DE1942976A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrstuecken mit recht- oder vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff,insbesondere aus schraubenfoermig gewundenen Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrstuecken mit recht- oder vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff,insbesondere aus schraubenfoermig gewundenen Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel

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Description

I·0·Ε.Α·- S.A.S. Imballaggi , Cartotecnica β Affini, in S. Zlario d'Enza/fceggio Emilia (Italien).
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bohrsttlcken mit recht- oder vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff ι insbesondere aus schraubenförmig gewundenen Papp« streifen mit thermoplastischem Bindemittel1·
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von BohrstQcken mit recht- oder vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff, Insbesondere aus schraubenförmig gewundenen Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel.
Bei der Herstellung von Verpackungsbehältern od. dgl·, ins be« sondere von dosen- pder kanisterformigen BehSltern z.B. fur Waschmittel od. dgl·, ist es bekannt, als Behälterkörper ein Bohrstück zu verwenden, das mit Boden und Deckel versehen wird·· Zu diesem Zweck werden Bohrst öcke mit kreisförmigem oder
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recht- bzw. vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff oder aus schraubenförmig gewundenen, sich überlappenden Pappetreifen mit thermoplastischem Bindemittel benutzt. Die BohrstuTc« ke aus thermoplastischem Kunststoff werden dabei im allgerne ix» η stranggepresst, während die Rohret ticke aus schrauben» fSrmig gewundenen Pappstreifen durch Wickeln von solchen Strei« fen um einen entsprechenden Kern erhalten werden.
Sie Anwendung dieser Verfahren zur Herstellung von Rohrstttk» ken mit kreisförmigem Querschnitt bereitet auch bei gröeseren lichten Bohrweiten keine besondere Schwierigkeit. Demgegenüber ist die unmittelbare Herstellung von BohretEckeη mit recht- oder vieleckigem Querschnitt sowohl nach dem Strangpress- als auch nach dem Wickelverfahren mit grösseren praktischen Schwieerigkeiten verbunden. Andererseits weisen die Bohrstttcke mit rechteckigem Querschnitt bzw. die damit hergestellten BehSlter gegenüber den Bohrstücken bzw. Behältern mit kreisförmigem Querschnitt den grossen Vorteil auf, dass sie einen gegebenen Lagerraum praktisch vollständig ausfüllen, d.h. besser ausnutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schwierigkeiten der bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Bohrst ticken mit recht- oder vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff, insbesondere aus schraubenförmig gewundenen Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel zu beheben und ein wirtschaft= liches, einfach durchzuführendes Verfahren zur Herstellung solcher Bohrstöcke zu entwickeln.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst, dass ein vorgefertigtes Rührstock mit kreisförmigem Querschnitt unter Einwirkung von Warme zu einem Bohrstück mit recht- oder viel« eckigem Querschnitt verformt wird. Das erfindungsgemasse Ver* fahren geht also von einem handelsüblichen Rührstock mit kreis» formigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff, insbesondere aus schraubenförmig gewundenen Fappstreifen mit thermo» plastischem Bindemittel aus, das nachträglich unter Wärmeein» wirkung zu einem Rohrstück mit recht- oder vieleckigem Quer« schnitt verformt wird. Das Aas gangs röhrst tick mit kreisförmigem Querschnitt kann dabei ohne Schwierigkeiten mit den bisher üblichen Strangpress- bzw· Wickelverfahren hergestellt werden, während die nachträgliche Verformung desselben zu einem Bohr« stock mit recht- oder vieleckigem Querschnitt ebenfalls ohne besondere Schwierigkeiten durchführbar ist.
Rohrstücke mit besonders genauer und gleichmässiger, oder vieleckiger Querschnittsform können in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens dadurch erhalten werden, dass bei der Verformung unter Wärmeeinwirkung die einzelnen Seiten des recht- oder vieleckigen Bohrquerschnitts so weit nach innen ausgewölbt werden, dass sie nach Abkühlung und Schrumpfung eine gerade bzw. ebene Form annehmen. Diese Massnahma ist insbesondere bei Rohrstücken bzw. Verpackungsbehältern mit grösserer Querschnitts· fläche wichtig.
