DE68907010T2

DE68907010T2 - Badepräparat.

Info

Publication number: DE68907010T2
Application number: DE89119726T
Authority: DE
Inventors: Junko Arai; Noboru Takata; Hidenori Yorozu
Original assignee: Kao Corp
Current assignee: Kao Corp
Priority date: 1988-10-25
Filing date: 1989-10-24
Publication date: 1993-12-02
Anticipated expiration: 2009-10-25
Also published as: EP0366070A2; DE68907010D1; JPH0825866B2; EP0366070B1; KR900005959A; EP0366070A3; ES2058437T3; DK526489D0; NO894201L; CA2001352A1; JPH02115115A; ES2058437T5; EP0366070B2; DK526489A; ATE90199T1; NO894201D0

Description

Diese Erfindung betrifft die Verwendung einer Badezusammensetzung. Genauer ausgedrückt betrifft sie die Verwendung einer Badezusammensetzung, die die Haut nach dem Bad feucht hält, der Haut während des Badens und nach dem Baden ein glattes Gefühl verleiht, und die nach dem Baden eine langanhaltende hohe Feuchtigkeitswirkung verschafft.
Das Baden, das verschiedene Wirkungen aufweist, beispielsweise reinigt es unsere Körper, wärmt nicht nur die Gelenke, sondern ebenfalls den gesamten Körper bis zu den Knochen, und das uns körperlich und mental entspannt, ist für unser tägliches Leben wesentlich.
Auf der anderen Seite wird häufig beobachtet, daß das Baden ölige Komponenten von der Haut entfernt und somit der Haut nach dem Baden Trockenheit verleiht, insbesondere im Winter. Um die Trockenheit zu unterdrücken, wurde daher versucht, beispielsweise eine Lotion oder eine Creme auf die Haut nach dem Baden aufzutragen. Jedoch erfordert die Auftragung einer Lotion oder einer Creme einige Zeit und Sorgfalt bei der Anwendung. Weiterhin ist es insbesondere bei älteren Personen schwierig, diese Kosmetika auf den gesamten Körper aufzutragen.
Um diese Probleme zu überwinden, wurden Badezusammensetzungen entwickelt, die eine oder mehrere ölige Komponenten und Feuchtigkeitsmittel enthalten. Die Verwendung von derartigen Badezusammensetzungen ermöglicht uns, die Haut des gesamten Körpers während des Badens zu pflegen und macht es somit nicht erforderlich, nach dem Bad eine Lotion oder eine Creme aufzutragen.
Ölige Komponenten, wie Öle, sind wirksam bei der Unterdrückung der Trockenheit der Haut nach dem Bad. Ein Beispiel von Badezusammensetzungen, die ölige Komponenten enthalten, ist ein sogenanntes Ölbad, worin ölige Komponenten auf dem Badewasser schwimmen. Wenn die verwendete Badezusammensetzung eine ausreichende Menge an öligen Komponenten zum Unterdrücken der Trockenheit der Haut enthält, haften diese öligen Komponenten jedoch an der Haut und verleihen ein klebriges Gefühl. Zusätzlich neigt eine derartige Badezusammensetzung dazu, die Badewanne zu färben. Weiterhin greifen die schwimmenden, öligen Komponenten die Augen an.
Um diese Probleme zu überwinden, wurde eine Badezusammensetzung vorgeschlagen, worin ölige Komponenten selbst emulgiert sind [vgl. beispielsweise JPA-61-176520 und JP-A-61-227519 (der Ausdruck "JP-A", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung)].
US-A-4,529,605 zeigt eine Badeölzusammensetzung, umfassend ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, ein kationisches oberflächenaktives Mittel und einen primären Weichmacher. Entsprechend diesem Dokument emulgiert das nichtionische oberflächenaktive Mittel den Weichmacher, der sich auf der Haut mit Hilfe des kationischen oberflächenaktiven Mittels niederschlägt.
Jedoch sind Badezusammensetzungen, worin ölige Komponenten wie oben emulgiert vorliegen, im Hinblick auf das Feuchtigkeitsgefühl der Haut nach dem Bad und dem glatten Gefühl davon während und nach dem Baden immer noch unzureichend. Weiterhin kann eine ausreichende Feuchtigkeitswirkung dadurch nicht erzielt werden.
