DE1942931A1 - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/30Details adapted to be combined with processing apparatus
    • G03B27/306Heat development

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

DIFL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 Hamburg ι
BEIM STROHHAUSE 3» PATENTANWALT RUF 24 67 *3
22. Aug. 1359 Lumoprint Zindler KG .
K/Tr Hamburg
Anwaltgakte: 3386 Kopiergerät
Die drfindung betrifft ein Kopiergerät zur Verarbeitung von licht-aesensibilisierbarem tlbertragungsmaterial und wärmeempfindlich em Empfangsmaterial mit einer Belichtungsplatte, der ein Andruckdeckel zugeordnet ist, einer Heizeinrichtung und einer Vorrats- und einer Aufwickelrolle für das bandförmige übertragungematerial.
Die irfindurig {j;eht von einem Verfahren aus, wie es beispielsweise in der U.S. Patentschrift 3 049 417 beschrieben ist. Dabei wird ein lichtempfindliches Blatt zunächst durch Heflexbeiichtung· an von einer Vorlage hinterlegten Stellen desenaibilisiert, worauf es im Flächenkontakt mit einem iimpf/infsmaterialblatt erhitzt wird. Dadurch wird an diesem eine f:ichtbare Wiedergabe der Bildsteilen durch eine Reaktion zwischen den verbliebenen nicht-desensibilisierten Elementen de-« übertrap-ungsmaterialß und Heaktionsstoffen in der Oberfläche des ßmpfangsmaterials hergestellt.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrene bekannte Maschine nach U.B. Patent 3 -Ϊ518 229 sieht die Heizeinrichtung als Flächenheizeinrichtung unter der Belichtungsvorrichtung vor. Dabei wird im stationären Zustand nicht nur belichtet, sondern auch die ßrhitzunp· durchgeführt, ils wird daher jeweils in einem Zweischrittverfahren gearbeitet, bei welchem zwar das
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■ PNTtN· DBtIDNIBaANK. KONIO-NI. ·■** ■ HOITICHItK HAMlUBO NR. I»37Ö·
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Übertr-agungsmaterial bandförmig vorgesehen und über die Belichtungsplatte uiid durch die Heizeinrichtung geführt ist, a.ber an einer Seite der Belichtungsplatte die Vor lage zugeführt werden muß, bis sie auf der Beiichtungsplatte liegt.· Bann erfolgt mittels- eines Andruckdeekels: eine An— pressung und die Belichtung-* Danach wird das Übertragungs— - · materialband weitertranspoirtiert, bis der· belichtete Fiächensbscimitt in der Heizeinrichtung liegt», wobei gleichzeitig ." ein Empjfang.sblatt zugeführt wird,r -vorher1 aber die Vorlage· abgeworfen worden ist. Daraufhin wird eine Andrückplatte - der Heizeinrichtung angedrückt^ bis die Entwicklung: durch— .. geführt -ist* Nach Abhebung· der Andrückplatte wird die Vorlage nach einer Seite heraus transportiert und das tJbertragtings- W material s-oweit zurückgespult, daß das Ende des belichteten Bildabsehnittes am Eingangsrand der Belichtungsplatte liegt. Diese weite Zurückführung ergibt sich daraus, daß mit der Nachführung eines unbelichteten Abschnittes des Üb er tragring s— materialbandes zugleich die Vorlage auf die Belichtnugsplatte mitgenommen werden soll.
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet langsam, weil stationäre Arbeitsstufen vorgesehen cind. Außerdem erfordert der vielte Rücktransport des Übertragungsmaterials eine erhebliche Zeit» Wenn mit der bekannten Vorrichtung stärkere Vorlagen kopiert worden sollen, was infolge der Zubringungseinrichtung für die Vorlage nicht ohne weiteres möglich ist, müssen besondere Haßnahmen. ZUiVAbhebung des Andruckdeckels getroffen werden.
, Hit der jeweiligen Rückführung des bandförmigen Übertragungs— materials läßt sich nicht ohne weiteres eine Beschleunigung der Betriebsweise erreichen, xireil vermieden werden soll, daß unzulässige Verluste des Übertrogungsmaterials entstehen. Würde man beispielsweise einen Transport d.urch eine Heizeinrichtung, die gleichmäßig und während einer bestimmten Zeit, die nicht untersohritteri werden kann, auf die Schich-
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tung der Materialien, einwirken muß, erwägen, ergäbe sich der Nachteil, daß die Wärmeeinwirkung auch auf noch nicht ■belichtete Abschnitte des Übertragungsmaterials erfolgen würde, so daß dieses dann unbrauchbar würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät zu schaffen, das einfacher ausgeführt ist und schneller arbeitet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Wärmeentwicklung der Heizeinrichtung auf die im Durchlaufverfahren vorbeigeführte Blattschichtung aus Übertragungsund Empfangsmaterial hinter dem Bereich mit einer zu übertragenden Abbildung vermindern bzw. ausschließen. Überraschend kann dadurch das Kopiergerät im Bereich der Wärmeentwicklungseinrichtung im Durchiaufverfahren betrieben werden, weil die Wärmeeinwirkung, obwohl das Übertragungsmaterial noch weiterläuft, unterbrochen werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weisen die Einrichtungen eine über eine konvex gewölbte Heizplatte geführte Transportanordnung auf, die ein oder mehrere über wenigstens zwei Rollen geführte Transportbänder hat und um eine an der Seite eines Geräteausgangs liegende Schwenkachse im Sinne einer allmählichgn Abhebung des oder der Transportbänder von der Heizplatte von der Seite an der Belichtungsplatte her bewegbar ist. Dabei wird bemerkt, daß die Seite des Geräteausgangs von der Belichtungsplatte entfernt liegt. Durch die Abhebung der Transport anordnung wird da~bei zugleich der Andruck aufgehoben, wobei bemerkt wird, daß die Transportanordnung zweckmäßig so vorgesehen ist, daß sie im Falle des Andrucks der Schichtung das von der Belichtungsplatte kommende Übertragungsmaterial nach unten umlenkt. Eine hohe Geschwindigkeit der Abhebung kann dabei durch eine mehr oder weniger starke Wölhung der Heizplatte erreicht werden. Durch das Abheben wandert der hintere Rand der Berührungszone zur Seite des Geräteausganges. Zweckmäßig sind das oder die Transportbänder elastisch ausge-
