DE1909384A1 - Verteilerpackungen - Google Patents

Verteilerpackungen

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DE1909384A1 DE19691909384 DE1909384A DE1909384A1 DE 1909384 A1 DE1909384 A1 DE 1909384A1 DE 19691909384 DE19691909384 DE 19691909384 DE 1909384 A DE1909384 A DE 1909384A DE 1909384 A1 DE1909384 A1 DE 1909384A1
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Description

dr. W.Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
POSTSCHECK-KONTO. 15628 FRANKFURT(M) · BANKi DRESDNER BANK KONTO 152566 FRANKFURT(M) DRAHTANSCHRIFTi WIRPATENTE
6 FRANKFURT AM MAIN GR. ESCHENHEIMER STR. 39 FERNRUF (0611) 281134 287014
26.2.69
1 ED 1 WTWtpm Wd/G
REXALL .DRUG AND CHEMICAL COMPANY
8480 Beverly Boulevard
Los Angeles, California 9oo54»
Verteilerpaokungen
Diese Erfindung bezieht sioh auf Packungen, die für die Verabreichung' eines erwärmten Präparats zum Rasieren oder andere Zwecke geeignet sind.
Packungen von der Art, wie sie in der US-Patent 2 655 48o beschrieben sind, haben ausgedehnte Anwendung zum Spenden von schaumerzeugenden Präparaten aus einem druckdichten Behälter gefunden, der mit einer Mischung einer wässrigen Seifenlösung mit einem flüchtigen Treibmittel gefüllt wurde. Es wurden Anstren#ungenf um Anordnungen zu entwickeln, die für die Verabreichung eines schäumerzeugenden
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ORJGfNA fNSPECTSD
Präparats in erwärmten Zustand geeignet sind, was besonders zum Raeieren und andere Zwecke vorteilhaft ist. Eine Anzahl von Vorriohtungen sind entwickelt worden, "bei denen unter Anwendung von Wärmeaustauschelementen das schaumerzeugende Präparat aus der Packung in indirektem Wärmeaustausch mit einem mit heißem Wasser gefüllten Behälter in Berührung gebracht wird, so daß das schaumerzeugende Präparat erwärmt und in erwärmtem Zustand verabreicht
wird. Eine Vorrichtung dieser Art wird in der US-Patentschrift 3 175 733 beschrieben. Derartige Vorrichtungen leiden offensichtlich unter den Nachteilen, daß sie unhandlich sind und vor allem daß sie von einer verfügbaren Heißwasser- oder Stromquelle abhängig sind.
Die US-Patentschrift 3 24o 396 stellt eine Weiterentwicklung beim Herstellen und Spenden von erwärmten schaumerzeugenden Präparaten in sofern dar, daß die Wärmeerzeugungsmittel unabhängig und insbesondere nicht von einer äußeren Energiequelle abhängig sind. In dem, in der US-Patentschrift 3 240 396 beschriebenen System erfolgt eine Erwärmung, in-dem die Lösungswärme von Magnesiumchlorid oder anderen metallischen Oxyden, Hydroxyden und Salzen, welche allgemein unter dem Ausdruck "wärmeerzeugende Mittel" erfaßt werden, ausgenutzt wird. Solche wärmeerzeugende Mittel sind in fester Form in der Packung derart-angeordnet, daß bei Betätigung eines Ventils, das an einem mit einer unter Druck ste- ^ hender wässrigen, oberflächenaktiver Lösung gefüllten Behälter befestigt ist, ein Schaumprodukt erzeugt und mit dem wärmeerzeugenden Mittel in Berührung gebracht wird, wobei eine geringe Menge des wärmeerzeugenden Mittels unter Wärmeerzeugung gelöstmrd, so daß ein erwärmtes Schaumpräparat gespendet wird·
Obwohl die in der US-Patentschrift 3 24o 396 beschriebenen Packungen eine eindeutige Weiterentwicklung gegenüber Packungen darstellen, bei denen ein Wärmeaustausch mit heißem Wasser notwendig ist, leiden sie unter den wirtschaftlichen und technischen Nachteilen,
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daß die Aufrechterhaltung des wärmeerzeugenden Mittels in fester Form innerhalb des Verteilerkopfes der Verpackung eine verhältnismäßig aufwendige Apparatur erfordert und es außerdem schwierig ist, eine gleichbleibende Lösungsmenge während der gesamten Lebensdauer der Packung aufrechtzuerhalten. Um optimale Ergebnisse zu erhalten, ist es offensichtlich notwendig, daß eine genau bemessene Menge des wärmeerzeugenden Mittels an die wässrige oberflächenaktive Lösung, die aus dem Behälter verabreicht wird, abgegeben wird, damit eine innige Mischung und ein gleichbleibender Temperaturanstieg während der gesamten Lebensdauer der Packung gewährleistet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung einer Packung, die für die Verabreichung eines erwärmten Präparats geeignet und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Behälter mit Vorrichtungen, um zwei Präparate innerhalb des Behälter getrennt voneinander zu halten, wobei das erste Präparat Wasser und das zweite Präparat beispielsweise Magnesiumchlorid in Suspension in einem wasserfreien inerten Träger enthält} Mittel zur Druokanwendung auf jedes der genannten Präparate und eine Ventilanordnung, die mit jedem Präparat in Verbindung steht, vorgesehen sind, wobei durch Betätigung des Ventils Anteile von jedem Präparat vermischt und die Mischung aus der Packung in erwärmtem Zustand gespendet wird. Die erfindungsgemäßen Packungen sind besonders für die Verabreichung eines erwärmten oberfla ;henaktiven Präparats zum Rasieren und anderen Zwecken geeignet.
