DE1942590C3 - Verfahren zur Gewinnung von Isopren - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Isopren

Info

Publication number
DE1942590C3
DE1942590C3 DE19691942590 DE1942590A DE1942590C3 DE 1942590 C3 DE1942590 C3 DE 1942590C3 DE 19691942590 DE19691942590 DE 19691942590 DE 1942590 A DE1942590 A DE 1942590A DE 1942590 C3 DE1942590 C3 DE 1942590C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isoprene
cyclopentadiene
weight
pentene
butene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691942590
Other languages
English (en)
Other versions
DE1942590A1 (de
DE1942590B2 (de
Inventor
Wallace E. Kent Morrow
George E. Akron Sholtis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
Publication of DE1942590A1 publication Critical patent/DE1942590A1/de
Publication of DE1942590B2 publication Critical patent/DE1942590B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1942590C3 publication Critical patent/DE1942590C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • C08F36/08Isoprene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/04Purification; Separation; Use of additives by distillation
    • C07C7/05Purification; Separation; Use of additives by distillation with the aid of auxiliary compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gewinnen von Isopren mit einem derartigen Reinheitsgrad, daß dasselbe erfolgreich mit 'iCoordinationskaialysatoren polymerisiert werden kann, die Gemische aus aluminiumorganischen Verbindungen und Obergangsmetallhalogeniden enthalten, und zwar unter Ausbilden von eis-1,4-Polyisopren, das dem natürlichen Kautschuk äquivalent ist.
Es ist jedoch bekannt, daß derartige Katalysatoren nachteilig durch extrem geringe Mengen an bestimmten in dem Isopren vorhandenen Verunreinigungen beeinflußt werden. So haben z. B. Verbindungen, wie cyclische Diolefine, ein wesentliches Beispiel ist hierfür Cyclopentadien-13, eine nachteilige Wirkung auf die Polymerisationsgeschwindigkeit, den Katalysatorverbrauch und die zweckmäßigen Polymereneigenschafien, und zwar selbst wenn sie in geringen Konzentrationen vorliegen.
Es wurde nun gefunden, daß die Konzentration an Cyclopentadien-13 (im folgenden auch gelegentlich als CPD bezeichnet) nicht größer als etwa 1 Teil pro Million (ppm) höchstens sein darf, und vorzugsweise in einer Menge von 0,5 ppm in dem Isopren vorliegen soll, wenn ein derartiges Isopren industriell erfolgreich zum Herstellen von eis-1,4-Polyisopren eingesetzt wird. Wenn es auch möglich ist, durch Anwenden übermäßiger Katalysatormengen und dies ist kostspielig, erheblich mehr als 1 ppm CPD enthaltendes Isopren zu polymerisieren, sind doch die Polymerisationsgeschwindigkeiten zu gering, und die Polymereneigenschaften werden zu nachteilig beeinflußt, um ein industriell erfolgreiches Verfahren zum Herstellen von eis-1,4-Polyisoprcn zu ergeben, das dem natürlichen Kautschuk äquivalent ist.
Isopren kann aus verschiedenen Quellen gewonnen werden. Eine derartige Quelle ist das Abtrennen des Isoprens aus einem Naphtha-Spaltverfahren. Eine weitere mögliche Isoprenquelle ist die katalytische Dehydrierung von Methylbutan oder Methylbutenen. Diese beiden rohen Isoprenströme enthalten jedoch erhebliche Mengen an CPD. So würde z. B. ein typischer durch die Dehydrierung von Isopentan erhaltener Produktstrom angenähert die folgende Zusammensetzung auf der Gewichtsgrundlage prozentual aufweisen:
Nicht umgesetztes 58
Isopentan 13.8
Isopren 2.2
Piperylen 21.3
Methylbutene 0.5
Cyclopentadien
wobei der restliche Anteil verschiedene weitere Kohlenwasserstoffe darstellt.
Bei der industriellen Durchführung würde ein derartiger Strom einer extraktiven Destillationseinheit zugeführt werden, um so die Isoprenwerte in dem Strom zu erhöhen. Ein typischer anhand einer extraktiven Destillation erhaltener Produktstrom würde hierbei angenähert die folgende Zusammensetzung ausgedrückt in Gewichtsprozent aufweisen:
80,9
Isopren Piperylen
Cyclopentadien-13 Methylbutene
13,6 2,7
24
ΐϊ wobei der restliche Anteil verschiedene weitere ungesättigte Kohlenwasserstoffe darstellt.
