DE1942590A1 - Verfahren zum Reinigen von Isopren - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von IsoprenInfo
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Description
Patentanwälte ng. Walter Meissner Drpi.-ing. Herbert Ttscher
t BERLIN 33, Herbertstraße 22 MÜNCHEN
HerbartstraBe 22
' 6517 GE
THE GOODYEAR TIRE AND RUBBER COMPANY, Akron, Ohio, V.St.A.
Verfahren zum Reinigen von Isopren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Isopren und insbesondere ein Verfahren zum Herstellen von Isopren mit
einem derartigen Reinheitsgrad, daß dasselbe erfolgreich mit Koordinationskatalysatoren polymerisiert werden kann, die
Gemische aus aluminipmorganisehen Verbindungen und übergangsmetallhalogeniden
enthalten, und zwar unter Ausbilden von cis-l,4-Polyisopren, das dem natürlichen Kautschuk äquivalent
ist.
Es ist bekannt, daß Isopren unter Gewinnen von Polyisopren mit einem extrem hohen Prozentsatz an cis-l,4-Struktur
polymerisiert werden kann. Cis-1,4-PoIyisopren ist strukturell
identisch mit dem natürlichen Kautschuk. Die bisher aufgefundenen stereospezifischen Katalysatorsysteme zum
Polymerisieren von Isopren unter Gewinnen eines Polyisoprene hohen cis-1,4-Gehaltes stellen Gemische aus metallorganischen
Verbindungen, wie Aluminiumtrialkyle oder Aluminiumtrialkylaromatische-Ätherate
und Übergangsmetal!halogenide, wie Titantetrachlorid, dar.
Es ist jedoch bekannt, daß derartige Katalysatoren nachteilig durch extrem geringe Mengen an bestimmten in dem Isopren vorhandenen
Verunreingiungen beeinflußt werden. So haben z.B. Verbindungen, wie cyclische Diolefine, ein wesentliches Beispiel
let hierfür Cyclopentadien-1,3, eine nachteilige Wirkung
auf die Polymeriaationsgeschwindigkeit, den Katalyeatorverbrauch
und die zweckmäßigen Polymereneingenschaften, und
zwar selbst wenn sie in geringen Konzentrationen vorliegen.
009826/2095
Es'wurde nun gefunden, daß die Konzentration, an Cyclopentadien-1,3
(im folgenden auch gelegentlich als CPD bezeichnet) nicht größer als etwa 1 Teil pro Million (ppm) höchstens sein muß,
und vorzugsweise in einer Menge von 0,5 ppm in dem Isopren vorliegen muß, wenn ein derartiges Isopren industriell erfolgreich
zum Herstellen von cis-I,4-Polyisopren angewandt wird.. Wenn es auch möglich ist, durch Anwenden übermäßiger Katalysatormengen und dies ist kostspielig, erheblich mehr als
1 ppm CPD enthaltendes Isopren zu polymerisieren, sind doch die Polymerisationsgeschwindigkeiten zu gering, und die
Polymereneigenschaften werden zu nachteilig beeinflußt, um ein industriell erfolgreiches Verfahren zum Herstellen von
cis-1,4-Polyisopren zu ergeben, das dem natürlichen Kautschuk
äquivalent ist.
Isopren, das 2-Methy1-1,3-butadien ist, kann aus verschiedenen
Quellen gewonnen werden. Eine derartige Quelle ist das Äbtrennen
des Isoprens aus einem Naphtha-Splatverfähren. Eine weitere
mögliche Isoprenquelle ist die katalytisch^ Dehydrogenierung von Methylbutan oder Methylbutenen. Diese beiden rohen
Isoprenströme enthalten jedoch erhebliche Mengen an CPD. So würde z.B. ein typischer durch die Dehydrogenierung von Isopentan
erhaltener Produktetrom angenähert die folgende Zusammensetzung
auf der Gewichtsgrundlage prozentual aufweisen:
nicht umgesetztes Isopentan 58
Isopren 13,8
Piperylen 2,2
Methy!butene 21,3
Cyclopentadien 0,5
wobei der restliche Anteil verschiedene weitere Kohlenwasserstoffe
darstellt.