Zur Herstellung der meist gebrauchten Bohrstücke mit rechteckigem Querschnitt sieht die Erfindung vor, dass das Bohretück mit kreisförmigem Querschnitt in einer Querrichtung durch Innere
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Spreizung zu einem Rohrstuck mit rechteckigem Querschnitt gestreckt wird, dessen quer zu der Streckrichtung verlaufende Seiten wahrend oder unmittelbar nach der Streckung, dagegen die zwei anderen, parallel zu der Streckrichtung verlaufenden Seiten erst anschliessend nach innen aus gewölbt werden· Durch ·,■ diese Reihenfolge der Verformungsschritte wird erreicht, dass die parallel zu der Streckrichtung verlaufenden Seiten des Rohrquerschnitts beim Strecken nicht durch andere Verformungs« krSfte beeinflusst werden«
Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung eine Vors richtung vor, die aus zwei in das zu verformende EohrstQck mit kreisförmigem Querschnitt eingreifenden, gegenläufig von- und zueinander bewegbaren, beheizten Spreizbacken und aus zwei in Querrichtung dazu gegenlSufig von-und ζu-einander bewegbaren, Musseren ,beheizten Fressbacken besteht. Sie Spreizbacken wir« ken vorzugsweise mit je einem entsprechenden Susseren, feste stehenden und ebenfalls beheizten Formteil zusammen. Die zusam» Hinwirkenden Flachen der Spreizbacken und der zugeordneten Susseren Formteilen, sowie die dem Bohrstück zugekehrten Flachen der Fressbacken weisen eine gegen das Innere des Eohrstöcks gerichtete WSlbung auf.
Dieser Verformungs vorrichtung ist eine Betätigungsvorrichtung zugeordnet, die nach dem Aufstecken des zu verformenden Bohre stocke auf die zusammengefahrenen Spreizbacken diese bis zum Anschlag gegen die zugeordneten feststehenden Formteile aus» einanderbewegt und anschliessend die Fressbacken auf das von den Spreizbacken verformte Rohrstßck schliesst. Durch diese
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nachträgliche Schilessbewegung der Susseren Fressbacken wird erreicht, dass sich das auf die zusammengefahrenen Spreizbacken gesteckte, zu verformende Bohrstöck mit kreisförmigem Quer» schnitt beim Auseinanderfahreη der Spreizbacken selbsttätig auf diese zentriert, ohne dabei von den Fressbacken gehindert zu werden.
Nach einer bevorzugten AusfOhrungsform der Erfindung sind mehre« re, je einen Satz von Fressbacken, Spreizbacken, die sen zugeprd» neten Pormteilen und eine BetStigungsvorrichtung aufweisende Verformungsvorrichtungen in regelmSssigen Winke !abstünden auf einem intermittierend umlaufenden Drehtisch gelagert und durch» laufen nacheinander eine Einsetzstation zum Aufschieben des zu verformenden Bohrstücks auf die zusammengefahrenen Spreizbacken, eine Verformungsstation zum Auseinanderdrücken der Spreizbacken und Schliessen der Fressbacken, mindestens eine Station zum Pesthalten des Bohrst ticks im verformten Zustand, eine Entfor» mungsstation zum Offnen der Fressbacken und Zusammenfahren der Spreizbacken und eine Absetzstation zum Abziehen des fertig ge* formten BohrstSeks von den zusammengefahrenen Spreizbacken·
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausfu*hrungsbeispiels zur Herstellung von Bohr» stucken mit rechteckigem Querschnitt aus schraubenfSrmig gewundenen Fappstreifen. Ss zeigen:
Fig· 1 - ein handelsübliches Rohrstück mit kreisförmigem Quer» schnitt aus schraubenförmig gewundenen Fappstreifen
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mit thermoplastischem Bindemittel, in schaubildlicher Darstellung.
Pig· 2 - ein erfindungsgemSss aus dem Bohrstuck nach Pig. 1
gewonnenes Röhrst tick mit rechteckigem Querschnitt 9 in Bchaubildlicher Darstellung·
Pig· 3 bis 6 - die aufeinanderfolgenden Arbeiteschritte des er»
findungs ge massen Verfahrens zur Herstellung des Rohrstücks mit rechteckigem Querschnitt nach Fig. 2 ausgehend vom BohrstQck mit kreisförmigem Querschnitt nach Fig. 1, in schematichem Schnitt.
Pig. 7 - den sehe ma tischen Aufriss einer Maschine zur Durchfuhr rung des erfindungsgemassen Verfahrens, gesehen in der Blickrichtung VII- VII der Pig. 8.
Flg. 8 - die Maschine nach Pig. 7» in eohematisohem Grundriss..
\ Pig· 9 - die Vorderansicht einer einzelnen Verformungsvorrichtung der Maschine nach Fig. 7 und 8.
Fig· 10 - eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 9 mit teilweise weggelassenen Bauteilen.
' Fig· 11 - die Verformungsvorrichtung und die zugeordnete Betas tigungsνorrichtung in seitlichem Aufriss und teilweise im Schnitt.