Das übliche sich an die extraktive Destillation anschließende Verfahren würde darin bestehen, den Strom einer Fraktionierkolonne zuzuführen. Es wurde
x> jedoch gefunden, daß das Fraktionieren des Stroms, der aus den extraktiven Destillationseinheiten stammt, zwar zu einer Verbesserung des Isoprenwertes, jedoch nicht zu einer Verringerung des Cyclopentadiengehaltes auf einen annehmbaren Wert führt
-"> Wenn der durch die extraktive Destillationseinheit erhaltene Strom z. B. einer fraktionierten Destillation unter Bedingungen unterworfen wird, die zu einer Verbesserung der Reinheit des Isoprens von angenähert 81 auf 984 Gew.-% führt, beläuft sich die angenäherte
J« Zusammensetzung des Kopfdestillates, nachdem dasselbe diesem Reinigungssystem unterworfen worden ist, auf die folgenden Gewichtsprozentsätze:
Isopren 984
Methylbutene 02
Weitere ungesättigte
Kohlenwasserstoffe 13
Cyclopentadien-13 100 ppm
Es ergibt sich somit, daß eine einfache fraktionierte
-»» Destillation eines derartigen Stroms, wenn dieselbe auch zu einem Verbessern des Reinheitsgrades des
Isoprens von angenähert 81 auf 984% führt, sowie eine Verringerung des Cyclopentadiengehaltes von 2,7% auf
100 ppm resultiert, doch nicht eine ausreichende Menge
'"' an Cyclopentadien entfernt wird, um ein Isopren zu ergeben, das lediglich etwa I ppm Cyclopentadien
enthält.
Es wurde unerwarteterweise gefurJen, daß der Cyclopentadien-13-Gehalt in einem isoprenenthaltenden Strom wesentlich vermittels eines Verfahrens verringert werden kann, das dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Isopren und Cyclopentadien-13 enthaltenden Strom wenigstens 10% eines Gemisches aus 2-Penten und 2-Methyl-2-buten zugesetzt wird, wobei das Gemisch wenigstens 3% 2-Penten und 5% 2-Methyl-2-buten enthält, wobei sich alle Prozentsätze auf der Gewichtsgrundlage bezüglich des Gesamtgewichtes des Stroms verstehen und sodann dieser Isopren, Cyclopentadien-13, 2-Penten und 2-Methyl-2-buten enthaltende Strom destilliert und hiervon ein Obendestillatstrom abgetrennt wird, der Isopren mit einem höheren Reinheitsgrad und wesentlich weniger Cyclopentadien-13 als der ursprünglich in dem Strom vorhanden war, enthält.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Reihe Ausführungsbeispiele erläutert, in denen sich die Mengen auf der prozentualen Gewichtsgrundlage verstehen, soweit es nicht anderwertig vermerkt ist und
Gewichtsangaben weiterhin als Teile pro Million (ppm) angegeben sind Alle Analysenwerte werden vermittels herkömmlicher Gaschromatographie-Verfahren erhalten. Bei diesen Beispielen werden die fraktionierten Destillationen unter weitestgehend identischen Bedingungen durchgeführt Die bei diesen Beispielen in Anwendung kommende Destillationskolonne weist einen Innendurchmesser von 16 mm auf und enthält 2,7 m 2,4 mm Schrauben aus rostfreiem Stahl. Die Kolonne wird mit einem Rückflußverhältnis von 125/1 unter angenähert Normaldruck und Temperaturen von etwa 34,5 bis etwa 35,5° C betrieben, so daß diese Kolonne äquivalent angenähert 56-56 theoretischen Böden ist
Beispiel 1
Es wird ein Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt und der fraktionierten Destillation unterworfen.
15
Isopren 2-Penten 2-Methyl-2-buten Cyclopentadien-1
88,18 Gew.-% 6,1OGew.-°/o 5,65 Gew.-% 0,02 Gew.-%
20
Eine aus dem Kopfdestillat nach östündigem Betrieb ■?■> der Kolonne entnommene Probe weist die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent auf:
Isopren 9854
2-Penten 1,05
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-13 »,-■in
Beispie! 1
Es wird ein Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt und der fraktinierten Destillation '·'· unterworfen.
