DE1943232A1 - Warenausgabe und -Einpackvorrichtung fuer Einzelhandelsgeschaefte - Google Patents

Warenausgabe und -Einpackvorrichtung fuer Einzelhandelsgeschaefte

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DE1943232A1
DE1943232A1 DE19691943232 DE1943232A DE1943232A1 DE 1943232 A1 DE1943232 A1 DE 1943232A1 DE 19691943232 DE19691943232 DE 19691943232 DE 1943232 A DE1943232 A DE 1943232A DE 1943232 A1 DE1943232 A1 DE 1943232A1
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bag
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goods
row
conveyor belt
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Gravely Oskar W
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Niagara Frontier Services Inc
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Niagara Frontier Services Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F9/00Shop, bar, bank or like counters
    • A47F9/02Paying counters
    • A47F9/04Check-out counters, e.g. for self-service stores
    • A47F9/042Shopping bags or carton-dispensing systems therefor

Landscapes

  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKEN FELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
ZUr Eingabe vom 25. August 19o9 Wl. Name d. Anm. Niagara Frontier
Services , Ine,
Warenausgabe und-Einpackvorrichtung für EinzelhandelsGeschäfte
Eines der größten ,Probleme, die man in Einzelhandelsgeschäften und Supermärkten findet, die ein großes Geschäftsvolumen haben, liegt in der Zeit, die zum Abfertigen der einzelnen Kunden bei der Warenausgabe benötigt wird. Im allgemeinen wird die Ware zweimal in die Hand genommen. Das eine Mal mimmt sie der Kassierer in die Hand, um den Preis der einzelnen Waren in die Kasse einzutasten. Das zweite Mal wird sie von einer Person in die Hand genommen , die die Ware verpackt. Das Einpacken erfolgt durch einen Packjungen oder den Kassierer oder durch beide. Auf jeden Fall wird die Zeit, die für den Kassierer zum eigentlichen Kassierten übrigbleibt, auf dreißig bis fünfzig Prozent der Gesamtzeit herabgesetzt. Die übrige Zeit wird für das Einpacken benötigt. Die Verhältnisse liegen am günstigsten, wenn die Packjungen von Kasse zu Kasse gehen, oder den Kunden, die mit den Einkaufswagen ankommen, helfen. Selbst wenn man maximalen Wirkungsgrad annimmt, kann der Kassierer höchstens 5o % seiner Zeit für die wirkliche Warenausgabe und das Eintasten der Preise in seine Kasse aufbringen.
Es sind bereits verschiedene Einpackverfahren vorgeschlagen worden, die teilweise halbautomatisch ablaufen. Keins- der vorgeschlagenen Verfahren vergrößert jedoch die Zeit, die der Kassierer für seine eigentliche Aufgabe, das Kassieren, zur Verfügung hat. Für die Supermärkte stellt dies ein sehr ernsthaftes Problem dar, da eben zu viel Zeit für die Warenausgabe benötigt wird. Es ist -niete üblich, daß sich im Stoßbetrieb lange Reihen von Kunden an den einzelnen Kassen bilden.
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-1-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Zustände zu verbessern. Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausfuhrungsform einer Waren-Ausgäbevorrichtung, in der die Beutel automatisch geöffnet und dicht an der Kasse vorbeigeführt werden, wo sie der Kunde hingestellt hat. Für jeden Kassierer sind zwei Einpackreihen vorgesehen. Das heißt, daß der Kassierer keine Zeit damit versehwenden muß, die Ware in bezug auf ihre Zerbrechlichkeit auszuwählen, um harte Stücke auf den Boden des Beutels und weichere Teile weiter oben im Beutel zu verpacken. Statt dessen sind für jeden Kassierer immer zwei Reihen vorhanden. Die eine Reihe ist ausschließlich für harte Gegenstände bestimmt. Die andere Reihe wird ausschließlich für weiche Warenstüeke oder Zusammenstellungen von weichen und harten .Warenstücken "verwandt, die oben in den Verpackungsbeutel . gegeben werden, : .-,-..