EP-A-0 203 750 zeigt eine ultramilde Hautreinigungszusammensetzung, umfassend ein oberflächenaktives Mittel, ein Feuchtigkeitsmittel, eine polymere Hilfe für das Hautgefühl und eine Seife. Als die polymeren Hilfen für das Hautgefühl sind kationische Polymere gegenüber anionischen, amphoteren oder nichtionischen Polymeren bevorzugt, da sie zu einem besseren Hautgefühl führen. Jedoch lehrt dieses Dokument nicht die Verwendung der beschriebenen Zusammensetzung, insbesondere die Verwendung der kationischen Polymeren, für die Verbesserung einer Badezusammensetzung.
Demgemäß ist es ein Ziel dieser Erfindung, die Verwendung einer Zusammensetzung für eine Badezusammensetzung anzugeben, die der Haut nach dem Bad Feuchtigkeit verleiht, während dem Bad und nach dem Baden ein glattes Gefühl verleiht, und die nach dem Bad eine langanhaltende starke Feuchtigkeitswirkung ergibt.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir umfangreiche Studien durchgeführt. Als ein Ergebnis haben wir festgestellt, daß eine Badezusammensetzung mit ausgezeichneten Wirkungen erhalten werden kann, indem eine ölige Komponente mit einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel zusammen mit einem kationischen Polymer vermischt wird, wobei die ölige Komponente in der Form von emulgierten Teilchen in dem Badewasser vorhanden ist.
Somit stellt diese Erfindung, die auf der Grundlage der obigen Feststellungen vollendet worden ist, eine Badezusammensetzung zur Verfügung, umfassend (1) eine ölige Komponente, (2) ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel und (3) ein kationisches Polymer.
Die Verwendung einer Zusammensetzung für eine Badezusammensetzung dieser Erfindung wird in den Ansprüchen beschrieben.
Es ist bevorzugt, daß die öligen Komponenten, die erfindungsgemäß verwendet werden sollen, in Wasser unlöslich oder etwas löslich sind, und daß sie bei Saumtemperatur in der Form einer Flüssigkeit oder eines Feststoffes vorliegen. Beispiele davon sind wie folgt.
(1) Fette und Öle:
Natürliche Fette und Öle wie Sojabohnenöl, Reiskleieöl, Jojobaöl, Avocadoöl, Mandelöl, Olivenöl, Kakaofett, Sesamöl, persisches Öl, Castoröl, Kokosnußöl, Nerzöl, Rindertalg und Schweinefett; gehärtete Öle, erhalten durch Hydrieren der Öle wie oben; und synthetische Triglyceride und Diglyceride, wie Myristinsäureglycerid, 2-Ethylcapronsäureglycerid, usw.
(2) Wachse:
Carnaubawachs, Spermacet, Bienenwachs, Lanolin, usw.
(3) Kohlenwasserstoffe:
Flüssiges Paraffin, Vaseline, Paraffin, mikrokristallines Wachs, Ceresin, Soualan, Pristan, use.
(4) Höhere Fettsäuren:
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Oleinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Lanolinsäure, Isostearinsäure, usw.
(5) Höhere Alkohole:
Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Cholesterin, 2hexyldecanol, usw.
(6) Ester:
Cetyloctanoat, Myristyllactat, Cetyllactat, Isopropylmyristat, Myristylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropyladipat, Butylstearat, Decyloleat, Cholesterinisostearat, usw.
(7) Essentielle Öle:
Mentholöl, Jasminöl, Kampferöl, weißes Zedernöl, Bitterorangenschalenöl, Ryuöl, Terpentinöl, Zimtöl, Bergamotteöl, Zitrus Unshiu-Orangenöl, Calamusöl, Pinienöl, Lavendelöl, Lorbeeröl, Nelkenöl, Hibaöl, Eukalyptusöl, Zitronenöl, Quendelöl, Pfefferminzöl, Rosenöl, Salbeiöl, Menthol, Cineol, Eugenol, Citral, Citronellal, Borneol, Linalol, Geraniol, Kampfer, Thymol, Spirantol, Pinen, Limonen, Terpenoidverbindungen usw.
(8) Siliconöle:
Dimethicon, Phenyldimethicon, Dimethiconcopolyol, Cyclomethicone, usw.
Unter diesen öligen Komponenten sind Jojobaöl, Olivenöl, 2- Ethylcapronsäureglycerid, Squalan, Cetyloctanoat und Siliconöle bevorzugt.
Eines von diesen Materialien oder eine Mischung davon kann erfindungsgemäß verwendet werden. Der Gehalt der öligen Komponente (Gesamtgehalt in dem Fall einer Vielzahl von öligen Komponenten) in der erfindungsgemäßen Badezusammensetzung kann vorzugsweise derart ausgewählt werden, um die Konzentration der ölige Komponente in dem Badewasser auf einen Bereich von 2 bis 500 ppm, und mehr bevorzugt von 10 bis 100 ppm, einzustellen. Wenn die Konzentration der öligen Komponente in dem Badewasser weniger als 2 ppm ausmacht, wird die Verbesserung bei der Glattheit der Haut unerwünschterweise erniedrigt. Es ist im allgemeinen bevorzugt, daß der Gehalt der öligen Komponente in dem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-Teilen, und mehr bevorzugt von 1 bis 30 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.- Teilen der Badezusammensetzung liegt.