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führt,-.oder die von der Schwenkachse in einem Schwenkrahmen entfernt ,liegende Umienkrolle ist für das oder die Transportbänder federnd gelagert, um die Transportbänder zu spannen. ,
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform weisen die Einrichtungen einen um eine Schwenkachse verschwenkbaren und konzentrisch zur Schwenkachse gewölbten Wärme-Schutzschild auf, und die Heizeinrichtung ist als ebenfalls konzentrisch zur Schwenkachse gewölbte Heizplatte ausgeführt und so angeordnet, daß der Wärme-Schutzschild von der Seite der Belichtungsplatte her über diese Heizplatte befc weglich ist, wobei "eine Transportbandanordnung an der Heizeinrichtung soweit abhebbar gelagert ist, daß der Wärme-Schutz schild zwischen dieser Transportbändanordnung und der Heizplatte beweglich ist. Dabei kann der Wärme-rSchut ζ schild die Einwirkung der Heizeinrichtung bzw. der Heizplatte genau begrenzen.
Zweckmäßig ist die Schwenkachse koaxial zu einer Hohlachse ausgeführt, die den Kern für die Aufnahmerolle des Übertragungsmaterials bildet. Dadurch ergibt sich eine besonders günstige raumsparende Ausführung.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die abhebbare Transportanordnung oder der Wärme-Schutzschild in Abhängigkeit von dem Durchgang des Empfangsblattes beweglich, wobei entweder die Abhebung von der Heizplatte oder ..die Einführung des bei der Abschirmbewegung vorderen Endes des Wärme-Schutzschildes entsprechend dem hinteren Rand der zu übertragenden Abbildung gesteuert bzw. geführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß nur der mit einer aufbelichteten Abbildung versehene Flächenabschnitt des Übertragungsmaterials der Wärmewirkung in einer Weise ausgesetzt wird, die Einflüsse auf die Schicht ausübt.
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In einer Ausführung, in welcher das bandförmige Übertragungsmaterial nach der Durchführung einer Kopie durch die Rückspülung der Vorrats- und Entkupplung der Aufnahmerolle zurückgeführt wird, bezieht eine zweckmäßige Ausführungsform ein, daß eine Rückbewegung des Wärme-Schutzschildes zur Belichtungsplatte hin gleichzeitig mit dem Rücktransport des Übertragungsmaterials vorgesehen ist. Das hat den Vorteil, daß die Belichtungseinrichtung neben der Heizeinrichtung im betriebsfreien Zustand abgeschirmt wird und weiterhin auch eine unzulässig hohe Erwärmung des Wärme-Schutzschildes vermieden wird. Dieser ist zweckmäßig an der Innenseite verspiegelt. Es kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung auch eine Kühleinrichtung in Form eines Gebläses zur Kühlung des zurückgeführten //ärme-Schutzschildes vorgesehen werden. ".Venn die schwenkbare Transporteinrichtung verwendet wird, verbleibt diese vorteilhaft nach Durchführung einer Kopie zunächst in der abgehobenen Stellung.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in dem Andruckdeckel ein Stapelhalter mit einem Stapel Empfangsmaterial vorgesehen ,das in Abhängigkeit von einer Deckelbewegung in eine Führungsbahn transportierbar ist. Hierdurch ergibt aioh nioht nur eine überraschend raumsparende Ausführung, sondern es wird zugleich der Vorteil erreicht, daß das Empfangsmaterial unmittelbar hinter dem Abzugsende der Belichtungsplatte geführt werden kann, so daß die Rückspulstrecken für das Ubertragungamaterial wesentlich verkürzt werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der Bedienung, v/eil keine besonderen Handhabungen für die Zuführung des Empfangsmaterials notwendig sind.
Zur Zuführung des Empfangsmaterial ist in einer bevorzugten Ausführungaform im Deckel in festem Bezug zu seiner Drehaohae ein Antriebarad für eine Auezugewalze einer'Blattausgabevorriohtung des Stapelhalter vorgesehen und an dem Gehäuse ist im Bewegungsweg des Antriebsrades bei der Deokelhebung ein vom Geräteantrieb angetriebenes Rad an einer
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Stelle angeordnet, daß das Antriebsrad bei angehobenem Deckel in Antriebseingriff kommt. Dadurch ist sichergestellt, daß das Empfangsmaterial zugeführt wird, wenn der Deckel gehoben wird. Diese Lösung berücksichtigt, daß der Andruckdeckel während einer Belichtung in der unteren Position auf der Belic>itungsplatte, d.h. auf der Vorlage, sei sie blatt- oder buohförmig, angeordnet ist und daß dann der Deokel zur Entnahme der Vorlage angehoben wird.