Wenn .das vorstehend beschriebene Zwei-Reihensystem in jeder Reihe mit. automatischen Fördereinrichtungen und entsprechenden' getrennten Steuervorrichtungen für jeden Fördermechanismus ausgerüstet wird, kann die Bedienung einen gefüllten Beutel vorschieben, während ein neuer Beutel an seine Stelle gerückt wird und ein dritter Beutel in der anderen Reihe noch zur Füllung bereitsteht. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche, ' Verpackung möglich und die beiden Reihen wirken wie Sammler für die von einem Kunden gekauften Uaren, die von den Förder- ■""-■".' mechanismen zu einem entfernt liegenden Ausgabepunkt be- > fördert werden. ·- ■ ■ ' : ■ .'-''"'·
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Warenausgabe- und Ver-
■-""'-·- - packungsanordnung, wobei die Figur gleichzeitig zwei füllhereite Beutel zeigt,
N 42/2 -2-
009 8 10/04 87
Figur 2 ist eine ähnliche Ansicht, wobei zwei Beutel
schon gefüllt und zwei weitere Beutel bereit zur Füllung sind,
Figur 3 ist eine vergrößerte .Teildarstellung des Ab
deckmechanismus,
Figur 1I ist ein vergrößerter Teilschnitt entlang der
Linie k-k in Figur 3,
Figur 5 ist die Darstellung einer Einzelheit des Ab
deckmechanismus,
Figur 6 ist eine allgemein schematische, perspektivische
Darstellung des Beutelmagazins und eines
Öffnungsmechanismus und
die Figuren 7a, 7b und 7 c sind allgemein schematische
Teilansichten der verschiedenen Stellungen
der Elemente, die die Beutel öffnen und vorschieben.
Figur 1 gibt einen allgemeinen überblick über die erfindungsgemäße Warenverpackungs- und Ausgäbeanordnung, wobei die Stellung des Kassierers allgemein mit dem Bezugszeichen Io vor der Kasse angezeigt wird, die mit 12 bezeichnet wird. Die Ausgabevorrichtung selbst hat die Form einer Umhüllung I1I, In dieser Umhüllung befinden sich die verschiedenen Bauteile, die später
im einzelnen beschrieben werden. An einem Ende befindet sich eine erhöhte Plattform l6. Auf dieser befindet sich ein - endloses
Förderband 18. Der Kunde setzt die von ihm gekaufte Ware auf
das Förderband 18 auf. Das Förderband schiebt die Ware nach vorne bis zu einer Anschlagschiene 2o, die neben der Kasse 12 angeordnet ist. Unmittelbar hinter der Anschlagschiene 2o geht die Vorrichtung senkrecht nach unten. Trennwände 22, 2*1 und 26 bilden die beiden Reihen 28 und 3o. Wie im folgenden noch erläutert wird, werden
diese beiden Reihen 28 und 38 durch Beutel-Vorschub und-?Jffnungsvorrichtungen bedient. Dies bedeutet, daß sich cecffnete Beutel
N ^272 0098 10/CH 8" .-/ ~3~
32 und 34 immer am Ende dieser beiden Reihen neben der Station des Kassierers befinden. Endlose Förderbänder 36 und 38 verlaufen am Boden der beiden Reihen. Im Betriebszustand bringen diese Förderbänder die Beutel zu den sogenannten Verlängerungen 4o und 42, wo sie vom Kunden aufgenommen werden. Alternativ können die beiden Reihen auch bis zu irgendeinem anderen Punkt verlängert sein, wo ein Gehilfe oder der Kunde die Beutel abnimmt.