Beispiele der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die in der erfindungsgemäßen Badezusammensetzung verwendet werden sollen, umfassen Glycerin-Fettsäureester, Propylenglykol-Fettsäureester, Sorbit- Fettsäureester, Polyoxyethylensorbit-Fettsäureester, Tetraoleinsäure- Polyoxyethylensorbit, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylen- Polyoxypropylenglykol, Polyoxyethylen-Polyoxypropylenalkylether, Polyethylenglykol-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Castoröl, Polyoxyethylengehärtetes Castoröl und Polyglycerin-Fettsäureester. Unter diesen nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln sind Sorbit-Fettsäureester und Polyoxyethylenalkylether bevorzugt.
Diese nichtionischen oberflächenaktiven Mittel dienen als Emulatoren für die oben erwähnten öligen Komponenten.
Eines dieser nichtionischen oberflächenaktiven Mittel oder eine Mischung davon kann erfindungsgemäß verwendet werden. Der Gehalt des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (Gesamtgehalt in dem Fall einer Vielzahl von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln) liegt in dem Bereich von 5 bis 100 Gew.-Teilen, und mehr bevorzugt von 18 bis 60 Gew.- Teilen, pro 100 Gew.-Teilen der öligen Komponente. Wenn der Gehalt an nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln weniger als 5 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der öligen Komponente ausmacht, wird eine Selbstemulgation der öligen Komponente nicht ausreichend erreicht. Wenn er 100 Gew.-Teile übersteigt, kann auf der anderen Seite der Vorzug des Produktes verringert werden, da ein stärkeres Schäumen des Badewassers auftreten kann.
Die kationischen Polymere, die in der erfindungsgemäßen Badezusammensetzung verwendet werden sollen, sind in Wasser löslich. Diese umfassen kationische Cellulose, kationisches Dextran, kationisches Dextrin, Chitosan, kationisches Vinylpyrrolidonpolymer, N,N-Dimethyl-3,5- methylenpiperidiniumchloridpolymer und Distearyldimethylammoniumchloridpolymer.
Unter diesen kationischen Polymeren sind kationische Cellulose, kationisches Dextrin, Chitosan und Distearyldimethylammoniumchloridpolymer bevorzugt.
Eines von diesen kationischen Polymeren oder eine Mischung davon kann erfindungsgemäß verwendet werden. Der Gehalt des kationischen Polymers wird so ausgewählt, daß die Konzentration des kationischen Polymers in dem Badewasser von 0,05 bis 100 ppm, und mehr bevorzugt von 0,1 bis 25 ppm, liegt. Es ist im allgemeinen bevorzugt, daß der Gehalt des kationischen Polymers (Gesamtgehalt in dem Fall einer Vielzahl von kationischen Polymeren) in dem Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen, und mehr bevorzugt von 0,05 bis 10 Gew. -Teilen, pro 100 Gew.-Teilen der Badezusammensetzung liegt. Wenn der Gehalt an dem kationischen Polymer weniger als 0,01 Gew.- Teile pro 100 Gew.-Teile der Badezusammensetzung ausmacht, kann die Verbesserungswirkung der Hautbeschaffenheit erniedrigt werden. Weiterhin liegt der Gehalt vorzugsweise von 0,1 bis 300 Gew.-Teilen, und mehr bevorzugt 0,5 bis 150 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teilen der oben erwähnten öligen Komponente.
Bekannte Beispiele für die Verwendung eines kationischen Polymers bei einer Badezusammensetzung umfassen die Verwendung von kationischer Cellulose (vgl. beispielsweise WPI Nr. 84-189961/31; Henkel, Westdeutschland) ebenso wie die Verwendung von Chitosan und einem denaturierten Produkt davon (vgl. JP-A-63-10715). Die kationische Cellulose wird verwendet, um die Haut zu erweichen und die Haut vor einem öligen Schmutz zu schützen, während das wahlweise denaturierte Chitosan verwendet wird, um der Haut ein glattes und feuchtes Gefühl zu verleihen. Jedoch kann keines dieser kationischen Polymere die Trockenheit der Haut nach dem Bade zufriedenstellend unterdrücken.