Die erfindungsgemäßen Packungen können in Form eines Behälters, der mit zwei, voneinander getrennten Präparaten gefüllt i«t, vorliegen. Es ist wesentlich, daß ein Präparat Wasser und das andere eine Suspension von z.B. Magnesiumchlorid in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel enthält. Wenn derartige Präparate vermischt werden, wird Wärme freigesetzt, sobald das Magnesiumchlorid in dem einen Präparat mit dem Wasser in dem anderen Präparat in Berührung kommt, und die Mischung erwärmt.
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Baa Magnesiumchlorid ist in einem der Präparate in Suspension in einem inerten wasserfreien Träger anwesend, wobei die Menge des Magnesiumchloride so bemessen ist, daß bei Auflösung desselben in dem Wasser des anderen Präparates ein Temperaturanstieg von wenigstens 14°C erhaltn wird.
Der verwendete Träger sollte inert und insbesondere wasserfrei sein. Im geeigneten Träger zählen flüssige Silikone, wie Dimethylpolysiloxane mit einer Viskosität bis zu etwa 2o.ooo Centistokes bei 250C, Mineralöle (TTSP light and heavy grade")» sowie Laokbenzine, wie isoparaffinisohe Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 155 - 235 β1 bei einem Druck von 1 Atmosphäre.
Das Magnesiumchlorid sollte eine geringe Korngröße, vorzugsweise einen Durchmesser von 5° Mikron oder weniger haben, damit eine schnelle Auflösung in dem Wasser des anderen Präparates gewährleistet ist. Die Vermindun^erung der Korngröße wird am vorteilhaftesten durch Mahlen des Magnesiumchlorids in dem Träger in einer Kugelmühle bewirkt.
Neben Magnesiumchlorid können auch andere metallische Salze, zum Beispiel metallische Oxyde und Hydroxyde bei Berührung mit Wasser Wärme erzeugen, wie z.B. Hatriumoxyd, Calciumoxid, Bariumoxyd, Aluminiumbromid, Aluminiumchlorid und Stannochlorid. Auch andere Materialien, die allgemein als wärmeerzeugende Mittel, (wie en- in der US-Patentschrift 3 24o 396)definiert Sind , stellen bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Packungen vollwertige Äquivalente zu Magnesiumchlorid dar und die Verwendung derselben anstelle von Magnesiumchlorid ist selbstverständlich ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäßen Packungen eignen sich für die Verabreiohung einer großen Anzahl von Präparaten in erwärmten Zustand für vielerlei Anwendungsgebiete, zum Beispiel für kosmetische Zwecke,
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wie Rasieren, Haarfärben und Haarbleichen, für allgemeine Reinigungszwecke, und für medizinische Präparate zur örtlichen Anwendung, wie z.B. zur Analgäsie und.für Brusteinreibungen. Für solche Zwecke enthält die Packung ein oberflächenaktives Mittel. Der hier verwendete Ausdruck "oberflächenaktives Mittel" wird im weitesten Sinne verwendet, um Substanzen zu kennzeichnen, die als solche oder mit Zusätzen Detergentien bilden, d.h. auf Grund ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften besitzen sie unter anderem auch eine reinigende Wirkung. Sie sind auch selbst oder mit Zusätzen, Emulgierungsmittel, d.h. auf Grund ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften stabilisieren sie Mischungen aus anderenfalls nicht mischbaren Substanzen. Der Begriff "oberflächenaktive Mittel" umfaßt daher hier Präparate, die sich von natürlich vorkommenden Substanzen ableiten, welche üblicherweise als Seifen bezeichnet werden, und solche auf der Grundlage von synthetisch hergestellten Substanzen.