Es ist ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung, daß die Bedienung immer zwei Reihen zum Verpacken der Ware zur Verfügung hat, wobei diese Ware auf die Plattform If) aufgesetzt und bis zur Anschlagschiene 2o vorgeschoben wird. Derjenige Beutel, der sich unmittelbar neben dem Kassierer Io befindet, kann von leichter Beschaffenheit sein und nimmt entsprechend leichte Ware auf. Der andere Beutel, der weiter weg vom Kassierer steht, ist schwerer und nimmt schwerere Ware auf, wie Büchsen, Flaschen und dergleichen. Die ganze Angelegenheit wird jedoch vereinfacht, wenn beide Beutel zusammen von kräftiger Bauart sind. Schalter, d ie im folgenden noch beschrieben werden, sind im Arbeitsbereich des Kassierers an der Station Io vorgesehen, Sie steuern den Vorschub des Beutels 2 34 oder den Vorschub beider Beutel 32 und 34 gleichzeitig, wie dies die Erfordernisse und Wünsche des einzelnen Kunden vorschreiben. Es kommt zum Beispiel häufiger vor, daß ein Kunde eine größere Anzahl von schwereren Artikeln kauft, die in den Beutel 34 eingegeben werden,müssen, während leichtere Ware und Ware, die beschädigt werden kann, wie Brot, Eier und dergleichen, in den anderen Beutel 32 gegeben wird. Es kommt, häufig vor, daß der weiter weg stehende Beutel 34 schneller als der nähere Beutel 32 gefüllt wird. Die Bedienung muß dann das Förderband 38 in Gang setzen, damit der gefüllte Beutel 34 vorgeschoben wird, während der noch nicht ganz gefüllte Beutel 32 in seiner Ausgangsstellung verharrt. Im folgenden wird noch erläutert, daß das Vorschieben des Beutels 34 einen ' augenblicklichen Austausch ermöglicht, so daß neue Ware aufgenommen werden kann. Auf diese Weise wirken die beiden Reihen 28 und 3o wie Sammler, die die Aufnahme des gesamten Kaufes eines
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beliebigen Kunden ermöglichen, Macht man die beiden Reihen 28 und 3o ziemlich lang, dann kann die Bedienungsperson die beiden Förderbänder 36 und 38 so manipulieren, daß die -Einkäufe von verschiedenen Kunden in lörm von gruppenweise angeordneten Beuteln aufgesammeURt werden können. Die einzelnen Beutelgruppen stehen auseinander, so daß man die Käufe der verschiedenen Kunden leicht voneinander trennen und untersctelden kann.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der Mechanismus zum öffnen und1Vorschieben des Beutels automatisch arbeitet und einen Beutel ersetzt, sobald sich dieser von der Füllstation entfernt hat. Unter der erhöhten Plattform 16· befindet sich ein Hohlraum, In diesem sind Beutelmagazine 5o angeordnet. Ein solches Magazin wird im einzelnen in Figur 6 gezeigt. Man sieht, daß es einen Bodenoder Rampenabschnitt 52 aufweist, der bis zur Höhe des oberen Trums des endlosen Förderbandes 38 führt und dort eine Ausgabestation für die einzelnen Beutel bildet. Das Magazin enthält auch eine Vorschubeinrichtung 5^. Diese Vorschubeinrichtung hat die Form einer unter Federdruck stehenden Kolbenstange 56, an deren einem Ende eine Stößelplatte 58 befestigt ist. Diese Stößelplatte drückt gegen die Rückseite eines Stapels 60 aus Beuteln, wie dies in Figur 6 gezeigt wird. Die Beutel befinden sich in ihrem normalen gefalteten Zustand. Sie weisen hintereinander liegende Daumenlöcher 52 auf. Das heißt, daß der gefaltete Boden 6M jedes Beutels nach unten zeigt und jeder Beutelkörper flach am nächsten Beutelkörper anliegt, wobei die Vorderkante 66 des gefalteten Bodens oben liegt, wie dies Figur 6 zeigt.
Der Mechanismus zum Öffnen und Vorschieben der Beutel enthält mehrere Anschlagglieder. Im Normalzustand drücken diese Anschlagglieder den Beutelstapel in das Magazin zuück» Nur der vordere Beutel wird zum öffnen und Vorschieben freigegeben. In Figur 6 sind die Anschlagglieder mit 68 und 7 ο bezeichnet. Man erkennt, daß je ein Paar von Anschlaggliedern 68 an jeder Seite des Stapels am Ausgabeende angeordnet ist. Jedes Anschlagglied hat einen seitlich nach innen gerichteten Finger 72, der sich an die N 42/2 _5_
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Vorderseite des vorderen Beutels anlegt. Die Pinger 72 sind jedoch so kurz, daß die öffnungs- und Vorschubglieder die Beutel an ihnen vorbeidrücken können. Das Anschlagglied 7o legt sich an die Rückseite des vorderen Beutels an. Dabei greift das Anschlagglied 7o durch die Daumenöffnung 62 hindurch. Zu diesem Zweck weist das Anschlagglied einen herabhängenden Pinger 74 auf. Das Anschlagglied 7o wird drehbar von einen Gelenk J6 gehalten. Es steht unter dem Druck einer Feder 78. Die Feder 78 drückt es in die gezeigte Lage gegen einen Nocken 8o»
Die Elemente 82 zum öffnen und Vorschieben der Beutel wirken auf die beiden Seiten des vorderen Beutels ein. Sie befinden sieh in einem bestimmten Abstand zu den ortsfesten Anschlaggliedern 58, Sie greifen die beiden vorderen Seitenkanten des vorderen Beutels und schieben dessen Vorderseite nach vorne. Dabei arbeiten sie mit einer Boden-Öffnungseinrichtung 84 zusammen. Der Beutel wird geöffnet und auf das obere Trum des Förderbandes 38 aufgeschoben. Dies, zeigt Figur 6. Die Anordnung 84 zum öffnen des Bodens enthält einen Kopf abschnitt 86, Dieser Kopfabschnitt weist nach oben, ragende Arme 88 und 9o auf. Diese Arme haben hakenartige Enden 92 und 94, Sie legen sich über die Kante 66 des Beutelbodens 64. Der Kopfabschnitt 66 ist mit einer Kolbenstange 96 verbunden. Zum Öffnen des Beutelbodens wird die Kolbenstange 96 von einem Zylinder 98 hin- und hergeschoben. Der Zylinder 98 ist bei loo schwenkbar befestigt. Unter der Einwirkung einer v/eiteren Zylinder-Kolben-Anordnung Io29 Io4 wird der Zylinder 98 auf einem Kreisbogen verschwenkt. Ein Gelenk Io6 verbindet den Zylinder 98 mit der Kolbenstange Io4. Die Vorrichtung zum öffnen des Beutelbodens arbeitet so, daß der Kolben 96 zurückgezogen wird, während der Kolben Io4 vorgeschoben wird. Dabei führt" der Kopf 86 eine nach unten und nach außen gerichtete kreisförmige Bevjegung durch. Hierdurch und in Verbindung mit der Einwirkung der Kreis- und Vorschubelemente 82 werden die beiden Seitenkanten des Beutels an den ortsfesten Anschlaggliedern 68 vorbeigeschoben, Die Anschlagglieder 68 erfassen darauf die beiden hinteren Seitenkanten des Beutels und halten diesen zeitweilig in der öffnungsstellung, wie dies in Figur 6 in strichpunktierten Linien gezeigt wird. Dies geschieht so lange, bis das Gewicht der in den offenen N 42/2 -S-
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Beutel eingefüllten Ware und die Bewegung des Förderbandes 38 den Beutel nach vorne mitnehmen und von den Anschlaggliedern abziehen. Bei Jeder Vorbewegung des Förderbandes wird auch der Nocken 8o betätigt und schwingt das Anschlagglied 7o nach oben. Dadurch wird jeweils ein Beutel freigegeben. In der Zwischenzeit halten die seitlichen Anschlagelemente 68 den vorderen Beutel des übrigen Beutelstapels zurück und in Bereite Schaftsstellung für den nächsten öffnungs- und Vorschubvorgang.
Die Figuren 7a, 7b und 7c zeigen, daß jedes der Glieder 82 aus einem ersten Körper llo besteht, der ein nach einwärts gerichtetes Greiffingerelement 112 trägt, das mit einer abgeschrägten Kante 114 versehen ist, so daß es, wie Figur 7 b zeigt, leicht zwischen die Seitenkanten 116 und 118 der Vorder- und der Rückseite eines Beutels greifen kann. Die ortsfesten Anschlagglieder 68 halten den freiliegenden oder vorderen Beutel so, daß das Zurückziehen des Körpers llo aus der Stellung nach Figur 7a in die Stellung nach Figur 7b das Glied 112 in die , richtige Stellung zwischen den beiden Kanten 116 und 118 bringt. Man erkennt, daß die Faltkanten 116 und 118 dabei etwas auseinanderspringen. Jedes Glied 82 enthält weiter einen zweiten Körper 12b, der gegenüber dem Körper llo verschiebbar ist und einen nach innen gerichteten Greiferabschnitt 122 trägt, der mit dem eben beschriebenen Greiffingerelement 112 zusammenarbeitet. Der Körper Ho trägt einen Anschlagstift 12*4, der in einem passenden Schlitz 126 in einem Element 12o liegt. Wie Figur 7a zeigt, werden die beiden Greifelemente 112 und 122 durch eine Feder 113 auseinandergedrückt. Es ist vielter ein Mechanismus vorhanden, der sie in die in Figur 7c gezeigte Klemmstellung bringt. Die gesamte Anordnung 82, so wie sie eben beschrieben wurde, wird zu Beginn eines Arbeitsvorganges aus der in Figur 7a gezeigten Stellung in die Stellung nach Figur 7b zurückgezogen, in der der Greifer 112 richtig liegt. Anschließend wird der Körper 12o in die in Figur 7c gezeigte Klemmstellung gebracht. Durch einen geeigneten Hechanismus wird die gesamte Anordnung 82 in Richtung des in Figur 7c gezeigten Pfeiles vorgeschoben. Dabei wird der Beutel gespreizt und der Öffnungsvorgang, der durch
N l\2/2 "' .7.