Eine Sicherheit gegen einen Transport des Empfangsmateri.als beispielsweise beim Einlegen der Vorlage, ist dabei schon dadurch gegeben, daß der Eingriff zwischen Bad und Antriebsrad erst bei voll angehobenem Deckel erfolgt. G-etnäß einem P zusätzlichen Merkmal ist aber an dem G-ehäuae ein Federwiderlager für den hochgeschwenkten Deckel vorgesehen und kommt mit dem Deokel in Eingriff, kurz bevor das Antriebsrad mit dem Rad in Eingriff kommt. Dieses Federwiderlager schafft somit einen Druckpunkt für die bedienende Person, der bei der Deckelbewegung fühlbar gemacht wird, bis zu welcher Höhe der Deckel hochgeschwenkt werden kann, ohne daß ein Empfangsmaterial transportiert wird. Erst die Überwindung des Federwiderlagers löst den Transport des Empfangsmaterials aus.
Dabei ist vorteilhaft, daß das Deckelgewicht in der angehobenen Stellung praktisoh keine Rolle mehr spielt, so daß die Überwindung des Federwiderlagers keine unzulässige Belastung der bedienenden Person nach sich zieht.
Das Antriebsrad und das Rad können als Zahnräder ausgeführt sein« Dabei ist es möglich, zwecks Erleichterung des Eingriffs mit einem gewissen Zahnspiel zu arbeiten, weil die weiteren Vorgänge erst in Abhängigkeit von einer bestimmten Vorsohubatellung des Empfangsmaterials ausgelöst werden. Es wird jedooli bevorzugt, daß Antriebsrad und Had als Reibräder ausgeführt sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Blattausgabeeinriohtung «in ständig angetriebenes Transportwalzenpaar nach-
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geschaltet, das den Transport des Empfangsmaterials nach "Verlassen des Stapels übernimmt. Dadurch werden definierte Antriebsbedingungen erreicht, auch wenn die Anzugswalzen seihst nur kurzzeitig angetriehen werden. Darin liegt eine bevorzugte Ausführung, weil die bedienende Person angewiesen sein kann, den Deckel unter Überwindung des 3?ederwiderlagers beispielsweise .nur zwei Sekunden in der · höchsten Stellung zu halten.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist im Transportweg des Empfangsmaterials ein Anschlagschalter vorgesehen, der den Antrieh für die Aufnahmerolle des Übertragungsmaterials für eine "bemessene Zeit einschaltet, nach der in Abhängigkeit vom Stillstand der Aufnahmerolle die Speicherrolle für eine Rückwärtsdrehung für eine bestimmte Wegstrecke einschaltbar ist. Auch hierdurch wird eine Automatik letzten Endes in Abhängigkeit von der Deckerbewegung hzw. in Abhängigkeit vom Einlauf des Empfangsmaterials erreicht, wobei die Auslösung des Transports für das Übertragungsmaterial in Abhängigkeit von dem Vorschub des Empfangsmaterials deshalb zweckmäßig ist, weil dadurch ein genaues Zusammenlaufen erreicht werden kann, ohne daß es erforderlich ist, das Empfangsmaterial in einer "bestimmten Bereitschaftsstellung außerhalb des Stapels anzuhalten.
Weiterhin ist dabei zweckmäßig vorgesehen, daß die schwenkbare Transportanordnung und der Wärme-Schutzschild in Abhängigkeit von der Betätigung des Anschlagschalters über ein Zeitsteuerglied verzögert · im Sinne einer Abhebung oder einer
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Überlappung der Heizplatte für eine bemessene. Zeit antreibbar sind und daß. eine Umsteuerung der Bewegung und Rückstellung des Wärme-Schutz schilde s in Verbindung mit der Rückwärts*- drehung der Speicherrolle vorgesehen ist. Es versteht sich, daß eine Zeitsteuerung in diesem Zusammenhang nur möglich ist,"wenn bestimmte Pormate auch für die Abbildungen verarbeitet werden. Natürlich ist eine Anpassung möglich, wenn die Zeitkonstanten der Zeitsteuerung entsprechend verändert werden. Da die Transportanordnung nach einer Kopie zweckmäßig in der abgehobenen Stellung verbleibt, sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß eine Bewegung der schwenkbaren Transportanordnung im Sinne eines An- druckes an die Heizplatte nach Durchführung einer Belichtung in Abhängigkeit von der Hochbewegung des Deckels auslösbar ist und bei Irreichen der Andrücklage einen Anschlag betätigt, der den Stromkreis für den Bewegungsmotor der Transportanordnung im Sinne einer Abhebung einschaltet, wobei dieser Stromkreis zweckmäßig unter der Steuerung des Anschlagschalters liegt. Hierbei ist dafür Sorge zu tragen, daß die Andrücklage verhältnismäßig schnell erreicht wird. Das ist ohne weiteres möglich, wenn der Vorschub des Empfangsmaterials mechanisch von der Deckelbewegung ausgelöst wird. Bei Kontaktbetätigung aufgrund des Anfangs der Deckelbewegung kann in diesem Falle eine Verzögerung für den Transport dea Empfangsmaterials einbezogen werden.
Es versteht sich weiterhin, daß für die Erfindung auch eine Schaltwalzensteuerung vorgesehen sein kann, die entweder entsprechend erforderlichen Zeitabläufen mit um den Umfang verteilten Nocken zur Kontaktbetätigung bei einem dezentrialisierten elektrischen Antrieb oder zur Gestänge- bzw. Hebelbetätigung einer mechanisch ausgeführten Steuereinrichtung, verwendet werden kann. .