Es wurde festgestellt, daß einwertige Metall- oder organische Amine-Fettalkoholsulfate, in denen der Fettalkoholanteil wenigstens etwa Io Kohlenstoffatome enthält, als oberflächenaktives Mittel für die Herstellung der erfindungsgemäßen Paokungen besondere geeignet sind. Beispiele dafür sind NatriumMiylsulfat, Kalium«te»rylsulfat, Natriumpalmitylsulfat und Triäthanolaminlaurylsulfat.
Das oberflächenaktive Mittel kann entweder in dem wasserhaltigen Präparat anwesend sein, und zwar normalerweise in Form einer wässrigen Emulsion} oder in der Magnesiumchlorid-Suspensio-n in dem oben beschriebenen wasserfreien Träger. Vorzugsweise ist das . oberflächenaktive Mittel in Form einer wässrigen Emulsion im wasserhaltigen Präparat anwesend.
Das eine oder beide Präparate können Zusatzmittel, deren Art von der Endverwendung des zu verabreichenden Präparates abhängt, enthalten. Wünscht man einen beständigen Schaum, z.B. zum Rasieren,
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können Befeuchtungsmittel zugesetzt werden, die die Trocknungsgeschwindigkeit verringern, wie z.B. Glyzerin, Propylenglykol, Sorbit usw. Bei der kosmetischen Verwendung setzt man normalerweise ein Parfüm zu, um dem Präparat einen gewünschten Duft zu verleihen. Sollen die Präparate zur örtlichen medizinischen Anwendung gelangen, z.B. zur Analgäsie oder für Brusteinreibungen,- können ph'armakologisch wirksame Mittel, wie z.B. Methylsalicylat, Thymol, Eukalyptol oder andere wirksame Öle, ein Lokalanästheaicum, wie z.B. Benzocain oder jedes andere örtlich anzuwendende pharmakologisch wirksame Mittel anwesend sein.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Magnesiumchlorid enthaltende Präparat auch ein Alkalinetallcarbonat in einer ausreichenden Menge, um die Magnesiumionen als Magnesiumcarbonat nach Berührung mit dem zweiten, das wässrige, oberflächenaktive Mittel enthaltende Präparat auszufüllen. Diese Zusammensetzung erwies sich als besonders günstig für Packungen, die zur Verabreichung von Präparaten verwendet werden sollen, in denen die Anwesenheit von Magnesiumionen in Lösung nicht wünschenswert ist. Andere Verbindungen, deren Anionen ebenfalls einen Niederschlag mit Magnesiumionen bilden, wie z.B. Alkalimetallfluoride, Hydroxyde, Borate, Oxalate usw. können in der Aueführungsform der Erfindung anstelle der Alka- W metallcarbonatβ verwendet werden.
Die beiden oben beschriebenen Präparate werden in einem Behälter getrennt voneinander gehalten. Dieser Behälter ist aus einem festen oder flexiblen Material hergestellt, je nach der Anordnung zur Druckerzeugung, die angewendet werden soll. Soll der Druck durch Zusammenpressen von Hand erzeugt werden, verwendet man zusammendrückbare Plastik- oder Metallbehälter.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Druok durch ein verflüssigtes Treibgas im Behälter in einem oder in beiden getrennt voneinander gehaltenen Präpaxaten erzeugt ι in diesem Fall verwendet man einen druckdichten Behälter mit einer Wandstärke, die dem Druck des Treibmittels ausreichend Widerstand bietet. Dieser Behälter kann aus verschiedenen,euf dem Aerosolgebiet verwendeten Materialien, wie z.B. Glas, fest· Kunststoffe oder Metalle, hergestellt sein. Als Treibgase verwendet man solche, die das oberflächenaktive Mittel oder die Präparate nicht zerstören, sondern voll verträglich mit diesen sind. Diese Treibmittel sollten einen Druck von etwa 0,84 bis 5,95 atti haben} als Treibgase können z.B. verwendet werden« gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Isobutan, usw. und/oder Chlorfluoralkane mit nicht mehr als 2 Kohlenstoffatomen und mindestens einem Fluoratom, die einen geeigneten Dampfdruck besitzen. Auoh Kohlendioxyd oder Stickoxyd oder verflüssigte Treibgase, wie z.B. Dimethylätherj mit einer hohen Wasserlöslichkeit können als Stoffe zur Druckerzeugung verwendet werden.
Die beiden oben beschriebenen Präparate sind in dem Behälter getrennt voneinander untergebracht. Weiterhin ist eine Ventilanordnung vorhanden, die mit jedem Präparat in Verbindung steht, so daß bei Betätigung des Ventils Anteile der beiden Präparate vermisoht und verabreicht werden. Die Menge und Konzen- : tration des Magnesiumchlorids muß so gewählt werden, daß der gewünschte Temperaturanstieg erzielt wird.
Die endgültige Packung kann auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden, wovon auch die Wahl der verschiedenen Ventil- und Druckvorrichtungen abhängt. Einige der Ausführungsformen sind im folgenden beschrieben«
Die Packung kann ein aus zwei Abteile bestehender Behälter sein,
+ bei 21° 0
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die durch eine starre Wand voneinander getrennt sind, wobei an jedem Abteil ein Ventil angeordnet ist, das zu einem gemeinsamen Auslaß führt. Derartige Anordnungen sind in der US-Patentsohrift 2941 696 beschrieben worden, wobei beide Präparate unter Druck stehend verwendet werden. Es kann jedoch auch eine Anordnung gemäß US-Patentsohrift 3 295 727 verwendet werden} in diesem Fall steht nur eines der Präparate unter Druok und befindet sich in dem Hauptabteil des Behälters, während das zweite Präparat sich in der das Tauchrohr umgehenden Kammer befindet. Bei dieser Ausführungsform wirken die Treibgase des ersten Präparates auf das zweite Präparat ein. Eine weitere Art der erfindungsgemäß fe zu verwendenden Packung ist in der USA-Patentschrift 3 272 389 beschrieben. Hier wird mit Hilfe der Venturi-Wirkung des unter Druck stehenden ersten· Präparates die Bewegungskraft zur Entnahme des zweiten Präparats gewonnen.
Eine besonders geeignete Form der Packung für das erfindungsgemäße Verabreichen des oberflächenaktiven Präparats besteht aus einer ]&ckung mit zwei Abteilungen, in denen sich die beiden Präparate in einem druckdichten Behälter befinden. Die beiden Abteilungen sind durch eine bewegliche Wand getrennt, die auf die Druckdifferenz zwischen den beiden Abteilungen anspricht, sobald das an dem Behälter befestigte Ventil betätigt wird. Bei einer solchen Anordnung kann die bewegliche W Wand die Form eines beweglichen Kolbens, zum Beispiel wie es in der US-Patentsohrift 3 217 936 beschrieben wird, aufweisen; oder in Form eines Kissenbehälters, wie.es in der US-Patentschrift 2 973 Θ83 beschrieben ist, vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Packungen werden in bekannter Weise gefüllt. Wo eine Druckerzeugung durch ein verflüssigtes Treibmittel hervorgerufen wird, das in einem oder in beiden Präparaten enthalten ist, kann ein Füllen entweder durch Druck- oder
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Kaltfüllverfahren erfolgen. Bei Anwendung einer Kaltfüllung sollte ein Treibmittel mit einer Siedepunkttemperatur bei atmosphärisohem Druck von über 0 C angewendet werden, damit ein Frieren des in den Präparaten vorhandenen Wassers verhindert wird.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Beispiel 1
Es wurden zwei Präparate der folgenden Zusammensetzung herge_ stellti
Δ. Gew.-Teile
Triäthanolaminlaurylsulfat
(40 faige wässrige Lösung 34»72
Dipropylenglykol ■ 2,60
Cetylalkohol 4,34
Triäthanolamid von Laurylalkohol 1»74
Wasser · - 56,60
Ιοο,οο
Wasserfreies Magnesiumchlorid 5°» 6
Leicht-Mineralöl 43· 4
Polyoxyäthylen-2-oleyläther l.o
Natriumlaurylsulfat 5,0
Ιοο,ο
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Diese beiden Präparate wurden für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Packung in der nachfolgend beschriebenen Weise verwendet, wobei eine Packung in der Form erhalten wird, wie sie in der US-Patentschrift 2 973 883 erläutert worden iöt:
94 Gew. Teile des Präparates A wurden in einen druckdichten Behälter gefüllt. 20 Gew.Teile des Präparates B wurden in einen zusammendriickbaren Behälter gefüllt, der einen geringeren Durchmesser als die öffnung in dem druckdichten Behälter hatte. Der zusammendrückbare Behälter wurde eingesetzt und die Ventilvorrichtung so befestigt, daß sie einzeln mit den beiden Präparaten verbunden sind und durch Betätigung derselben ein Fluß der Präparate in einem relativen Verhältnis von 5 Teilen des Präparats A zu 1 Teil des Präparats B verursacht wird. Durch Verwendung von 6 Gew.-QHSilen einer Mischung aus 84$ Isobuten und 16 # Propan wurde im Behälter Druck erzeugt. Die Betätigung des Ventils bewirkte dann das Mischen der Anteile der Präparate, wobei man ein erwärmtes Präparat erhielt, das für Rasierzwecke hervorragend geeignet ist und eine Erwärmung um wenigstens 140C zeigte.
Das folgende Beispiel erläutert eine weitere erfindungsgemäße Packung.
Beispiel 2
Eine Pa^cung gemäß Beispiel 1 wurde mit den folgenden Präparaten versehen:
A. . Gew.-Teile
Hatriumlaurylsulfat 13,56
(29£ige wässrige Lösung) 1,69
Oetylphenoxypolyäthoxyäthanol 84,75
Wasser
100, 00
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Magnesiumchlorid (wasserfrei) Natriumcarbonat (wasserfrei) Leicht-Mineraiöl
Polyoxyäthylen(2)oleyläther Natriumlaurylsulfat
Gew.-Teile ,41
26 ,41
26 , öl
44 ,64
2
loo,00
Die obengenannten Komponenten werden eingefüllt und unter Druck gesetzt, wie es im Beisoiel 1 beschrieben ist,, wobei ein Verhältnis von 3 Teilen des Präparates A zu einem Teil des Präparates B angewendet wurde. Durch Betätigung des Ventils wird ein um mindestens ·\α q erwärmter cremig01* Schaum erhalten.
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Claims (12)

  1. Patentans p.r ü c h e
    Packung zum Spenden eines erwärmten. Präparates, vorzugsweise in Aerosolform,dadurch gekennzeichnet, daß in dieser ein Behälter mit Anordnungen, um zwei Präparate getrennt voneinander zu halten, wobei das erste Präparat Wasser und das zweite eine Suspension einer Verbindung mit positiver Lösungswärme in einem wasserfreien inerten Träger umfaßt, und eine Ventilvorrichtung vorgesehen ist, die mit jedem der Präparate derart in Verbindung steht, daß durch Betätigung der Ventilvorrichtung Anteile der obigen Präparate miteinander vermischt werden und die Mischung in erwärmtem Zustand aus der Packung verabreicht wird.
  2. 2) Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem druckdichten Behälter auch Mittel vorgesehen sind, die jedes der beiden Präparate unter Druck zu setzen vermögen.
  3. 3) Packungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Präparate ein oberflächenaktives Mittel enthält.
  4. 4) Packung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß das erste Präparat eine wässrige Emulsion eines oberflächenaktiven Mittels umfaßt.
  5. 5) Packung nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste oder zweite Präparat in dem Hauptteil des Behälters befindet und ein verflüssiftes Gas enthält und das andere Präparat in einer Abteilung des Behälters anwesend ist, wobei die Präparate durch eine bewegliche Trennwand, die bei Betätigung der Ventilvorrichtung durch den Druckunterschied zwischen zwischen den Präparaten bewegt wird, voneinander getrennt Sind·
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  6. 6) Packung nach Anspruch. 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Präparat ein verflüssigtes
    Gas enthalten.
  7. 7) Packung nach Anspruch 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß das verflüssigte Gas einen Dampfdruck zwischen etwa 0,84 und 5,95 atü hei 210C besitzt.
  8. 8) Packung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Mineralöl ist.
  9. 9) Packung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel Hatriumlaurylsulfat oder
    !Driäthan olaminlauryl sulfat umfaßt.
  10. 10) Packung nach Anspruch 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Präparat ein Alkalimetallcarbonat in einer
    hinsichtlich des Magnesiumchlorids stöchiometrischen
    Menge enthält.
  11. 11) Packung nach Anspruch 1- 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung mit positiver Lösungswärme ein Metall salz, Metalloxyd oder Metallhydroxyd, vorzugsweise Natriumoxid, Galciumoxyd, Bariumoxyd, Aluminiumbromid, Aluminiumchlorid oder Stannochlorid anwesend ist.
  12. 12) Packung nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Verbindung mit positiver Lösungswärme Magnesiumchlorid anwesend ist.
    Der Patentanwalt
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