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Fig. 12 und 13 - die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung,
in schematischer Darstellung·
In Fig. 2 ist ein insbesondere zur Herstellung von dosen- oder ka nisterfSr mi geη Verpackungsbehältern bestimmtes, aus sehrau= benfSrmig gewundenen, sich überlappenden Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel bestehendes Rührstock T2 mit recht■ eckigem Querschnitt dargestellt. Dieses RohrstQck T2 wird aus einem entsprechenden, d.h. Shnlich aufgebauten, in Fig· 1 dar* gestellten HohrstUck T1 mit kreisförmigem Querschnitt durch Verformung unter Wärmeeinwirkung gewonnen. Zu diesem Zweck wird eine Ve rf ormungs vorrichtung benutzt, die aus zwei gegenläufig von- und zueinander bewegbaren, beheizten Spreizbacken 1 und aus zwei in Querrichtung dazu gegenläufig von- und zueinander bewegbaren, beheizten Pressbacken 3 besteht, wie schematisch in Fig. 3 bis 6 dargestellt ist. Die Spreiz backen 1 wirken mit zu« geordneten, feststehenden und ebenfalls beheizten Formteile! " zusammen. Die Beheizung der Spreizbacken 1, der zugeordneten Formteile 2 und der Pressbacken 3 kann durch eingebaute, nicht dargestellte HeizwiderstSnde erfolgen. Die zusammenwirkenden FlBchen der Spreizbacken 1 und der zugeordneten Formteile 2 sind nach innen, d.h. gegen die Mitte der Vorrichtung gewClbt. Die nach innen, d.h. gegen die Spreizbacken 1 gerichteten FlSchen der Pressbacken 3 sind ebenfalls ausgewSlbt.
Das zu verformende RohrstQck T1 mit kreisförmigem Querschnitt wird bei zusammengefahrenen Spreizbacken 1 und geöffneten Press« backen 3 auf das Spreizbackenpaar 1—1 zwischen die zugeordneten Formteile 2 und die Pressbacken 3 geschoben, wie ins be sonde»
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re in Pig. 3 dargestellt 1st· Anschliessend werden die Spreiz» backen 1 bis zum Anschlag gegen die zugeordneten, feststehenden Formteile 2 auseinanderbewegt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Da= durch wird das Bohrstück T1 mit kreisförmigem Querschnitt infolge der inneren Spreizung zu einem Eohrstttck mit rechteckigem Quere schnitt gestreckt. Während dieser Verformung des BohrstQcks zentriert sich dieses selbsttätig auf die Spreizbacken 1, da die parallel zu der Streckrichtung verlaufenden QuerschnittsSeiten von den immer noch offenen Fressbacken 3 nicht beeinflusst bzw. gebremst werden und sich infolgedessen ungehindert strecken bzw· bewegen können. Am Ende der Streckung des Bohr querschnitts wer« den die quer zu der Bewegungsrichtung der Spreizbacken 1 ver* ' laufenden BohrstUcksβiten zwischen den Spreizbacken 1 und den zugeordneten Susseren Formteilen 2 gepresst und dadurch gegen das Innere des Bohrstücks ausgewölbt.
Anschliessend werden die seitlichen Fressbacken 3 auf das von den Spreizbacken 1 gestreckte und an den ausseren Formteilen 2 festgehaltene Bohrstuck geschlossen, und zwar so weit, dass sie die zugeordneten Bohrque^rschnittsseiten etwas eindrucken und nach innen auswölben, wie in Fig. 5 dargestellt ist· In diesem Zustand wird das verformte Bohrstöck fur einige Zeit festgehai« ten und einer Wärmebehandlung durch die beheizten Spreiz- und Pressbacken 1,3, sowie durch die beheizten Formteile 2 unter» worfen. Anschliessend werden die Fressbacken 3 geöffnet und die Spreizbacken 1 zusammengefahren, wie in Fig. 6 dargestellt ist· Das nunmehr bleibend verformte Bohrstück T2 mit rechteckigem Querschnitt kann von den zusammengefahrenen Spreizbacken 1 ab« gezogen werden, wobei die nach innen gewölbten Bohrquerschnitte■
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seiten bei der Abkühlung schrumpfen und eine gerade, d.h. ebene Form annehmen·
Eine Maschine zur serienmSssigen Herstellung von BohrstüOken mit rechteckigem Querschnitt aus schraubenförmig gewundenen Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel nach dem beschriebenen Verfahren ist in Fig. 7 bis 13 schematisch dargestellt. Diese Maschine besteht aus einem Grundgestell 4» das eine fest» stehende mittlere SSuIe 106 tragt. Auf dem unteren Teil der SSuIe 106 ist eine Buchse 6 drehbar gelagert, die einen waage« rechten Drehtisch 7 trSgt. Die Buchse 6 und der Drehtisch 7 laufen intermittierend um die feststehende SSuIe 106 um und wer« den von einer unteren Antriebsvorrichtung 5 angetrieben.
