ba. trägt einen Sperrkegel 8, der bei 7 befestigt ist, und der ein Zählrad 9 betätigt, welches das erste Element des Getriebes der Anzeigeorganen bilden.

Jeder Drehzapfen 6 trägt ein aus einem sternförmigen Stück 10, mit drei Zweigen bestehendes Regulierungsgewichtchen, das durch Reibung aufmontiert ist und durch einen Kopf 6a

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fr

des Drehzapfens gehalten wird. Einer der Zweige jedes Sternes 10 weist eine Kerbe 11 auf, die solch eine Asymmetrie bildet, dass das Schwergewicht des Gewichtchens nicht mit seiner geometrischen Achse zusammentrifft.

P Wenn die Gewichtchen .10 um die Drehzapfen 6, deren Achsen senkrecht zur Schwingungsfläche des Oszillators stehen, gedreht werden, so wird nun der Drall oder kinetische Moment des letzteren abgeändert, was seine Schwingungsfrequenz abändert.

Einer der Zweige jedes Gewichtchens 10 weist einen Index 12 auf. Dieser liegt gegenüber eine Einteilung 13, die der Endteil ha_ jedes starren Armes '+ aufweist, sodass die Ver- * Schiebungen der Gewichtchen genau kontrolliert werden können. Diese Verschiebungen werden zweckniässig mittels eines Dreifingerwerkzeuges, welches sich zwischen den Zweigen der Gewichtchen einführen lässt, vorgenommen.

Es ist zu bemerken, dass die Scliwingungsfrequenz beider Sche'nkel des Oszillators theoretisch dieselbe sein sollte, sodass sich auf der Stütse keine Energie verbrauchende

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Reaktion vollzieht. In der Praxis jedoch; erlauben die, Kiit Hilfe der Gewicht eheπ vorgenommenen, obwohl äusserst schwacheni Frequenskorröktarsn _s die Regulierung des Ganges der Uhr au ermittoln, sodass sio_;. wenn auch ungleich zwisch-an den beiden Schenkel das Oszillators vorgenommen, keinen aerkbarsn Fraquen^snterschiad usiirken. Dies erleichtert die F:e£,--.xie^iiiissvargänfje bedeutend. Der Oszillator kann sogar Liur sfn Gst/xcht'chen, das> v,tz? eir>en seiner starren Arme au,rn>O'-ii±crt isi-, enthalten, wsoodies notwendig sein sollte »

Claims (5)

1. 22 077 Berlin, den 26. August 1969

   Pctsntanv.'älte Dipi.-ln«. Rx^a,-: f.'jüer-Bömer

   Dipl.-li'.g. Hans-Heinrich Wey Berlin-Dahlem, Podbieiskiaüee 68

   EBAUCHES S»A. Neuchätel (Schweiz)

   Patefitansprüche

   Symmetrischer Biegungsoszillator für Uhren, insbesondere für elektrische Uhren, gemäss Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer seiner starren Arme nahe seinem freien Ende ein Gewichtchen trägt, das derart^;aufmontiert ist, dass es mehrere Winkelstellungen in bezug auf eine_s nicht mit ihrem Schwerpunkt zusammentreffende Achse einnehmen kann, das Ganze derart, dass Abänderungen des Dralls oder kinetischen Momentes des Oszillators ersielt werden, was dessen Frequenz verändert, wenn diese Gewielitchen rund um die genannte Achse verschoben werden.
2. 2. Oscillator nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Achse senkrecht aur Schwingungsfläche des Oszillators steht₀
3. 3· Oszillator nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder seiner starren Arme nahe ihrem freien Ende ein Frequenzregulierungsgewichtchen tragt.
4. Ί.ι Oszillator nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzregulierungsgewichtchen aus einer Scheibe besteht, die reibend auf einen Drehzapfen, den der starre Arm trägt, montiert ist, wobei diese Scheibe solch eine Nute aufweist, dass ihr Schwerpunkt ausserhalb ihrer Achse liegte
5. 5. Oszillator noch Patentansprüche 1 und 3> dadurch gekennzeichnet, dass diese Scheibe die Form eines Sternes mit drei Zweigen hat, wobei in einem der Zweige diese Nute angebracht ist.

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