DE1942570A1 - Behaeltnis zur Abgabe eines Haarfaerbepraeparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol - Google Patents

Behaeltnis zur Abgabe eines Haarfaerbepraeparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol

Info

Publication number
DE1942570A1
DE1942570A1 DE19691942570 DE1942570A DE1942570A1 DE 1942570 A1 DE1942570 A1 DE 1942570A1 DE 19691942570 DE19691942570 DE 19691942570 DE 1942570 A DE1942570 A DE 1942570A DE 1942570 A1 DE1942570 A1 DE 1942570A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
preparation
pressure
preparations
hair dye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691942570
Other languages
English (en)
Inventor
Prussin Samuel Benjemin
Lozano David Soto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dart Industries Inc
Original Assignee
Dart Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dart Industries Inc filed Critical Dart Industries Inc
Publication of DE1942570A1 publication Critical patent/DE1942570A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/22Peroxides; Oxygen; Ozone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/68Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them
    • B65D83/682Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them the products being first separated, but finally mixed, e.g. in a dispensing head
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/20Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of the composition as a whole
    • A61K2800/24Thermal properties
    • A61K2800/242Exothermic; Self-heating; Heating sensation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/80Process related aspects concerning the preparation of the cosmetic composition or the storage or application thereof
    • A61K2800/88Two- or multipart kits

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberc
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE I N HOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
OR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
20. August 1969
Gu/RK RD-4282-M9
DART INDUSTRIES INC.
9480 Beverly Boulevard Los Angeles, California 90054 USA
Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbepräparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol
Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbepräparats· Dieses Präparat kann als Aerosol, und zwar auch erwärmt, abgegeben werden. Ferner betrifft die Erfindung ein Behältnis zum Mischen und Abgeben von zwei Flüssigkeiten in Form eines Aerosols. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Abgeben von Flüssigkeiten in Form von Aerosol.
Die Erfindung also betrifft einen Behälter, in dem mehrere strömungsfähige Medien aufbewahrt werden können, die bei der Abgabe zusammen ein erwünschtes Präparat, z.B. ein zum Haarfärben geeignetes Präparat, bilden. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Abfüllen bzw. Abpacken und Abgeben mehrerer strömungsfähiger Medien.
00S810/Ö471
194257Q
Chemische Verbindungen, die zur Herstellung farbiger Oxydationspro duhte oxydiert werden körinen, werden auf dem Gebiet der Kosmetik bei der Entwicklung von Haarfärbemitteln in großem Maße verwendet; sie werden gewöhnlich Oxydationshaarfärbemittel genannt. Die bekanntesten Produkte dieser Art gehen von aromatischen Verbindungen aus, die in einem alkalischen Medium rasch durch ein Oxydationsmittel, wie z.B. Wasserstoffperoxyd, oxydiert werden können und farbige Nebenprodukte liefern, deren Farbtöne gefällig wirken, wenn sie auf das menschliche Haar aufgebracht werden. Auf diesem Prinzip beruhende Mittel werden gewöhnlich derart abgepackt bzw. abgefüllt, daß die das alkalische Mittel enthaltende Färbesubstanz und das Wasserstoffperoxyd in getrennte Behältnisse gefüllt und vor Gebrauch gemischt werden. Das bedeutet für den Kunden eine verhältnismäßig schmutzige und unbequeme Arbeit, weshalb schon seit langem das Bedürfnis nach einem Behälter besteht, bei dem das Mischen der einzelnen Bestandteile von selbst Tor sich geht und die entstehende Mischung direkt an das Haar abgegeben werden kann.
Auf dem Gebiet der Verpackung kosmetischer Artikel interessiert man sich seit einigen Jahren für ein Verpackungsprinzip, nach dem man wenigstens zwei Substanzen verpacken kann, die innerhalb der Verpackung voneinander getrennt gehalten werden und sich erst im Augenblick der Abgabe vereinigen. Es gibt riele Anwendungsgebiete für solche Verpackungen zur Abgabe von mehreren Substanzen, z.B. bei warmen Schaumprodukten, wie Rasierschaum, Reinigungsschaum, Haarfärbeschäume u.dgl. Das Mischen der beiden Substanzen während des Abgabevorgangs führt zu einer exothermen chemischen Reaktion. Substanzen, die Produkte dieser Art bilden können, z.B. Rasierseifen, sind dafür bekannt, daß sie Schaum bilden, wena. sie geschüttelt werden. Da der Inhalt ©ines solchen Behälters durch seine Verwendung erschöpft wird, wird durch Schütteln des Behälters vor Gebrauch eine immer größere Menge der Substanz in Schaum umgewandelt, wodurch die Dichte der flüssigen Phase verringert
009810/0471
wird. Dies führt zu einer ungenauen Proportionierung und dadurch zu einem unzulänglichen Produkt. Daher besteht seit langem das Bedürfnis nach einem Behälter, aus dem mehrere Flüssigkeiten, von denen eine ein durch Schütteln schäumbares Präparat ist, abgegeben werden können.
Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Packung bzw. einen Behälter, die bzw. der Einrichtungen aufweist, durch die zwei Substanzen in dem Behälter voneinander isoliert gehalten werden können, wobei eine dieser Substanzen ein Oxydationshaarfärbemittel und die andere Substanz Wasserstoffperoxyd ist. Dabei steht eine Ventileinrichtung mit beiden Substanzen in Verbindung, wodurch bei Anwendung von Druck auf beide Substanzen und Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen beider Substanzen miteinander gemischt und die Mischung in einer für ein direktes Aufbringen auf menschliches Haar geeigneten Form aus dem Behälter abgegeben wird. Nach weiteren Merkmalen dieses ersten Präparats kann die ein Oxydationshaarfärinemittel darstellende Substanz auch ein Reduktionsmittel oder einen Katalysator enthalten, das bzw. der mit dem Sauerstoffperoxyd reagiert bzw. seine Zersetzung beschleunigt, wobei Wärme frei wird, wodurch die Mischung in erwärmtem Zustand aus dem Behälter abgegeben wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Behälter für zwei voneinander isolierte Flüssigkeiten, von denen eine verschäumbar ist, bei dem ein Druckbehälter mit einem vom Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche, bei einem Differenzdruck bewegbare Wand getrennten inneren Abteil versehen ist, wobei die schäumbare Flüssigkeit in dem inneren Abteil untergebracht ist und die andere Flüssigkeit innerhalb des Behälters und zwar außerhalb des Abteils gehalten wird, bei dem ferner eine Einrichtung zum Anwenden von Druck auf den Behälter und eine mit jeder der Flüssigkeiten in Verbindung stehende Ventileinrichtung vorgesehen sind, wodurch bei Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen beider Flüs-
QQ981Q/0471
sigkeiten miteinander gemischt und die Mischung in Form von Aerosol aus dem Behälter abgegeben wird, wobei eine konstante Proportionierung der Flüssigkeiten während der gesamten Lebensdauer des Behälters aufrechterhalten wird.
Die Erfindung besteht außerdem in einem Verfahren zum Abpacken bzw. Abfüllen einer Reihe von strömungsfähigen Medien, zu denen eine schäumbare Flüssigkeit und eineunter Druck stehende Flüssigkeit gehören, bei dem die schäumbare Flüssigkeit in ein innerhalb eines Behälters befindliches Abteil gegeben wird, wobei das Abteil vom Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche Wand getrennt ist, und ein unter Druck stehendes Medium in den Behälter außerhalb des Abteils gegeben wird. Dadurch übt das unter Druck stehende Medium durch die be wegliche Wand einen Druck auf die schäumbare Flüssigkeit aus und schafft in dem inneren Abteil eine Flüssigkeitssäule ohne Kopf raum, während der Behälter mit einer Vestil einrichtung ausgestattet ist, die sowohl mit dem inneren Abteil als auch mit dem das innere Abteil umgebenden Raum des Behälters in Verbindung steht, und bei dem die strömungsfähigen Medien durch Betätigung der Ventileinrichtung gleichzeitig aus beiden Abteilen abgegeben werden, wodurch eine in bezug aufeinander genau proportionierte Abgabe der beiden Flüssigkeiten erreicht wird, indem die schäumbare Flüssigkeit während des ganzen Abgabevorgangs als Flüssigkeitssäule ohne Kopfraum innerhalb des inneren Abteils gehalten wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Art und Weise und das Verfahren zur Herstellung und Verwendung sind nachstehend allgemein beschrieben, um dem Fachmann der Kosmetikindustrie die Möglichkeit zu geben, sie wie folgt zu verwenden:
Die erfindungsgemäßen Packungen oder Behältnisse haben die Form eines Behälters, der mit zwei voneinander isoliert gehaltenen Substanzen gefüllt ist. Eine dieser Substanzen snt-
• 0098 10/04 7 1
1342570
hält ein Oxydationshaarfärbemittelβ In dem vorliegenden Zusammenhang bedeutet "Oxydationshaarfärbemittel" eine chemische Substanz, die in der Lage ist, in einem alkalischen Medium mit Wasserstoffperoxyd zu reagieren und einen farbigen Stoff zu bilden, der gefahrlos auf menschliches Haar aufgebracht werden kann, um es zu färben. !Typische chemische Stoffe, die unter die Bezeichnung "Oxydationshaarfärbemittel11 fallen, sind aromatische Nitro- und/oder Aminoverbindungen, wie z.B«, o- und p-Phenylendiamin, 2,4-Diaminoanisol, p- und m-Toluylendiamin, nitro-substituiertea o-, m- und p~Phenylendiamin, o- und p-Aminophenol und nitro-substituierte Derivate desselben, p-Aminodiphenylamin, p-Aminodimethylanilin, p-Aminocresol u.dgl. Der Begriff "Oxydationshaarfärbemittel" umfaßt ein Färbemittel, das Gemische der oben beschriebenen Verbindungen und ferner Stoffe wie bekannte Modifikatoren, wie Resorcin, Pyrogallol", Brenzcatechin, 2-Naphthol u.dgl. enthält. Oxydationshaarfärbemittel sind In der !Fachliteratur umfassend behandelt worden, so z.B. in einer Artikelserie mit dem Titel "Technology of Modern Oxidation Hair Dyes" in der Zeitschrift "American Perfumer and Aromatics^ 1956, Seite 25-28, 35-37 und 47-50.
Bin Oxydationshaarfäriaemittel ist, wie vorstehend beschrieben, eine chemische Substanz, die in einem alkalischen Medium mit Wasserstoffperoxyd reagieren kann und einen farbigen Stoff ergibt, der gefahrlos auf menschliches Haar aufgebracht werden kann, um seine 3?arbe zu ändern und/oder seine augenblickliche farbe zu erhalten. Demgemäß muß die das Oxydationshaarfärbemittel enthaltende Substanz bei der Herstellung von Packungen nach der Erfindung eine alkalische Substanz enthalten» die in der schließlich aus der „,Packung abgegebenen Endmisohung einen pH-Wert im Bereich von etwa 8,5 bis etwa 10,0 ergibt. Diese alkalische Substana kann wie bei bekannten Haarfärbemethoden Ammoniak sein oder Ammoniumhydroxyd, d.h. die ϊ·γβ, in. der Ammoniak im wässrigen System vorhanden ist0 Hit niedrigen Alkylgruppen oder niedrigen Alkanolgruppen subatitu-
009810/0471
ierte Ammoniumhydroxyde, in denen die niedrige Alkylgruppe oder die niedrige Alkanolgruppe 1 oder 2 Kohlenstoffatome enthält, z.B. Tetramethylammoniumhydroxyd, !etraäthylaEimoniumhydroxyd und Tetraäthanolammoniumhydroxyd und entsprechend substituierte Suäfoniumhydroxyde, z.B. Trimethylsulfoniumhydroxyd, sind für die erfindungsgemäße Verwendung dem Ammoniak oder Acmoniumhydroxyd völlig äquivalente
Die alkalische Substanz kann auch ein niedriges Alkanolamin mit 2 bis 4- Kohlenstoffatomen, z.B. Monoisopropanolamin, Monoäthanolamin, Monobutanolamin u.dgl. sein.
Das andere Präparat, welches in der Packung bzw» dem Behälter isoliert von dem Oxydationshaarfärbepräparat gehalten wird, enthält Wasserstoffperoxyde Bei Behältern, aus denen äle Produkte bei Raumtemperatur abgegeben werden, ist das Wasserstoffperoxyd in einer solchen Menge vorhanden, daß es mit dem innerhalb des Behälters befindlichen Oxydationshaarfärbemittel reagieren kann· lach anderen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen ein warmes Produkt erwünscht ist, ist, wie nachstehend beschrieben, zusätzliches Wasserstoffperoxyd vorhanden,»
Das Wasserstoffperoxyd enthaltende Präparat weist auch bekannte Stabilisatoren und Konservierungsmittel für Wasserstoffperoxyd auf und enthält zusätzlich einen sauren Bestandteil, z.B. Phosphorsäure, und zwar in einer solchen Menge»
daß er dem Präparat einen genügend saugen pH-Weyt zur Erzeugung einer optimalen Stabilität des Wasserstoffperoxyds verleiht*
Handelt es sich um die Abgabe erwärmter Präparate, so kann die Wärme entweder durch chemische Reduktion des Wasserstof^peroxyds durch ein Reduktionsmittel oder durch katalytische Zersetzung mit einem Zersetzungskatalysator entwickelt werden. Das Reduktionsmittel oder der Katalysator befindet sich in dem das Oxydationshaarfärbemittel enthaltenden Präparat. Geeignete Reduktionsmittel sind Schwefeldioxyd und von ihm abgeleitete
Ö0981Q/0471
Salze wie Alkalimetallsulfite und -bisulfite, Thioharnstoff, 1-Phenyl-2-thiobarbitursäure und ihre Derivate, wie sie in der US-Patentschrift 3 341 418 beschrieben sind, Alkalimetallsulfide, Alkalimetallthiosulfate und dergleichen«, Bs ist entscheidend, daß das für die Herstellung von erfindungsgemäßen Packungen verwendete Reduktionsmittel sich in jedem Falle mit dem Oxydationshaarfärbemittel verträgt und in dessen Gegenwart stabil bleibt. Ferner kann Wärme durch katalytische Zersetzung des Wasserstoffperoxyds entstehen0 Bei dieser Reaktion wird Wärme frei, und es bildet sich gleichzeitig V/asser und gasförmiger Sauerstoff. Die Technik kennt viele solcher Zersetzungskatalysatoren, z.B. Metalle wie Silber, Blei, Eisen, Ghrom, Wismuth, Kupfer, Titan, Molybdän sowie Silicium und Oxyde und Salze derselben, Aktivkohle, enzymatische Systeme wie Katalase u.dgl. Der verwendete Katalysator muß bei Anwesenheit des Oxydationshaarfärbemittels stabil sein und darf außerdem nicht als Zersetzungskatalysator für dieses wirken. Im Rahmen der Erfindung kann auch eine Kombination beider Verfahren zur Wärmeentwicklung verwendet werden.
Das Verhältnis von Wasserstoffperoxyd zu dem Oxydationshaarfärbemittel in den erfindungsgemäßen Packungen bzw. Behältern muß, wenn ein erwärmtes Produkt abgegeben werden soll, derart sein, daß zunächst einmal genügend ¥asserstoffperoxyd vorhanden ist, um mit dem Oxydationshaarfärbemittel zur Herbeiführung der gewünschten Oxydation zu reagieren,. Ferner muß ein zusätzlicher Tfasserstoffperoxydanteil vorhanden sein, der bei Reduktion mit einem Reduktionsmittel oder katalytischer Zersetzung die gewünschte Wärmemenge frei werden läßt, was zu einem ausreichenden Temperaturanstieg bsi. der Abgabe führte
Die beiden Präparate sind, wie vorstehend beschrieben, in dem Behälter voneinander isoliert. Dieser Behälter ist, je nach dem zur Abgabe zu verwendenden Druckmittel, entweder starr oder biegsam ausgebildet. Ein zusammenklappbarer Behälter aus Kunststoff oder Metall wird verwendet, wenn der Druck durch Drücken
0098 10/0^71
von Hand erzeugt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erzeugt das Präparat selbst den Druck, indem ein verflüssigtes Treibgas in einem oder beiden der voneinander getrennten Präparate verwendet wirdo In diesem Falle wird ein druckfester Behälter verwendet, dessen Wände dem Druck des verwendeten Treibmittels standhalten können«, Zur Herstellung des Behälters eignet sich eine große Grußpe von' Materialien, die bei der Herstellung von Aerosolbehältern Verwendung finden, dazu gehören z.B. Glas, starre Kunststoffe und Metall. Die Treibmittel müssen derart sein, daß sie sich mit den Präparaten, zu denen sie hinzugegeben werden, vertragen. Sie sollten einen Dampfdruck von etwa 0,8 bis 6,0 atü bei 210C haben; verwendet werden als Treibmittel gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Isobutan u.dgl. und/oder Chlorfluoralkane mit nicht mehr als zwei Kohlenstoffatomen
und wenigstens einem Fluoratom, die den für die Erfindung erwünschten Dampfdruck haben«, Treibgase wie Stickstoff, Kohlendioxyd oder Stickstoffoxydul oder verflüssigte Treibmittel wie Dimethylather mit großer Wasserlöslichkeit können ebenfalls als Druckmittel verwendet werden. Es können auch gemischte Treibmittel verwendet werden, so z.B. ein Gemisch von Dimethyläiher und einem Chlorfluoralkan oder einem Kohlenwasserstoff, oder ein Kohlenwasserstoff oder Chlorfluoralkan in Verbindung mit einem Gas wie Stickstoff, Kohlendioxyd oder Stickstoffoxydul. Ferner kann ein Modifizierungsmittel zur Einstellung der Löslichkeit und der Flüchtigkeit des Treibmittels, z.B. Pentan, anwesend sein. Es hat sich gezeigt, daß ein von Pentan ausgehendes Treibmittel und ein verflüssigtes Treibmittel wie die Chlorfluorkphlenstoffe ein verzügertes Schäumen des abgegebenen Haarfärbemittels herbeiführen, d.ho das Produkt tritt in flüssigem Zustand aus, was ideal zum Einbringen in das gesamte Haar auf dem Kopf ist, und es bildet dann nach einigen Sekunden einen stabilen dimensionsfesten Schaum und nimmt somit eine Form an, die zum Halten des Produktes auf dem Haar und zum Verteilen über das Haar besonders gut geeignet ist« Andere niedrige Kohlenwasserstoffe und organische I.Iodifizierungs-
009810/0471
mittel mit den gleichen Eigenschaften sind dem Pentan äquivalente
Die beiden Präparate mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung werden derart in den Behälter gefüllt, daß sie voneiaander isoliert bleiben. Es sind Ventileinrichtungen vorgesehen, die mit jedem der Präparate in Verbindung stehen, bo daß bei Betätigung der Ventileinrichtungen eine bestimmte Men_ gebeider Präparate gemischt wird und die entstehende Mischung aus dem Behälter abgegeben wird. Selbstverständlich muß die Konzentration der jeweiligen Bestandteile auf die Zumeßfähigkeit der Ventileinrichtungen abgestimmt sein, so daß eine ordnungsgemäße Mischung der beiden Präparate je nach ihrem Best immungs zweck bei Betätigung der Ventileinrichtungen erhalten wird. .
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten sur Konstruktion des erfindungsgemäßen Behälters, die wiederum die Auswahl geeigneter Ventileinrichtungen und Druckmittel beeinflussen. Nachstehend sind einige dieser Konstruktionsmöglichkeiten beschrieben.
Der Behälter kann aus zwei Kammern bestehen, wobei die Kammern durch eine starre Wand voneinander getrennt sind und jede Kammei ein zu einer gemeinsamen Abgabeleitung führendes Ventil aufweist. Ein solcher Aufbau ist in der US-Patentschrift 2 941 696 gezeigt. Bei dieser Ausbildung des Behälters stehen beide Präparate unter Druck, Ebenso kann auch die in der US-Patentschrift 5 295 727 gezeigte Ausführung verwendet werden, bei der nur eines der Präparate unter Druck steht, nämlich dasjenige, das sich im Körperabschnitt des Behälters befindet, während sich das zweite Präparat in der dargestellten Kammer in der das Tauchrohr umgebenden Kanuner befindet. Der Dampfdruck des ersten Präparats drückt bei dieser Ausbildung auf das zweite Präparat, und# beide werden bei Vnntilbetätigung abgegeben,
009810/0471
In der US-Patentschrift 3 272 389 ist eine weitere für die Erfindung geeignete Behälterkonstruktion gezeigt. Bei dieser Konstruktion liefert die Saugwirkung des unter Druck stehenden Präparats innerhalb des Behälters die treibende Kraft für die Abgabe des zweiten Präparats.
Eine besonders vorteilhafte Behälterform für die Verwendung nach der lirfindüng" nach der ersten Ausführungsform und die Behälterform nach der zweiten Ausführunsform nach der Erfindung hat ein Behälter mit zwei Abteilen,, in die die beiden Präparate in einem druckdichten Behälter eingefüllt sind, wobei die beiden Abteile durch eine bewegliche -Vand voneinander getrennt sind, welche durch den Differenzdruck zwischen den beiden Abteilen bewegt wird, wenn die an dem Behälter befestigten Ventileinrichtungen betätigt werden. Das Präparat innerhalb des Behälters und außerhalb der beweglichen T.varid steht unter Druck. Bei einem solchen System kann die bewegliche T.iand die Form eines beweglichen Kolbens haben, wie er zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 217 936 dargestellt ist, oder sie kann als zusammenlegbare Tasche ausgebildet sein, wie sie in der US-Patentschrift 2 973 883 dargestellt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die genannten Patentschriften lediglich der Darstellung verschiedener Möglichkeiten der Unterbringung der beiden erfindungsgemäßen Präparate in einem Behälter und der Abgabe von Anteilen beider Präparate dienen, um zu gewährleisten, daß sich diese bei Betätigung der Ventileinrichtungen mischen und abgegeben werden.
Wie vorstehend engegeben, ist eine nach der ersten Ausführungsform der Erfindung geeignete Art des Behälters ein Behälter mit zwei Abteilen, die durch eine bewegliche Wand, z.B. in Form eines Kolbens oder einer zusammenlegbaren Tasche, voneiRinder getrennt sind. Obwohl bei dieser Behälterart wie auch bei anderen vorstehend beschriebenen Behältern jedes der Präparate entweder in dem einen oder dem anderen Abteil untergebracht sein
009810/0471
können, hat es sich gezeigt, daß die Wirkung bei jeder Betätigung des Ventils besonders gut ist, wenn "das Haarfärbemittel in das innere Abteil des Behälters gegeben wird, das von dem Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche Wand getrennt istο Ein in eine zusammenlegbare Tasche oder in eine von einem anderen Abteil durch einen Kolben getrennte Kammer eingeführter flüssiger Stoff füllt diese Kammer bzw«, dieses Abteil während der gesamten Lebensdauer des Behälters ohne Kopfraum aus, wenn der Behälterraum außerhalb der Tasche oder des Kolbens unter Druck stehto Es hat sich gezeigt, daß Oxydationshaarfärbemittel beim Schütteln ungewöhnlich stark zum Schäumen neigeno Da Aerosolbehälter vor Gebrauch oft geschüttelt werden, bildet ein zur Schaumbildung neigendes Präparat in einem Abteil mit Dampf kopf raum Schaum,, Dieser Schaum führt zu einer stabilen Gasphase in der Flüssigkeit und durch Umwandlung eines Teils der Flüssigkeit zu einem stabilen Schaum oberhalb der Flüssigkeit, wobei diese beiden Faktoren zu einer Reduktion der Dichte der flüssigen Phase beitragen. Dieser Effekt wird umso ausgeprägter, je mehr sich der Kopfraum vergrößert. Will man die beiden Flüssigkeiten durch ein Ventil genau gleichzeitig abgeben, so ist zur Bildung eines ordnungsgemäßen Gemisches die Aufrechterhai tung eines genauen Verhältnisses zwischen beiden notwendig» Bei den vorstehend beschriebenen Einrichtungen wird die Herstellung dieses Verhältnisses durch Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Durchflußquerschnitts für beide Flüssigkeiten erreichte Die Durchflußraten variieren durch die gleichmäßige Querschnittsfläche, wenn eine der Flüssigkeiten aufgeschäumt und die andere im flüssigen Zustand ist«, Dieses Problem ist von besonderer Bedeutung, wenn eine der Flüssigkeiten während der Abgabe immer stärker aufgeschäumt wird, da ein ungleichmäßiges Abgabeverhältnis dazu führt, daß die entstehende Mischung der Flüssigkeiten nicht den kritischen Anforderungen bezüglich der Zusammensetzung für die chemische Reaktion entspricht«, Wenn das das Oxydationshaarfärbemittel enthaltende Präparat, das zur Schaumbildung neigt, in einem Abteil ohne Kopfraum untergebracht wird, wird das Aufschäumen wirksam vermie-
0098 10/0471
den und ein gleichmäßiges Verhältnis der beiden Bestandteile zueinander während der gesamten Lebensdauer des Behälters erhalten. Demgemäß ist ein für die erste Ausführungsform der Erfindung besonders geeigneter Behälter ein Behälter, in dem die beiden Abteile durch eine bewegliche Wand voneinander getrennt sind und das Oxydationshaarfärbemittel sich in dem inneren Behälter befindet.
Wie vorstehend beschrieben, ist ein Zwei-Kammern-Behälter mit zwei von einer beweglichen Wand voneinander getrennten Abteilungen besonders geeignet für Haarfärbemittel nach der ersten Ausführungsform der Erfindung. Auch die zweite Ausführungsform der Erfindung wdüst einen solchen Zwei-Eammern-Behälter auf. Außer den Oxydationshaarfärbemitteln sind auch andere Produkte, die sich dazu eignen, gemeinsam abgegeben zu werden, z.B. zur Erzeugung erwärmter Produkte auf der Grundlage einer Oxydations-Reduktions-Reaktion, wie Rasierschaum, Reinigungsschäume u.dgl. sowie ähnliche Präparate dafür bekannt, daß sie Schaum bilden, wenn sie geschüttelt werden. Nach der Erfindung ist ein Behälter zum gleichzeitigen Abgeben zweier Flüssigkeiten, von denen eine schäumbar ist, in Form eines Behälters mit zwei Abteilungen ausgebildet, wobei die innere von der äußeren durch eine bewegliche Wand getrennt ist. Die schäumbare Flüssigkeit ist in dem inneren Abteil untergebracht, während die zweite Flüssigkeit unter Druck in dem äußeren Abteil untergebracht ist. Ein auf die bewegliche Viand einwirkender Druck bewirkt, daß die Flüssigkeit im inneren Abteil das Abteil unter Ausschaltung eines Kopfrauees Yölligausfüllt. Wird ein solcher Behälter geschüttelt, so entsteht kein Schaum, und die Dichte der jeweiligen Flüssigkeit bleibt während der gesamten Lebensdauer des Behälters konstant, wodurch eine gleichmäßige Proportionierung der Flüssigkeiten gewährleistet wird und eine ordnungsgemäße Mischung entsteht.
009810/0471
Die erfindungsgemäßen Behälter werden durch herkömmliche ■Einrichtungen gefüllt. Wenn die Druckbeaufschiagung durch .ein in einem oder beiden Präparaten enthaltenes Treibmittel vorgenommen wird, kann das Einfüllen entweder durch Druckfüllung oder kaltes Einfüllen vorgenommen werden.
Die Erfindung wurde speziell unter Bezugnahme auf Wasserstoffperoxyd als Mittel zum Oxydieren des Haarfärbemittels, das bei Abgabe erwärmter Präparate katalytischer Zersetzung oder einer Reduktion zur Wärmeentwicklung ausgesetzt wird, beschrieben. Auch andere Substanzen mit ähnlichen Eigenschäften können verwendet werden, so z.B. Derivate des ¥asserstoffpe'roxyds, z.B. Harnstoff-Wasserstoffperoxyd und andere organische und anorganische Peroxyde, wie auch Perborate und Persulfate, die hinsichtlich der Herstellung von Behältern"im Rahmen der Erfindung dem Wasserstoffperoxyd völlig gleichwertig sind.
Den beiden Substanzen können für kosmetische Produkte herkömmlicherwßise verwendete Stoffe, z.B. Feuchthaltungsmittel, Duftstoffe, oberflächenwirksame Mittel und Emulgatoren zugesetzt werden» um aus dem Behälter ein geschmackvolles kosmetisches Produkt zu erhalten, das den Kunden in optimaler Weise anspricht. Bei Oxydationshaarfärbemitteln gestattet die Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln der Art, die normalerweise für Shampoos verwendet werden, die Erzeugung von Haarfärbemitteln nach Art eines Shampoos. Die Wassersjitoffperoxyd-Präparate können Emulgatoren enthalten, wenn unlösliche Treibmittel verwendet werden oder eine leicht wiederherstellbare Emulsion erwünscht ist. Auch kann das Wasserstoffperoxyd-Präparat bei Gasdruck von einem inerten Gas, löslichen Treibmitteln oder einem System mit zwei flussigen,Phasen nur aus einer βΗββ sauren wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxyd mit einem Antioxydans bestehen.
009810/0471
19A2570
Eine bevorzugte Methode zur Durchführung der Erfindung ist nachstehend beschrieben.
Beispiel 1;
Die folgenden Substanzen werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 973 883 verwendet:
A. Wasserstoffperoxydpräparat
Gew.-Teile
Acetophenetidin 0,04
Polyoxyäthylen-(2) stearyläther 2,02
Polyoxyäthylen-(20) stearyläther 1,73
Cetylalkohol 1,00
Wasserstoffperoxyd (35%ig) 17,00
Phosphorsäure (10#ig) 0,20 *
Wasser, deionisiert j auf 100 Teile ______
100,00
* Menge wird so besessen, daß ein pH-Wert von etwa 3,75 erreicht wird.
B. Oxydablonshaarfärbemittel (hellbrauner Ton)
o-Aminophenol 0,50
Pyrogallol 0,25
Resorcin *■ 0,20.
o-Nitro-p-phenylendiamin 0,70
Ölsäure 25,00
Propylenglykol 14,00
Butylhydroxyanisol 0,10
Isopropanol 10,00
0098 10/0471
Polyoxyäthylen-(4) lauryläther 5,00 Polyoxyäthylen-(23) lauryläther 5,00
Äthoxylierter (25) lanolinalkoholäther 1,00 Lecithin 1,25
Dlnatriumäthylendiamintetraacetat 0,10 Amaoniuahydroiyd (28$ig) 15,00 Parfüm Spuren Wasser^ dtionisiert, auf 100 Teile
100,00
Es werden 96 Gew.-Teile des Präparats A in einen druckfesten Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer Behälter, dessen Durchmesser kleiner ist als die öffnung in dem druckfesten Behälter, mit 100 Gew.-Teilen des Präparats B gefüllt. Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und die Ventileinrichtungen werden so befestigt, daß sie einzeln mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei die Ventileinrichtungen so ausgebildet sind, daß, wenn sie betätigt werden, das Präparat A und das Präparat B im Verhältnis 1:1 ausfließen· Der Behälter wird nun mit 4 Gew·- Teilen einer Mischung aus 8h% Isobutan und 1696 Propan unter Druck gesetzt. Vird nun die Ventileinrichtung betätigt, so werden bestimmt· Mengen beider Präparat· gemischt, wodurch ein Haarfärbemittel erhalten wird, das bei Raumtemperatur in einer sum Haarefärben Meal geeigneten Form abgegeben wird.
Die folgenden Beispiele betreffen Behälter nach anderen Ausführungsformen der Erfindung.
009810/0471
Beispiel 2 :
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 975 883 verwendet:
A. Was serstof fperoxyd-Präparat
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daS 30,00 Gew.-Teile (35%iges) Wasserstoffperoxyd verwendet werden.
B. Oxydationshaarfärbemittel (hellbrauner Farbton) Dieses Präparat wird wie nach Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß der Anteil an Ammoniumhydroxyd auf 19,14 Gew.-Teile erhöht wird und folgende zusätzliche Stoffe verwendet werden:
Natriumthiosulfat 4,06 Gew.-Teile
Natriummolybdatdihydrat 0,05 Gew.-Teile
Das Einfüllen der Präparate und das Unterdrucksetzen des Behälters geschieht wie in Beispiel 1 beschrieben. Durch die Betätigung der Ventileinrichtungen werden bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt und ergeben ein Haarfärbemittel, das in erwärmtem Zustand in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird,
Beispiel 3: .
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 973 883 verwendet:
A. Wasserstoffperoxyd-Präparat
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 1·
0098 10/0471
B. Oxydationshaarfärbemittel (hellbrauner Farbton)
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß das Ammoniumhydroxyd durch 19*14 Gew·- Teile Monoisopropanolamin ersetzt wird.
Das Einfüllen der Präparate und das Unterdrucksetzen des Behälters geschieht wie in Beispiel 1 beschrieben. Durch die Betätigung der Ventileinrichtungen werden bestimmte Mengen deifbeiden Präparate gemischt und ergeben ein Haarfärbemittel, das/bei Raumtemperatur in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird·
Bei s ρ i e 1 4 ι
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 975 883 verwendetϊ
*. WasserBtoffperoxyd-Präparat
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 2«
Oxydationshaarfarbemittel (hellbrauner Farbton)
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 2 mit der Ausnahme, daß das Ammoniumhydroxyd durch 22,0 Gew,-feile Monoisopropanolamin ersetzt wird.
Die Präparate werden wie in Beispiel 1 beschrieben eingefüllt und unter Druck gesetzt· Durch Betätigung der Ventileinrichtungen werden bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt und ergeben ein Haarfärbemittel, das in erwärmtem Zustand in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird.
B e J11nSn ρ i e 1 p ;
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 973 883 zur Abgabe eines Haarfärbemittels nach Art eines Shampoos in erwärmtem Zustand verwendet%
A. Wasserstoffperoayd-Präparat
Gew.-Teile
Polyoxyäthylen-(2) stearylcetyläther 2,20
Cetylalkohol t 3,00
Acetophenetidin . 0,04
Tetranatriumäthylendiamintetraacetat 0,10
Polyoxyäthyl&n-(20) Stearylalkoholäther 1,50
Natriumlauryläthersulfat (27$ig) 10,00
H2O2 (30%ig) 33,00
10%ige Lösung von H5PO4 (85%ig) 0,57 ml Wasser, deionisierti auf 100 Teile
100,00
B* Qxydationshaarfärbeittittel
1. Ammoniumlaurat-Mischun^
MurinSäure 35,0
isopröpanol (99#ig) 14,7
Natriumhydrosulfit 0,25
fetranatrium-äthylendiamintetraacetat O,25
Kons, wässriges Ansaonium-
hydrosyd (28j6ig) '12,8
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile
100,00
009810/0471
2. Shampoo
Ammoniumlaurat-Mischung
(siehe unter 1.) 18,0
Substituiertes Oxazolin 3,0
Dicoco-dimethyl-ammoniumchlorid 0,5
N-Lauryl-myristyl-^J-aminopropionsäure 0,5
Lauroylamid 5,0
Triäthanolaminsulfonat 8,0 Triäthanolaminsalz von Cocosnussölfettsäuren 9,0
Natriumlaurylailfat (3Qtfig) 9,0
Ölsäurederivat der Laurocycloimidinium-1-
äthoxyäthionsäure-2-äthionsäure (Dinatrium-
salz) 5,0
Acetyliertes Polyoxyäthylenderivat des
Lanolin 1,0
Propylenglykol 2,0
Natriumthio sulfat 4,0
Natriummolybdat 0,02
Glyzerin (99%ig) 4,0
KCl 0,4
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile
100,00
Der pH-Wert wird mit 28%igem wässrigem Ammoniak auf 10,3 eingestellt.
Endpräparat
Heißes Shampoo (siehe unter 2.). 100,00
p-Phenylendiamin 0,072
p-Nitro-o-phenylendiamin 0,032
o-Aminophenol (mit Eisen reduziert) 0,032
Pyrogallol 0,24
Resorcin 0,20
o-Nitro-p-phenylendiamin 0,48
ö-Nitro-p-aminophenol 0,16
p-Aminophenol 0,32
009810/0471
19A2570
Es werden 92 Gew.-Teile des Präparats A in einen druckfesten Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer Behälter, dessen Durchmesser kleiner ist als die Öffnung in dem druckfesten Behälter, mit 100 Gew.-Teilen des Präparats B gefüllt. Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und die Ventileinrichtungen werden so befestigt, daß sie einzeln mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei die Ventileinrichtungen so ausgebildet sind, daß, wenn sie betätigt werden, da* Präparat A und das Präparat B im Verhältnis 1:1 zueinander ausfließen. Der Behälter wird nun mit " 8 Gew.-Teilen einer Mischung aus 5096 Dichlrodifluormethan und 5O?6 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan unter Druck gesetzt. Werden nun die Ventileinrichtungenbetätigt, so werden bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt, wodurch ein Haarfärbemittel erhalten wird, daß in erwärmtem Zustand in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird.
Das folgende Beispiel dient zur Veranschaulichung der Verwendung eines Treibmittels, das dadurch modofiziert ist, daß Pentan anwesend ist, um zu bewirken, daß ein Haarfärbemittel verzögert nach dem Aufbringen auf das Haar schäumt.
Beispiel 6:
Folgende Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 973 883 zur Abgabe eines Haarfärbemittels verwendet:
Gew.-Teile
A. Wasserstoffperoxyd-Präparat
Acetophenitidin 0,04
Polyoxyäthylen-(2) stearyläther 2,02 PQlyoxyäthylen-(20) stearyläther 1,73 Cetylalkohol 1,0
Wasserstoffperoxyd (35#ig) 30,0 H5PO4 CiO#ig) 0,20
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile _«—__
100,00 009810/0471
B. Oxydationshaarfärbemittel
ölsäure 25,0
Polyoxyäthylen-(4) lauryläther 5,0
Polyoxyäthylen-(23) lauryläthar 5,0
Äthoxylierter (25) lanolinalkohol 1,0 lecithin .1,25
Isopropanol (99%) 10,0
Dinatrium-äthylendiamintetraacetat 0,1
Natriumsulfit (wasserfrei) 0,4
Natriumthiosulfat (5H2O) 4,06
Natriummolybdat (2H2O) 0,029
Pyrogallussäure 0,25
Resorcin 0,20
φ-Aminophenol 0,05
p-Aminophenol · 0,40
p-Phenylendiamin 0,10
2,4-Diaminoanisol 0,60
p-Nitro-o-phenylendiamin 0,30
o-*Nitro-p-aminophenol 0,30
o-Nitro-p-phenylendiamin 0,70
Propylenglykol 4,0
NH4OH (28#ig) 17,14
Parfüm 0,25
KCl 0,40
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile __
100,00
Es werden 100 Gew.-Teile des Präparats A in einen dnuckfesten Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer Behälter, dessen Durchmesser kleiner ist als die Öffnung in dem druckfesten Behälter, mit 100 Gew.-Teilen des Präparats B gefüllt. Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und die Ventileinrichtungen werden so befestigt, daß sie einzeln mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei die Ventileinrichi^tngen so ausgebildet sind,
009810/0471
daß, wenn sie betätigt werden, das Präparat A und das Präparat B im Verhältnis 1:1 zueinander ausfließen. Der Behälter wird nun mit 16 Gew.-Teilen einer Mischung aus 50% Pent an und 5Oj6 1,2-Diehlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan unter Druck gesetzt. Werden nun die Ventileinrichtungen betätigt, so werden bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt, wodurch ein Haarfärbemittel erhalten wird, das in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird. Bei der Abgabe hat die Mischung die Form einer dicken, kompakten f Flüssigkeit, die sich nach etwa 4 Sekunden zu einem Schaum ausdehnt. Dadurch, daß die Flüssigkeit anfänglich in flüssigem Zustand vorhanden ist, kann das Präparat sämtliches Haar auf dem Kopf erreichen, und der sich dann bildende Schaum hat eine gute Dimensionsstabilität, so daß das Haar gleichmäßig gefärbt werden kann.
Die vorstehend angeführten Beispiele dienen zur Darstellung von Produkten nach beiden Ausführungsformen der Erfindung. Bei allen Beispielen wird eine gleichmäßige Proportionierung der beiden Präparate während der gesamten Lebensdauer des Behälters erreicht, auch dann, wenn der Behälter vor Gebrauch L geschüttelt wird. Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der zweiten Ausführungsform der Erfindung und gibt eine Darstellung eines aus einem Behälter mit zwei Abgabeöffnungen abzugebenden Reinigungsschaums:
Beispiel 7:
Präparat A - Reinigungsschaum
Gew.-Teile
1· Isopropyllanolat 0,50
Lanolinöl 0,50
Äthylenoxydäther von Lanolinalkohol 4,50
Leichtes Mineralöl 5,00
Stearinsäure 5,00
009810/0471
- 23 Cetylalkohol 0,50
2. Wasser 49,55 Triethanolamin . 4,00 KOH (4596ig) 3,60 Natriumthiosulfat (5H2O) 5,60
3. Parfüm 1.25
80,00
Präparat B - Wasserstoffperoxydansatz
Äthoxyliertes Proteinhydrolysat 8,00
Wasserstoffperoxyd (35%ig) 12.00
20,00
Das Präparat A wird aus den Substanzen 1 und 2 durch Erwärmen auf 900C unter Rühren und Abkühlen der Mischung auf Raumtemperatur sowie Zusatz von Parfüm hergestellt.
Es werden 20 Gew.-Teile des Präparats B in einen druckfesten Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer Behälter, dessen Durchmesser kleiner ist als die Öffnung des druckfesten Behälters, mit 80 Gew.-Teilen des Präparats A gefüllt. Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und die Ventileinrdchtungen werden so befestigt, daß sie einzeln mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei die Ventileinrichtungen so ausgebildet sind, daß, wenn sie betätigt werden, das Präparat A und das Präparat B im Verhältnis 1:1 zueinander ausfließen. Der Behälter wird nun mit 6 Gew.-Teilen einer Mischung aus 84% Isobutan und 16% Propan unter Druck gesetzt. Durch Betätigung der Ventileinrichtungen wird ein erwärmter Schaum abgegeben, der sich ideal zum Reinigen des Gesichtes eignet. Das Präparat schäumt sehr stark, wenn es geschüttelt wird.
009810/047
Trotzdem hat man während der ganzen Lebensdauer des Behälters eine gleichmäßige Proportionierung, was an der gleichmäßigen Wärme erkennbar ist, was darauf zurückzuführen ist, daß das schäumbare Präparat stets als Flüssigkeitssäule ohne Kopfraum gehalten wird.
- Ansprüche -
0,0 9810/0471

Claims (13)

  1. 20ο August 1969
    Dart Industries Inc.
    RD-4282-M9
    Gu/ BS/lä
    Patentansprüche
    Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbepräparats, gekennzeichnet durch einen Behälter, der so ausgebildet ist, daß zwei Präparate in ihm isoliert voneinander gehalten werden können, wobei das erste Präparat ein Oxydationshaarfärbemittel und das zweite Waaserstoffperoxyd enthält, und das ferner mit wenigstens einer Ventileinrichtung versehen ist, die mit jedem der Präparate in Verbindung stehen, wodurch bei Anwendung von Druck auf die Präparate und Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen jedes der Präparate gemischt werden und die Mischung als Haarfärbemittel aus dem Behältnis abgegeben wird.
  2. 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Präparat einen Stoff aus der Gruppe aus Ammoniak und einem niederen Alkanolamin mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der aus dem Behältnis abgegebenen Mischung zwischen etwa 8,5 und etwa 10,0 liegt.
  3. 3· Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbemittels in Form von Aerosol, gekennzeichnet durch einen druckdichten Behälter, in dem zwei Präparate isoliert voneinander gehalten werden können, wobei das erste Präparat ein Oxydationshaarfärbemittel und das zweite Wasserstoff peroxyd ist, und wobei auf jedes Präparat
    009810/0471
    Druck ausgeübt wird, ferner durch wenigstens eine Ventileinrichtung, die mit jedem der Präparate in Verbindung steht, wodurch bei Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen jedes der Präparate gemischt wird und die Mischung als Haarfärbemittel in Form von Aerosol aus dem Behältnis abgegeben wird.
  4. 4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch ein verflüssigtes Gas ausgeübt wird, das einem der beiden im Hauptkörper des Behälters untergebrachten Präparate hinzugegeben ist, wobei das andere Präparat sich in einer eigenen Abteilung innerhalb des Behälters befindet und von dem ersten Präparat durch eine bewegliche Wand getrennt wird, die durch einen Differenzdruck zwischen den beiden Präparaten auf Betätigung der Ventileinrichtung hin bewegbar ist, wobei das verflüssigte Gas einen Dampfdruck von etwa 0,8 bis etwa 6,0 atu bei einer Temperatur von etwa 21° C hat.
  5. 5. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verflüssigte Gas sich in dem zweiten Präparat bei Anwesenheit von Pentan befindet.
  6. 6. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck dadurch ausgeübt wird, daß dem ersten und dem zweiten Präparat ein verflüssigtes Treibmittel zugegeben wird, das einen Dampfdruck von etwa 0,8 bis etwa 6,0 atü bei einer Temperatür von etwa 21° C hat.
  7. 7. Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbemittels in erwärmtem Zustand, gekennzeichnet durch einen Behälter,
    009810/0471
    in dem zwei Präparate voneinander isoliert gehalten werden können, wobei das erste Präparat ein Oxydationshaarfärbemittel und ein Mittel enthält, das zu der Gruppe gehört, die einen Wasserstoffperoxyd-Zersetzungskatalysator und ein Reduktionsmittel aufweist, und das zweite Präparat Wasserstoff peroxyd enthält, und das ferner mit wenigstens einer Ventileinrichtung versehen ist, die mit jedem der Präparate in Verbindung steht, wodurch bei Beaufschlagung der Präparate mit Druck und Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen Jedes der Präparate gemischt werden und die Mischung als Haarfärbemittel in erwärmtem Zustand aus dem Behältnis abgegeben wird.
  8. 8. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Präparat einen Stoff aus der Gruppe aus Ammoniak und einem niederen Alkanolamin mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der aus dem Behältnis abgegebenen Mischung zwischen etwa 8$ und etwa 10,0 liegt.
  9. 9. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel ein Alkalimetallthiosulfat ist.
  10. 10. Behältnis zua Mischen und gleichzeitigen Abgeben von zwei Flüssigkeiten in For« von Aerosol, von denen eine schäuabar ist, gekennzeichnet durch einen druckfesten Behälter, bei dem eine innere Abteilung vom Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche Wand getrennt ist, die bei einem Differenzdruck bewegbar ist, wobei die schäumbare
    0098 1 0/0471
    IB
    Flüssigkeit in der inneren Abteilung untergebracht ist und die andere Flüssigkeit sich innerhalb des Behälters, aber außerhalb dieser inneren Abteilung befindet, bei dem ferner Vorrichtungen zur Anwendung von Druck auf diese andere Flüssigkeit und Ventileinrichtungen vorgesehen sind, die mit jeder der Flüssigkeiten in Verbindung stehen, wodurch durch Betätigung der Ventileinrichtungen bestimmte Mengen der beiden Flüssigkeiten gemischt und die Mischung in Form von Aerosol aus dem Behältnis abgegeben wird.
  11. 11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schäumbare Flüssigkeit ein Oxydationshaarfärbemittel und einen Sbff aus der Gruppe aus Ammoniak und einem niederen Alkanolamin mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der aus dem Behältnis abgegebenen Mischung zwischen etwa 8,5 und etwa 10,0 liegt, und daß die andere Flüssigkeit Wasserstoffperoxyd enthält.
  12. 12. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckbeaufschlagung das andere Präparat ein verflüssigtes Treibmittel mit einem Dampfdruck von etwa zwischen 0,8 und 5,95 atü bei einer Temperatur von etwa 21° C hat.
  13. 13. Verfahren zum Abfüllen und Abgeben einer Reihe von Flüssigkeiten in Form von Aerosol, zu denen eine schäumbare Flüssigkeit und eine unter Druck stehende Flüssigkeit gehören, dadurch gekennzeichnet, daß die schäumbare Flüssigkeit in eine innerhalb eines druckdichten Behälters befindliche innere Abteilung gegeben und von dem Hauptkörper des Be-
    009810/047-
    hälters durch eine bewegliche Wand getrennt wird, die bei einem Differenzdruck bewegbar ist, daß die unter Druck stehende Flüssigkeit in den Behälter, aber außerhalb der inneren Abteilung, gegeben wird, wobei der durch die unter Druck stehende Flüssigkeit ausgeübte Druck durch die bewegliche Wand wirkt, wodurch in der inneren Abteilung eine £ Flüssigkeitssäule ohne Dampfkopfraum geschaffen wird, und daß die beiden Flüssigkeiten zusammen gleichzeitig durch Betätigung einer Ventileinrichtung abgegeben werden, die mit jeder der in dem Behälter befindlichen Flüssigkeiten in Verbindung steht.
    Der Patentanwalt:
    009810/0471
DE19691942570 1968-08-28 1969-08-21 Behaeltnis zur Abgabe eines Haarfaerbepraeparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol Pending DE1942570A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75582368A 1968-08-28 1968-08-28
US79994169A 1969-02-17 1969-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1942570A1 true DE1942570A1 (de) 1970-03-05

Family

ID=27116134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691942570 Pending DE1942570A1 (de) 1968-08-28 1969-08-21 Behaeltnis zur Abgabe eines Haarfaerbepraeparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol

Country Status (10)

Country Link
BE (1) BE738107A (de)
CA (1) CA937907A (de)
CH (1) CH543882A (de)
DE (1) DE1942570A1 (de)
FR (1) FR2016527A1 (de)
GB (1) GB1289712A (de)
IL (1) IL32888A (de)
LU (1) LU59367A1 (de)
NL (1) NL6913123A (de)
NO (1) NO129979B (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827610A1 (de) * 1978-06-23 1980-01-10 Goldwell Gmbh Verfahren zur aufbereitung von kosmetischen mehrkomponenten-praeparaten sowie geraetesatz zur durchfuehrung des verfahrens
EP0063759A2 (de) * 1981-04-24 1982-11-03 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Aerosol-Verpackung
EP0216334A2 (de) * 1985-09-27 1987-04-01 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Oxidationshaarfärbezubereitung
WO2005058261A1 (de) * 2003-12-17 2005-06-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Oxidationsfärbemittel in tube
US7247173B2 (en) 2003-12-17 2007-07-24 Henkel Kommandit Gesellschaft Auf Aktien Tinting agent in tubes
US7294153B2 (en) 2003-12-17 2007-11-13 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Caring oxidation coloring agent in a tube
DE102014225556A1 (de) * 2014-12-11 2016-06-16 Henkel Ag & Co. Kgaa Mittel und Verfahren zur Behandlung keratinhaltiger Fasern

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4532127A (en) * 1976-02-09 1985-07-30 Clairol Incorporated Composition for lightening or coloring hair containing an oxidizing agent and certain quaternary amines
US4402700A (en) * 1976-02-09 1983-09-06 Clairol Incorporated Composition for coloring hair containing an oxidizing agent and certain quaternary amines
US4096243A (en) * 1976-02-09 1978-06-20 Clairol Incorporated Composition for lightening hair containing an oxidizing agent and certain quaternary amines
US6770103B2 (en) 2001-03-19 2004-08-03 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Method and composition for the gradual permanent coloring of hair
US6758867B2 (en) * 2001-12-28 2004-07-06 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Gradual permanent coloring of hair using dye intermediates in a shampoo base
US6726729B2 (en) * 2001-12-28 2004-04-27 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Gradual permanent coloring of hair using dye intermediates in a shampoo base
US6709468B2 (en) 2002-03-07 2004-03-23 Unilever Home & Personal Care Usa Gradual permanent coloring of hair using dye intermediates in alkaline water which contains quaternary ammonium compounds
US6736860B2 (en) 2002-03-12 2004-05-18 Unilever Home & Personal Care Usa Division Of Conopco, Inc. Gradual permanent coloring of hair using dye intermediates dissolved in alkaline water with fatty alcohol
US6743265B2 (en) 2002-03-13 2004-06-01 Unilever Home & Personal Care Usa Division Of Conopco, Inc. Gradual permanent coloring of hair using dye intermediates dissolved in alkaline water with a gelling agent
FR2976796B1 (fr) * 2011-06-23 2013-09-20 Oreal Procede de coloration capillaire mettant en oeuvre au moins un dihydroxyflavanol, un sel de manganese ou de zinc, du peroxyde d'hydrogene, du (bi)carbonate, un agent alcalin et un sel de magnesium, de molybdene ou de calcium

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827610A1 (de) * 1978-06-23 1980-01-10 Goldwell Gmbh Verfahren zur aufbereitung von kosmetischen mehrkomponenten-praeparaten sowie geraetesatz zur durchfuehrung des verfahrens
EP0063759A2 (de) * 1981-04-24 1982-11-03 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Aerosol-Verpackung
EP0063759A3 (en) * 1981-04-24 1983-03-16 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Aerosol package
EP0216334A2 (de) * 1985-09-27 1987-04-01 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Oxidationshaarfärbezubereitung
EP0216334A3 (en) * 1985-09-27 1987-05-27 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Oxidation hair dye composition
WO2005058261A1 (de) * 2003-12-17 2005-06-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Oxidationsfärbemittel in tube
US7244277B2 (en) 2003-12-17 2007-07-17 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Oxidation colorant in a tube
US7247173B2 (en) 2003-12-17 2007-07-24 Henkel Kommandit Gesellschaft Auf Aktien Tinting agent in tubes
US7294153B2 (en) 2003-12-17 2007-11-13 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Caring oxidation coloring agent in a tube
DE102014225556A1 (de) * 2014-12-11 2016-06-16 Henkel Ag & Co. Kgaa Mittel und Verfahren zur Behandlung keratinhaltiger Fasern

Also Published As

Publication number Publication date
CH543882A (de) 1973-11-15
FR2016527A1 (de) 1970-05-08
IL32888A0 (en) 1969-11-12
GB1289712A (de) 1972-09-20
NO129979B (de) 1974-06-24
IL32888A (en) 1973-05-31
CA937907A (en) 1973-12-04
LU59367A1 (de) 1970-03-02
NL6913123A (de) 1970-03-03
BE738107A (de) 1970-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1942570A1 (de) Behaeltnis zur Abgabe eines Haarfaerbepraeparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol
DE1617487A1 (de) Wasserhaltige kosmetische Zusammensetzungen
DE1467848C3 (de) Unter Druck stehendes, bei Aufhebung des Drucks einen Schaum bildendes Haut-Pflegemittel
DE69026831T2 (de) Nachschäumendes rasiergel
DE2850488A1 (de) Wasser-in-oel-emulsionen
DE68926818T2 (de) Selbstschäumende ölzusammensetzungen, verfahren zur herstellung und deren verwendung
US4010872A (en) Oxidation hair dye in a plural-fluids dispensing package
DE2052668A1 (de) Zu einer gemeinsamen Abgabepackung vereinigtes Zweikomponenten Präparat
DE1667237A1 (de) Unter Druck stehendes Praeparat und dessen Herstellung
DE3839349A1 (de) Bestaendiges, zum spaeteren schaeumen geeignetes duschgel
DE2849592A1 (de) Unter druck stehendes aerosolpraeparat
DE2413122A1 (de) Verbessertes nachschaeumendes gel
CH654999A5 (de) Oxidations-haarfaerbemittel-zusammensetzung und eine verpackungseinheit dafuer.
US4857241A (en) Apparatus for making post-foaming gels and method
EP0216334B1 (de) Oxidationshaarfärbezubereitung
DE69303452T2 (de) Verfahren zur Deodorisierung von einer Mercaptosäure sowie damit erhältliches Produkt
DE1909384A1 (de) Verteilerpackungen
DE1906708A1 (de) Verteilerpackungen
DE3638670A1 (de) Nachschaeumendes kosmetisches gel
DE3879164T2 (de) Vorrichtung zur herstellung eines nachschaeumenden gels.
DE2819635C2 (de) Treibmittel für Lacksprühdosen
DE2005074A1 (de) Neues, fur die Verteilung in Form eines Aerosols konditioniertes Haarfarbemittel
AT323634B (de) Packung zur ausgabe eines gebrauchsfertigen oxidationshaarfärbemittels in aerosolform
US4042520A (en) Thermogenic system
DE2006836A1 (de) Verteilerpackung