Isopren 2-Penten 2-MethyI-2-buten Cyclopentadien-1
883 Gew.-% 5,9 Gew.-% 5.4 Gew.-o/o 0,5 Gew.-%
Isopren 2-Penten 2-Methyl-2-buten Cyclopentadien-1,3
88,1 Gew.-o/o 6,0 Gew.-% 5,4 Gew.-% 0,5 Gew.-%
Isopren 99,3
2-Penten 0.7
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-1,3 kein
Unter Bezugnahme auf die Beispiele 1,2 und 3 ergibt sich, daß eine recht erhebliche Menge an Cyclopentadien aus den Rohisoprenströmen unter Zuhilfenahme eines Gemisches aus 2-Penten und 2-Methyl-2-buten entfernt werden kann.
Um eine vollständige Entfernung oder wesentlich praktisch vollständige Entfernung von Cyeiopentadien-13 aus einem Rohisoprenstrom, der ebenfalls Cyclopentadien enthält, zu erzielen, müssen wenigstens 10% eines Gemisches aus 2-Penten und 2-Methyl-2-buten vorliegen, wobei das Gemisch wenigstens 3% 2-Penten und 5% 2-Methyl-2-buten enthält Die nächsten drei Beispiele dienen als Vergleichsbeispiele. Bei diesen Vergleichsbeispielen wird die gleiche Fraktionierkolonne wie bei den Beispielen 1, 2 und 3 angewandt und die Arbeitsbedingungen werden weitestgehend identisch gehalten. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen Vergleichsbeispielen 1 und 2 und den Beispielen 1, 2 und 3 besteht darin, daß kein 2-Penten und 2-Methyl-2-buten angewandt wird. In dem Falle des Vergleichsbeispiels 3 werden weniger als 10% des Gemisches angewandt und das Gemisch enthält zu wenig 2-Penten. Anhand dieser Vergleichsbeispiele ist ersichtlich, daß derartig zu geringe Mengen zu Fraktionierungen führen, die kein vollständiges Entfernen des Cyclopentadiene-^ oder Entfernung einer ausreichenden Menge an Cyclopentadien bedingen für das Gewinnen eines Isoprens, das unter Ausbilden eines Polyisoprene hohen ci5.-l,4-GehaItes mit den stereospezifischen Katalysatorsystemen vermittels eines industriellen Verfahrens polymerisiert werden kann.
Vergleichsbeispiel 1
Es wird ein Gemisch hergestellt, das angenähert die folgende Zusammensetzung aufweist und der fraktionierten Destillation unterworfen.
Nachdem die Kolonne etwa 3 Stunden lang betrieben worden ist, wird aus dem Kopfdestillat eine Probe entnommen, die die folgende Zusammensetzung auf der prozentualen Gewichtsgrundlage aufweist.
Isopren 99,88
2-Penten 0,12
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-^ kein Beispiel 3
Es wird ein Gemisch hergestellt, das angenähert die folgende Zusammensetzung aufweist und der fraktionierten Destillation unterworfen.
Nachdem die Kolonne etwa 6 Stunden lang betrieben worden ist, wird eine Probe aus dem Kopfdestillat entnommen, das die folgende Zusammensetzung auf der Gewichtsgrundlage aufweist.
Isopren 2-Penien 2-Methyl-2-buten Cyclopentadien-13
94,5 Gew.-%
kein
5,0 Gew.-% 03 Gew.-%
Nachdem die Kolonne angenähert 6 Stunden lang betrieben worden ist, wird eine Probe des Kopfdestillates entnommen, das die folgende Zusammensetzung aufweist.
Isopren 2-Penten 2-Methyl-2-buten Cyclopentadien-13
99,90 Gew.-%
kein
0,04 Gew.-% 0,02 Gew.-%
Vergleichsbeispiel 2
Es wird ein Gemisch hergestellt das angenähert die folgende Zusammensetzung aufweist und der fraktionierten Destillation unterworfen.
Isopren 2-Penten 2-Methyl-2-buten Cyclopentadien-13
94,32 Gew.-% 5,9 Gew.-%
kein 0,47 Gew.-%
Nachdem die Kolonne angenähert 6 Stunden lang betrieben worden ist, wird eine Probe des Kopfdestillates entnommen, das die folgende Zusammensetzung aufweist.
