DE1943719A1 - Kettbaumscheibe - Google Patents
KettbaumscheibeInfo
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- DE1943719A1 DE1943719A1 DE19691943719 DE1943719A DE1943719A1 DE 1943719 A1 DE1943719 A1 DE 1943719A1 DE 19691943719 DE19691943719 DE 19691943719 DE 1943719 A DE1943719 A DE 1943719A DE 1943719 A1 DE1943719 A1 DE 1943719A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/28—Warp beams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
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- Forging (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
- Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kettbaumscheibe mit verrippter Aussenflache»
Auf solche Kettbaumscheiben wirken beachtliche Kräfte, wenn ein Kettbaum mit Garn bewickelt ist. Diese Kräfte versuchen
einerseits, das Rohr in Radialrichtung zusammenzudrükken und anderseits, die seitlichen Kettbaumscheiben in Axial·
richtung auseinanderzudrücken. Um diese recht beachtlichen Axialkräfte aufzunehmen und die axiale Ausbiegung der Scheiben
möglichst klein zu halten, ist es bereits bekannt, die Scheiben auf ihrer Aussenseite mit Radialrippen zu versehen.
Es zeigt sich, dass diese zwar einer Bewicklung mit natürlichen Fasern, wie Wolle oder Baumwolle, auftretenden
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Belastung standzuhalten vermögen, den weit grösseren Druckkräften
bei einer Bewicklung mit synthetischen Fasern hingegen nicht standhielten oder sich zu stark verbogen. Der
stärkeren Dimensionierung der Scheiben oder ihrer Rippen ist dagegen aus Gewichts- und Platzgründen enge Grenzen
gesetzt.
Mit der Erfindung wird angestrebt, Kettbaumscheiben für eine wesentlich grössere Axialbelastung geeignet zu machen,
unter weitgehender Beibehaltung der äusseren Baumasse.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen im Bereich der Wabe angenähert tangential zu dieser verlaufen
und im radial äusseren Bereich mindestens angenähert radial gerichtet sind und sich die Rippen von aussen nach '
innen verzweigen.
Durch die besondere Ausbildung der Verrippung und die damit verbundene Lenkung des Kraftflusses gelingt es - ohne
oder ohne wesentliche Gewichtserhöhung -, dass die Scheiben eine wesentlich höhere Belastung aufnehmen können oder
bei einer gegebenen Belastung sich weniger stark durchbiegen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht einer Kettbaumscheibe bevorzugter Ausbildung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante der
Kettbaumscheibe.
Die vorzugsweise aus Leichtmetall bestehende Kettbaumscheibe
1 wird mit ihrer axial nach aussen vorstehenden Nabe 2 auf ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kettbaumrohr
aufgeschoben oder durch ein Gewinde aufgeschraubt und mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Klemmvorrichtung festgehalten.
An beiden Enden des Kettbaumrohres sitzt somit eine Kettbaumscheibe 1, zwischen denen der Garnwickel (Kettfaden)
aufgewickelt wird. Die dem Garnwickel zugekehrte Scheibenseite ist glatt ausgebildet, dagegen sind die Aussenseiten
der Kettbaumscheibe 1 verrippt. Die Rippen 3 verlaufen in der Nähe des äusseron Scheibenrandes 4 radial und
verzweigen sich je in einen ersten Zweig 5 und einen zweiten Zweig 6. Die gegen das Zentrum weitergezogene, gedachte
Verlängerung der Rippen 3 bildet die Winkelhalbierende des von den Zweigen 5 und 6 eingeschlossenen Winkels. Die
beiden Zweige 5, 6 haben in Nabennähe eine solche Richtung, dass sie dort tangential oder angenähert tangential zur
Nabe 2 verlaufen bzw. in diese einmünden, im Gegensatz zu früher bekannten Ausführungen, bei welchen die Rippen radial
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in die Nabe einmündeten. Dadurch wird erreicht* dass der
Kraftfluss umgelenkt wird; so dass er ohne abrupten Uebergang in die Nabe 2 eingeleitet und um die Bohrung 9 herum
geführt werden kann. Die Zweige 5, 6 sind bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 leicht nach aussen gebogen oder
etwas geknickt. Der Winkel CC zwischen den beiden Zweigen
und 6 beträgt 20 bis 55°, vorzugsweise etwa 30°. Alle Schnittpunkte
10 der Zweige 5, 6, die sich gegenseitig schneiden, liegen in der inneren Hälfte der Scheibenringbreite. Unter
Scheibonringbreite wird die Distanz zwischen dem Rand der Nabenbohrung 9 und dem Aussenrand 4 der Scheibe verstanden.