Auf dem Drehtisch 7 sind in regelmSssigen Winkelabstanden mehrere, untereinander gleiche Verformungsvorrichtungen G mit je einer zugeordneten Betätigungsvorrichtung F befestigt und zusätzlich durch obere radiale Spannglieder 107 mit einem drehbar auf der SSuIe 106 gelagerten Kragen 207 verbunden.
Jede Verformungsvorrichtung G enthält zwei waagerechte, Über* einanderliegende Spreizbacken 1, die in etwa radialer Richtung zu dem Drehtisch 7 verlaufen und einen etwa ü-förmigen Querschnitt mit eingewolbter Susserer, d.h. oberer bzw. unterer Flache auf« weisen. Die Spreizbacken 1 sind vorspringend an je einem in vertikaler Sichtung verschiebbaren Schlitten 101 befestigt'· Die zwei Schlitten 101 sind durch Zugfedern M untereinander verbunden und werden durch diese Federn Iff gegeneinander gezogen. Zwischen den beiden Schlitten 101 ist ein keilförmige β, la der
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LSngsrichtung der Spreizbacken 1, d.h. in radialer Richtung zu dem Drehtisch 7 hin und her verschiebbares Spreizglied 26 ange* ordnet. Dieses Spreizglied 26 wirkt mit Auflaufrollen 201 zu» saminen, die auf den Schlitten 101 gelagert sind. In der Ruhestellung der Verformungsvorrichtung G ist das Spreizglied 26 . nach innen, d.h. gegen die mittlere SSuIe 106 der Maschine zu« rückgezogen, wie insbesondere in Fig. 11 dargestellt ist. Die Schlitten 101 werden dabei durch die Federn M gegeneinander gea zogen und die Spreizbacken 1 nehmen infolgedessen ihre zusammen* " gefahrene, der Fig. 3 entsprechende Stellung ein. Wird dagegen
das Spreizglied 26 nach aussen, d.h. von der mittleren SSuIe 106 weg verschoben, so druckt es die Schlitten 101 entgegen der Kraft der Zugfedern M auseinander. Die Spreizbacken 1 werden infolgedessen in entgegengesetzten Eichtungen, d.h. nach oben und unten verstellt und nehmen ihre gespreizte Stellung nach Fig. 4 und 5 ein.
Oberhalb und unterhalb der Spreizbacken 1 ist je ein züge ordne ο ter Formteil 2 mit etwa U-fSrmigem Querschnitt und ausgewölbter ι innerer FlSche angeordnet. Jeder Formteil 2 ist frei drehbar
auf einer vertikalen Gewindespindel 114 gelagert, die durch eine entsprechende Gewindebuchse I3 geschraubt und an ihrem Susseren Ende mit einem Handrad 14 od. dgl· versehen ist. Die Gewindes buchse 13 wird über vorspringende Arme 113 von zwei seitlichen, vertikalen, am Drehtisch 7 befestigten Bundstangen 12 getragen. Die Formteile 2 sind unverdrehbar in bezug auf die Spreizbacken 1 geführt. Zu diesem Zweck weist jeder Formteil 2 eine vertikale Föhrungsstange 214 auf, die frei verschiebbar durch entsprechen» de, in den Tragarmen 113 der Gewindebuchse 13 vorgesehene Sohrun»
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gen greift, wie insbesondere in Pig. 11 dargestellt ist. Es ist infolgedessen möglich, die Formteile 2 durch Verdrehung der Ge» Windespindeln 114 auf und ab zu bewegen und ihren Abstand von« einander bzw. von den zugeordneten Spreizbacken 1 entsprechend dem gewünschten Querschnittsformat des herzustellenden Bohrst ücks T2 einzustellen.
