DE1943876B2 - Verfahren zur Vorbehandlung einer unvulkanisierten Kautschukplatte - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung einer unvulkanisierten Kautschukplatte

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur1 Vorbehandlung einer unvulkanisierten Kautschukplatte zur Verbindung mit einem Gummiformkörper durch Vulkanisation, bei dem die Kautschukplatte vor ihrer Vereinigung mit dem Gummiformkörper perforiert wird.
Aus dem Arbeitsbereich der Runderneuerung von KFZ-Reifen ist es bekannt, nach dem Abschleifen des Reifenprofils, auf die Karkasse einen unvulkanisierten Laufstreifen aufzubringen und die Flanken des Fahrzeugreifens mit vulkanisierbaren Kautschukplatten zu versehen, die vom Drahtbereich bis zum Laufstreifen reichen und durch Vulkanisieren verankert werden. Diese sogenannten Seitenplatten sind bekanntlich klebrig. Es kommt daher beim Transport zur Verarbeitungsstelle vor, daß diese Seitenplatten aneinander kleben. Auch für die Vulkanisation vorbereitete Reifen, die bereits mit den Seitenplatten versehen sind und vor der weiteren Verarbeitung abgestellt werden, haften mit ihren Seitenplatten oft so stark aneinander, daß man sie nur schwer voneinander trennen kann. Insbesondere klebt aber die Oberfläche der in die Vulkanisierform eingebrachten konfektionierten Fahrzeugreifen an den glatten, polierten Innenflächen der Vulkanisierform an, wodurch Lufteinschlüsse zwischen der Form und der Oberfläche des Reifens entstehen, welche die Ausbildung des gewünschten Profils behindern. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bereits bekannt, die Oberfläche des zu vulkanisierenden Kautschukkörpers mit feinkörnigem Gummimehl einzupudern, bevor dieser in die Vulkanisierform eingelegt wird.
Bei der flächenhaften Vereinigung von Kautschukformkörpern zeigt sich, daß zwischen den Verbindungsflächen kleine Luftmengen eingeschlossen werden, die eine einwandfreie Vulkanisation der beiden Oberflächen verhindert Man hat diesen Übelstand bei der Verbindung plattenförmiger Kautschukkörper bereits dadurch behoben, indem man einen der beiden Körper vor ihrem Zusammenbringen mehrfach lochte, so daß bei der Pressung die zwischen den Berührungsflächen der Körper eingeschlossene Luft durch die Löcher entweichen konnte. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich solche Perforationen infolge eines kalten Materialflusses während der Lagerung der Kautschukplatten, noch bevor sie zum Einsatz kommen, bereits wieder verschließen. Bei der Verbindung von Platten mit wieder verschlossenen Perforationen ist daher wiederum die Gefahr einer Luftblasenbildung vorhanden. Man ist folglich niemals sicher, ob beim Zusammenpressen der zu vereinigenden Körper vorhandene Lufteinschlüsse noch entweichen können oder ob sie auch noch nach der Vulkanisation als Gaseinschlüsse zwischen den
Körpern vorhanden sind.
Man hat zwar auch schon angegeben, durch eine besondere Formgebung und Festlegung ihres Durchmessers sich trotz des klebrigen Charakters des Kautschuks nicht wieder schließende Perforationen in Seitenplatten anzubringen, doch mußte man erkennen, daß zur sicheren Verhinderung eines Verschließens der Löcher vorteilhafterweise in die Löcher Faserstränge eingelegt werden müßten. Dieser Vorschlag läßt sich aber in der Praxis nur schwer verwirklichen.
In der Praxis sah man sich daher dazu gezwungen, nach dem Aufbringen der Seitenplatten an die Flanken der Karkasse durch Überrollen mit sogenannten Nadelwalzen die Ableitung etwa vorhandener Luftblasen zwischen den zu verbindenden Flächen zu ermöglichen. Dieses Vorgehen und auch das häufig geübte Anstechen sichtbarer Lufteinschlüsse von Hand ist aber aufwendig und im Ergebnis unbefriedigend, so daß man, will man die Verkehrssicherheit runderneuerter KFZ-Reifen nicht gefährden, mit einer hohen Ausschußquote rechnen muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Vorbehandlung einer unvulkanisierbaren Kautschukplatte anzugeben, durch welches ein Verschließen ihrer Perforationen unterbunden und eine sichere Ableitung von Lufteinschlüssen gewährleistet wird, so daß die vorgenannten Nachteile beim Vereinigen einer Kautschukplatte mit einem Gummiformkörper auszuschalten sind, um insbesondere bei Anwendung auf KFZ-Reifen die Verkehrssicherheit der runderneuerten Reifen verbessern zu können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß nach dem Perforieren auf die Oberfläche und die Lochwände der Kautschukplatte Gummimehl aufgebracht wird. Durch das auf die Oberfläche der Kautschukplatte aufgebrachte Gummimehl wird in bekannter Weise deren Klebrigkeit beseitigt. Da ferner die nicht klebenden Partikel des Gummimehls auch an alle Stellen der Perforationslöcher aufgebracht werden, können sich diese des kalten Flusses nicht mehr vollständig verschließen. Die beim Zusammenpressen der Kautschukplatte mit dem Gummiformkörper gebildeten Gaseinschlüsse können daher sicher nach außen entweichen.
Auch gegebenenfalls aus dem Bindemittel bei der Vulkanisation noch entstehende Dämpfe können daher auch noch durch die Perforationen austreten und schließlich durch in der Vulkanisationsform vorgesehene Luftkanäle nach außen entweichen.
In Verbindung mit der Runderneuerung bedeutet die erfindungsgemäße Vorbehandlung, daß die Seitenplatten schon beim Erzeuger perforiert und mit Gummimehl bestäubt werden können, beispielsweise indem die perforierten Platten nebeneinanderliegend in einer Richtung bewegt und einem fallenden Strom von Gummimehl ausgesetzt werden. Hierdurch werden die Platten bereits stumpf, das heißt, von ihrer Klebrigkeit befreit und so an den Verbraucher geliefert, wie sie bei diesem zum Einsatz gebracht werden. Nachdem die beim Zusammenpressen der zu vereinigenden Körper vorhandenen und sich während der Vulkanisation noch bildenden Gaseinschlüsse abgeleitet sind, verschließen sich mit steigender Temperatur die Perforationen, so daß nach Beendigung der Vulkanisation eine glatte Gummioberfläche ohne jeden Fremdstoffeinschluß vorliegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Vorbehandlung einer unvulkanisierten Kautschukplane zur Verbindung mit einem Gummiformkörper durch Vulkanisation, bei dem die Kautschukplatte vor ihrer Vereinigung mit dem Gummiformkörper perforiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem; Perforieren auf die Oberfläche und die Lochwände der Kautschukplatte Gummimehl aufgebracht wird.
DE19691943876 1968-10-30 1969-08-29 Verfahren zur Vorbehandlung einer unvulkanisierten Kautschukplatte Expired DE1943876C3 (de)

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AT1057368A AT293902B (de) 1968-10-30 1968-10-30 Verfahren zum Behandeln von perforierten Gummiplatten, insbesondere für Fahrzeugreifen

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DE1943876A1 DE1943876A1 (de) 1970-05-06
DE1943876B2 true DE1943876B2 (de) 1978-10-19
DE1943876C3 DE1943876C3 (de) 1979-06-21

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DE1943876A1 (de) 1970-05-06
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BE739913A (de) 1970-03-16
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