Auf der anderen Seite bildet die ölige Komponente eine Emulsion zusammen mit dem bzw. den nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, wenn die Zusammensetzung entsprechend der Verwendung dieser Erfindung dem Badewasser zugegeben wird. Dann entfalten diese Emulsion und das kationische Polymer eine synergistische Wirkung zur Verbesserung der Hautbeschaffenheit und zum Unterdrücken der Trockenheit der Haut nach dem Baden.
Wenn das kationische Polymer durch ein kationisches oberflächenaktives Mittel ersetzt wird, das ebenfalls eine kationische Substanz ist, kann die synergistische Wirkung zusammen mit der Emulsion, um die Hautbeschaffenheit zu verbessern, nicht erzielt werden.
Zusätzlich zu den essentiellen Komponenten, die oben angegeben sind, kann bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung diese weiterhin verschiedene bekannte Badematerialien enthalten, die bei Badepräparaten allgemein verwendet werden. Nicht beschränkende Beispiele der Badematerialien sind wie folgt.
(1) Anorganische Salze:
Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumborat, Natriumsulfat, Natriumsulfid, Natriumsesouicarbonat, Natriumnitrat, Natriumthiosulfat, Natriumpolyphosphat, Natriumphosphat, Calciumoxid, Magnesiumoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, usw.
(ii) Anorganische Säuren:
Borsäure, Methakieselsäure, Kieselsäureanhydrid, usw.
(iii) organische Säuren:
Succinsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, usw.
(iv) Rohe Arzneimittel:
Fenchel, Philodendronrinde, Matricaria, Zimtrinde, Safflor, Paeoniae- Radix, Ingwer, Kalmus, Cnidiumrhizom, Angelicae-Radix, Aurantii-Nobilis- Pericarpium, Atractylodes-Lancearhizom, japanisches Baldrianrhizom, Angelicae-Dahuricae-Radix, Bitterorangenschale, Menthakraut, Hoelen, Gingseng, usw.
(v) Farbstoffe:
Die Farbstoffe, die in den beigefügten Tabellen 1 und II von "Tar Dyes" spezifiziert sind, wie es durch eine ministerielle Verordnung des Ministeriums für Gesundheit und die Fürsorge vorgesehen ist, wie gelber Farbstoff Nr. 4, blauer Farbstoff Nr. 1 und gelber Farbstoff Nr. 202 und natürliche Farbstoffe, die als Nahrungsmittelzusätze erlaubt sind, wie Chlorophyll, Riboflavin, Crocin, Safflor, Anthrachinon, usw.
(vi) Vitamine:
Vitamin A, C, D, E, usw.
(vii) Parfüme:
(viii) Mikropulver:
Polymere, die allgemein mit "kosmetische Pulver" bezeichnet werden, wie Acrylharze, Styrolharze, Epoxyharze, Nylon, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalatharze und Polytetrafluorethan, Copolymere davon, Kieselsäure, Calciumsilicat, natürliches Aluminiumsilicat, synthetisches Aluminiumsilicat, Zeolith, Titanoxid, Talkum, Kaolin, Mica, Bentonit, usw.
(ix) Andere:
Schwefel, Thermalquellenniederschlag, feiner Sand, Mica, neutraler Lehm, geröstete Reiskleie, Bakterizide, Konservierungsmittel und Materialien, die für die Herstellung der gewünschten Badezusammensetzung erforderlich sind.
Es ist bevorzugt, daß diese Badematerialien in einer Menge von 0 bis 5000 Gew. -Teilen pro 100 Gew.-Teilen der essentiellen Komponenten der erfindungsgemäßen Badezusammensetzung verwendet werden.
Ähnlich wie bei bekannten Badepräparaten kann die erfindungsgemäße Badezusammensetzung in verschiedene Formen formuliert werden, beispielsweise ein Pulver, Körnchen, Tabletten oder eine Lösung.
Die Verfahren zur Formulierung der erfindungsgemäßen Badezusammensetzung in derartige Formen sind beispielsweise in Tadashi Ichibangase ed., Seizaigaku (Pharmaceutics), veröffentlicht von Hirokawasyoten, Februar 1977, beschrieben.
Um die erfindungsgemäßen Wirkungen weiter zu erläutern, werden nachfolgend die Beispiele, Vergleichsbeispiele und die Testauswertung beschrieben.