Beiderseits des Spreizbackenpaares 1 ist je eine Fressbacke 3 mit ausgewölbter innerer Flache angeordnet. Jede Fressbacke 3 ist an einer vertikalen Bundstange 15 befestigt, die frei dreh» bar in einem oberen und einem unteren, waagerechten Schwinghebel 16 gelagert ist (Fig. 9 bis 11). Diese zwei Schwinghebel 16 sind auf der zugeordneten seitlichen Rundstange 12 drehbar gelagert und Über je einen abgewinkelten, hinteren Hebelarm 19 und einer Gelenklasche 20 mit einem in der Längsrichtung der Pressbacken 3, d.h. in radialer Bichtung zu dem Drehtisch 7 hin und her ver« schiebbaren, allen Schwinghebeln 16, d.h. beiden Pressbacken 3 gemeinsamen Steuerglied 29 verbunden. An dem unteren !Ende jeder drehbaren Bundstange 15 ist ein Hebelarm 116 befestigt, der mit einem um den Drehpunkt 118 verschwenkbareη Lenker 18 gelenkig verbunden ist. Dadurch wird ein insbesondere in Fig. 10 darge* stelltes Gelenkparallelogramm 16, 116, 18 gebildet, das beim Verschwenken der Schwinghebel 16 die Bundstangen 15 mit den daran befestigten Pressbacken 3 derart verdreht, dass die Press« backen'3 stets ihre zu den Spreizbacken 1 parallele Lage beibes halten.
Das Steuerglied 29 wird durch eine Druckfeder 33 nach aussen in eim. Buhestellung gedruckt, in der die Schwinghebel 16 ausge«
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schwenkt und infolgedessen die Fressbacken 3 geöffnet sind· Wird dagegen das Steuerglied 29 entgegen der Druckfeder 33 nach Innen verschoben, so werden die Schwinghebel 16 eingeschwenkt und in» folgedessen die Fressbacken 3 geschlossen«
Das Steuerglied 29 zum Offnen und Schliessen der Fressbacken 3 und das Spreizglied 26 zum Auseinanderdrücken und Einziehen der Spreizbacken 1 werden durch die jeder Verformungsvorrichtung G zugeordnete Betätigungsvorrichtung F bewegt» die insbesondere in Fig. 11 bis 13 dargestellt ist. Das Steuerglied 29 ist dabei auf einer Buchse 27 befestigt, die in einem Gleitlager 28 verschiebbar geführt ist. Das Spreizglied 26 sitzt dagegen auf eines Stange 251 die verschiebbar in der Buchse 27 und in einem Gleit» lager 128 geführt ist. Das eine Eude 127 der Buchse 27 ist gelern kig mit dem einen Hebelarm 24 eines Kniehebels 23, 24» 123 verbunden. Der andere Hebelarm 23 dieses Kniehebels ist an einem auf der Stange 25 befestigten Kragen 125 augelenkt. Das Gelenk 123 des Kniehebels^teht mit dem oberen Kopfende 121 eines daran» terliegenden, vertikalen, in einer Gleitführung 22 quer zu der Stange 25 und zu der Buchse 27 verschiebbaren Betätigungen stossels 21 im Eingriff· Dabei weist das Kopfende 121 des Be« tStigungsstössels 21 ein parallel zu der Stange 25 und zu der Buchse 27 verlaufendes Langloch auf, in dem das Gelenk 123 des Kniehebels verschiebbar geführt ist. Das untere, vom Drehtisch 7 frei herabhängende Ende des BetätigungsstSssels 21 ist mit einem erweiterten Fuseteil 221 versehen.
In der in Fig. 11 dargestellten Ruhe stellung der Vorrichtung mit zusammengezogenen Spreizbacken 1 und geöffneten Fressbacken 3,
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d.h. bei nach innen zurückgezogenem Spreizglied 26 und nach aussen gedrücktem Steuerglied 29, ist der Kniehebel 23, 24 nach unten geknickt und der Betatigungsstossel 21 nimmt seine unter« ate Ausgangsstellung ein· Wird nun der Betatigungsstossel 21 zusammen mit dem Kniehebelgelenk 123 angehoben, so wird der Kniehebel 23, 24 gestreckt. Dabei werden die Buchse 27 mit dem Steuerglied 29 einerseits und die Stange 25 mit dem Spreizglied 26 andererseits gegenläufig, d.h. die Buchse 27 nach rechts in der Pig· 11 im Sinne einer Schlie se bewegung der Pressbacken 3, und die Stange 25 nach links im Sinne einer Offnungsbewegung der Spreizbacken 1 verschoben. Die auf das Steuerglied 29 wirkende Druckfeder 33 ist jedoch eo bemessen, dass die gegen die Kraft dieser Feder erfolgende Verschiebung der Buchse 27 einen grBsse« ren Widerstand als die gegenlSufige Verschiebung der Stange 25 Überwinden muss· Beim Anheben des BetStigungsstSssels 21 vors schiebt sich infolgedessen zunächst das Kniehebelgelenk 123 nach links in dem Langloch des StÖsselkopfes 121 und es wird nur die Stange 25 mit dem Spreizglied 26 über den Kniehebelarm 23 vor« geschoben, wie insbesondere in Fig. 12 gezeigt ist. Anschliessend nachdem das Kniehebelgelenk 123 das linke Ende des Langlochs im Stttsselkopf 121 erreicht hat, wird gleichzeitig mit dem weiteren Vorschieben der Stange 25 auch die Buchse 27 mit dem Steuer» glied 29 Ober den Kniehebelarm 24 gegen die Kraft der Druckfeder 33 zurückgezogen· Das Kniehebelgelenk 123 wandert dabei wie* der nach rechts in dem Langloch des Stb'sselkopfes 121· Die Verstellung der Stange 25 mit dem Spreizglied 26 erfolgt also mit einer gewissen Voreilung gegenüber der Verstellung der Buchse 27 mit dem Steuerglied 29· Infolgedessen werden zunächst die Spreizbacken 1 ganz auseinandergefahren und gegen die zu«
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geordneten Formteile 2 gedruckt und erst anschliessend werden die Fressbacken 3 vollständig geschlossen und gegen, die zu= geordneten Seiten des Röhrstiicks gepresst9 wie bereits im Zu= sammanhang mit den Figuren 4 und 5 beschrieben wurde.
Die Hubbewegung des Betatigungsstossels 21 wird so weit fort« gesetzt, bis der Kniehebel 23, 24 seine vollständig gestreckte Totpunktstellung etwas überschreitet und sich das Kniehebeige» lenk 123 gegen einen Anschlagt z.B. gegen das Gleitlager 28 der Buchse 27 legt, wie insbesondere in Pig. 13 dargestellt ist· In dieser Stellung wird der Kniehebel 23, 24 selbsttätig unter Einwirkung der Druckfeder 33 festgelegt, so dass die Fresse backen 3 ihre Schliesstellung und die Spreizbacken 1 ihre aus= e inander gefahrene Stellung auch dann beibehalten, wenn die Hubs kraft auf den BetätigungsstSssel 21 aufhört, d.h. dieser StSssel freigelassen wird. Die Verformungsvorrichtung G wird in ihre Ausgangsstellung dadurch zurückgeführt, dass der BetStigungs» stossel 21 nach unten gezogen wird, ttpd zwar zumindest so weit, dass der Kniehebel 23, 24 seine ganz gestreckte Totpunktstel* lung nach unten überschreitet.Dabei verschiebt sich zunächst das Kniehebelgelenk 123 unter Einwirkung der Druckfeder 33 wie* der nach links in dem Langloch des StSsselkopfes 121 und es wird zuerst die Buchse 27 mit dem Steuerglied 29 vorgeschoben. Die Zurückziehung der Stange 25 mit dem Spreizglied 26 setzt etwas spater an. Infolgedessen werden jetzt zuerst die Press* backen 3 teilweise goSfinet, d.h. vom verformten Bohrstück abgehoben, und erst dann die Spreizbacken 1 zurückgefahren.
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Infolge der intermittierenden Bewegung des Drehtisches 7 durchlaufen die einzelnen Ve rf or mungs ν or richtungen G mit den zugeordneten Betätigungsvorrichtungen F nacheinander folgendey In Pig· 8 schematisch angedeutete Arbeitestationen: eine Sine setzstation A, in der das zu verformende Rohrstuck 11 mit kreis« fÖrmigem Querschnitt auf die zusammengefahrenen Spreizbacken 1 geschoben wird; eine Verformungsstation B, in der der Betatis gungsstössel 21 gehoben und infolgedessen die Spreizbacken 1 auseinandergedrückt und die Fressbacken 3 geschlossen werden; eine oder vorzugsweise mehrere Stationen C1 in denen das Bohr« stock im verformten Zustand unter Wärmeeinwirkung in der Vor» richtung G festgehalten wird; eine Entformungsstation D, in der der Betatigungsstössel 21 heruntergezogen und infolgedessen die Fressbacken 3 geöffnet und die Spreizbacken 1 zusammengefahren werden; eine Absetzstation E, in der das fertig geformte Bohr* st lick T2 mit rechteckigem Querschnitt von den zusammengefahren nen Spreizbacken 1 abgezogen wird.
Das Anheben des BetStigungsstössels 21 in der Verformungεta* tion B erfolgt mit Hilfe eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 30, der ortsfest auf dem Grundgestell 4 der Maschine unterhalb des Drehtisches 7 angeordnet ist und dessen mit dem Betätigungssto*ssel 21 zusammenwirkender Kolben I30 taktweise nach jedem Vorschaltschritt des Drehtisches 7 gehoben und ge« senkt wird.
Zn der Entformungsstation D wird der Betatigungsstö*ssel 21 mit Hilfe eines weiteren» ortsfest auf dem Grundgestell 4 unters halb des Drehtisches 7 angeordneten, hydraulischen oder pneuma«
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tischen Zylinders 31 heruntergezogen. Der Kolben 131 dieses Zy* linders 31 trägt an seinem Susseren, oberen Ende einen profilierten, beiderends offenen Greifkopf 231 (Fig. 11)9 in den. das erweiterte Pussende 221 des Betatigungestoasels 21 nacii dem Vorschaltschritt des Drehtisches 7 einlauft. Der Kolben 131 des Zylinders 31 wird dann abgesenkt und kurz nach Beginn des nächsten Vorschaltschritta, d.h. nachdem der Pussteil 221 des Betätigung8töseeis 21 aus dem Greifkopf 231 ausgelaufen ist, wieder angehoben.
In der Absetzstation S ist eine Ausstossvorrichtung zum Ab« ziehen des fertig geformten Eohrstücks 12 von den zusammenge« fahrenen Spreizbacken 1 angeordnet« Diese Ausstossvorrichtung besteht aus einem radialen Tragarm θ, der an dem oberen Ende der feststehenden mittleren Säule 106 befestigt ist. Auf dem Trag= arm δ ist lSngsverschiebbar ein Schlitten 10 gelagert, der durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 9 hin und her bewegbar ist und zwei Abstreifleisten 11 tragt. Die Abstreif= leisten 11 erstrecken sich nach unten beiderseits des Spreiz» backenpaars 1-1 der Verformungsvorrichtung G und hintergreis fen das auszustossende, fertige Bohrstuck T2.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte AusfShrungsbe ispiel beschrSnkt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankena mehrere, insbesondere in bau« licher Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich. So z.B. kSn» aen nach dem erfindungsgemSesen Verfahren bzw· mit der erfindungs« gemSssen Vorrichtung nicht nur Bohrstucke mit recht- oder viel« eckigem Querschnitt aus schraubenförmig gewundenen Pappetreifen,
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η.
sondern auch solche aus beliebigen anderen warmverformbaren Werkstoffen, insbesondere aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellt werden. Andererseits können alle der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbaren Merkmale, eins chileeelich der konstruktiven Einzelheiten ,in beliebiger Kombination erfindunge» wesentlich sein.
(Patentansprüche)
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Claims (6)

  1. *6.
    1942876
    Patentansprüche,
    Verfahren zur Herstellung von Rohrstücken mit recht- oder vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff, ins« besondere aus schraubenförmig gewundenen Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel, dadurch g e k e η η « ze lehnet , dass ein vorgefertigtes Rohrstück mit kreisförmigem Querschnitt unter Einwirkung von Warme zu einem Bohrstück mit recht- oder vieleckigem Querschnitt verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzei ch« net, dass bei der Verformung unter Wärmeeinwirkung die einzelnen Seiten des recht- oder vieleckigen RohrquerSchnitts so weit nach innen ausgewSlbt werden, dass sie nach Abküh= lung und Schrumpfung eine ebene Form annehmen.
  3. 3· Verfahren zur Herstellung von Rohrstücken mit rechteckigem Querschnitt nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge = kennzeichnet , dass das Bohrstuck mit kreisfSrmi« gern Querschnitt in einer Querrichtung durch innere Spreizung zu einem Rohrstück mit rechteckigem Querschnitt gestreckt wird, dessen quer zu der Streckrichtung verlaufende Seiten wahrend oder unmittelbar nach der Streckung und die zwei an* deren» parallel zu der Streckrichtung verlaufenden Selten erst anechlitesend nach innen ausgewolbt werden·
    ORDINAL INSPECTED 0098 0 9/156 3
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei in das zu νerformende BohrstÖck (T1) mit kreis« formigem Querschnitt eingreifenden, gegenläufig von- und zueinander bewegbaren, beheizten Spreizbacken (1) und aus zwei in Querrichtung dazu gegenläufig von- und zueinander beweg» baren, Susseren, beheizten Fressbacken (3) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, daduroh gekenn« zeichnet, dass die Spreizbacken (1) mit je einem zugeordneten, Susseren, feststehenden und ebenfalls beheizten Formteil (2) zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch ge= kennzeichnet , dass die zusammenwirkenden Flachen der Spreizbacken (1) und der zugeordneten Susseren Formteile (2), sowie die dem EohrstQck zugekehrten Flachen der Susseren Pressbacken (3) eine gegen das Innere des RohrstUoks gericht tete Wölbung aufweisen.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch ge= kennzeichnet , dass eine Betätigungsvorrichtung (F) vorgesehen ist, die nach dem Aufstecken des zu verformen» den Bohrstöcks (11) auf die zusammengefahrenen Spreizbacken (1) diese bis zum Anschlag gegen die zugeordneten, feststehen« den Formteile (2) auseinanderbewegt und anschliessend die Press· backen (3) auf das von den Spreizbacken (1) verformte Bohr» stück schlieset.
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    19 4% ? 6
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7» dadurch ge« kennzeichnet, dass die Spreizbacken (1) vors springend auf zwei von- und zueinander verschiebbaren Schiit« ten (101) befestigt sind, die durch Federkraft (M) gegeneinander und durch ein keilförmiges, hin und her verschiebbares Spreizglied (26) auseinander bewegbar sind.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch ge« kennzeichnet, dass die Pressbacken (3) auf von- und zueinander verschwenkbaren Schwinghebeln (16) gelagert und Über ein Hebelgestange (19, 20) durch ein hin und her verschiebbares Steuerglied (29) bewegbar sind.
    10· Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch ge» kennzeichnet, dass das Steuerglied (29) zur Be« tStigung der Pressbacken (3) auf einer in der Längsrichtung .· -> des BohrstBcks (TI) verschiebbaren Buchse (27), und das Spreizglied (26) zur Betätigung der Spreizbacken (1) auf einer in dieser Buchse lSngsverschiebbaren Stange (25) bee festigt sind, wobei die Buchse (27) und die Stange (25) mit je einem Hebelarm (24, bzw· 23) eines Kniehebels verbunden sind, dessen Gelenk (123) parallel zu der Stange und zu der Buchse verschiebbar in ein quer zu diesen hin und her bee wegbares Betätigungsglied (21, 121) eingreift, und dass die Buchse (27) mit dem Steuerglied (29) durch Federkraft (33) gßgßn eine dem geöffneten Zustand der Pressbacken (3) ent« sprechende Stellung gedruckt ist.
    ORKaiNÄL INSf-ECTED
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    11· Vorrichtung nach Ansprach 10» dadurch gekenn« zeichnet , dass der Kniehebel (23, 24, 123) la seiner im wesentlichen gestreckten, der Schliesstellung der Presss backen (3) and der Spreizstellung der Spreizbacken (1) ent= sprechenden Totpunktstellung durch kurzstreckige Uberschrei« tung dieser Totpunktetellung und Anlage gegen einen Anschlag (28) mit Hilfe der auf die Buchse (27) wirkenden Feder (33) feststellbar ist.
    12· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass mehrere, je einen Satz von Pressbacken (3), Spreizbacken (1), diesen zugeordneten Formte ilen (2) und eine Betätigungsvorrichtung (?) auf weis sende Verformungsvorrichtungen (Cr) in regelmSssigen Winkel« abstanden auf einem intermittierend umlaufenden Drehtisch (7) gelagert sind und nacheinander eine Einsetzstation (A) zum Aufschieben des zu verformenden BohrstBcks (T1) auf die zusammengefahrenen Spreizbacken (1), eine Verformungsstation (B) zum Auseinanderdrücken der Spreizbacken (1) und Schlies« sen der Pressbacken (3), mindestens eine Station (C) zum Festhalten des Bohrstücks im verformten Zustand, eine Ent« formungsstation (D) zum Offnen der Pressbacken (3) und Zu« sasmenfahren der Spreizbacken (1) und eine Absetzetation (E) zum Abziehen des fertig geformten BohrstScks (T2) von den . zusammengefahrenen Spreizbacken (1) durchlaufen.
    13· Vorrichtung nach Ansprach 12, dadaroh gekenn« seiohnet, dass in der Verformungsstation (B) eine
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    ortsfeste Vorrichtung (30) zum Verstellen des Kniehebels (23, 24) äer Betätigungsvorrichtung (F) aus seiner geknickten Buhe= stellung etwas -über seine ganz gestreckte Totpunkt st ellung hi« mus aage ordnet ist·
    14· Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch g es kennzeichnet 9 dass in der Entformungsstation (D) eine ortsfeste Vorrichtung (31) zum BSchverstellen des Kniehebels (23? 24) der Betätigungsvorrichtung (P) in seil» geknickte Buhestellung angeordnet ist.
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DE19691942976 1968-08-23 1969-08-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrstuecken mit recht- oder vieleckigem Querschnitt aus warmverformbarem Werkstoff,insbesondere aus schraubenfoermig gewundenen Pappstreifen mit thermoplastischem Bindemittel Pending DE1942976A1 (de)

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