Isopren
2-Penten
2-MethyI-2-buten
Cyclopentadien-1,3
99,67 Gew.-%
0,17Gew.-%
kein
6 ppm Gew.-0*
Verglfiichsbeispiel 3
Es wird ein Gemisch hergestellt, das angenähert die folgende Zusammensetzung aufweist.
Isopren
2-Penten
2-Methyl-2-buten
Cyclopentadien-1
92,9 Gew.-%
l,0Gew.-%
5,5 Gew.-%
0,5 Gew.-%
Nachdem die Kolonne angenähert 6 Stunden lang betrieben worden ist, wird eine Probe des Kopfdestillates entnommen, das die folgende Zusammensetzung aufweist, und zwar in Gewichtsprozent.
Isopren 98.8
2-Penten kein
2-MethyI-2-buten kein
Cyclopentadien-1,3 19 ppm
Anhand eines Vergleichs der nach den Beispielen 1,2 und 3 erhaltenen Ergebnissen mit den Ergebnissen, wie sie anhand der Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3 erhalten werden, ergibt sich, daß dann wenn kein 2-Penten oder 2-Methyl-2-buten vorliegt oder wenn dasselbe vorliegt, jedoch in nicht ausreichenden Mengen, recht erhebliche Mengen an Cyclopentadien-13 in dem gereinigten Isopren festgestellt werden, und zwar obgleich cMe Isoprenkonzentration erheblich erhöht worden ist.
Es ist zu beachten, daß bei denjenigen Untersuchungen, wo 2-Pcnten und 2-Methyl-2-buten in derartigen Mengen vorliegen, daß wenigstens 10% 2-Penten und 2-Methyl-2-buten vorhanden sind und wo wenigstens 3% 2-Penten und wenigstens 8% 2-Methyl-2-buten in diesen der fraktionierten Destillation unterworfenem Strom vorhanden sind, in dem Kopfdestillat kein Cyclopentadien festgestellt wird, siehe die Beispiele 1, 2 und 3.
Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes wird auf die folgenden Beispiele bezug genommen. Diese Beispiele betreffen kontinuierlich ausgeführte fraktionierte Destillationen.
Beispiel 4
In einer Fraktionierkolonne, die 300 Böden enthält und mit einem Rückflußverhältnis von 20/1 betrieben wird, wodurch sich ein Äquivalent von 210 theoretischen Böden ergibt, wird eine Beschickung kontinuierlich fraktioniert, die folgende Zusammensetzung aufweist.
Isopren
2-Penten
2-Methyl-2-buten
Cyclopentadien-1 3
62,0 Gew.% 7,9 Gew.-%
25,4 Gew.-% 0,8 Gew.-%
Es wird ein Kopfdestillat der folgenden Zusammensetzung erhalten.
Isopren
2-Penten
2-Methyl-2-buten
Cyclopentadien-! ,3
97^ Gew.-% 2,1 Gew.-% kein kein
Beispiel 5
In einer 300 Böden enthaltenden Kolonne, die mit einr-tTi Rückflußverhältnis von 20/1 betrieben wird, so daß sich ein Äquivalent für 210 theoretische Buden ergibt, wird kontinuierlich eine Beschickung fraktioniert, die die folgende Zusammensetzung aufweist. Isopren 67,1 Gew.-%
2-Penten 4,5 Gew.-°/o
2-Methyl-2-buten 12,0Gew.-%
Cyclopentadien-1,3 0,8Gew.-%
Aus dieser Kolonne wird ein Kopfdestillat in Form eines Produktstroms entfernt, das die folgende Zusammensetzung aufweist.
Isopren 96,6 Gev.'.-0/o
2-Penten 3,4 Gew.-%
2-Methyl-2-buten kein
Cyclopentadien-13 weniger als
0,1 ppm
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit anhand eines kontinuierlich ausgeführten industriellen Verfahrens erläutert.

Claims (1)

1
Patentanspruch;
Verfahren zum Gewinnen eines im wesentlichen kein Cyclopentadien-13 enthaltenden Isoprenproduktstroms, dadurch gekennzeichnet, daß dem Isopren und Cyclopentadien-13 enthaltenden Strom wenigstens 10% eines Gemisches aus 2-Penten und 2-MethyI-2-buten zugesetzt werden, wobei dieses Gemisch wenigstens 3% 2-Penten und 5% 2-MethyI-2-buten — alle Prozentsätze auf der Gewichtsgrundlage des Gesamtgewichtes des Stroms — enthält, und sodann dieser Strom der fraktionierten Destillation unterworfen und hiervon ein Kopfdestillatstrom abgetrennt wird, der Isopren mit einem höheren Reinheitsgrad enthält.