BEISPIELE 1 und 2 und VERGLEICHSEEISPIELE 1 bis 12

Ein Badepräparat mit der jeweiligen Zusammensetzung, wie in Tabelle 1 spezifiziert, wurde hergestellt.

BEISPIELE 3 bis 13 und VERGLEICHSBEISPIELE 13 bis 15

Ein Badepräparat mit der jeweiligen Zusammensetzung, wie in Tabelle 3 angegeben, wurde in Form einer Tablette, mit Ausnahme für Beispiel 13, auf die folgende Weise hergestellt. Eine ölige Komponente und Dextrin wurden zuvor vermischt, und die anderen Komponenten, die in Tabelle 3 angegeben sind, wurden dazu vermischt, unter Erhalt einer Pulvermischung. Dann wurden 50 g der resultierenden Pulvermischung in eine Metallform mit einem Innendurchmesser von 50 gefüllt und unter dem Druck von 200 kg/cm² gepreßt, unter Erhalt einer Tablette.
Jede Badezusammensetzung der obengenannten Beispiele und Vergleichsbeispiele war in der Form, die in den Tabellen 1 und 3 gezeigt ist. Die Tabellen 1 und 3 zeigen weiterhin die Einzeldosis (g) eines jeden Produktes.

Testauswertung 1:

Die synergistischen Wirkungen bei der Glattheit der Haut, erzielt durch die kombinierte Verwendung der öligen Komponenten, die durch die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel emulgiert worden waren, mit den kationischen Polymeren in der erfindungsgemäßen Badezusammensetzung wurden auf die folgende Weise bestimmt. Die folgenden Versuche (1) und (2) wurden durchgeführt, um dadurch das Ausmaß der Verbesserung bei der Glattheit der Haut zu bestimmen, die durch die ionischen Materialien erzielt werden, ausgewählt aus anionischen, kationischen und amphoteren Substanzen und kationischen Polymeren mit und ohne emulgierten öligen Komponenten durch Verwendung der in den Beispielen 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 12 hergestellten Badezusammensetzungen.
(1) Zwei Badewannen mit jeweils 150 l Badewasser bei 40ºC wurden präpariert. Bei einer Badewanne wurde dem Badewasser nichts zugegeben, während dem Badewasser der anderen Badewanne eine Badezusammensetzung gemäß Vergleichsbeispiel 2, die nur eine ionische Substanz enthielt in einer, in Tabelle 1 angegebenen Menge zugegeben wurde. Rechte und linke Unterarme von sechs Subjekten wurden in diese Badewasser eingetaucht, und der Grad der Verbesserung bei der Glattheit der Haut, die mit und ohne Verwendung der ionischen Substanzen erzielt wurden, wurden bestimmt. Der Durchschnitt wurde als der Grad der Verbesserung bei der Glattheit (a) der entsprechenden ionischen Substanz bezeichnet.
Weiterhin wurden die Badezusammensetzungen gemäß den Vergleichsbeispielen 4, 6, 8, 10 und 11, die jeweils ausschließlich eine ionische Substanz enthielten, auf gleiche Weise untersucht, um so die Verbesserung bei der Glattheit (a) einer jeden ionischen Substanz zu bestimmen. Verbesserung bei der Glattheit Auswertung nicht verbessert leicht verbessert verbessert beachtlich verbessert
(2) Die gleichen Badewannen, wie sie bei den obengenannten Versuchen (1) verwendet wurden, wurden präpariert. Die Badezusammensetzung gemäß Vergleichsbeispiel 1, die keine ionischen Substanzen enthielt, wurde in dem Badewasser in einer Badewanne in der in Tabelle 1 angegebenen Menge aufgelöst, während die Badezusammensetzung gemäß Beispiel 1, die die emulgierten öligen Komponenten und das kationische Polymer enthielt, in dem Badewasser der anderen Badewanne in der in Tabelle 1 angegebenen Menge aufgelöst wurde. Dann wurden rechte und linke Unterarme von sechs Subjekten in diese Badewasser eingetaucht. Somit wurde der Grad der Verbesserung bei der Glattheit durch die ionischen Substanzen in der Gegenwart der emulgierten öligen Komponenten (b) auf gleiche Weise wie bei (1) beschrieben, bestimmt.
Weiterhin wurden die Badezusammensetzungen gemäß den Vergleichsbeispielen 3, 5, 7 und 9, die jeweils die emulgierten öligen Komponenten und ionische Substanz enthielten, auf gleiche Weise untersucht, um so das Ausmaß der Verbesserung bei der Glattheit der Haut (b) zu bestimmen.
Die synergistische Wirkung bei der Glattheit der Haut, die durch emulgierte ölige Komponenten und eine ionische Substanz erzielt wurden, kann bestimmt werden, ob die Differenz von (b) - (a) positiv oder negativ ist. Denn dieser Unterschied zeigt die Verbesserung bei der Glattheit an, erhalten durch die Verwendung der ionischen Substanz mit oder ohne die Verwendung der emulgierten öligen Kompomenten. Wenn dieser Wert positiv ist, wird die synergistische Wirkung erzielt.
Tabelle 2 zeigt Ergebnisse der obengenannten Versuche (1) und (2).

Testauswertung 2:

Um die Wirkung des bzw. der kationischen Polymere bei der erfindungsgemäße Badezusammensetzung zu untersuchen, wurden die Badezusammensetzungen gemäß Beispiel 4 und gemäß Vergleichsbeispiel 14 auffolgende Weise untersucht. 50 Subjekte verwendeten jede Badezusammensetzung auf übliche Weise für eine Dauer von 10 Tagen, und die Glattheit der Haut eines jeden Subjektes während des Badens und die Glattheit und die Feuchtigkeit davon nach dem Baden wurden bestimmt. Tabelle 4-1 zeigt die Ergebnisse.
Weiterhin, um die Wirkung in Abhängigkeit von der Menge des kationischen Polymers in der Badezusammensetzung gemäß dieser Erfindung zu untersuchen, wurden die Badezusammensetzung gemäß Beispiel 4 und die gemäß Vergleichsbeispiel 15 auf gleiche Weise untersucht. Tabelle 4-2 zeigt die Ergebnisse.

Testauswertung 3:

Die verlängerte Feuchtigkeitwirkung nach dem Baden, erhalten durch die Badezusammensetzung gemäß Beispiel 10 wurde auffolgende Weise bestimmt.
Eine Tablette (50 g) der Badezusammensetzung gemäß Beispiel 10 wurde in 150 l Badewasser bei 40ºC aufgelöst, das in einer Badewanne enthalten war, und ein Subjekt nahm darin für eine Dauer von zehn Minuten ein Bad, mit anschließendem unmittelbarem Abtrocknen mit Hilfe eines Handtuches. Dann wurde der Hautkonduktanzwert an dem Unterarm vor dem Bad und 10, 20, 30 und 60 Minuten nach dem Bad bestimmt, indem ein Hochfrequenz- Impedanzmeter (Modell IB-400, hergestellt von IBE) verwendet wurde. Die erhaltenen Daten wurden mit Kontrollbeispielen verglichen, die unter Verwendung eines Badewassers ohne Additiv erhalten worden waren. Die Hautkonduktanz vor dem Bad wurde mit 100 bezeichnet, und die Testdaten werden als der relative Wert eines jeden durchschnittlichen Wertes ausgedrückt. Die Erhöhung des Hautkonduktanzwertes bedeutet eine Erhöhung des Wassergehaltes in der Hornschicht der Haut. Details der Verfahren zur Bestimmung der Hautkonduktanz und der Auswertung für die Ergebnisse sind beispielsweise in Hachiro Tagami, The Journal of Investigative Dermatology, Band 75, Nr.5, Seiten 500 bis 507, 1980, usw. beschrieben. Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse.