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
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Pig. 1: eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes im Schnitt zur Erläuterung der funktionell not_ wendigen Teile;
Fig. 2: eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung im Schnitt;
Fig. 3s eine schematisch dargestellte Teilansicht aus Figur 1;
Fig. 4: eine schematische Seitenansicht des Antriebs der Auszugswalze}
Fig. 5i eine Teildraufsicht im Schnitt auf Fig. 4 zur Erläuterung von Antriebselementen zur Deckelbewegung;
Fig. 6: einen Schnitt längs der linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7: ein Schaltbild für eine beispielsweise Ausführungsforra eines Antriebskreises.
In allen Figuren werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Bezüglich der Geräte nach den Figuren 1 und 2 besitzen diese ein Gehäuse 1, in welches oben eine Belichtungaplatte 2 Über einer Kammer 3 angeordnet 1st, in welcher Belichtungsliohtquellen 4 vorgesehen sind. An dem in den Zeichnungen linken Rand läer Beliohtungsplatte 2 ist um ein Gelenk jeweils ein Andrucküeckel5 veraohwenkbar gelagert, der in beiden Figuren in einer abgehobenen Stellung gezeigt ist. Dieser Deckel hat unten eine elastisch abgestutzte Andruokpreßplatte 6, die sloh an ülne Vorlage anpressen kann. Weiterhin
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enthält der Deckel einen Stapelhalter mit einem Stapel 7 von Empfangsmaterialblättern. Im Bereich der Drehachse 8, die in der Nähe des vorderen, oberen Endes des Stapels ?.liegt, befindet sich auf dem Stapel eine um einen Schwenkarm 9 verschwenkbare · Auszugswalze 10, die zweckmäßig elastisch angedrückt ist, damit unabhängig von der Deckelneigung ein,-gleichbleibender Andruck entsteht. Die Drehachse 8 ist, wie in Pig, 5 gezeigt, an seitlichen, hOchgezOgenen Platinen 65 des Gerätes angeordnet. Diese sind zwecks klarer Darstellung in Figur· i nichV-gezeichnet.
An der von der Drehachse 8 abgekehrten Seite der Beliebtungskammer 3 ist eine Speicherrolle 11 für ein Übertragungsmaterlalband drehbar gelagert. Diese Rolle ist mit nicht näher dargestellten Antriebsmitteln, verbunden, die entkuppelt werden können oder auch nach Abschaltung unter leichter Abbremsung der Speicherrolle 11 entgegen, ihrer Antriebsdrehrichtung durchgezogen werden können., Die Antriebsdrehrlchtung verläuft im Uhrzeigersinn.
Der Speicherrolle 11 ist zweckmäßig ein vom Geräteantrieb angetriebenes ITührungswalzenpaar mit den Walzen 12>. 15 zugeordnet, die das Übertragungsmaterial auf die Belichtungsplatte 2 führen.
An. der anderen Seite der Kammer -ist jeweils eine Aufnahmerolle 14* für das Übertragungsmaterial gelagert. Auch diese Rolle ist mit Antriebs— und Kupplungsmitteln ausgestattet, welche die Rolle14- vorteilhaft entgegen dem Uhrzeigersinn antreiben und das Übertragungsmaterial nachziehen. Auch hier werden Antriebsmittel bevorzugt;,, die bei Abschaltung entgegen ihrer Antriebsdrehrichtung unter leichter Abbrenis wirkung verdrehbar sind.
In der benachbarten. Gehäusewand befindet sich jeweils ein ■ Ausgabeschlitz 15, an welchen sich ein Auffangtrog 16 für die entwickelte Kopie anschließt*
Nunmehr wird auf die Figur 1 Bezug genommen. In dieser ist der Deckel in der auf der Belichtungsplatte 2 befindlichen Stellung mit 5' bezeichnet,
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Im wesentlichen über der Aufnahmerolle 14 ist eine nach oben konvex gekrümmte Heizeinrichtung, insbesondere Heizplatte vorgesehen, deren Länge bezüglich einer Transpörtgeschwindigkeit der Anordnung ausreicht, um eine genügend lange Zeit Wärme auf eine vorbeigeführte Schichtung wirken zu lassen.
Der gewölbten Heizplatte 17 ist eine Transportanordnung zugeordnet, die aus zwei Umlenkrollen 18, 19 besteht, über welche ein oder mehrere parallele Transportbänder 20 geführt sind. Die Umlenkrolle 18, die an der Ausgangsseite des Gerätes liegt, hat eine Hohlwelle 21, über welche sie mittels eines Antriebsmotors 22 angetrieben werden kann (Fig. 3)· In der Hohlwelle ist eine Drehachse 23 gelagert. An dieser Drehachse befindet sich drehfest ein Schwenkarm bzw. Rahmen 24, an dessen Ende beispielsweise in Längsschlitzen 25 unter Abstützung mittels Federn 86 von der Umlenkrolle 18 weg die Umlenkrolle 19 gelagert ist, so daß die Transportbänder 20 immer unter Spannung stehen. Daher kann die Umlenkrolle 19 vermittels des Rahmens 24 entsprechend dem Pfeil 26 in Figur 1 verschwenkt werden, so daß die Transportbänder 20 von der Heizplatte abgehoben werden können. Zur Verschwenkung kann auf der Drehachse 23 ein Ritzel 27 angeordnet sein, das mit dem Getriebe eines Getriebemotors 28 kämmt, oder es kann gemäß Figur 1 eine Hubeinrichtung mit einer Zahnstange 29 und einem Zahnradantrieb 30 am Ende des verschwenkbaren Teils des Schwenkrahmens angreifen.
Durch die Wölbung der Heizplatte werden bei einer Bewegung der Transρortanordnung 18 bis 20, 24 im Sinne des Pfeils die Transportbänder allmählich, ausgehend von dejnrnler Belichtungsplatte 2 zugekehrten Ende der Heizplatte, von dieser abgehoben.