Bei der industriellen Durchführung würde ein derartiger
Strom einer extraktiven Dest±llation»einh«it zugeführt werden,
um so die Isoprenwerte ißöiHft Strom au erhöhen. Ein typischer
anhand einer extraktiven Destillation erhaltener Produktstsom
würde hierbei angeäähert die folgende Sueaasraenaetaung ausgedrückt in Gewichtsproaent aufweisen»
009826/2095 " 3 "
ν ■ 19A259Q
~ 3 —
Isopren | 80.9 |
Piperylen | 13,6 |
Cyclopentadien-1,3 | 2,7 |
Methylbutene | 2,5 |
wobei der restliche Anteil verschiedene weitere ungesättigte
Kohlenwasserstoffe darstellt..
Es ergibt sich somit, daß der extraktive Destllationsschritt nicht nur die gesättigten Kohlenwasserstoffe entfernt, die
in dem dehydrogenierten Strom vorliegen, sondern daß auch
die Isoprenkonzentration wesentlich gegenüber dem Dehydrogenierungsstrom von etwa 13,8 auf etwa 80,9% erhöht wird.
Gleichzeitig jedoch wird der Cyclopentadiengehalt auf mehr
als das 5-fache erhöht von etwa 0,5 bis 2,7%.
in dem dehydrogenierten Strom vorliegen, sondern daß auch
die Isoprenkonzentration wesentlich gegenüber dem Dehydrogenierungsstrom von etwa 13,8 auf etwa 80,9% erhöht wird.
Gleichzeitig jedoch wird der Cyclopentadiengehalt auf mehr
als das 5-fache erhöht von etwa 0,5 bis 2,7%.
Das normale sich an die extraktive Destillation anschließende Verfahren würde darin bestehen den Strom einer Fraktionierkolonne
zuzuführen. Es wurde jedoch gefunden, daß das Fraktionieren des Stroms, der aus den extraktiven Destillationseinheiten stammt, zwar zu einer Verbesserung des Isoprenwertes
jedoch nicht zu einer Verringerung des Cyclopentadiengehaltes auf einen annehmbaren Wert führt.
Wenn der durch die extraktive Destillationseinheit erhaltene
Strom ζ.Β» einer fraktionierten Destillation unter Bedingungen
unterworfen wird, die zu einer Verbesserung der Reinheit des
Isoprens von angenähert 81 auf 98,5 Gew.% führt, beläuft sich
die angenäherte Zusammensetzung des Obendestillates nachdem
dasselbe diesem Reinigungssystem unterworfen worden ist, auf die folgenden Gewichtsprozentsätze:
dasselbe diesem Reinigungssystem unterworfen worden ist, auf die folgenden Gewichtsprozentsätze:
Isopren Methylbutene
weitere ungesättigte
Kohlenwasserstoffe
Kohlenwasserstoffe
Cyclopentadien-1,3
98 | ,5 |
0 | ,2 |
1 | ,3 |
100 | ppm |
1 3 4 2 5 S Q
Es ergibt sich soroit, daß eine einfache fraktionierte
Destillation eines derartigen Stroms, wenn dieselbe, auch zu
einem Verbessern des Reinheitsgrades des Isoprens von angenähert 81 auf 98,5% führt, sowie eine Verringerung des Cyclopentßdiengehaltes
von 2,7%auf 100 ppm resultiert s doch nicht eine ausreichende
Menge an Cyclopentadien entfernt wird, um ein Isopren
zu ergeben, das lediglich etwa 1 ppm Cyclopentadien enthält/ uncl das unter Ausbilden eines Polyisoprens hohen cis-l,4-Gehaltes
im industriellen Maßstab polymerisiert werden kann imter
Anwenden dieser stereospezifischen Katalysatorsysterae}. wie
Aluminiumalky!verbindungen und Titantetrachlorid.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, ein Verfahren zu schaffen, durch das Cyclopentadien-1,3 wirksam
aus einem Isopren und Cyclopentadien enthaltenden Strom entfernt werden kann. Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, durch das Isopren vermittels
stereospezifischer Katalysatorsysteme unter Ausblden
eines Polyisoprens hohen cis-l,4-Gehaltes polymerisiert werden kann. Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, ein Verfahren zu schaffen, durch das Cyclopentadien in wirksamer Weise vermittels fraktionierter Destillation aus
einem Isopren und Cyclopentadien-1,3 enthaltenden Strom entfernt
werden kann.
Es wurde unerwarteter Weise gefunden, daß der Cyclopentadien-1,3-Gehalt
in einem isoprenenthaltenden Strom wesentlich vermittels eines Verfahrens verringert werden kannf das dadurch gekennzeichnet
ist, daß dem Isopren und Cyclopentadien-1,3 enthaltenden Strom wenigstens 10% eines Gemisches aus 2-Penten und
2-Methyl-2-buten zugesetzwird, wobei das Gemisch wenigstens 3% 2-Penten und 5% 2-Methyl-2-buten enthält, wobei sich alle
Prosentsätze auf der Gewichtsgrundlage bezüglich des Gesamtgewichtes des Stroms verstehen und sodann dieser Isopren,
Cyclopentadien-1 „ 3, 2-Penten und 2-Methyl-2-fout;en enthaltende
Strom destilliert und hiervon ein Obendestlllatstrora abgetrennt"
wird, der Isopren mit- einem höheren Reinheitsgrad und wesentlich weniger Cyclopentadien-1,3 als des? ursprünglich in dem
Strom vorhanden war, enthält.
0*0 9 826/209 5 - 5 -
194259Q
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Reihe Ausführungsbeispiele
erläutert, in denen sich die Mengen auf der prozentualen Gewichtsgrundlage verstehen, soweit es
nicht anderwertig vermerkt i3t und Gewichtsangaben weiterhinals Teile pro Million (ppm) angegeben sind. Alle Analysenwerte
werden vermittels herkömmlicher GasChromatographie-Verfahren
erhalten. Bei diesen Beispielen werden die fraktionierten Destillationen unter weitestgehend identischen
Bedingungen durchgeführt. Die bei diesen Beispielen in Anwendung
koipmende Destillationskolonne^efnen Innendurchmesser
von 16 mm auf und enthält 2,7 m 2,4 mm Schrauben aus
rostfreiem Stahl. Die Kolonne wird mit einem Rückflußverhältnis von 125/1 unter angenähert Normaldruck und Temperaturen
von etwa 34,5 bis etwa 35,5°C betrieben, so daß diese Kolonne äquivalent angenähert 56-56 theoretischen Platten
ist.
Es wird ein Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung adf
der prozentualen Gewichtsgrundlage hergestellt und der fraktionierten Destillation unterworfen.
Isopren 88,818
2-Penten 6f10
2~Methyl-2-buten 5,65
Cyclopentadien-13 0,02
Eine aus dem Obendestillat nach 6 stündigem Betrieb der Kolonne entnommene Probe weist die folgende Zusammensetzung
in Gewichtsprozent aufs
Isopren 98,94
2 Penten 1,05
2-Methyl-2~buten kein
Cyclopentadien-1,3 kein
Ee wird ein Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung auf
der prozentualen Gewichtsgrundlage hergestellt und der fraktionierten Destillation unterworfen.
009826/209S " 6 -
. ' 194259Q
; · Isopren 88,3
. . 2-Renten S,9
2-»4ethyl-2-buten 5,4 Cyclopentadien-1,30,5
Nachdem die Kolonne etwa 3 Stunden lang betrieben worden ist, wird aus dem Obendestillat eine Probe entnommen, die die folgende
Zusammensetzung auf der prozentualen Gewichtsgrundlage aufweist»
Isopren 99,88
2-Penten 0,13
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-1,3 kein
Es wird ein Gemisch hergestellt, das angenähert die folgende Zusammensetzung auf der prozentualen Sewichtsgrundlage aufweist
und der fraktionierten Destillation unterworfen.
Isopren | 88,1 |
2-Penten | 6,0 |
2-Methy1-2-buten | 5,4 |
Cyclopentadien-1,3 | 0,5 |
Nachdem die Kolonne etwa 6 Stunden lang betrieben worden ist,
wird eine Probe aus dem Obendestillat entommen, das die
folgende Zusammensetzung auf der Gewichtsgrundlage aufweist.
Isopren 99,3
2-Penten 0,7
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentfeäien-1,3 kein
Unter Bezugnahme auf die Baispiele 1,2 und 3 ergibt sieh,daß
eine recht erhebliche Menge an Cyclopentadien aus den Rohisoprenströpien
unter Zuhilfenahme eines* Semisshes au»' 2-Fejiten
und 2-Methyl-2-buten entfernt werden kann«
00982672095
1242590
Um eine vollständig« Entfernung odsr wassntlica praktisch vollständige
SiitferiKmg von Cyclopentadien-I,3 aus einem Rohisoprenstrom,,
der ebenfalls Cyclopentadien isntMXt* s<a erzielen, müssen
wenigstens 10% eines Gemisches aas 2-Penten und 2"*iethyl-2-buten
vorliegen, wobei das Gemisch wenigstens 3% 2-Penten und 5%
2-Mauhyl-2-buten enthält» Die nächsten drei Beispiele dienen
als eine Art Kontrollbeispiels. Bei diesen Beispielen wird die
gleiche Fraktionierkolonne wie bei den !Seispielen 1,2 und 3 angewandt
und die Arbeitsbedingungen werden weitestgehend identisch gehalten» Der wesentliche Unterschied zwischen diea-asi Beispielen
4 und 5 und don Beispielen 1,2 and 3 besteht darin, daß kein
2-Penten und 2-Methyi"2~buten angewandt wird. In dem Falle des
Beispiels 6 werden weniger als 10% des Gemisches angewandt und
das Gemisch enthält au wenig 2-Peaten, Anhand dieser Beispiele
ist ersichtlich, das derartig zu geringe Mengen zu Fraktionierungen
führen, die kein vollständiges Entfernen des Cyclopentadiens»I,3
oder i&itförner einer ausreichenden Menge an Cyclopentadien.
bedingen für das Gewinnen eines Isopeens, das unter Ausbilden eines Poly Isoprens holten cis-l,4-Gehaltes mit den
stereospeuifischan Katalysatorsysteraen vermittels eines
industriellen Verfahrens polymerisiert werden kann.
Es wird ein Gemisch hergestellt, das angenähert die folgende Zusammensetzung auf der prozentualen Gewichtsgrundlage aufweist
und der fraktionierten Destillation unterworfen.
Isopren 94,5 2-Penten kein 2-Methyl-2-buten 5,0
Cyclopentadien-1,3 0,5
Nachdem die Kolonne angenähert 6 Stunden lang betrieben worden
ist, wird eine Probe des Obendestillates entnommen, das die iH'igende Zusammensetzung auf der prozentualen Gewichtsgrundlags
aufweist.
CK 9826/2095
Isopren | 3 | 99 | ,90 | ,04 |
2-Penten | 5 | kein | ,02 | |
2-Methyl-2-buten | 0 | |||
Cyclopentadien-1, | 0 | |||
Beispiel | ||||
Es wird ein Gemisch hergestellt, das angenähert die folgende
Zusammensetzung aufweist und der fraktionierten Destillation unterworfen:
Isopren 94,32
2-Penten 5,9
2~Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-1,3 0,47
Nachdem die Kolonne angenähert 6 Stunden lang betrieben worden ist, wird eine Probe des Obendestillates entnommen, das
die folgende Zusammensetzung aufweist:
Isopren 99,67
2-Penten 0,17
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-1,3 6 ppm
Es wird ein Gemisch hergestellt, das angenähert die folgende
Zusammensetzung auf der Gewichtsgrundlage aufweist:
Isopren 92,9
2-Penten 1,0
2-Methyl-2-buten 5,5
Cyclopentadien-1,3 0,5
Nachdem die Kolonne angenähert 6 Stunden lang betrieben worden ist, wird eine Probe des Obendestillates entnommen, das
die folgende Zusammensetzung aufweist? und zwar in Gewichtsprozent
:
Isopren 99,8
2-Penten kein
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-1,3 19 ppm
009826/2095
13A2590
-. Q —
Anhand eines Vergleichs der nach den Beispielen lf2 und 3
erhaltenen Ergebnissen mit den Ergebnissen, wie sie anhand der Beispiele 4, 5 und 6 erhalten werden, ergibt sich, daß
dann wenn kein 2-Penten oder 2-Methyl-2-buten vorliegt oder wenn dasselbe vorliegt, jedoch in nicht ausreichenden Mengen,
recht erhebliche Mengen an Cyclopentadien-1,3 in dem gereinigten Isopren festgestellt werden, und zwar obgleich die Isoprenkonzentration
erheblich erhöht worden ist.
Es ist zu beachten, daß bei denjenigen Untersuchungen wo 2-Penten und 2-Methyl-2-buten in derartigen Mengen vorliegen,
daß wenigstens 10% 2-Penten und $-Methyl-2-buten vorhanden
sind und wo wenigstens 3% 2-Penten und wenigstens 8% 2-Methyl-2-buten
in diesen der fraktionierten Destillation unterworfenem Strom vorhanden sind, in dem Obendestillat kein
Cyclopentadien festgestellt wird, siehe die Beispiele 1,2 und 3.
Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes wird auf die folgenden Beispiele bezug genommen. Diese Beispiele betreffen
kontinuierlich ausgeführte fraktionierte Destillationen
In einer Fraktionierkolonne, die 3CX) Böden enthält und mit
einem Rückrluöverhältnis von 20/1 betrieben wird, wodurch
sich ein Äquivalent von 210 theoretischen Böden ergibt, wird eine Beschickung kontinuierlich fraktioniert, die auf der
prozentualen Gewichtsgrundlage die folgende Zusammensetzung aufweist.
Isopren 62,0
2-Penten 7,9
2-Methyl-2~buten 25,4
Cyclopentadien-1,3 0,8
Es wird ein Obendestillat der folgenden Zusammensetzung auf
der prozentualen Gewichtagrundlage erhalten:
- 10 -
0 09826/209S
Isopren 97*3
^-Fanten . 2,1
2-Methyl-2-buten kata
Cyclopentadien»!r3 kein
In einer 300 Böden enthaltenden Kolonne, die mit einem Rückflußverhältnis
von 20/1 betrieben wird, so daß sich ein Äquivalent für 210 theoretische Böden ergibt, wird kontinuierlich
eine Beschickung fraktioniert, die die folgende Zusammensetzung auf der prozentualen Gewiclltsgrundlage aufweist.
Isopren 67,1
2-Penten 4,5
2-Methyl-2-buten 12,0
Cyclopentadien-1,3 0,8
Aus dieser Kolonne wird ein Obeiidestillat in Form eines
Produktstroms entfernt, das die folgende Zusammensetzung auf dar prozentualen Gewichtagrundlage aufweist?
Isopren 96,S 2-P©nten 3,4
2-Methyl-2-but@n . kein
Cyclopentadien-!,3 weniger als 0,1 ppm.
Die Durchführung des erfindungsgemäJäen Verfahrens ist somit
anhand eines kontinuierlich ausgeführten industriellen Verfahrens erläutert, und hierdurch wird industriell ein Isopren
erhalten, das mit den neuartigen stereospesifisehen Katalysatorsystemen
polymerisiert werden kann unter Ausbilden von
Polyisopren mit industriell annehmbaren hohen cis-l^l-Gehalt,
Im Rahmen der Erfindung können natürlich auch andere als hier
angegeben® Ausrüstungen für dl® fraktioniert© Destillation
angewandt werden-, wie s.B. Arbeitsweisen wi© Mm Giiniand- ·
Korrelation siehe Industrial-Engineering etenietrj 33, 1220 '
U94QK
009S26/2Q9S
Claims (1)
1. Verfahren zum wesentlichen Verringern des Cyclopentadien-1,3-Gehaltes
eines Isopren enthaltenden ProduktStroms, dadurch
gekennzeichnet , daß dem Isopren und Cyclopentadien-1,3 enthaltenden Strom wenigstens 10% eines
Gemisches aus 2-Penten und 2-Methyl-2-buten zugesetzt werden, woei dieses Gemisch wenigstens 3% 2-Penten und 5% 2-Methyl-2-buten
- alle Prozentsätze auf der Gewichtsgrundlage des Gesamtgewichtes des Stroms - enthält, und sodann dieser
Strom der fraktionierten Destillation unterworfen und hiervon
ein Obendestillatstrom abgetrennt wird, der Isopren mit
einem höheren Reinheitsgrad und wesentlich weniger Cyclopentadien- 1,3 als ursprünglich in dem Produktstrom ]|orhanden,
enthält.
0 0 9 8 2 6/2095
ORlQIHAL INSPeCTSD
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75924368A | 1968-09-11 | 1968-09-11 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942590A1 true DE1942590A1 (de) | 1970-06-25 |
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DE1942590C3 DE1942590C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=25054931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR2017763A1 (de) |
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-
1969
- 1969-08-08 GB GB2981369D patent/GB1255524A/en not_active Expired
- 1969-08-18 DE DE19691942590 patent/DE1942590C3/de not_active Expired
- 1969-08-26 FR FR6929127A patent/FR2017763A1/fr active Pending
- 1969-08-29 BE BE738213D patent/BE738213A/xx unknown
- 1969-09-09 NL NL6913712A patent/NL159077B/xx unknown
Also Published As
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---|---|
GB1255524A (en) | 1971-12-01 |
FR2017763A1 (de) | 1970-05-22 |
NL6913712A (de) | 1970-03-13 |
BE738213A (de) | 1970-02-02 |
DE1942590B2 (de) | 1978-05-03 |
NL159077B (nl) | 1979-01-15 |
DE1942590C3 (de) | 1978-12-21 |
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---|---|---|---|
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