DE2827610A1

DE2827610A1 - Verfahren zur aufbereitung von kosmetischen mehrkomponenten-praeparaten sowie geraetesatz zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2827610A1
Application number: DE19782827610
Authority: DE
Inventors: Herbert Lorenz; Juergen Dr Tennigkeit
Original assignee: Goldwell AG
Current assignee: Kao Germany GmbH
Priority date: 1978-06-23
Filing date: 1978-06-23
Publication date: 1980-01-10
Also published as: FR2429038B1; JPS5513276A; US4294293A; DE2827610C2; JPS6235768B2; GB2028150A; FR2429038A1; NL187728C; NL7904892A; NL187728B; GB2028150B

Description

NACHQEREICHTI

PATENTANWÄLTE HELBER & ZENZ ■ 6144 Zwingenberg, G-iOi3ei leg kj . TEL.· (06251) 7 41 O6

G 7SOI

Gold-well GiabH, Clic-misehe Rubrik H.13. Dotter, Zerninstraße 10-18, 6l00 Darmstadt-Eberstadt,

Verfahren zur Aufbereitung von kosmetischen Mehrlcomponenten-Präparaten sowie Gerätesatz zur Durchführung des Verfahrens.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von kosmetischen Mehrkomponenten-Präparaten aus wenigstens zwei Präparatekomponenten, die flüssig oder pastös sein können, und die unmittelbar vor der Anwendung miteinander gemischt werden müssen, insbesondere zur Aufbereitung eines gebrauchsfertigen Kaarfärbe-Präparats unmittelbar vor dessen Anwendung sowie einen Gerätesatz zur Durchführung des Verfahrens.

Gewisse kosmetische Präparate können erst unmittelbar vor der Anwendung aufbereitet werden, weil sie sich aus zwei oder mehr Komponenten zusammensetzen, die nach der Mischung chemisch miteinander reagieren, und nach Abschluß dieser Reaktion nicht mehr die gewünschte ¥irkung zeigen. Dies ist beispielsweise bei Haarfarbe-Präparaten der Fall, die vor dem Auftragen auf das zu behandelnde Haar aus dem eigentlichen flüssigen oder pastösen Färbemittel und einem flüssigen Oxidationsmittel

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(Wasserstoffperoxid) aufbereitet und dann sofort verarbeitet, d.h.. auf das Haar aufgetragen werden müssen. Bisher wurde bei der Anwendung dieser Haarfärbemittel so verfahren, daß die Komponenten von der verarbeitenden Person, d.h. in der Regel von dem Friseur, in der benötigten M_enge in eine Färbeschale eingebracht, vermischt und dann sofort auf die zu färbenden Haarpartien der Kundin aufgetragen wurden. Bei dieser Verfahrensweise muß der Friseur zunächst die benötigten Komponenten relativ genau abmessen, da bei unrichtiger Dosierung nicht der gewünschte Farbton erreicht wird. Die pastöse Farbkomponente wird dabei bisher so bemessen, daß entweder aus der die Komponente enthaltenden Tube ein Komponenten— strang herausgedrückt wurde, dessen Länge als Maß für die Menge gewählt wurde, oder die Farbkomponente wurde aus der mit gleichmäßigen Mengenmarkierungen versehenen Tube bis zu einer einem bestimmten Teil des Tubeninhalts entsprechenden Markierung ausgedrückt. Es ist ersichtlich, daß sowohl die Mengenbestimmung durch Messen der Länge des Tubenstrangs als auch das Ausdrücken der Tube bis zu einer bestimmten Markierung ungenau ist, da im einen Fall der Tubenstrang - je nachdem ob er beim Ausdrücken gezogen oder gestaucht wird - einen größeren oder geringeren Durchmesser hat, so daß ein Tubenstrang gleicher Länge eine unterschiedliche Menge der Komponente enthalten kann, während im anderen Fall die Ungenauigkeit darauf zurückzuführen ist, daß beim Ausdrucken der Tube bis zu einer bestimmten Markierung die den Restinhalt enthaltende Tube ebenfalls bereits mehr oder weniger zusammengedrückt werden kann, so daß auch hierdurch Mengenabweichungen auftreten können. Die

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flüssige Präparatekomponente kann durch Verwendung · eines Meßglases zwar genauer dosiert werden, jedoch, nützt dies dann nichts, wenn die pastöse Farbkomponente nicht richtig dosiert ist. Die Bemessung der flüssigen Farbkomponente mit einem Meßzylinder oder -glas ist außerdem umständlich und es kann auch nicht ausgeschlosser. werden, daß die genau bemessene Flüssigkeitsmenge nicht vollständig in die Mischschale umgeschüttet wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bisher angewandte Verfahren in Bezug auf die Aufbereitung der Präparatekomponenten zum gebrauchsfertigen Präparat zu vereinfachen, zu beschleunigen und insbesondere eine genauere Einhaltung der Mengenanteile der Präparatekomponenten in der fertigen Rezeptur zu gewährleisten»

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß so verfahren, daß aus einer Vorratsquelle der ersten Präparatekomponente eine vorgegebene Menge dieser Präparatekomponente durch eine selbstschließende Bodenöffnung in einen Mischbehälter eingebracht wird, worauf aus einer Vorratsquelle der zweiten Präparatekomponente eine vorgegebene Menge der zweiten Präparatekomponente durch die gleiche Bodenöffnung in den Mischbehälter eingebracht und schließlich die beiden Komponenten in der Schale innig miteinander vermischt werden. Das Einbringen der Präparate-Komponenten erfolgt also ohne aufwendige Manipulation in die Mischschale, und zwar von deren Boden her, so daß die Mengenzunahme der betreffenden Komponente in der Schale beobachtbar und - beispielsweise durch

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Meßmarken Inder Schale - auch mengenmäßig genau bestimmbar ist, so daß nach. Erreichen der korrekten Menge die Präparatezufuhr jeweils sofort unterbrochen werden kann. Vorzugsweise wird dabei so verfahren, daß zunächst die flüssige Präparatekomponente durch die Bodenöffnung des Mischbehälters gepumpt und dann die zunächst in einem größenveränderlichen Raum gespeicherte pastöse Präparatekomponente durch Verkleinerung des Volumens des größenveränderlichen Raums durch die Bodenöffnung in den Mischbehälter eingebracht wird.

Im Falle der Aufbereitung eines Haarfärbemittels wird dabei dann erfindungsgemäß so verfahren, daß als erste Präparatekomponente ein flüssiges Oxidationsmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid, und als zweite Präparatekomponente eine pastöse Haar-Färbepaste verwendet wird.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient ein Gerätesatz, der sich zusammensetzt aus einem Mischbehälter, z.B. einer Färbeschale oder einem Auftragebehälter bzw. einer Auftrageflasche, der mit einem selbstschließenden Bodenventil versehen ist, einer in die Abgabeöffnung eines Vorratsbehälters für eine der Präparatekomponenten einsetzbare Pumpe,.deren Sauganschluß in die im Vorratsbehälter enthaltene Präparatekomponente eintaucht und deren Druckanschluß so ausgebildet ist, daß er mit dem Bodenventil des Mischbehälters dicht verbindbar ist, und aus einem Druckbehälter, in dem ein mit einer weiteren Präparatekomponente gefüllter, volumenveränderlicher und an ein äußeres Abgabeventil angeschlossener Vorratsbehälter

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angeordnet ist, dessen Füllvolumen geringer als das Füllvolumen des Druckbehälters ist, wobei der zwischen dem Vorratsbehälter und den Innenwänden des Druckbehälters verbleibende freie Raum mit einem unter Überdruck stehenden Treibmittel gefüllt ist. Der Gerätesatz umJa ßt also drei Einzelgeräte, die jedoch in gegenseitiger Anpassung so ausgebildet sind, daß wahlweise die Pumpe oder der Druckbehälter dicht am Bodenventil des Mischbehälters anschließbar ist.

Die genaue Bemessung der Menge der aufzubereitenden Präparatekomponenten kann in sehr einfacher Weise dadurch gewährleistet werden, daß der Mischbehälter mit einer - beispielsweise in Millilitern geeichten Meßskala zur Bestimmung der in ihn eingebrachten Menge der Präparatekomponenten versehen ist. Alternativ kann der Mischbehälter auch mit Markierungen zur Bestimmung der vorgegebenen Mengen der in ihn einzubringenden Präparatekomponenten versehen sein.

Das Bodenventil wird vorzugsweise demontierbar in einer Öffnung im Boden des Mischbehälters angeordnet, um es für Reinigungszwecke leicht austauschbar zu machen. Bevorzugt wird das Bodenventil hierbei durch eine bajonettartige Verriegelung in der Öffnung im Boden des ..Mischbehälters gehalten.

Der Mischbehälter ist in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung mit einem hohlen, an der Unterseite offenen Standfuß versehen, dessen lichter Querschnitt so bemessen ist, daß der mit dem Abgabeventil versehene Oberteil des Druckbehälters bzw. der Druck-

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anschluß der Pumpe in ilxn einführbar ist. Die zum Einbringen der flüssigen Präparatekomponente in den Mischbehälter vorgesehene Pumpe ist vorzugsweise eine in die Öffnung des Vorratsbehälters einsetzbare Kolbenpumpe, deren Kolben von einer Feder in eine äußere Stellung maximalen Hubvolumens vorgespannt ist, in welcher ein mit dem Kolben verbundener Stößel um die Länge des Kolbenhubes aus dem Vorratsbehälter vorsteht und durch Druck auf den Stößel ent ge gen. der ¥irkung der Feder um das Maß des Kolbenhubes in Richtung ins Behälterinnere verschiebbar ist. Zum Einbringen der Präparatekomponente in den Mischbehälter wird dieser auf den Stößel aufgesetzt, wobei der Druckanschluß mit dem Bodenventil verbunden wird. Hierauf wird der Mischbehälter nach unten gedrückt, wodurch der Stößel den Kolben verschiebt, der hierbei den Arbeitshub ausführt, d.h. die zuvor in den Zylinder gesaugte flüssige Präparatekomponente durch den Stößel und das Bodenventil in die Mischschale verdrängt. Die dabei zusammengedrückte Feder verschiebt den Kolben und damit den Stößel anschließend wieder in seine Ausgangsstellung, wobei aus dem Vorratsbehälter Flüssigkeit in den Pumpenzylinder nachgesaugt wird. Das Hubvolumen der Kolbenpumpe wird zweckmäßigerweise so bemessen, daß mit einem oder mehreren vollen Kolbenhüben jeweils gerade die benötigte Präparatemenge in den Mischbehälter überführt wird. Eine Beobachtung der Menge der flüssigen Präparatekomponente anhand der Meßskala bzw. Meßmarken im Mischbehälter ist dann entbehrlich.

Da die Betätigung der Pumpe in der vorstehend geschilderten ¥eise durch den auf den Stößel aufgesetzten Mischbehälter erfolgt, wird zweckmäßigerweise

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der Druckanscliluß der Pumpe am Ende des Stößels vorgesehen, und zwar wird der Stößel dann hohl ausgebildet und trägt an seinem äußeren freien Ende den Druckanschluß, wobei der Kolben dann mit einer durch ein Rückschlagventil verschließbaren Durchgangsöffnung vom Pumpenzylinder zum Innern des hohlen Stößels versehen wird.

Um sicherzustellen, daß der Mischbehälter bei der Pumpenbetätigung nicht vom Stößel bzw. dem Druckanschluß abrutscht oder seitlich zu ihm versetzt angesetzt wird, ist in einer vorteilhaften ¥eiterbildung der Erfindung auf dem Vorratsbehälter für die zweite Präparatekomponente ein den Stößel ringförmig umgebendes oben offenes Führungsgehäuse angeordnet, dessen lichter Querschnitt etwa den maximalen äußeren Querschnittsabmessungen des Standfußes entsprechend gewählt ist und den Standfuß beim Niederdrücken des Stößels so führt, daß der Druckanschluß der Pumpe mit dem Bodenventil der Mischschale fluchtend ausgerichtet ist. Das Führungsgehäuse wird dabei vorzugsweise mit der Pumpe zu einem als Einheit handhabbaren Pumpenaggregat verbunden.

Um zu gewährleisten, daß der auf den Stößel aufgesetzte Mischbehälter auch beim Betätigen der Pumpe genau horizontal geführt wird, so daß eine Verfälschung der Messungen der in den Mischbehälter überführten Flüssigkeitsmengen bei einer Ablesung an der Meßskala mit Sicherheit vermieden wird, kann auf dem äußeren Ende des Stößels ein dem lichten Querschnitt des Führungsgehäuses entsprechend begrenzter und im

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Führungsgehäuse geführter Druckteller be .;fc sein, auf dem der Standfuß des Mischbehälters in horizontaler Ausrichtung abgestützt ist, wenn der Druckanschluß der Pumpe mit dem Bodenventil des Mischbehälters verbunden ist. Ein Verkanten des Mischbehälters relativ zur horizontalen Lage ist dann nicht mehr möglich.

Der im Druckbehälter angeordnete, die erste Präparatekomponente getrennt vom Treibmittel aufnehmende volumenveränderliche Vorratsbehälter kann aus erforderlidaenf alls an seiner Innenseite mit einer lackartigen Schutzschutz belegtem verformbarem dünnen Aluminiummaterial hergestellt sein. Alternativ kann der Vorratsbehälter auch aus einer mit einer Metallfolie kaschierten Kunststoffolie hergestellt sein. Gewährleistet muß lediglich sein, daß der unter Gasdruck stehende Vorratsbehälter leicht zusammendrückbar ist, so daß die in ihm enthaltene Präparatekomponente bei Öffnen seines Abgabeventils aus dem Druckbehälter ausgetrieben wird.

Insbesondere dann, wenn der Vorratsbehälter etwa zylindrische Form mit geschlossenem Boden hat, und er mit seinem oberen Rand im Gehäuse des Druckbehälters befestigt ist, besteht die Tendenz, daß sich der Vorratsbehälter mit zunehmender Entleerung etwa vom mittleren Bereich seiner zylindrischen Umfangsfläche her nach innen zu verformen beginnt, während der steifere Bodenbereich der Verformung weniger leicht nachgibt. Dabei kann es dann dazu kommen, daß der Vorratsbehälter in der Mitte bereits bis zur Anlage der ursprünglichen zylindrischen Wände aneinander zusammengepreßt wird,

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wodurch, sich, dann im unteren Bereich, ein abgeschlossener, noch, mit der Präparatekomponente gefüllter beutelartiger Bereich bildet, der nicht mehr entleerbar ist. Um dies zu vermeiden, ist das Abgabeventil des Druckbehälters in erfindungsgemäßer Weiterbildung an ein in den Vorratsbehälter geführtes Steigrohr angeschlossen, dessen Wandstärke so bemessen ist, daß sein Querschnitt unter Einwirkung des im Druckbehälter herrschenden Drucks nicht verformbar ist. Dadurch ist gewährleistet, daß auch eine in der beschriebenen Weise im Bodenbereich eingeschlossene Präparatekomponente über das Steigrohr ausgetrieben und der. Vorratsbehälter so vollständig entleert werden kann. ■

Außerdem empfiehlt es sich, das Steigrohr zusätzlich zur Eintrittsöffnung für die erste Präparatekomponente am unteren Ende mit wenigstens eine^zweiten Eintrittsöffnung auch in der Nähe seines Anschlusses an das Abgabeventil zu versehen, damit auch die oberhalb des sich einschnürenden Bereichs des Präparatebehälters befindliche Präparatekomponente restlos entleert werden kann.

Da der Boden des Vorratsbehälters sich bei seiner Volumenveränderung durch den Gasdruck etwas anheben kann, wird das Steigrohr vorzugsweise mit einer Länge von etwa 2/3 der Höhenerstreckung des Vorratsbehälters bemessen. Dadurch wird vermieden, daß der Boden sich vor die untere Öffnung des Steigrohrs legt und diese verschließt.

Der obere Teil des Druckbehälters wird vorzugsweise mit einer Kappe mit Führungsmitteln versehen, die beim

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Aufsetzen des Mischbehälters auf den Druckbehälter mit innerhalb des Standfußes des Mischbehälters vorgesehenen komplementären Führungsmitteln derart in Eingriff kommen, daß das Abgabeventil des Druckbehälters zwangsläufig mit dem Bodenventil des Mischbehälters ausgerichtet wird.

Die Kappe hat vorzugsweise die Form eines teilweise in das hohle Innere des Standfußes eines auf den Druckbehälter aufgesetzten Mischbehälters eintretenden Kegelstumpfes, wobei die das hohle Innere des Standfußes begrenzende Kante des Mischbehälters nach IneingrJfCkommen der Führungsmittel und Verbindung des Abgabeventils mit dem Bodenventil auf der Mantelfläche der Kappe aufsitzt. Hierdurch wird die horizontale Ausrichtung des Mischbehalters während des Füllvorganges am Druckbehälter sichergestellt.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

• Figi 1 eine Schnittansicht durch einen eine der

Präparatekomponenten speichernden Druckbehälters des erfindungsgemäßen Gerätesatzes ;

Fig. 2 eine Schnittansicht durch den zugehörigen Mischbehälter, in welchem das Mehrkomponentenpräparat durch Mischung der Einzelkomponenten fertiggestellt wird; und

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der auf einen Vorratsbehälter für eine weitere Präparatekomponente aufgesetzten Pumpe des erfindungsgemäßen Gerätesatzes.

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In den Figuren 1 bis 3 ist jeweils eines der drei zum erfindungsgemäßen Gerätesatz gelxörenden Einzelgeräte gezeigt, wobei der Gerätesatz im gezeigten Fall zur Aufbereitung eines gebrauchsfertigen Haarfärbepräparats dienen möge, das sich aus einer pastösen Farbkomponente und einem flüssigen Oxidationsmittel (z.B. Wasserstoffperoxid) zusammensetzt.

Die pastose Farbkomponente ist in dem in Fig. 1 gezeigten Druckbehälter 10 gespeichert, der äußerlich einer üblichen Aerosol-Spraydose ähnlich sieht. Im Gegensatz zu solchen Aerosol-Dosen ist die Färb- ' komponente und das Treibmittel im Druckbehälter 10 jedoch voneinander getrennt, um unerwünschte chemische Reaktionen mit Sicherheit auszuschließen. Diese Trennung erfolgt (in an sich bekannter Weise; z.B. DE-AS 21 03 kh'j) dadurch, daß in den äußeren Druckbehälter ein die pastose Farbkomponente aufnehmender Vorratsbehälter

12, eingesetzt ist, der mit dem im oberen Deckelteil l4 des Druckbehälters eingesetzten Abgabeventil l6 üblicher Bauart in Verbindung steht. Durch Zusammendrücken des beispielsweise aus einem dünnen verformbaren Aluminiummaterial hergestellten Vorratsbehälters 12, kann die Farbkomponente bei geöffnetem Ventil austreten. Dieses Zusammendrücken wird durch ein im Raum 18 zwischen dem Vorratsbehälter 12 um dem Druckbehälter 10 eingeschlossenes, unter Überdruck stehendes Treibmittel bewirkt, welches nach der Füllung des Vorratsbehälters 12 über ein im Boden des Druckbehälters 10 vorgesehenes Ventil in den Druckbehälter eingebracht wird. Als Treibmittel können entweder inerte Gase, z.B. CO oder Stickstoff, oder auch die in den sogenannten Aerosol-Dosen als Treib-

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mittel verwendeten Fluorchlorkohlenwasserstoffe Verwendung finden.

Ein am Abgabeventil l6 angeschlossenes relativ dickwandiges Steigrohr 2k erstreckt sich, über etwa 2/3 der Länge des Vorratsbehälters 12 bis in einigen Abstand oberhalb von dessen Boden und gewährleistet, daß die Farbkomponente auch dann vollständig entleert * wird, wenn sich die Seitenwände des Behälters 12 zunächst eindrücken, am Steigrohr anlegen und dann im darunterliegenden Bereich einen Rest der Farbkomponente beutelartig einschließen. Die Querbohrungen 26 am oberen Ende des Steigrohrs 2k ermöglichen auch einen Eintritt der Farbkomponente unmittelbar in der Nähe des Abgabeventils 16, so daß sichergestellt ist, daß die gesamte, im Vorratsbehälter gespeicherte Farbkomponente restlos abgegeben werden kann*

Eine auf dem Deckelteil Ik aufgerastete kegeistumpfförmige Kappe 28 dient der Anpassung und Ausrichtung des Druckbehälters 10 an den im folgenden in Ver bindung mit Fig. 2 noch beschriebenen schalenförmigen Mischbehälter. Die obere kreisförmig begrenzte Kegelstumpffläche der Kappe 28 ist offen und mittig innerhalb des durch diese Öffnung zugänglichen durch eine zylindrische Wand JO begrenzten Raums steht das Abgaberöhrchen 32 des Abgabeventils l6, welches sich beim Niederdrücken des Abgaberöhrchens öffnet.

Fig. 2 zeigt den vorstehend erwähnten schalenförmigen Mischbehälter "}6, welcher im gezeigten Fall die Form eines auf dem Kopf stehenden oben offenen stumpfen Kegels hat. Ein umlaufender radial vorspringender fl ans char "tiger Griffrand 38 erleichtert die Handhabung

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des Behälters. Im Boden 40 des Mischbehälters 36 ist ein Bodenventil 42 demontierbar eingesetzt, und zwar ist der durch eine Feder 44 gegen eine Dichtung auf einem Ringsitz 46 im Mischbehälter 36 gedrängte Ventilkörper 48 in ein zylindrisches Ventilgehäuse 50 eingesetzt, das durch Vorsprünge 52 bajonettartig in Aufnahmenuten 54 in der ¥and einer zylindrischen Ausnehmung 56 im Boden 4θ des Mischbehälters 36 eingerastet ist· Sich vom Hingsitz 46 aus schräg nach oben erweiternde Kanäle 58 erlauben den ungehinderten Zutritt der durch das Bodenventil 42 in den Mischbehälter einzubringenden Präparatekomponenten. Auch die vollständige Reinigung des Mischbehälters von Präparateresten nach Gebrauch wird durch die schrägen Kanäle erleichtert.

Im Innern des Mischbehälters 36 ist zur Bestimmung der M_eng_e d_er eingebrachten Präparatekomponenten eine z.B. in Millilitern geeichte Meßskala 37 vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich können auch zwei Meßmarken I und II vorgesehen sein, die anzeigen, bis zu welcher Höhe die Schale jeweils mit den Präparatekomponenten gefüllt werden muß, um eine genaue Dosierung eines speziellen Zweikomponenten-Präparats zu erreichen. Der Mischbehälter steht auf einem zylindrischen, unten offenen hohlen Standfuß 60, an den zur Erhöhung der Standsicherheit ein auf der Unterseite ebener radialer Ringflansch 62 angesetzt ist. Innerhalb des Standfußes 6O liegt der das' Bodenventil 42 aufnehmende zylindrische Teil 64 des Bodens 40 des Mischbehälters 36. Dieser zylindrische Teil 64 hat einen solchen Durchmesser, daß er gerade in den von der zylindrischen Vand 30 begrenzten Raum

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d©2? Eappe SS das ör-uckbeiiälters 10 paßt. Der syllaöxdsofee Teil '3i2 usd der erwähnte Raum in der Kappe 2-3 steiles also komplementäre Führungsmittel OaJP₉ dl© b©£s iLiäfge^Sigii, des Mischbehälters 36 auf des Ds^skfesSaaltes= IG passend miteinander in Eingriff Isossezi iuai das ikbgs.ber-iÄrofc.en 32 genau auf die eUss Bsdeaver^ils 4g ausrichten. Durch Niederdes auf desi Br-iie-iibeliälter IO aufgesetzten

^ wütcL darm, das Äbgabeventil l6 des *§ geöifisa,©*; ⁿand die im Vorratsbehälter 1,2 eiiMial-feesae Fas'bisosposi^nte tritt durch das Boden-4g isa, d©a Misoiafeetiälter über.

Bi© tax· die S⁵IeSiti ge Ablesung der Menge der in den MxmGKifoetLsLX'bex' @isg©fcr-ash,teii Pi~äparatekomponente an des* Meßskala 37 ö2¥₃ den Meßmarken I oder II erforder liche lnoriSEiisatale i4.-asrdLels.tung des Mischbehälters wiffd dadiax-oüa gewährleistet, daß sich die Begrenzung dies laolalasa Staadftüä&s öO bein» Aufsetzen auf den Druck- Iter 1Θ aiaf der Segelfläche der Kappe 28 auf- t nrta daait = tust er der Voraussetzung, daß der febelaäites" auf diner horizontalen Fläche steht aue-S», ^wasagsläuflg eis.© horizontale Ausrichtung des ataf des. Bruekbeliälter 10 aufgesetzten Mischbehälters 3fe ©i^eiel&t wii⁵d.o

B£z5,for±2£g©n des in einer Vorratsflasche 66 enthaltenen flüssigen Oxidationsmittels in den Misch behälter 36 diesxezide Pumpe 68 ist in Fig. 3 gezeigt. Die Pumpe §8 ist eine Kolbenpumpe, deren Zylinder im Durchmesser so bemessen ist, daß er durch den Hals der Vorratsflasche 66 hindurch in die Flasche einführbar ist_e Am unteren Ende des Zylinders 70 ist

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der Sauganschluß 72 der Pump© vorgesehen. Bei höheren Vorratsbehältern, bei denen der Sauganschluß mit Abstand oberhalb des Behälterbodens steht, wird noch ein vom Sauganschluß bis in Bodennähe geführtes Saugrohr 74 vorgesehen» Im Sauganschluß 72 ist ein Rückschlagventil 76 eingesetzt, welches ein Zurückströmen von in den Zylinder 70 eingesaugter Flüssigkeit verhindert. Der Kolben 78 wird von einer im Zylinder angeordneten Schraubenfeder 80 in Richtung auf seine obere Totlage vorgespannt. Ein auf der der Feder gegenüberliegenden Seite am Kolben 78 angesetzter hohler Stößel 82 tritt dabei aus dem Zylinder vor. Das Ende des Stößels 82 ist - ähnlich dem Abgäberöhrchen 32des Druckbehälters - als dicht mit dem Bodenventil 42 des Mischbehälters 36 varbiadbarer Druckanschluß 84 ausgebildete

Eine Durchgangsöffnung 86 im Kolben 78 erlaubt sin Überströmen der in den Zylinder 70 eingesaugten Flüssig·= keit in das hohle Innere d©s Stößels 82 und zum Druekanschluß 84, wobei ein Rückschlagventil 88 in Form einer stößelseitig vor der Durchgangsöffnung liegeadsn Kugel verhindert, daß die in den Stößel übergeströmte Flüssigkeit beim Arbeitshub das Kolbens 78 in den Zylinder 70 zurückströmen kann_o Die Einbringung des flüssigen Oxidationsmittels in den Mischbehälter erfolgt also so, daß das Bodenventil 42 des MiscSibehälters 36 auf den Druckanschluß 84 der Pumpe 68 aufgesetzt und der Behälter dann in Abwärtsrichtung gedrückt wird. Der Stößel verschiebt dabei den Kolben 78 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 80 nach unten, wobei im Zylinder 70 enthaltenes flüssiges Oxidationsmittel über die Durchgangsöffnung 86 in den

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Stößel und von dort über den Druckanschluß 84 In den Mischbehälter übertritt, Wenn der Behälter dann wieder in Aufwärtsrichtung angehoben wird, drückt die Feder 80 den Kolben und damit den Stößel ebenfalls nach oben, wobei über den Sauganschluß 72 flüssiges Oxidationsmittel aus der Vorratsflasche 66 in den Zylinder JO nachgesaugt wird. Der Durchmesser des Kolbens sowie der Kolbenhub werden zweckmäßigerweise so aufeinander abgestimmt, daß die für die Herstellung einer gebrauchsfertigen Mischung erforderliche Menge von Flüssigkeit gerade mit einem (oder mehreren) vollständigen Kolbenhüben geliefert wirdp da hierdurch die Dosierung weiter erleichtert" wird» Andererseits karni die Dosierung der flüssigen Präparatekomponente natürlich auch durch Beobachtung des Ansteigens des Spiegels des Oxidationsmittels im Behälter bis zu einsr vorgegebenen, an der Millilitar-Maßskala 37 oder einer der Meßmarken I bzw. II ablesbaran Menge erfolgen.

eine Ausrichtung des Bodenventils 42 des Mischbahältsra %S relativ zum Druckanschluß 84 der Pumpe und 3im® Führung das Mischbehälters während des Pumpenfcubas in korrekter Ausrichtung zum Druckanschluß zu gewährleisten;, ist am äußaren Ende des Zylinders 70 ein den StöBol ringförmig umgebendes oben offenes Führungs- gahRuae 90 auf das M^iSes·© Hade des Zylinders aufgesetzt ο velcSias mittels eines Schraubgewindes 92 auf den Hals der Vorratsflasche 66 aufschraubbar istο Das Führungsgehäuse 90 hat einen in den Querschnitt sabmessungen dem Ringflansch 6Z des Standfußes 60 entsprechend geformten lichten Querschnitt und eine solche Höhe, daß der Ringflansch 6Z während des gesamten Pumpenhubes innerhalb des Führungsgehäuseβ

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ist_β Das Führungs gehäuse ist ■weise mit der Pumpe z,u einer

Die für die genaue Be>st±wmmxg der in d©s.

anhand der Meßskala 37 ©der der M<sBma3?k©Sk I Tb^w₀ II erforderliche genau horizontale AusrieSit^aag u.®m Mis ©Es.= b@hi.lters 36 auf der Pusip© 68 wird das»©!

äußeren Ende des Stößels §2 befestigtes.

Sh siehergestellt, der in Hichttmg dex* StSBaXibeWiSfpssg und zusammen mit diesem verschiebbar an ά®τ Iam©si·= fläehe des Führungs gehäuses 9® "geführt ±sfe_o Bms· fuß 60 des Mischbehälters 3& wird dtareh u®m teller 92 auch während des Pumpenhubes forderlichen horizontalen Lage abgestützt_o

Für den hier zugrundegelegten Fall, daß atas @ia©y pastösen Farbkomponente und flüssigem Was peroxid ein gebrauchsfertiges

aufbereitet werden soll, wird

verfahren, daß zunächst die erforderlieh© Wasserstoffperoxid aus der VorratsflageSa© Mischbehälter 36 gepumpt wird, worauf daxm ©r@t pastöse Farbkomponente aus dem Druckbehält©^ 1© in, d.©a Mischbehälter eingebracht wird. Diese hat den Vorteil, daß der Spiegel der brachten Flüssigkeit auch beirnnaehfolgendem der pastösen Komponente als Meßzeiger verwendet kann. Auf d ese Weise können Ungenauigkeitea der Dosierung auch einer sehr zäh-past^sen Präparat©- komponente vermieden werden, die beim B±nmiyx^imen den Mischbehälter keine mit einem Flüssigkeitsspiegel vergleichbare ebene Oberfläche haben würde ο

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Es ist ersichtlich., daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen mögjüch sind. Venn beispielsweise die beiden im Mischbehälter aufzubereitenden Präparatekomponenten flüssig sind, vird der Druckbehälter 10 durch eine der Pumpe 68 entsprechende, für die Zufuhr von flüssigen Präparaten geeignete weitere Pumpe ersetzt. ¥enn umgekehrt beide Präparatekomponenten pastöse IC *«sistenz haben, wird der Mischbehälter in Verbindur TJ-It zwei jeweils eine der Präparatekomponenten enthaltenden Druckbehältern eingesetzt. Wesentlich ist in jedem Falle, daß die im Mischbehälter durch innige Vermischung aufzubereitenden und dann weiterzuverwendenden Präparatekomponenten dem Mischbehälter aus Behältern zugeführt werden, deren Abgabeanschlüsse an das Bodenventil des Mischbehälters angepaßt sind.

Auch eine Erweiterung des Systems derart, daß mehr als nur zwei Präparatekomponenten - zum Beispiel bei Mischrezepturen zur Erzielung von Zwisehentönungen über das Bodenventil in den Mischbehälter eingebracht werden, ist ohne prinzipielle Änderung der Funktion des Mischbehälters bzw. der an sie anschließbaren Komponentenbehälter möglich.

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L e e r s e i t e

Claims

NACHQEREIQHT Patentansprüche

1. Verfahren zur Aufbereitung von kosmetischen Mehrkomponenten-Präparaten aus wenigstens zwei Präparatekomponenten, die flüssig oder pastös sein können, und die unmittelbar vor der Anwendung miteinander gemischt werden müssen, insbesondere zur Aufbereitung eines gebrauchsfertigen Haarfärbe-Präparats unmittelbar vor dessen Anwendung, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Vorratsquelle der ersten Präparatekomponente eine vorgegebene Menge dieser Präparatekomponente durch eine selbstschließende Bodenöffnung in einen Mischbehälter eingebracht wird, worauf aus einer Vorratsquelle der zweiten Präparatekomponente eine vorgegebene Menge der zweiten Präparatekomponente durch die gleiche Bodenöffnung in den Mischbehälter eingebracht und schließlich die beiden Komponenten in der Schale innig miteinander vermischt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die eine Präparatekomponente flüssig und die andere pastös ist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die flüssige Präparatekomponente durch die Bodenöffnung des Mischbehälters gepumpt und dann die zunächst in einem größenveränderlichen Baum gespeicherte pastöse Präparatekomponente durch VerdjLeinerung des Volumens des größenveränderlichen Raums durch die Bodenöffnung in den Mischbehälter eingebracht wird.

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3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Präparatekomponente ein flüssiges Oxidationsmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid und als zweite Präparatekomponente eine pastose Haar-Färbepaste verwendet wird.

4. Gerätesatz zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch

einen Mischbehälter (3^), der mit einem selbstschließenden Bodenventil (42) versehen ist;

eine in die Abgabeöffnung eines Vorratsbehälters (66) für eine der Präparatekomponenten einsetzbare Pumpe (68), deren Sauganschluß (72) in die im Vorratsbehälter (66) enthaltene Präparatekomponente eintaucht und deren Druckanschluß (84) so ausgebildet ist, daß er mit dem Bodenventil (42) des Mischbehälters (36) dicht verbindbar ist; und durch

einen Druckbehälter (lO), in dem ein mit einer weiteren Präparatekomponente gefüllter volumenveränderlicher und an ein äußeres Abgabeventil (l6) angeschlossener Vorratsbehälter (12) angeordnet ist, dessen Füllvolumen geringer als das Füllvolumen des Druckbehälters (lO) ist, wobei der zwischen dem Vorratsbehälter (l2) und den Innenwänden des Druckbehälters (lO) verbleibende freie Raum mit einem unter Überdruck stehenden Treibmittel gefüllt ist.

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5-· Gerätesatz nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (36) mit einer Meßskala (37) ^zur Bestimmung der in ihn eingebrachten Mengen der Präparatekomponenten versehen ist.

6. Gerätesatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (36) mit Markierungen (i; II) zur Bestimmung vorgegebener Mengen der in ihn einzubringenden Präparatekomponenten versehen ist.

7· Gerätesatz nach einem der Anspifbhe 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenventil (42) demontierbar in einer Öffnung im" Boden (4o) des Mischbehälters (36) angeordnet ist.