Hinter der Drehachse des Deckels im Inneren1 des Geräts ist wenigstens ein ständig angetriebenes Transportwalzenpaar mit den Walzen 31, 32 angeordnet, dem das Empfangsmaterial durch die Auszugswalze 10 zugeführt wird. Beispielsweise ist diesem
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Transportwalζenpaar hinter einem eingangsseitigen Leitelement ein weiteres Transportwalzenpaar 34, 35 vorgeschaltet, und zwischen beiden Transportwalzenpaaren befindet sich .ein Anschlagschalter 36» der vom vorderen Rand des Empfangsmaterials betä-, tigbar ist. Die Führungs- und Transportwalzenpaare 12, 13, 31» 32" bestimmen zweckmäßig mit ihren gleichbleibenden Durchmessern die Transportgeschwindigkeit der Materialien, insbesondere auch des Übertragungsmaterials, weil eine ausschließliche Steuerung überdie Rollen 11 und 14 aufgrund ihrer sich ändernden Durchmesser zusätzliche Steuerelemente z.B. für Umfangsabtastung erfordern würde. . ' .
Das bandförmige Übertragungsmaterial 37 wird von der Speicherroi-Ie 11 über die Belichtungsplatte 2 beispielsweise durch das Transportwalzenpaar 31» 32 der Aufnahmerolle 14 so zugeführt, daß es den Anschlagschalter 36 nicht beeinflußt.
Wenn in einer noch zu beschreibenden Weise der Deckel 5 mittels des Handgriffs 38 nach einer Belichtung in bestimmter, noch zu beschreibender Weise angehoben wird, wird Empfangsmaterial aus dem Stapel 7 zwischen die Transportwalzen 34, 35, 51» 32 geführt, wobei dann der Anschlagschalter 36 betätigt wird. Dadurch wird in einer Weise, daß der vordere Rand des Empfangsmaterials mit dem vorderen Rand des belichteten Abschnitts des Übertragung smaterials passend zugeführt wird, der Antriebsmotor für die Aufnahmerolle 14 sowie die Walzenpaare 31, 32 und 12,- 13 eingeschaltet und die Schichtung unter den Transportbändern 20 an der Heizplatte entlang transportiert. Wenn der hintere Rand des Empfangsmaterialblattes die Umlenkrolle 19 erreicht, beginnt mit dem Vorlauf dieses Randes über die Heizplatte die Abhebbewegung der Transportanordnung 18 bis 20, 24 im Sinne des Pfeils 26, so daß kein unbelichteter Abschnitt des Übertragungsmaterials. erhitzt wird. Dabei erfolgt der Transport solange, bis das Empfangsmaterialblatt in den Auffangtrog 16 abgeworfen worden ist. Danach wird der Antrieb der Aufnahmerolle 14 sowie der Walzenpaare 31» 32 und 12, 13 umgeschaltet und derjenige für die Speicherrolle 11 solange eingeschaltet, bis der belichtete Rand des hinteren Abschnitts des Übertragungsmaterials an den in Figur 1 linken Rand der Belichtungsplatte 2 zurückgeführt ist. Danach
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schaltet der Antrieb für die Walzen 31» 32» 12, 13 und Speicherrolle 11 automatisch aus. Die Arbeitstakte können bei Zeitsteuerung in der oben erwähnten Weise durchgeführt werden. Einzelheiten werden später noch anhand einer Steuerung erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß darauf Wert gelegt wird, daß die Auszugswalze 10 lediglich nach der Durchführung einer Belichtung in Betrieb zu setzen ist.
Gemäß Figur 2 ist eine als Heizplatte ausgeführte Heizeinrichtung 39 konzentrisch zu dem als Hohlwelle ausgeführten Kern der Aufnahrnerolle 14 angeordnet. Diese Hohlwelle durchsetzt eine Drehachse 40 für einen an seitlichen Sektoren 41 befestigten Värrae-Schutzschild 42, der in Richtung des Pfeils 43 hin- und herverschwenkbar ist. Dazu dient beispielsweise ein nicht näher dargestelltes Ritzel, in welches ein Zahnstangenantrieb eingreift, der nicht näher gezeigt ist. Der Wärme-Schutzschild 42 ist ebenfalls konzentrisch zur Drehachse 40 gewölbt, jedoch in einem solchen Abstand angeordnet, daß er über die Außenseite der Heizplatte verschwenkt werden kann. An der Außenseite ist eine Transportanordnung mit drei Transportrollen 44, 45, 46 vorgesehen, über die Transportbänder 47 geführt sind. Beispielsweise ist die Transportrolle 45 im Uhrzeigersinn angetrieben, während die Transportrollen 44, 46 in Richtung der eingezeichneten Federpfeile 48, 49 elastisch angedrückt sind. Sie können sich abheben, wenn der Wärme-Schutzschild 42 zwischen die Transportariordnun·; und die Heizplatte gebracht wird.
Sfcnfct der anhand der Figur 1 beschriebenen Abhebung der Transporbanordnung 18 bis 20, 24 wird gemäß Figur 2 im Bereich des hinteren Randes des Empfangsblatbesder in Figur 2 linke Rand dee Wärme-Schutzschildes nachgeführt und damit eine schädliche Wärmeeinwirkung auf nicht belichtetes Ubertragungsmaterials aus- ^enchlonnen. Bei dieser Ausführung wird jedoch beim Rücktransport des ü"bertragunfi3tnaterial3 37 der Wärme-Schutzschild 42 in die ge-La^e zurückgeführt, um eine unnötige Erhitzung zu vertueL-
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In der Ausführung nach Figur 2 ist ein ständig angetriebenes Transportwalζenpaar 50, 51 beispielsweise verschwenkbar mit am Deckel angeordnet. An einem Leitelement 52 hinter diesem Waizenpaar befindet sieh ein Anschlagschalter 53» der zu Steuerüngs-" zwecken vom vorderen Rand des Empfangsblattes betätigbar ist.'