Die radial äussersten Schnittpunkte 10 der Zweige 5, 6 unter
sich haben eine Distanz zum Scheibenzentrum 11, welche kleiner ist als der halbe Scheibenradius. Die Schnittpunkte 8
der verlängerten Mittelaxen der Zweige 5, 6 liegen entweder im Nabenkranz 2 selbst oder etwas ausserhalb desselben,
nicht jedoch in der Nabenöffnung 9.
In Fig. 2 ist der von den Zweigen 5', 6' eingeschlossene
Winkel«J etwas grosser gewählt, nämlich etwa 45 .Dadurch
lässt sich eine angenähert tangentiale Lage der Zweige 5',
61 zur Nabe 2 und zugleich ein geradliniger Verlauf der
Zweige 51 und 6* erreichen. Die Länge des radial gerichteten
Rippenteiles bis zur Verzweigungsstelle 7 der Zweige
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5', 6f ist bei den dargestellten Ausführung^beispielen grosser
als ein Drittel, aber kleiner als die halbe Scheibenringbreite
- gemessen zwischen dem Rand der Nabenbohrung 9 und dem Scheibenaussenrand 4. Die Rippentiefe - also die Ausdehnung
in axialer Richtung der Scheibe - nimmt vom Scheibenaussenrand 4 gegen die Nabe 2 hin zu. Es haben sich zwölf
bis achtzehn Rippen, vorzugsweise fünfzehn Rippen, als zweckmässig erwiesen, die am Umfang der Scheiben gleichmässig
verteilt sind.
Dadurch gelingt es, Kettbaumscheiben herzustellen, die den bei der Verwendung von synthetischen Fasern auftretenden
höheren auf die Scheiben wirkenden Axialkräften gewachsen sind.
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Claims (9)
- P ATENT A NSPRUECH Efly Kettbaumschsibe mit verrippter Aussenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 5, 5·, 6, 6') im Bereich der Nabe (2) angenähert tangential zu dieser verlaufen, im radial äusseren Bereich mindestens angenähert radial gerichtet sind und sich die Rippen von aussen nach innen verzweigen.
- 2. Kettbaumscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Punkte (10), in denen sich die Zweige (5, 6) gegenseitig schneiden, in der inneren Hälfte des Scheibenringes liegen.
- 3. Kettbaumscheibe nach Artspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittpunkte (8) der verlängerten Mittelaxen der Zweige (5, 6) im Nabenkranz (2) selbst liegen.
- 4. Kettbaumscheibe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schnittpunkte (Θ) der verlängerten Mittelaxen der Zweige (5, 6) ausserhalb der Bohrung (9) der Nabe (2) liegen.
- 5. Kettbaumscheibe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rippen (3)in zwei Zweige (5, 6) verzweigten und die Verzweigungsstelle (7) sich ausserhalb des halben Scheibenringes befindet.
- 6. Kettbaumscheibe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Zweigen (5t 6; 5', 61) im Bereich der Verzweigungsstelle (7) eingeschlossene Winkel 20 - 55° beträgt.
- 7. Kettbaumscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Zweigen (5, 6) im Boreich der Verzweigungsetelle (7) eingeschlossene Winkel 25 - 35 , vorzugsweise etwa 30° beträgt und die Zweige (5, 6) leicht gekrümmt sind, so dass sic in Nnbennähe angenähert tangential zur Nnbe (2) verlaufen (Fig. 1).
- Θ. Kettbaumscheibe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwölf bis achtzehn auf dem Scheibenring gleichmässig verteilt angeordnete Rippen (3) vorhanden sind.
- 9. Kettbaumscheibe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äussersten Schnittpunkte (10) eine Distanz zum Scheibenzentrum (11) haben, die kleiner ist als der halbe Scheibenradius.- 7 009827/1128L e e r s e i \ e
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