8. Gerätesatz nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenventil (42) durch eine bajonettartige Verriegelung (Vorsprünge 52} Aufnahmenuten 54) in der Öffnung im Boden (4θ) des Mischbehälters (36) gehalten ist.

9« Gerätesatz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (36) einen hohlen, an der Unterseite offenen Standfuß (60) aufweist, dessen lichter Querschnitt so bemessen ist, daß der mit dem Abgabeventil (l6) vers ähene obere Teil des Druckbehälters (lO) und der Druckanschluß (84) der Pumpe (68) in ihn einführbar ist. .

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10. Gerätesatz nach einem der Ansprüche k bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (68) eine in die Öffnung des Vorratsbehälters

(66) einsetzbare Kolbenpumpe ist, deren Kolben (78) von einer Feder (80) in eine äußere Stellung maximalen Hubvolumens vorgespannt ist, in welcher ein mit dem Kolben (78) verbundener Stößel (82) um die Länge des Kolbenhubes aus dem Vorratsbehälter (66) vorsteht und durch Druck auf den Stößel (82) entgegen der ¥irkung der Feder (80) um das Maß des Kolbenhubes in Richtung ins Behälterinnere verschiebbar ist.

11. Gerätesatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (82) hohl ist und an seinem äußeren freien Ende den Druckanschluß (84) der Pumpe (68) trägt, und daß der Kolben (78) eine durch ein Rückschlagventil verschließbare Durchgangsöffnung (86) vom Pumpenzylinder (70) zum Innern des hohlen Stößels (82) aufweist.

12. Gerätesatz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Vorratsbehälter (66) ein den Stößel ringförmig umgebendes oben offenes Führungsgehäuse (90) angeordnet ist, dessen lichter Querschnitt den maximalen äußeren Querschnittsabmessungen des Standfußes (60) entsprechend gewählt ist und den Standfuß (60) beim Niederdrücken des Stößels (82) so führt, daß der Druckanschluß (84) der Pumpe (68) mit dem Bodenventil (hz) der Mischschale (36) flucht e nd aus ge ri cht et ist.

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13. Gerätesatz nach. Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (90) mit der Pumpe (68) zu einem als Einheit handhabbaren Pumpenaggregat verbunden ist.

14. Gerätesatz nach Anspruch 12 oder 13t dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Ende des Stößels (82) ein dem lichten Querschnitt des Führungsgehäuses (90) entsprechend begrenzter und im Führungsgehäuse geführter Druckteller (92) befestigt ist, auf dem der Standfuß (60) des Mischbehälters (36) in horizontaler Ausrichtung abgestützt ist, wenn der Druckanschluß (84) der Pumpe (68) mit dem Bodenventil (42) des Mischbehälters (36) verbunden ist.

15· Gerätesatz nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der im Druckbehälter (lO) angeordnete Vorratsbehälter (12) aus erforderlichenfalls an seiner Innenseite mit einer Schutzschicht belegtem verformbarem dünnen Aluminiummaterial hergestellt ist.

16. Gerätesatz nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der im Druckbehälter (lO) angeordnete Vorratsbehälter (l2) aus einer mit einer Metallfolie kaschierten Kunststofffolie hergestellt ist.

17. Gerätesatz nach Anspruch 15 oder l6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeventil (l6) des Druckbehälters (lO) an ein in den Vorratsbehälter (12) geführtes Steigrohr (24) angeschlossen ist, dessen Wandstärke so bemessen ist, daß sein Querschnitt unter Einwirkung des im Druckbehälter (lO) herrschenden Drucks nicht verformbar ist.

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18. Gerätesatz nach Anspruch. 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (24) neben einer Eintrittsöffnung für die erste Präparatekomponente am unteren Ende wenigstens eine zweite Eintrittsöffnung (Querbohrung 26) injder Nähe seines Anschlusses an das Abgabeventil (l6) aufweist.

19. Gerätesatznach. Anspruch I7 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr eine Länge von etwa 2/3 der HöhenerStreckung des Vorratsbehälters (12) hat.

20. Gerätesatz nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Druckbehälters (lO) mit einer Kappe (28) mit Führungsmitteln (zylindrische ¥and 30) versehen ist, die beim Aufsetzen des Mischbehälters (36) auf den Druckbehälter (lO) mit innerhalb des Standfußes (60) des Mischbehälters (36) vorgesehenen komplementären Führungsmitteln (zylindrischer Teil 64) derart in Eingriff kommen, daß das Abgabeventil (l6) des Druckbehälters (lO) zwangsläufig mit dem Bodenventil des Mischbehälters (36) ausgerichtet wird.

21. Gerätesatz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (28) die Form eines teilweise in das hohle Innere des Standfußes (60) eines auf den Druckbehälter (lO) aufgesetzten Mischbehälters (36) eintretenden Kegelstumpfes hat, wobei die das hohle Innere des Standfußes (60) begrenzende Kante des Mischbehälters (36) nach Ineingriffkommen der Führungsmittel (3O; 64) und Verbindung des Abgabeventile (l6) mit dem Bodenventil (42) auf der Mantelfläche der Kappe aufsitzt.

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