Anhand der Figuren 1 und 4 bis 6 wird ein besonders einfaches System für die Zuführung des Empfangsmaterials gezeigt. Die Auszugswalze 10 steht über einen Riementrieb 55 mit einem-im Deckel an einer Seite desselben gelagerten Antriebsrad 56 in Antriebsverbindung, wie im einzelnen noch erläutert wird. In dein Gehäuse 1 ist derart im Bewegungsweg des mit dem Deckel 5 bewegten Antriebsrades 56 ein ständig angetriebenes Rad 57 so angeordnet, daß das Antriebsrad 56 bei voll hochgeschwenktem Deckel in Eingriff kommt. Dadurch wird die Auszugswalze bei hochgeschwenktem Deckel in Bewegung gesetzt, um ein Empfangsmaterialblatt aus dem Stapel 7 zu transportieren.
Außerdem ist an einer Seite des Deckels ein in Figur 1 schematisch angedeutetes Widerlager mit einer Feder 58 vorgesehen, das mit einer Anlagefläche 59 am Deckel in Berührung kommt, kurz bevor der Antriebseingriff zwischen dem Antriebsrad 56 und dem Rad 57» zweckmäßig beide als Reibscheiben ausgeführt, hergestellt ist.
Die bedienende Person braucht daher den Deckel 5 unter Überwindung,des Federwiderstandes der Feder 58 nur kurze Zeit in der angehobenen Stellung zu halten, und zwar bis der vordere Rand des Empfangsmaterialblattea bezüglich Figur 1 zwischen die Transportwalzen 34, 35 gelangt. Dieser Vorgang dauert bei der gedrängten Ausführung nur Bruchteile von Sekunden.
In den Figuren 4 und 5 ist das Antriebsrad 56 gezeigt. Ihm ist eine Riemenscheibe 60 zugeordnet, von welcher ein Riemen 61 zu einer weiteren Riemenscheibe 62 führt, die auf einer Welle 54 angeordnet ist, die zugleich als Gelenk für die Schwenkarme 9 vorgesehen ist,
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Der Stapel 7 im Deckel 5 Ist in Mgur 5 teilweise erkennbar. Auf ihm läuft die Auszugswalze 10. Die Schwenkarme 9 sind als Vorgelege ausgebildet.
In den Figuren 4- und 5 'ist im übrigen die Drehachse 8 des Deckels erkennbar. Diese ist, wie aus Figur 5 zu ersehen ist, nur im Bereich seitlicher Platinen 63 an beiden Seiten des Gerätes angeordnet. Eine zugleich als Montageplatte für die Achse des Antriebsrades 56 dienende Deckelseitenwand ist mit 64 bezeichnet. An dieser ist ein Anschlag 65 für das in Figur 5 schematisch angedeutete Federwiderlager 66 angegeben. Der Anschlag 65 liegt beispielsweise kurz vor der Drehachse 8 des Deckels und ist zur Deckeloberseite und zum verschwenkbaren Ende des Deckels hin schräg geneigt, so daß er bei hochgeklapptem Deckel im wesentlichen senkrecht auf das Federwiderlager 66 trifft.
Es versteht sich, daß das Federwiderlager in einer an sich bekannten ¥eise einstellbar gemacht werden kann, so daß die bedienende Person sowohl den Zeitpunkt des Druckpunkteinsatzes und auch dessen Stärke einstellen kann.
Das Schaltbild nach Figur 7 hat die Stromanschlüsse 711 72. Zwischen diesen ist die Belichtungsanordnung 4· vorgesehen, . die durch einen Schalter 70 einschaltbar ist.
Weiterhin ist zwischen die Stromanschlüsse der Anschlagschalter 53, 36 In Reihe mit einem abfallverzögernden Relais 73 geschaltet. Dxeses Relais schließt einen Schaltkontakt 74 im Stromkreis der Antriebseinrichtung 75 für die Aufnahmerolle usw. Die Zeitverzögerung des Relais ist so bemessen, daß diese Antriebseinrichtung nach der erforderlichen Transportstrecke zum Stillstand kommt. Im Augenblick des Stillstands wird mittels eines Schaltkontakts 76 beispielsweise auch unter Heranziehung der Schaltbewegung des verzögerten Relais 73j jedoch dann auch in Abhängigkeit vom Stillstand
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der Antrieb3einrichtung 75 ein Stromkreis für ein weiteres zeitverzögertes Relais 77 geschlossen, dessen Schaltkontakt 78 die Transporteinrichtung 79 der Speicherrolle 11 für die Rückspülung antreibt.
