DE1677537U

DE1677537U - Rosette fuer zweiteilige abdeckungen.

Info

Publication number: DE1677537U
Application number: DE1954B0017074
Authority: DE
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1954-03-25
Filing date: 1954-03-25
Publication date: 1954-06-03

Description

Rosette für zweiteilige Abdeckungen Es ist bekannte Abdeckungen für Installationsapparate, wie Steckdosen, Schalter und dergl. derart auszuführen, daß in eine entsprechende große Öffnung der Abdeckung eine Zentralplatte lose eingesetzt wird. Diese Zentralplatte ist auswechselbar und entsprechend den eingesetzten Installationsapparaten ausgebildet ; auch für andere Zwecke, wie Lampenausführungen lassen sich solche Zentralplatten verwenden, die nachfolgend als Rosetten bezeichnet werden. Bei solchen Rosetten erweist es sich als sehr störend, daß zwischen ihr und der eigentlichen Abdeckung ein gewisser ringförmiger Spalt klafft. Bei hellen Abdeckungen fällt diese Erscheinung besonders auf, die außerdem den Nachteil hat, daß der sich im Spalt absetzende Staub nicht entfernt werden kann. Die Ursache dieses Spaltes besteht darin, daß bei der Fertigung eine gewisse Toleranz in Kauf genommen werden muß, und der Rosette ein etwas kleinerer Durchmesser gegeben wird, um stets sicher zu sein, daß sie in die dafür vorgesehene Öffnung der Abdeckung eingesetzt werden kann.
Die Neuerung beseitigt diesen Nachteil durch eine Rosette mit konischem Rand, die in eine konische Aufnahmeöffnung der Abdeckung eingesetzt ist. Der Durchmesser der Rosette wird so gewählt, daß zwischen der Unterseite der Rosette und dem Aufsitzrand der Abdeckung ein kleiner Abstand besteht. Die konische Aufnahmeöffnung der Abdeckung besitzt Aussparungen, um eine gewisse Elastizität und damit eine gute Einpassung der konischen Teile zu erzielen.
Die Anordnung gemäß der Neuerung gewährleistet einen genauen Sitz der Rosette und vermeidet jeden Spalt zwischen ihr und der Aufnahmeoffnung der Abdek-

kung. Als Vorteil ergibt sich nicht nur ein besseres Aussehen, sondern auch

eine größere Sicherheit gegen Lockerwerden der Abdeckung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispi@@ der Neuerung dargestellt.
Es zeigen : Fig. l eine zweiteilige Abdeckung im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fige 2 die Abdeckung mit eingesetzter Rosette in Draufsicht Fig. 3 die Abdeckung ohne Rosette.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine zweiteilige Abdeckung, wie sie vor allem für Unterputz- oder Im@utz-Installationsapparate verwendet wird. Sie kann jedoch in gleicher Weise für Aufputz-Installationsapparate Verwendung finden. Die eigentliche Abdeckung 1 hat eine solche Größe, daß sie den darunter befindlichen Installationsapparat bzw. dessen Gehäuse vollständig überdeckt. In der zentralen Aufnahmeoffnung 2 der Abdeckung 1 befindet sich die Rosette 3, die wie die Öffnungen 4 zeigen, für einen in der Zeichnung nicht dargestellten Steckdoseneinsatz vorgesehen ist.
Die Innenwandung 5 der Aufnahmeöffnung 2 ist konisch ausgebildet. Eine entsprechende konische Ausbildung zeigt die Seitenwandung 6 der Rosette 3.
Der mittlere Durchmesser der Rosette 3 wird so gewählt, daß ihre Unterseite 7 nach Einlegen in die Aufnahmeöffnung 2 einen kleinen Abstand von dem die Aufnahmeöffnung begrenzenden Aufsitzrand 8 hat. Dieser Abstand beträgt etwa 1 mm. Dadurch wirken sich die bei der Fertigung auftretenden Ungleichmäßig-

keiten im Durchmesser der Rosette 3 in einem etwas größeren bzw. kleinerem

Abstand der Unterseite 7 von dem Aufsitzrand 8 aus. In jedem Fall ist die Trennfuge zwischen der Seitenwandung 6 der Rosette 3 und der Innenwandung 5 der Abdeckung 1 geschlossen und es ist stets ein genauer Sitz der Rosette gewährleistet.
Zur Befestigung der Rosette dient die Schraube 9 die in eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Gewindebohrung des Installationsapparates eingreift. Zur Verbesserung der Einpassung der konischen Teile ist der Aufsitzrand 8 durch Aussparungen 10 (Fig. 5) unterbrochen.

Claims

Ansprüche 1) Rosette für zweiteilige Abdeckungen von Installationsapparaten, wie Steckdosen, Schalter und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) mit einer konischen Aufnahmeöffnung (2) versehen ist, in die eine Rosette (3) mit einer konischen Seitenwandung (6) eingesetzt wird.
2) Rosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Rosette (3) so groß gewählt wird, daß nach ihrem Einsetzen in die Aufnahmeöffnung (2) zwischen der Unterseite (7) der Rosette und dem Aufsitzrand (8) der Abdeckung (1) ein gewisser Abstand bestehen bleibt.
3) Rosette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Innenwandung (S) der Abdeckung (l) Aussparungen (10) besitzt.
4) Rosette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Schraube (9) an dem Installationsapparat befestigt wird.