DE1942975U

DE1942975U - Elektrisches einbau-installationsgeraet (steckdose, schalter od. dgl.) zur befestigung in dem loch einer geraetetragwand.

Info

Publication number: DE1942975U
Application number: DE1966P0027165
Authority: DE
Original assignee: Pistor & Kroenert
Current assignee: Pistor & Kroenert
Priority date: 1966-04-29
Filing date: 1966-04-29
Publication date: 1966-07-28

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Fa. Pistor & Krönert

"Elektrisches Einbau-Installationsgerät (Steckdose, Schalter o. dgl.) zur Befestigung in dem Loch einer Gerätetragwand"

Die Erfindung betrifft die Befestigung eines elektrischen Einbau- Installationsgerätes (Steckdose, Schalter o„ dgl.) in dem Loch einer Geratetragwand, dessen Abdeckteil an der förderfläche der Tragwand aufsitzt, während der die elektrischen Bestandteile enthaltende Gehäuseteil das Loch durchdringt. Bisher erfolgte die Befestigung des Gerätes an der Tragwand durch mindestens zwei von der Vorderseite her durch Löcher der Abdeckung und entsprechend kleine neben dem Durchtrittsloch vorgesehene Löcher hindurchgeführte Schrauben und an der" Rückfläche der Tragwand aufsitzende Muttern, sowie ggf« Federringe« Diese Befestigung erfordert also an der sichtbaren Vorderfläche der Abdeckung sichtbare Löcher, den Aufwand der Schrauben und der Anzugstätigkeit, Beträge/die bei der Massenfertigung in der Fließbandmontage zeit- und lohnmäßig wesentlich ins Gewicht fallenj sie ist aber nicht einmal sicher, weil jederzeit von Laienhand ein Zugriff zu den Schrauben mittels Schraubenziehers möglich ist. Auch eine Eigenlockerung der Schraubenverbindung im Gebrauch aus anderen Gründen ist durchaus möglich«

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, vorn sichtbare Löcher in der Abdeckung zu beseitigen, die Befestigungstätigkeit auf das denkbar geringste Zeit maß herabzusetzen und die Befestigung selbst narrensicher dadurch zu machen, daß ein einziges Befestigungsmittel und dieses nur auf der Rückseite der Tragwand angebracht, also einem Zugriff von außen entzogen wird_o

^ie Erfindung besteht darin, daß die Abdeckung auf ihrer auf der Tragwand aufsitzenden Rückfläche mindestens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegende, in löcher der Tragwand eindringende Stiftvorsprünge und an den Seitenflächen im Räume hinter der Tragwand zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen aufweist, in die eine im wesentlichen U-förmige Blattfeder mit ihren seitlichen Schenkeln verriegelnd eintritt. Die seitlichen Schenkel der Blattfeder verlaufen dabei so bogenförmig gekrümmt, daß sie verschiedene Stärken der Tragwand beim Einbau berücksichtigen lassen, sei es, daß Bleche verschiedener Stärke Verwendung finden oder infolge der aufgetragenen Emaillierung verschiedene Stärke erhalten» Die der Rückseite der Tragwand zugewendete Fläche der Aussparung kann dabei vorteilhaft einen bogenförmigen Rücksprung aufweisen, in den sich ein besonderer bogenförmiger Vorsprung der Klammerschenkel

verrastend einlegte

Die U-förmige Blattfeder kann ferner an ihrem Bedienungsende als Handhabe einfach einen abgewinkelten Rand aufweisen, so daß das Einschieben in die Sperrlage schon von Hand erfolgen kann«

Die Enden der seitlichen Klammerschenkel weisen vorteilhaft nach innen gerichtete Sicherungsvorsprünge auf und weichen infolgedessen beim Aufschieben und Abnehmen vorübergehend ein wenig seitlich aus»

Bei einer solchen Gestaltung der Befestigung wird lediglich das Installationsgerät bei der Wandmontage durch das loch der Tragwand hindurchgesteckt und rückwärts die U-förmige Blattfeder eingeschoben, womit der Befestigungsvorgang bereits beendet ist«.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Figo 1 zeigt die Vorderansicht einer Einbausteckdose mit abgebrochenem Klappdeckel,

Pig« 2 eine Seitenansicht derselben in der Befestigungslage einer Tragwand,

Figo 3 die Blattfeder allein in Draufsicht, Pig» 4 eine Seitenansicht zu Figo 3 und

Figo 5 eine Seitenansicht einer etwas abgeänderten Ausführung der Klammer entsprechend Fig. 3„

Die topfförmige Abdeckung 1 "besitzt den kragenförmigen Teil 1^a mit dem angelenkten Klappdeckel Λ°_o Die Abdeckung 1 ist durch eine mittlere Schraube mit dem Sockel 3 verbunden, der die elektrischen Bestandteile trägt. Auf der mit einem Durchsteckloch versehenen Tragwand 5 sitzt die Abdeckung 1 mit der Unterfläche 1 des Kragens 1 auf. Die Unterfläche trägt zwei angebildete Vorsprünge 1 , die durch neben dem Durchtrittsloch liegende kleine Löcher beim Einsetzen hindurchtreten und die Verdrehung der Steckdose verhindern»

An zwei gegenüberliegenden Stellen sind außen auf dem Gehäuse des topfförmigen Körpers 1 zwei Aussparungen 1 vorgesehen, wobei die der Rückfläche der Tragwand 5 zugekehrte Seitenwand eine bogenförmige Rastfläche 1^e enthält»

Zur Befestigung der Steckdose an der Tragwand 5 (Pig_o 2) dient eine U-förmige Blattfeder 4, deren seitliche Schenkel 4^a durchgebogenfsind. Die Innenkanten dieser Schenkel 4 halten einen solchen Abstand voneinander, daß sie die Böden der seitlichen Aussparungen 1 leicht berühren, wenn die Blattfeder zur Befestigung der Einbaudose von seitwärts her aufgeschoben wird. Der als Handhabe abgewinkelte

hintere Rand 4° erleichtert diese Bewegung, so daß sie sogar von Hand in beiden Richtungen vorgenommen werden kann» Her mittlere Rückschnitt 4 sorgt dafür, daß die Blattfeder 4 von dem Erdkontaktbügel den vorgeschriebenen Abstand hält«, Diese Blattfeder/setzt die Einbaudose infolge der gebogenen Schenkel 4 unter Druck und überbrückt auch Differenzen in der Stärke der Tragwand 5« An den Enden der Schenkel 4^a sind auf der Innenfläche noch Rastvorsprünge 4 vorgesehen, durch die die Blattfeder 4 in jedem Falle verriegelt wird,,

Bei der abgeänderten Ausführung der Schenkel 4 (Figo 5) tragen diese noch einen Vorsprung 4 , der der Rast 1^e angepaßt ist_o Die Rastwirkung wird durch diese Maßnahme noch verbesserte

Erfindungswesentlich ist alles, was nicht ausdrücklich als erfindungsunwesentlich bezeichnet ist.

Claims

. RA.225103*29.4.66 Schutzansprüche;

1.) Elektrisches Einbau- Installationsgerät (Steckdose, Schalter o. dgl_o) zur Befestigung in dem Loch einer Geratetragwand, dessen Abdeckteil an der Vorderfläche der Tragwand aufsitzt, während der die elektrischen Bestandteile enthaltende Gehäuseteil das Loch durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) auf ihrer aufsitzenden Rückfläche (1 ') mindestens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegende, in Löcher der Tragwand (5) eindringende Stiftvorsprünge (1^C) und an den Seitenflächen im Räume hinter der Tragwand (5) zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen (1 ) aufweist, in die eine im wesentlichen U-förmige Blattfeder (4) mit ihren seitlichen Schenkeln (4^a) verriegelnd eintritt.,

2»)Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schenkel (4^a) der Blattfeder (4) so bogenförmig gekrümmt/verlaufen, daß sie verschiedene Stärken der Tragwand (5) berücksichtigen lassen«

3o) Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Rückseite der Tragwand (5) zugewendete Fläche der Aussparung (1 ) einen bogen-

förmigen Rücksprung (i^e) aufweist, in den sich ein besonderer bogenförmiger Vorsprung (4^e) der Klammerschenkel (4^a) Terrastend einlegte

4o) G_erät nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Blattfeder (4) an ihrem Bedienungsende als Handhabe einen abgewinkelten Rand (4°) aufweist..

5ο) Gerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der seitlichen Klammerschenkel (4^a) nach innen gerichtete Sicherungsvorsprünge (4 ) aufweisen«,

Mir die Anmelderin:

Patentanwalt ,, .,