Testauswertung 4:

Die Mengen an der öligen Komponente der Badezusammensetzungen gemäß den Beispielen 3, 6 und 7 und dem Vergleichsbeispiel 13, die an der Haut hafteten, wurden auffolgende Weise bestimmt.
Beide Unterarme von acht Subjekten wurden mit vier bodenlosen Kelchen versehen (Bodenfläche: ungefähr 5 cm²). 5 ml Anteile eines Badewassers, in das die Badezusammensetzung gemäß Beispiel 3 bei einem Verhältnis von 1 Tablette (90 g) pro 150 l Wasser bei 40ºC aufgelöst worden war, wurden in die Kelche an einem Unterarm eines jeden Subjektes eingeführt, während 5 ml Anteile eines anderen Badewassers, in das die Badezusammensetzung gemäß Vergleichsbeispiel 12 bei einem Verhältnis von 1 Tablette (90 g) pro 150 1 aufgelöst worden war, in die Kelche bei dem anderen Unterarm eingegeben wurden. Nach dem Stehenlassen für 10 Minuten wurden diese Lösungen und Kelche entfernt, und die Haut eines jeden Subjektes wurde leicht mit destilliertem Wasser gespült und getrocknet.
Als nächstes wurden bodenlose Kelche an den gleichen Positionen angebracht und eine Mischung aus Aceton und Ether (1 : 1, bezogen auf das Volumen) wurde in jeden Kelch eingegeben. Nach dem Stehenlassen für 10 Minuten wurde die ölige Komponente, die durch die Haut absorbiert worden war, extrahiert. Die Aceton/Ether-Mischung, die in vier Kelchen in jedem Fall enthalten war, wurde wiedergewonnen und zur Trockne eingeengt, um dadurch eine Probe zu erhalten. Mit diesen Proben wurde eine Kapillar- Gaschromatographie durchgeführt, um so die ölige Komponente (Cetyloctanoat) zu bestimmen, die durch die Haut adsorbiert worden war.
Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 1 Beispiel Vergleichbeispiel Ölige Komponente Flüssiges Paraffin Cholesterylisostearat Nichtionisches oberflächenaktives Mittel Polyoxyethylenoleylether Polyoxyethylenoleyether Anionisches oberflächensaktives Mittel Polyoxyethylenlauryethernatriumsulfat Kationisches oberflächenaktives Mittel Benzalkoniumchlorid Disteraryldimethylammoniumchlorid Tabelle 1 (Fortsetzung) Beispiel Vergleichbeispiel Amphoteres oberflächenaktives Mittel Betaincetyldimethylaminoacetat kationisches Cellulose kationisches Detraxan Form der Badezusammensetzung Einzeldosis Bemerkung: Alle Werte mit Ausnahme der einzelnen Dosierung sind Gewichtsteile Tabelle 2 Komponenten der Badenzusammensetzung Vergleichsbeispiel Ionische Substanz Ölige Komponenten und nichtionische oberflächenaktive Mittel Verbesserung bei der Glattheit Anionisches oberflächensakt. Mittel Kationisches oberflächensakt. Mittel Amphoteres oberflächensakt. Mittel keine vorhanden Tabelle 2 (Fortsetzung) Komponenten der Badenzusammensetzung Vergleichsbeispiel Beispiel Ionische Substanz Ölige Komponenten und nichtionische oberflächenaktive Mittel Verbesserung Kationisches Polymer keine vorhanden Tabelle 3 Beispiel Vergleichbeispiel Ölige Komponente Cetyloctanoat Cholesterylisostearat Weißes Vaselin Myristinsäurediglycerid Flüssiges Paraffin Nichtionisches oberflächenaktives Mittel Polyoxyethylenstearylether Polyoxyethylenoleylether Tabelle 3 (Fortsetzung) Beispiel Vergleichsbeispiel Polyoxyethylenoleyether Kationisches Polymer Kationisches Cellulose Dextran Dextrin Vinylpyrrolidon polymer Chitosan N,N-Dimethyl-3,5-methylenpiperidinium chloridpolymer Andere Badematerialien Natriumhydrogencarbonat Natriumcarbonat Succinsäure Tabelle 3 (Fortsetzung) Beispiel Vergleichbeispiel Fumarsäure Dextrin Parfum Gereinigtes Wasser Form der Badezusammensetzung Einzeldosis Bemerkung: Alle Werte mit Ausnahme der einzelnen Dosierungen sind Gew.-Teile Tabelle 4-1 Vergleich der Produkte von Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 14 Anzahl der Subjekte Äuswertung Bevorzugen Beispiel Nahezu gleich Bevorzugen Vergleichsbeispiel Glattheit der Haut während des Badens Glattheit der Haut nach dem Baden Feuchtigkeit nach dem Baden Tabelle 4-2 Vergleich der Produkte von Beispiel 4 und Vergleichsbeistiel 15 Anzahl der Subjekte Äuswertung Bevorzugen Beispiel Nahezu gleich Bevorzugen Vergleichsbeispiel Glattheit der Haut während des Badens Glattheit der Haut nach dem Baden Feuchtigkeit nach dem Baden Tabelle 5 Hautkonduktanzwert nach dem Baden nach Minuten Beispiel Kontrolle Bemerkung: Jeder Wert zeigt einen Mittelwert ± S.E. Unter Bezugnahme auf die Hautkonduktanz vor dem Baden als 100. Tabelle 6 Cetyloctanoat, das von der Haut adsorbiert ist Beispiel Vergleichsbeispiel Bemerkung: Jeder Wert zeigt einen Mittelwert ± S.E.
Auf der Grundlage der zuvor genannten Untersuchungen ist klar, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung es möglich macht, die Haut nach dem Baden feucht zu halten, der Haut während dem Baden und nach dem Baden ein glattes Gefühl zu verleihen und eine verlängerte Feuchtigkeitwirkung nach dem Baden zu schaffen.