DE19691942590 1968-09-11 1969-08-18 Verfahren zur Gewinnung von Isopren Expired DE1942590C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75924368A 1968-09-11 1968-09-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1942590A1 DE1942590A1 (de) 1970-06-25
DE1942590B2 DE1942590B2 (de) 1978-05-03
DE1942590C3 true DE1942590C3 (de) 1978-12-21

Family

ID=25054931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691942590 Expired DE1942590C3 (de) 1968-09-11 1969-08-18 Verfahren zur Gewinnung von Isopren

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE738213A (de)
DE (1) DE1942590C3 (de)
FR (1) FR2017763A1 (de)
GB (1) GB1255524A (de)
NL (1) NL159077B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR2017763A1 (de) 1970-05-22
NL159077B (nl) 1979-01-15
BE738213A (de) 1970-02-02
DE1942590A1 (de) 1970-06-25
NL6913712A (de) 1970-03-13
DE1942590B2 (de) 1978-05-03
GB1255524A (en) 1971-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1568902C3 (de) VRFAHREN ZUR Abtrennung von 13-Butadien, Isopren und 13-Pentadien aus einer C4 - oder C5 -Kohlenwasserstoffmischung
EP0141316B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Isopren aus einem C5-Kohlenwasserstoffgemisch
DE1493001C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von 13-Butadien oder Isopren aus einem im wesentlichen diese und geringe Mengen Acetylene enthaltenden Kohlenwasserstoffgemisch
DE2241568C2 (de) Verfahren zur Abtrennung von Isopren mittels zweistufiger extraktiver Destillation
EP0284971A2 (de) Verfahren zur Gewinnung von 1,3-Butadien
DE2444232C3 (de) Verfahren zur Gewinnung eines azeotropsiedenden Gemisches aus Isopren und n-Pentan aus einem Kohlenwasserstoffstrom
DE1942590C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Isopren
DE1768318B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von konjugierten Diolefinen mit fuenf Kohlenstoffatomen im Molekuel aus einem im wesentlichen diese und Cyclopentadien enthaltenden Kohlenwasserstoffgemisch
DE19838932C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Butadien-1,2
DE60105451T2 (de) Verfahren zur entfernung von reaktionsnebenprodukten aus dem ablauf einer selektiven hydrierung
DE3346695A1 (de) Verfahren zur trennung eines c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)-kohlenwasserstoffgemisches durch extraktivdestillation
DE2236988C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Styrol
DE912928C (de) Verfahren zur Abtrennung konjugierte Doppelbindungen enthaltender aliphatischer und alicyclischer Diene
DE871748C (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem Benzol
DE2165454C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Isopren aus Mischungen
DE2035335C3 (de) Verfahren zur Abtrennung konjugierter Diolefine aus Kohlenwasserstoffgemischen
DE2434950C3 (de) Verfahren zur Isolierung von Isopren oder Butadien aus Gemischen mit anderen C tief 5 - bzw. C tief 4 -Kohlenwasserstoffen
DE2251051C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Butadien
EP0024299B1 (de) Verfahren zur Aromatengewinnung aus Pyrolysebenzin
DE2303863C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von hochgereinigtem Isopren aus Kohlenwasserstoffgemischen
DE2434950B2 (de) Verfahren zur isolierung von isopren oder butadien aus gemischen mit anderen c tief 5 - bzw. c tief 4 -kohlenwasserstoffen
DE1168418B (de) Verfahren zur Gewinnung von leicht polymerisierbarem Isopren
DE1161554B (de) Verfahren zur Gewinnung von Isopren
DE1034172B (de) Verfahren zur Gewinnung von sehr reinen C - und C -Cycloalkadienen
DE2236506B2 (de) Verfahren zur zufuehrung von elementarem schwefel als polymerisationsinhibitor bei der fraktionierten destillation eines polymerisierbaren gemisches, das ein vinylbenzol und das entsprechende alkylbenzol enthaelt

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee