DE102012002250A1 - Applikatorvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Applikatorvorrichtung zum Applizieren von Wickeletiketten auf Verpackungen, mit einer Quertransporteinrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein von einem Etikettenspender, insbesondere Etikettendrucker, in vertikaler Richtung zunächst in eine Zwischenposition gespendetes Etikett aus der Zwischenposition quer zur Vertikalen in eine Applizierposition, in der das Etikett von einer durchfahrenden Verpackung aufnehmbar ist, zu transportieren.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Applikatorvorrichtung zum Applizieren von Wickeletiketten auf Verpackungen.
- In der Regel werden Verpackungen an mehreren Seiten mit unterschiedlichen Etiketten versehen. Die Etiketten können mit Preis- und Gewichtsinformationen oder sonstigen Produktinformationen versehen sein. Bei der sogenannten C-Wrap-Etikettierung wird ein Etikett verwendet, ein sogenanntes Wickeletikett, das sämtliche Produktinformationen tragen kann und derart auf die Verpackung aufgebracht wird, dass es die Verpackung von drei Seiten umschließt. Damit kann nicht nur die Anzahl der auf eine Verpackung aufzubringenden Etiketten und damit die Anzahl erforderlicher Etikettenrollenwechsel verringert werden, sondern die Etiketten können gleichzeitig auch dazu verwendet werden, die Verpackungen sicher zu verschließen.
- Bei bekannten Applikatorvorrichtungen werden hierzu die Etiketten von einem Etikettendrucker vertikal nach unten in eine Applizierposition gespendet. In der Applizierposition hängen die Etiketten durch eine Öffnung in einem Förderband, auf dem die Verpackungen transportiert werden. In der Applizierposition kann das jeweilige Etikett dann von einer jeweiligen durchfahrenden Verpackung aufgenommen werden. Das Etikett wird dabei zunächst auf die Stirnseite der Verpackung appliziert und anschließend mittels entsprechender Bürsten oder dergleichen auch an die Oberseite und Unterseite der Verpackung angedrückt. Eine derartige Applikatorvorrichtung ist aus der
US 6,155,322 bekannt. Die Etiketten können aber auch von unten nach oben gespendet werden, wie es aus derUS 2009/0056872 A1 - Derartige Applikatorvorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, dass lediglich ein relativ geringer Durchsatz erzielt werden kann. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Druckvorgang bei Wickeletiketten aufgrund ihrer im Vergleich zu herkömmlichen Etiketten in der Regel größeren Länge vergleichsweise lange dauert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Applikatorvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die einen hohen Durchsatz gewährleisten kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Applikatorvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere durch eine Applikatorvorrichtung mit einer Quertransporteinrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein von einem Etikettenspender, insbesondere Etikettendrucker, in vertikaler Richtung zunächst in eine Zwischenposition gespendetes Etikett aus der Zwischenposition quer zur Vertikalen, insbesondere horizontal, und/oder quer zur Spenderichtung in eine Applizierposition, in der das Etikett von einer durchfahrenden Verpackung aufnehmbar ist, zu transportieren.
- Durch das Vorsehen der Quertransporteinrichtung kann das Spenden, insbesondere Drucken, von Etiketten einerseits und das Zuführen von Etiketten in die Applizierposition bzw. das Verweilen der Etiketten in der Applizierposition andererseits voneinander entkoppelt werden. Daher kann das Spenden bzw. Drucken des nächsten Etiketts zumindest bereits begonnen oder sogar abgeschlossen werden, während sich das vorhergehende Etikett noch zwischen der Zwischenposition und der Applizierposition oder in der Applizierposition befindet bzw. das Aufbringen des vorhergehenden Etiketts auf ein Verpackung noch nicht endgültig abgeschlossen ist. Insbesondere ist die Applikatorvorrichtung dazu ausgebildet, ein Spenden, insbesondere Drucken, und einen Transfervorgang durch die Quertransfereinrichtung gleichzeitig und/oder einander zeitlich überschneidend auszuführen. Hierdurch kann der Durchsatz der Applikatorvorrichtung gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Applikatorvorrichtungen gesteigert werden.
- Unter einer durchfahrenden Verpackung ist eine relativ zu der Applikatorvorrichtung bewegte Verpackung zu verstehen. Unter einem in vertikaler Richtung gespendeten Etikett ist auch ein zumindest im Wesentlichen in vertikaler Richtung gespendetes Etikett zu verstehen. Beispielsweise kann das Etikett mit einer Neigung von bis zu 30°, insbesondere bis zu 15°, gegen die Vertikale gespendet werden. Bei der Applikatorvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Preisauszeichner handeln.
- Bevorzugt werden die Verpackungen auf einem Förderband bzw. Transportband transportiert. Die Applikatorvorrichtung kann mit anderweitig hergestellten Etikettenspendern, insbesondere Etikettendruckern, Förderbändern für Verpackungen und/oder dynamischen Waagen kombiniert werden, oder diese können auch Teil der beanspruchten Applikatorvorrichtung sein. Demgemäß kann die Applikatorvorrichtung einen Etikettenspender, insbesondere Etikettendrucker, der dazu ausgebildet ist, das Etikett in vertikaler Richtung in die Zwischenposition zu spenden, und/oder eine Transporteinrichtung, die dazu ausgebildet und derart angeordnet ist, die Verpackung entlang einer Transportstrecke, die durch die Applizierposition hindurchfährt, zu transportieren, umfassen.
- Insbesondere ist die Quertransporteinrichtung als Querförderband, insbesondere als Horizontalförderband, ausgebildet, das wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Einzelbänder umfasst kann, wobei bevorzugt der Abstand der beiden äußeren Einzelbänder zueinander einstellbar ist. Insbesondere ist die Höhe des obersten Einzelbands einstellbar. Hierdurch kann das Querförderband an die Größe der jeweiligen Etiketten angepasst werden.
- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine seitlich der Quertransporteinrichtung angeordnete Vertikaltransporteinrichtung, insbesondere ein Vertikalförderband, vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, ein von dem Etikettenspender gespendetes Etikett in die Zwischenposition zu transportieren oder diesen Transport zumindest zu unterstützen, wie es der Fall sein kann, wenn das Etikett teilweise noch im Etikettenspender steckt und zumindest auch durch den Etikettenspender vorwärts bewegt wird. Die Vertikaltransporteinrichtung kann ebenfalls wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Einzelbänder umfassen.
- Bevorzugt umfasst die Zwischenposition eine vorgebbare, einstellbare vertikale Position. Hierdurch kann der Etikettenüberstand an der Oberseite und Unterseite der Verpackungen eingestellt werden, d. h. die Länge der Abschnitte des Wickeletiketts, die sich nach Applikation an der Oberseite und Unterseite der Verpackungen befinden.
- Bevorzugt umfasst die Quertransporteinrichtung und/oder die vorgenannte Vertikaltransporteinrichtung Mittel, um das Etikett insbesondere beim Transport durch Unterdruck bzw. Saugluft an der Quertransporteinrichtung und/oder an der Vertikaltransporteinrichtung zu halten.
- Zum Aufnehmen des Etiketts durch die Quertransporteinrichtung kann eine insbesondere zumindest teilweise bewegbare Andruckeinrichtung, insbesondere eine Andruckrolle, vorgesehen sein, mit der das Etikett an die Quertransporteinrichtung andrückbar ist. Die Andruckeinrichtung kann beispielsweise linear an das Etikett herangefahren oder an das Etikett eingeschwenkt werden.
- Um das Etikett von der Quertransporteinrichtung zu lösen, insbesondere wenn das Etikett die Applizierposition erreicht hat, kann ein Abhebemechanismus vorgesehen sein. Der Abhebemechanismus kann Mittel umfassen, um das Etikett durch Unterdruck bzw. Saugluft an quer, insbesondere senkrecht zur Förderebene der Quertransporteinrichtung bewegbaren Abhebeelementen zu halten. Ein Abheben des Etiketts von der Quertransporteinrichtung ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass eine Verpackung das Etikett beim Durchfahren des Etiketts automatisch von der Quertransporteinrichtung ablöst.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Vertikaltransporteinrichtungen vorgesehen, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Applizierposition angeordnet sind. Sind die Etikettenspender Teil der Applikatorvorrichtung, sind bevorzugt auch zwei Etikettendrucker vorgesehen, die dann ebenfalls auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Applizierposition angeordnet sind. Durch die Verwendung von zwei Etikettenspendern zu beiden Seiten der Applizierposition kann der Durchsatz der Applikatorvorrichtung weiter erhöht werden. Zusätzlich können hierdurch auch unterschiedliche Etiketten appliziert und ein unterbrechungsfreier Betrieb bei einem Etikettenrollenwechsel gewährleistet werden.
- In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, der Applizierposition die Etiketten alternierend von den beiden gegenüberliegenden Seiten zuzuführen. Hierzu ist es bevorzugt, wenn die Quertransporteinrichtung als Förderband ausgebildet ist, das in beiden Drehrichtungen betreibbar ist.
- Es kann eine Aufstreifeinrichtung, beispielsweise Bürsten oder dergleichen, vorgesehen sein, durch die das von der Verpackung aufgenommene Etikett auf die Verpackung aufstreifbar bzw. an die Verpackung andrückbar ist. Hierdurch können die Etiketten gewissermaßen im Vorbeilaufen glattgestrichen werden. Zusätzlich oder alternativ können Führungsmittel vorgesehen sein, die einer Verzögerung der Bewegung der Verpackung beim Aufnehmen des Etiketts entgegenwirken. Die Verpackung kann beispielsweise mittels seitlicher Transportbänder geklemmt werden, um einen Schlupf beim Aufnehmen des Etiketts, das der Bewegung des Verpackung einen gewissen Widerstand entgegensetzt, zu verhindern.
- Die Erfindung betrifft weiterhin auch ein Verfahren zum Applizieren von Wickeletiketten auf Verpackungen, bei dem ein von einem Etikettenspender, insbesondere Etikettendrucker, in vertikaler Richtung zunächst in eine Zwischenposition gespendetes Etikett von einer Quertransporteinrichtung aus der Zwischenposition quer zur Vertikalen in eine Applizierposition, in der das Etikett von einer durchfahrenden Verpackung aufnehmbar ist, transportiert wird.
- Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich in analoger Weise aus den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Applikatorvorrichtung.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung beschrieben.
- Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
-
1 eine erfindungsgemäße Applikatorvorrichtung mit einem Querförderband in einer perspektivischen Frontalansicht, -
2 die Applikatorvorrichtung aus1 in einer vergrößerten Darstellung, -
3 die Applikatorvorrichtung aus1 in einer perspektivischen Rückansicht, -
4a eine Seitenansicht eines Abhebemechanismus in eingerücktem Zustand, und -
4b eine Seitenansicht des Abhebemechanismus aus4 in ausgerücktem Zustand. - Die in den
1 bis3 gezeigte erfindungsgemäße Applikatorvorrichtung umfasst einen ersten Etikettendrucker11 , der dazu ausgelegt ist, längliche Etiketten13 zumindest annähernd vertikal insbesondere nach unten zu spenden. Das jeweilige Etikett13 wird letztlich dazu verwendet, auf drei Seiten einer Verpackung15 aufgebracht zu werden (vgl.3 ). Bei der Applikatorvorrichtung handelt es sich daher um einen C-Wrap-Applikator, und das Etikett13 kann als Wickeletikett bezeichnet werden. - Die gespendeten Etiketten
13 werden von einem ersten Vertikalförderband17 , das im dargestellten Beispiel zwei parallel zueinander verlaufende Einzelbänder umfasst, weiter nach unten in eine Zwischenposition transportiert. Die vertikale Position der Etiketten13 in der Zwischenposition ist vorgegeben und einstellbar, d. h. es ist einstellbar, wie weit die Etiketten13 von dem Vertikalförderband17 nach unten transportiert werden. Hierdurch kann letztlich der Etikettenüberstand an der Oberseite und Unterseite der Verpackungen15 eingestellt werden. - Aus der Zwischenposition werden die Etiketten
13 mittels eines Querförderbands19 horizontal in eine Applizierposition transportiert (vgl. die1 und2 ), die sich in der Transportstrecke der Verpackungen15 befindet, so dass die Etiketten13 von den durchfahrenden Verpackungen15 aufgenommen werden können. Die Etiketten13 befinden sich dabei zwischen zwei mit ausreichendem Abstand hintereinander angeordneten Förderbandabschnitten21 ,21' eines Förderbands, auf dem die Verpackungen15 transportiert werden. - Die Etiketten
13 werden an dem Vertikalförderband17 und dem Querförderband19 jeweils durch nicht dargestellte Sauglöcher, die mit Unterdruck beaufschlagt werden, gehalten. Um die Etiketten13 von dem Vertikalförderband17 an das Querförderband19 zu übergeben, sind Andruckrollen27 vorgesehen, die über eine ansonsten nicht dargestellte Andruckeinrichtung an die Rückseite der Etiketten13 andrückbar sind, so dass die Etiketten13 mit ihrer Vorderseite wiederum an das Querförderband19 angedrückt werden. - Das Bereitstellen einer der Applizierposition vorgeschalteten Zwischenposition ermöglicht, bereits ein neues Etikett
13 zu drucken, während das vorhergehende Etikett13 sich noch in der Applizierposition befindet bzw. zumindest noch nicht abschließend von einer Verpackung15 aufgenommen wurde. Hierdurch kann der Durchsatz gegenüber Applikatorvorrichtungen, bei denen die Etiketten direkt in die Applizierposition gespendet werden, und die erst dann mit dem zeitaufwändigen Drucken eines neuen Etiketts beginnen, wenn das vorhergehende Etikett die Positionierposition wieder verlassen hat, erhöht werden. - Der erste Etikettendrucker
11 und das erste Vertikalförderband17 sind jeweils auf der einen der beiden Seiten der Applizierposition angeordnet. Darüber hinaus sind auf der anderen der beiden Seiten der Applizierposition ein entsprechender zweiter Etikettendrucker11 und ein entsprechendes zweites Vertikalförderband17' vorgesehen, die in analoger Weise wie der erste Etikettendrucker11 und das erste Vertikalförderband17 an das Querförderband19 angebunden sind, das sich hierzu über die gesamte Strecke zwischen den beiden Vertikalförderbändern17 ,17' erstreckt. Dies ermöglicht, der Applizierposition wechselweise Etiketten13 von links und von rechts zuzuführen. Hierzu ist es bei dem dargestellten Aufbau erforderlich, dass das Querförderband19 in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann. Hierdurch kann der Durchsatz der Applikatorvorrichtung weiter erhöht werden. - Das Querförderband
19 umfasst insgesamt drei parallel zueinander verlaufende, insbesondere horizontale Einzelbänder23 ,23' ,23'' , wobei das obere der Einzelbänder23'' in seiner Höhe verstellbar ist, beispielsweise mechanisch über eine Handkurbel. Hierdurch kann die Höhe des Querförderbands an die Länge der Etiketten13 angepasst werden, d. h. bei längeren Etiketten13 wird ein größerer Abstand zwischen den beiden äußeren Einzelbändern23 ,23'' gewählt. Das untere Einzelband23 ist unterhalb der Transportebene der Verpackungen15 angeordnet, das mittlere und das obere Einzelband23' ,23'' sind jeweils über dieser Transportebene angeordnet. Das mittlere Einzelband23' ist über den Verpackungen15 , die sich durch die Applizierposition hindurchbewegen, angeordnet. - Das mittlere Einzelband
23' ist ebenfalls in seiner Höhe verstellbar, um Verpackungen15 unterschiedlicher Höhe verarbeiten zu können. - In der Applizierposition können die Etiketten
13 durch einen Abhebemechanismus von dem Querförderband19 abgehoben werden. Es erfolgt dann auch bei weiterlaufendem Querförderband19 kein Quertransport der Etiketten13 mehr. Der Abhebemechanismus umfasst hierzu in Förderrichtung der Verpackungen15 abhebbare bzw. verstellbare Abdrückleisten25 ,25' ,25'' (vgl. insbesondere4 ), die zu jedem der Einzelbänder23 ,23' ,23'' vorgesehen sind. Die Abdrückleisten25 ,25' ,25'' sind ebenfalls mit nicht dargestellten Sauglöchern versehen, die mit Unterdruck beaufschlagt werden, um die abgehobenen Etiketten13 an den Abdrückleisten25 ,25' ,25'' zu halten, bis sie von durch die Applizierposition hindurchfahrenden Verpackungen15 aufgenommen werden. In4a sind die Abdrückleisten25 ,25' ,25'' im eingerückten Zustand dargestellt, d. h. das Etikett13 ist noch nicht von dem Querförderband19 abgehoben. In4b hingegen sind die Abdrückleisten25 ,25' ,25'' ausgerückt und das Etikett13 ist von dem Querförderband19 gelöst. - Schließlich ist aus den
4a und4b noch eine Aufstreifeinrichtung erkennbar, die zwei lediglich schematisch dargestellte Bürsten29 ,29' umfasst, die an den beiden Abdrückleisten25 ,25' angebracht sind und die von oben und unten in die Transportstrecke der Verpackungen15 hineinragen, um die Etiketten13 fest an die Oberseite und die Unterseite der Verpackungen15 anzudrücken. - Bezugszeichenliste
-
- 11
- Etikettendrucker
- 13
- Etikett
- 15
- Verpackung
- 17
- Vertikalförderband
- 19
- Horizontalförderband
- 21
- Förderbandabschnitt
- 23
- Einzelband
- 25
- Abdrückleiste
- 27
- Andruckrolle
- 29
- Bürste
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- US 6155322 [0003]
- US 2009/0056872 A1 [0003]
Claims (15)
- Applikatorvorrichtung zum Applizieren von Wickeletiketten (
13 ) auf Verpackungen (15 ), mit einer Quertransporteinrichtung (19 ), die dazu ausgebildet ist, ein von einem Etikettenspender, insbesondere Etikettendrucker (11 ), in vertikaler Richtung zunächst in eine Zwischenposition gespendetes Etikett (13 ) aus der Zwischenposition quer zur Vertikalen in eine Applizierposition, in der das Etikett (13 ) von einer durchfahrenden Verpackung (15 ) aufnehmbar ist, zu transportieren. - Applikatorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertransporteinrichtung (
19 ) als Querförderband ausgebildet ist. - Applikatorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Querförderband (
19 ) wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Einzelbänder (23 ) umfasst. - Applikatorvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden äußeren Einzelbänder (
23 ) zueinander einstellbar ist. - Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine seitlich der Quertransporteinrichtung (
19 ) angeordnete Vertikaltransporteinrichtung (17 ), insbesondere ein Vertikalförderband, vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, ein von dem Etikettenspender (11 ) gespendetes Etikett (13 ) in die Zwischenposition zu transportieren. - Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenposition eine vorgebbare, einstellbare vertikale Position umfasst.
- Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertransporteinrichtung (
19 ) und/oder eine Vertikaltransporteinrichtung (17 ) Mittel umfasst, um das Etikett (13 ) durch Unterdruck an der Quertransporteinrichtung (19 ) und/oder an der Vertikaltransporteinrichtung (17 ) zu halten. - Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufnehmen des Etiketts (
13 ) durch die Quertransporteinrichtung (19 ) eine Andruckeinrichtung, insbesondere eine Andruckrolle (27 ), vorgesehen ist, mit der das Etikett (13 ) an die Quertransporteinrichtung (19 ) andrückbar ist. - Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen des Etiketts (
13 ) von der Quertransporteinrichtung (19 ) ein Abhebemechanismus (25 ) vorgesehen ist. - Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vertikaltransporteinrichtungen (
17 ) vorgesehen sind, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Applizierposition angeordnet sind. - Applikatorvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, der Applizierposition die Etiketten (
13 ) alternierend von den beiden gegenüberliegenden Seiten zuzuführen. - Applikatorvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur alternierenden Zuführung die Quertransporteinrichtung (
19 ) als Förderband ausgebildet ist, das in beiden Drehrichtungen betreibbar ist. - Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufstreifeinrichtung (
29 ) vorgesehen ist, durch die das von der Verpackung (15 ) aufgenommene Etikett (13 ) auf die Verpackung (15 ) aufstreifbar ist, und/oder Führungsmittel vorgesehen sind, die einer Verzögerung der Bewegung der Verpackung (15 ) beim Aufnehmen des Etiketts (13 ) entgegenwirken. - Applikatorvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Etikettenspender, insbesondere Etikettendrucker (
11 ), der dazu ausgebildet ist, das Etikett (13 ) in vertikaler Richtung in die Zwischenposition zu spenden, und/oder eine Transporteinrichtung (21 ), die dazu ausgebildet und derart angeordnet ist, die Verpackung (15 ) entlang einer Transportstrecke, die durch die Applizierposition hindurchfährt, zu transportieren, vorgesehen ist. - Verfahren zum Applizieren von Wickeletiketten auf Verpackungen, bei dem ein von einem Etikettenspender, insbesondere Etikettendrucker, in vertikaler Richtung zunächst in eine Zwischenposition gespendetes Etikett von einer Quertransporteinrichtung aus der Zwischenposition quer zur Vertikalen in eine Applizierposition, in der das Etikett von einer durchfahrenden Verpackung aufnehmbar ist, transportiert wird.
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