Claims

1. Verwendung einer Zusammensetzung, umfassend (1) eine ölige Komponente, (2) ein oberflächenaktives Mittel nur vom nichtionischen Typ, und (3) ein wasserlösliches kationisches Polymer, ausgewählt aus kationischer Cellulose, kationischem Dextran, kationischem Dextrin, Chitosan, kationischem Vinylpyrrolidonpolymer, N,N-Dimethyl-3,5- methylenpiperidiniumchloridpolymer und Distearyldimethylammoniumchloridpolymer, worin die ölige Komponente in einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, daß sich im Badewasser eine Konzentration von 2 bis 500 ppm ergibt, worin das nichtionische oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 5 bis 100 Gew.-Teilen pro 100 Gewichtsteile der öligen Komponente vorhanden ist, und wobei das kationische Polymer in einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, so daß sich eine Konzentration im Badewasser von 0,05 bis 100 ppm ergibt, für eine Badezusammensetzung.

2. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die ölige Komponente mit dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel im Badewasser selbstemulgiert ist.

3. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die ölige Komponente in Wasser unlöslich oder etwas löslich ist.

4. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Gehalt der öligen Komponente in dem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Badezusammensetzung ausmacht.

5. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 4, worin der Gehalt der öligen Komponente in dem Bereich von 1 bis 30 Gew.-Teilen pro 100 Gew.- Teile der Badezusammensetzung liegt.

6. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Gehalt des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in dem Bereich von 18 bis 60 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der öligen Komponente liegt.

7. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Gehalt des kationischen Polymers in dem Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Badezusammensetzung liegt.

8. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 7, worin der Gehalt des kationischen Polymers in dem Bereich von 0,05 bis 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der Badezusammensetzung liegt.

9. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Gehalt des kationischen Polymers in dem Bereich von 0,1 bis 300 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der öligen Komponente liegt.

10. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 9, worin der Gehalt des kationischen Polymers in dem Bereich von 0,5 bis 150 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der öligen Komponente liegt.