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die Anordnung 84 bewirkt wird, unterstützt. Als Folge des Ganzen nimmt der Beutel die Öffnungsstellung eins wie sie in Figur 6 in strüipunktierten Linien gezeigt wird.
Der Mechanismus zum Zurückziehen und Vorschieben des Körpers llo und damit des Körpers 12o kann eine Magnetspule HfS" enthalten. Der Mechanismus zum Zurückziehen des Körpers 12o gegenüber dem Körper Uo gegen die Einwirkung der Feder 113 kann eine Magnetspule 117 enthalten. Die Magnetspule 115 schiebt die beiden Körper llo und 12o vor, während die Magnetspule 117 die beiden Körper in Klemmstellung hält.
Für die verschiedenen weiter oben beschriebenen Mechanismen kann Jede geeignete Antriebsquelle verwendet werden. Dies gilt auch für die endlosen Förderbänder, die die gefüllten Beutel von der Kasse zur Warenausgabestelle bewegen. Vorzugsweise werden die Antriebe durch ein Fußpedal gesteuert, das der Kassierer betätigt. Dabei soll der Kassierer beide Förderbänder oder ein Förderband allein in Tätigkeit setzen. Vorzugsweise ist die Schaltung so ausgebildet daß ein Beutel automatisch mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung nach dem Anlaufen des Förderbandes geöffnet wird. Ein gefüllter Betfei kann dann um eine bestimmte Strecke, z. B, 3o cm, wegbefördert werden, bevor ein offener leerer Beutel bereitgestellt wird. Sobald also die Beutel in einer Reihe aus der Füllstation herausgenommen werden, wird ein neuer Beutel automatisch geöffnet und steht bereit zum Einfüllen neuer Ware, Die Einzelheiten einer passenden elektrischen Schaltung liegt für Fachleute auf der Hand und bedarf keiner näheren Erläuterung.
Während eines normalen Arbeitstages kann es Zeiten geben, an denen die volle Leistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht benötigt wird. In solchen Zeiten kann die vom Kasslerer abgelegene Reihe durch einen geeigneten Abdeckmechanismus gesperrt werden. Die Figuren 3" bis 5 zeigen einen solchen Abdeckmechanismus, Dieser Abdeckmechanismus hat die Form eines Abdeckgliedes 13o. Dieses Abdeckglied 13o weist Gelenkzapfen 132 auf,. Bei e- 13*J sind diese Gelenkzapfen verschwenkbar mit der Ab-Ii" 42/2 ■ . " -8- -■■■
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deckung 13o eines Befestigungsbügels l4o verbunden, wie dies Figur 5 zeigt, Hierdurch wird es möglich, die Abdeckung in die in Figur 4 in vollen Linien dargestellte Lage zu bringen. Normalerweise befindet sie sich jedoch in der in strichpunktierten Linien gezeigten Stellung, wenn beide Reihen in Betrieb sind, Auch für die unmittelbar neben dem Kassierer liegende Reihe kann ein identischer Abdeckmechanismüs vorgesehen werden. Dieser Abdeckmechanismus wird an die äußere Trennwand 22 angelenkt, Man kann dann beide Reihen A abdecken. Die Abdeckmechanismen
■#»
können auch als Zählbretter verwandt werden, Über die man die Ware schiebt. Hierzu zeigt Figur 3, daß an das Ende 144 der Hauptabdeckung I3o eine Verlängerung 142 angelenkt wird.
Innerhalb des Schutzumfanges des Patentes, kann die Erfindung auf vielerlei Art abgewandelt werden. Die erfindungsgemäße Warenausgabe läßt sich z. B. mit anderen bekannten Beutelöffnungsvorrichtungen zusammenstellen.
Patentansprüche
0 0 9 8 10/0487 ~9~

Claims (1)

  1. Pr. Ing. E. BERKENFELD · Dlpl.-lhg. H.-BERKENFELD,'Patentanwälte, Köln
    : ■ .. ■ 10 V "...
    Anlage Aktenzeichen .
    zur Eingabe vom 25. August 1969 Wli Name d. Anm.Niagara Frontler
    Services, Inc.
    Pat ent ans prüche
    fl| Warenausgabe- und Einpackvorrichtung für
    Supermärkte und'dergleichen, gekennzeichnet durch eine Ausgabefläche (16) für die zu verpackende Ware , eine Reihe (28,3ο)., die von dieser Fläche ausgeht, ein Förderband (36,38) für diese Reihe, eine Einrichtung zum öffnen und Vorschieben der Beutel, um einen offenen Beutel (32,31J) an der Ausgabefläche in aufrechter Stellung auf das Förderband zu bringen in eine Bereitschaftsstellung zum Einfüllen der zu verpackenden Ware, und eine Einrichtung, um das Förderband (36,38). wahlweise in Betrieb zu setzen, um den gefüllten Beutel wegzuführen. ".-■-.-
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum öffnen und Vorschieben der Beutel einen gefüllten Beutel durch einen leeren Beutel ersetzt, der zur automatischen Befüllung bereitsteht, sobald die Einrichtung zur Inbetriebsetzung eines Förderbandes betätigt wird, um den gefüllten Beutel abzuführen. ί :·
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch ge- kennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Reihen (28,3b): vorgesehen sind, ein Förderband (36,33) für jede Reihej daß die Einrichtung zum Öffnen und Vorschieben eines Beutels ein Beutelmagazin (6o) -für jede Reihe aufweist, jedes Beutelmagazin (6o) in der Nähe der Warenausgabefläche angeordnet ist, die * ' Einrichtung zum öffnen der Beutel .Anschlagglieder.(68,72) zürn zeitweisen.Zurückhalten des Beutelvorrates in dem Magazin aufweist, einen Mechanismus zum öffnen des vorderen Beutels und um diesen auf das zugeordnete Förderband zu bringen, und eine Einrichtung zum wahlweisen Betätigen der Förderbänder.
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    l\) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß die beiden Reihen (28,3o) von der Warenausgabefläche (l6) bis zu Beutel-Aufnahmestationen (4ο,42) verlaufen, und die Länge der Reihen (28,3o) ausreicht, um das Aufspeichern mehrerer Beutel in jeder Reihe zu ermöglichen.
    5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (36,38) die Bodenwände für die Reihen (28,3o) bilden und Trennwände (22,24,26) zur seitlichen Begrenzung vorgesehen sind.
    6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdeckglied (13o) für mindestens eine Reihe vorgesehen ist, die Abdeckeinrichtung (13o) mit einem Gelenk (l4o) verschwenkbar an einer der Trennwände (22,26) befestigt ist zum Verschwenken in eine Abdeek- und in eine Außerbetriebs-Stellung,
    7) Vorrichtung nach {Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die beiden Förderbänder (36,38) gemeinsam und unabhängig voneinander zu betätigen.
    8) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hechanismus zum öffnen des vorderen Beutels eine Einrichtung zum Kalten von dessen vorderer Wand aufweist und um dessen vordere und hintere V/and gegeneinander zu verschieben, um'damit den Beutel zu öffnen,
    9) Vorrichtung nach: lispruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten der Vorderwand des vorderen Beutels -Mittel enthält, um die beiden Seitenkanten der vorderen Wand zu erfassen und um diese von der Hinterwand wegzuschieben, und Mittel, um die Einterwand lösbar zu halten.
    10) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (6o) eine Anzahl von ungefalteten Beuteln aufnehmen kann, wobei die gefalteten 3cden (66) der
    Beutel nach vorrie zeigen, und der Mechanismus zum öffnen des vorderen Beutels Einrichtungen (88,92) und (9o,91O enthält, um die Oberkante des Bodens (66) zu erfassen und um diesen nach unten und vorne aufzuklappen,
    11). Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Io, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum öffnen des vorderen Beutels eine Einrichtung enthält, um dessen vordere Wand zu erfassen, und um diese von der"Hinterwand wegzuschieben.
    "2/2 009810/0487
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