Während dieses Torgangs muß beispielsweise gemäß Figur 1 die Transportanordnuhg 18 bis 20, 24 zunächst aus der angehobenen Stellung abgesenkt und dann in einer bestimmten Zuordnung zum Arbeitstakt wieder angehoben werden. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Transporteinrichtung 29, 30 oder 27, 28 angeordnet, die umsteuerbar sein muß. Ausgehend davon, daß die Transport anordnung zunächst in der oberen " "-. Stellung angeordnet ist, kann sie durch die Aufwärtsbewegung des Deckels 5 abgesenkt werden. Zu diesem Zweck dient ein Schalter 80, der beim Anheben des Deckels die Schaltarme 81, 82 in eine Stellung bringt, daß die Transporteinrichtung abgesenkt wird. Die tiefste Stellung kann durch einen Anschlag 83 bestimmt werden, der die Schaltarme 81, 82 wieder für die andere Transporteinrichtung umschaltet. In dem so gebildeten Antriebskreis wirkt der Schaltkontakt 84- eines ansprech - und abfallverzögerten Relais 85, dessen Stromkreis in Abhängigkeit vom Schließen des Anschlagschalters 53» 36 geschlossen wird. Dadurch wird die .Transporteinrichtung 27» 28, 29» 30 zu dem richtigen Zeitpunkt und auch für die notwendige Dauer eingeschaltet. Wenn das Relais 85 wieder abgefallen ist und der Deckel in der Ruhestellung des Geräts in der Ausgangsstellung ist, verbleibt die Transportanordnung 18 bis 20, 24 zunächst in der oberen Stellung, weil als Voraussetzung für eine Bewegung zunächst wieder eine Betätigung des Anschlagschalters 36, 53 stattfinden muß. Wenn in der beschriebenen Weise die Deckelbewegung mit zur Steuerung beispielsweise der Transporteinrichtung 29, 30 oder 27, 28 herangezogen wird, ist zweckmäßig eine Verriegelung der Betätigung mit der BeIichtungsanordnung 4 vorgesehen. Beispielsweise ist im Belichtungstromkreis ein abschaltverzögerndes Relais 67 angeordnet, dessen Schaltkontakt 68 dem Stromkreis mit dem Anschlagschalter 36, 53 vorgeschaltet ist. Beispiels-
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v/eise kann dieser Schaltkontakt 68 auch den übrigen Steuerstromkreisen mit dem Relaia 77 und der Transporteinrichtung 79 vorgeschaltet sein.
Bezüglich Figur 2 wird festgestellt, daß mit Beginn der Deckelbewegung zunächst nichts erfolgt, v/eil die Bewegung des V/ärme-Sohutzschildes 42 erst in Abhängigkeit von einer Erregung des Relaia 85 erfolgt. Wenn dieses Relaia wieder abfällt, wird automatisch eine Umsteuerung des Antrieba-Stromkreises für den V/ärme-Schutzachild eingeschaltet, um eine Rückführung zu bewirken. Ein im einzelnen nicht dargestellter Rückführungsatromkreia kann durch einen. Anschiagschalter automatisch unterbrochen werden, ϊ/eiterhin wird ein solcher Rückführungaatromkreia automatisch in Abhängigkeit von der Durchführung einer Belichtung außer Betrieb geaetzt, um den Vorwärt s antrieb des V/ärme-Schut ζ Schildes 42 zu ermöglichen.
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Claims (1)

  1. DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 Hamburg ι
    IQ BEIM STROHHAUSE 34
    PATENTANWALT RUF 3* 67 43
    2 2
    Zindler KG
    ' K/Tr ■-.-.^- i
    Anwaltsakte; 3386
    SOHUTZANSERÜCHE
    hIy Kopiergerät zur Verarbeitung von licht-desensibilisier- ^ barem Übertragungsmaterial und wärmeempfindlichem Empfangsmaterial mit einer Belichtungsplatte, der ein Andruckdeckel zugeordnet ist, einer Heizeinrichtung und einer Vorrats- und einer Aufwickelrolle für das bandförmige Übertragungsraaterial, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (18-20, 24; 41, 42) vorgesehen sind, die die Wärmeentwicklung der Heizeinrichtung (17 j 39) auf die im Durchlaufverfahren vorbeigeführte Blattschichtung aus tlbertragungs- und Empfangsmaterial . hinter dem Bereich mit einer zu übertragenden Abbildung ■ vermindern bzw« ausschließen.
    ^t 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen eine über eine konvex gewölbte Heizplatte (17) geführte Transportanordnung (18-20, 24) aufweisen, die eine oder mehrere über wenigstens zwei . Rollen (18, 19) geführte Transportbänder (20) hat und um eine an der Seite eines Geräteausgangs (15) liegende Schwenkachse (23) im Sinne einer allmählichen Abhebung des oder der,Transportbänder (20) von der Heizplatte (17) von der Seite an der Belichtungsplatte her bewegbar ist. '
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    3· Kopiergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Heizplatte (17) und der Transportanordnung (18-20, 24) in bezug zur Belichtungsplatte (2), daß die Transportanordnung in Andruckstellung das von der Belichtungsplatte (2) kommende Übertragungsmaterial nach unten ablenkt.
    4. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Transportbänder (20) elastisch ausgeführt sind oder die von der Schwenkachse (23) in einem Schwenkrahmen (24) entfernt liegende Umlenkrolle (19) für das oder die Transportbänder (20) federnd gelagert ist, um die Transportbänder zu spannen.
    β Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (41, 42) einen um eine Schwenkachse (40) verschwenkbaren und konzentrisch zur Schwenkachse gewölbten Wärme-Schutzschild (42) aufweisen und die Heizeinrichtung als ebenfalls konzentrisch zur Schwenkachse gewölbte Heizplatte (39) ausgeführt und so angeordnet ist, daß der Wärme-Schutzschild (42) von der Seite der Belichtungsplatte (2) her über diese Heizplatte (39) beweglich ist, wobei eine Transportbandanordnung (44-49) an der Heizeinrichtung (39) soweit abhebbar gelagert ist, daß der Wärme-Schutzschild (42) zwischen dieser Transportbandanordnung (44-49) und der Heizplatte (39) beweglich ist.
    6. Kopiergerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (40) koaxial zu einer Hohlachse ausgeführt ist, die den Kern für die Aufnahmerolle (14) des Übertragungsmaterials bildet.
    7. Kopiergerät nach, einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abhebbare Transportanordnung (18-20, 24) oder der Wärme-Schutz schild (42) in Abhängigkeit von
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    dem Durchgang des Empfangsblattes' beweglich ist, wobei entweder die Abhebung von der Heizplatte (17) oder die Einführung des bei der Abschirmbewegung vorderen Endes des Wärme-Schutzschildes (42) entsprechend dem hinteren Rand der zu übertragenden Abbildung gesteuert bzw. geführt wird.
    8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7» in welchem das bandförmige Übertragungsmaterial nach der Durchführung einer Kopie durch die Rückspülung der Vorrats- und Entkupplung der Aufnahmerolle zurückgeführt
    . - ♦
    wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückbewegung des Wärme-SchutzSchildes (42) zur Belichtungsplatte (2) hin gleichzeitig mit· dem Rücktransport des Übertragungsmaterials vorgesehen ist.
    9. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärme-Schutzschild (42) an der-Innenseite verspiegelt ist.
    10. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung in Form eines Gebläses zur Kühlung des zurückgeführten Wärme-Schutzschildes (42). '
    11. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Andruckdeckel (5) ein Stapelhalter mit einem Stapel (7) Empfangsmaterial vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Bewegung des Deckels (5) in eine Führungsbahn transportierbar ist.
    12. Kopiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (5) in.festem Bezug zu seiner Drehachse (8) ein Antriebsrad (56) für ,eine Auszugswalze (10) einer Blattausgabevorrichtung des Stapelhalters vorgesehen ist·, und an dem Gehäuse (1) im Bewegungsweg des Antriebsrades (56) bei der Deckelhebung ein im Geräteantrieb angetriebenes Rad (57) an einer Stelle angeordnet ist, daß das
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    Antriebsrad bei angehobenem Deckel in Antriebseingriff kommt.
    13. Kopiergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) ein Federwiderläger (66) für den hochgeschwenkten Deckel (5) vorgesehen ist und mit dem Deckel in Eingriff kommt, kurz bevor das Antriebsrad (56) mit dem Rad (57) in Eingriff kommt.
    14. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 11 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsrad (56) und Rad (57) als Reibräder ausgeführt sind.
    15. Kopiergerät naoh einem der Ansprüche 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Blattausgäbeeinrichtung ein ständig angetriebenes Transportwalzenpaar (34, 35, 50, 51) nachgeschaltet ist, das den Transport des Empfangsmaterials nach Verlassen des Stapels (7) übernimmt.
    16. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsrad (56) und der Auszugswalze (10) eine Kupplung angeordnet ist, welche naoh einer vorgegebenen Drehzahl der Auszugawalze öffnet und in Abhängigkeit von einer Absenkbewegung dea Deckels schließt.
    17. Kopiergerät naoh einem der Ansprüohe 11 bis 15, daduroh gekennzeichnet, daß im Transportweg des Empfangsmaterials ein Anschlagsohalter (36, 53) vorgesehen ist, der den Antrieb für die Aufnahmerolle (14) des Übertragungsmaterials- für eine bemessene Zeit einschaltet, naoh der in Abhängigkeit vom Stillstand der Aufnahmerolle (14) die Speioherrolle (11) für eine Rückwärtsdrehung für eine bemessene Wegstrecke einsohaltbar ist.
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    18. Kopiergerät, nach Ansprucli 17 j dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare T ransp ort anordnung (18-20, 24) und der Wärme-Schutz schild (42) in Abhängigkeit von der Betätigung des Anschlagschalters (36, 53) über ein Zeitsteuerglied (85) verzögert im Sinne.einer Abhebung oder einer Überlappung der Heizplatte für eine bemessene Zeit antreibbar sind und daß eine Umsteuerung der Bewegung und Rückstellung des Wärme-Schutzschildes (42) in Verbindung mit der Rückwärtsdrehung der Speicherrolle (11) vorgesehen ist.
    19. Kopiergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung der schwenkbaren'Transportanordnung (18—20, 24) im Sinne eines Andrückens an die Heizplatte (17) nach Durchführung einer Belichtung in Abhängigkeit von der Hochbewegung des Deckels (5) auslösbar ist und bei Erreichen der Andrücklage einen Anschlag (83) betätigt, der den Stromkreis für den Bewegungsmotor (27-30) der Transportanordnung (18-20, 24) im Sinne einer Abhebung einschaltet, wobei dieser Stromkreis zweckmäßig unter der Steuerung des Anschlagschalters (36, 53) liegt.
    20. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Schaltwalzensteuerung mit Nocken für Schalterbetätigung oder Gestänge- bzw. Hebelbewegung, wobei die Schaltwalze durch einen Anschlagschalter (36, 53) im Transportweg des Empfangsmaterials auslösbar ist.
    21· Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem Rand der Belichtungsplatte (2) die Speicherrolle (11) mit Kupplung und Antriebsmitteln^ an dem anderen Rand, an welchem sieb, die Drehachse (8) des Deckels (5) befindet, die Aufnahmerolle (14) mit Antriebsund Kupplungsmitteln sowie die Heizplatte (17, 39), eine Transportanordnung (18-20, 24) und gegebenenfalls der Wärme-Schutzschild (42) angeordnet sind.
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    , *3 ·♦
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0354691A3 (de) * 1988-08-09 1991-05-29 Seiko Epson Corporation Bildaufzeichnungsvorrichtung

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EP0354691A3 (de) * 1988-08-09 1991-05-29 Seiko Epson Corporation Bildaufzeichnungsvorrichtung

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