DE1942307C - Anordnung zum Identifizieren von Unterschriften sowie von Stempel-, Siegel- o.dgl. -abdrücken - Google Patents
Anordnung zum Identifizieren von Unterschriften sowie von Stempel-, Siegel- o.dgl. -abdrückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Identifizieren von Unterschriften sowie von Stempel-, Siegel-
od. dgl. -abdrucken (Identifizierungszeichen), bei der das verdeckte Infrarotstrahlung absorbierende
Identifizierungszeichen und die Unterlage, auf der die Unterschrift angebracht ist, im Strahlengang einer
Infrarotquelle angeordnet sind, und mittels der Infrarotstrahlung eine Abbildung des Identifizierungszeichens
auf einem mit Ultraviolettstrahlung bestrahlten Fluoreszenzschirm durch teilweise Auslösrhung der
Fluoreszenz erzeugt wird.
Seit einiger Zeit werden von Banken Hinterlegungs-Bankbücher
verwendet, auf denen sich eine Unterschrift oder ein Stempel-, Siegel- od. dgl. -abdruck,
nachstehend kurz Identifizierungszeichen genannt, befindet. Dieses Identifizierungszeichen ist bedeckt, so
daß es unter sichtbaren Lichtstrahlen nicht erkennbar ist. Bei einer Art dieses neuerdings verwendeten
Hinterlegungs-Bankbuches wird das Identifizierungs-/eichen,
also beispielsweise die Unterschrift mit einer :-"e eingetragen, welche Infrarotstrahlung voll-.',
absorbiert, und mit einem Uberzugsfilm abt, der zwar für Infrarotstrahlung, jedoch nicht
ltbare Strahlung durchlässig ist.
Vorrichtung der eingangs genannten Art ist di,- iaDanische Patentschrift 1967-597 bekanntgeworden,
die in Verbindung mit einem Hinterlegungs-Bankbuch der vorgenannten Art od. dgl. verwendbar
ist, wobei Ultraviolettstrahlung, Infrarotstrahlung und ein Fluoreszenzschirm verwendet werden.
Die Infrarotstrahlung, die von einer Grundschicht, auf die dac Identifizierungszeichen aufgebracht
worden ist, durchgelassen wird, gelangt auf den Fluoreszenzschirm, der beim Auftreffen der
Ultraviolettstrahlung das abgedeckte Identifiziemngs-
zeichen sichtbar macht, und zwar auf Grund der auf dem Fluoreszenzschirm eintretenden Löschwirkung.
Im einzelnen ist diese bekannte Vorrichtung so
aufgeba·-', daß zwei Lichtquellen zur Ausleuchtung
der Vorlagen angewendet werden, nämlich eine Infra-
rotlampe zur Durchleuchtung einer Karte mit der unsichtbaren Unterschrift und eine Lampe für sichtbares
Licht zur Beleuchtung einer Auszahlungsanweisung mit sichtbarer Unterschrift. Für jede der
beiden Vorlagen ist eine gesonderte Halterung vor-
gesehen. Die "von der durchleuchteten Karte gewonnene
Unterschriftsabbildung, die auf dem mit einer Ultraviolettlampe bestrahlten Fluoreszenzschirm erscheint,
und die mit sichtbarem Licht beleuchtete Unterschrift der Auszahlungsanweisung werden mit
a5 Hilfe eines teildurchlässigen Spiegels für das Betrachterauge
überlagert.
Eine derartige bekannte Anordnung, von der die
Erfindung ausgeht, hat jedoch den Nachteil, daß die Grundschicht, auf welche das Identifizierungszeichei:
aufgebracht ist, für Infrarotstrahlung durchlässig sein
muß. Außerdem sind an die Verrichtung selbst insofern besondere Anforderungen zu stellen, als die
Halterung ebenfalls so ausgebildet sein muß, daß sie den Durchgang der Infrarotstrahlung im Bereich de<
SS Identifizierungszeichcns zuläßt. Weiterhin ergibt sich
ein komplizierter Aufbau, wenn man d~s Identifizierungszeichen mit einem sichtbaren Kontroll-Idemi
fizierungszeichen vergleichen will, da zwei verschiedene
Halterungen vorgesehen sein müssen, nämlich eine erste gesonderte Halterung für die mit dem verdeckten
Identifizierungszeichen versehene Unterlage und eine zweite gesonderte Halterung für die das
sichtbare Identifizierungszeichen aufweisende LTnterlage.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen und Vergleichen
von Identifizierungszeichen zu schaffen, die einfacher ist und mit der das verdeckte Identifizierungszeichen
auch dann erkennbar gemacht werden kann, wenn die
:;o Grundschicht, auf der sich dieses Identifizierungszeichen befindet, aus einem für Infrarotstrahlung undurchlässigem
Material besteht.
Diese: Aufgabe gemäß der Erfindung wird gelöst, durch eine Eingabeeinrichtung, welche die mit dem
ve.-deckten Identifizierungszeichen versehene, Infrarotstrahlung reflektierende Unterlage und eine mit
der sichtbaren Unterschrift versehene Unterlage aufnimmt, und in welcher beide Unterlagen gleichzeitig
mit der Infrarotstrahlung einem ebenfalls von der InfrarotstrahlungsqueHe erzeugten Anteil sichtbarer
Strahlung ausgesetz' sind, wobei zur Abbildung des Identifizierungszeichens auf dem Fluoreszenzschirm
ein abbildendes Objektiv vorgesehen ist.
Hier ist nur noch eine einzige Haltevorrichtung erforderlich; außerdem wird eine Lampe und ein teildurchlässiger
Spiegel eingespart, und die gesamte Vorrichtung kann kompakter aufgebaut werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus. daß die Eiiigabeeinrich- '
tung eine Ausnehmung für die mit dem abgedeckten Identifizierungszeichen versehene Unterlage und
einen Metalibügel zum Halten der mit der sichtbaren Unterschrift versehenen Unterlage aufweist. Insbesondere
kann die Eingabeeinrichtung in Längsrichtung verschiebbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden er-Ihutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gerätes
zum Identifizierer, von Unterschriften auf Bankanweisungen,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Eingabeeinrichtung,
auf die eine mit einer abgedeckten Unterschrift versehene Karte sowie eine Bankanweisung
mit zu identifizierender Unterschrift gelegt wird,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes im Längsschnitt.
Das Gehäuse 1 besitzt eine nach unten und rückwärts geneigte obere Wand 2, einen au der Rückseite
ausgebildeten stufenartigen Abschnitt 3 sowie eine oder mehrere im stufenartigen Abschnitt 3 vorgesehene
Belüftungsöftnungen 4. Das Gehäuse 1 ist weiterhin durch eine Zwischenwand 5 in eine vordere
und in eine rückwärtige Hälfte unterteilt, nämlich eine vordere Kammer 6 und eine rückwärtige Kammer
7. In der letzteren befindet sich eine Infrarotlampe 8 und ein Gebläse 9 zur Kühlung dieser
Lampe. In der Zwischenwand 5 ist eine Kondensorlinse 10 gegenüber der Infrarotlampe 8 vorgesehen,
um einen möglichst hohen Anteil der Infrarotstrahlung auf einen weiter unten näher beschriebenen
Karten-Eingabeeinsatz 11 zu richten. Der Karten-Eingabeeinsatz 11 ist am unteren Vorderteil der vorderen
Kammer 6 angeordnet und in Längsrichtung verschiebbar: er ist weiterhin mit einer Ausnehmung
12 versehen, in welche die mit einem abgedeckten Identifizierungszeichen versehene Karte eingebracht
wird und verbleibt, wobei ein Metallbügel 13 zum Halten einer Bankanweisung vorgesehen ist. Die
Zwischenwand 5 und die Vorderseite des Gehäuses 1 tragen je einen Spiegel 14 bzw. 15; der ersiere ist
so ausgerichtet, daß er Infrarotstrahlung auf den Eingabeeinsatz 11 lenkt, während der letztere die
vom Eingabeiinsc.tz 11 reflektierte Infrarotstrahlung
wieder auf diesen zurückwirft. Oberhalb des Karten-Eingabeeinsatzes
11 ist ein Objektiv 16 vorgesehen, durch welches Infrarotstrahlung, die von dem Karten-Eingabeeinsatz
reflektiert worden ist, hindurchtritt. Die aus dem Objektiv 16 austretende Infrarotstrahlungwird
von einem darüber angeordneten Spiegel 17 auf einen am oberen Teil der Zwischenwand 5 voreesehi-nen
Fluoreszenzschirm 18 reflektiert. Die vordere Kammer 6 weist am oberen, vorderen Teil ein
.Sichtfenster 19 auf sowie eine UV-Lampe 20 zur Beleuchtung
des Fluoreszenzschirms 18. Schließlich
besitzt das Gerät einen Schalter 21. der beim Herausziehen
des Karten-Eingabeeinsatzes 11 geöffnet '?nd beim Hineinschieben dieses Einsatzes geschlossen
wird, wodurch die Infrarotlampe 8 ein- bzw. ausgeschaltet wird.
ίο Das Gerät zur Identifizierung son Unterschriften
auf Bankanweisungen arbeitet folgendermaßen:
Zunächst wird der Karten-Eingabeeinsatz 11 herausgezogen und eine mit einer abgedeckten Unter
schrift versehene Karte in die Ausnehmung Vj.
i; welche in dem Karten-Eingabeeinsatz 11 ausgebildc
ist, eingelegt, über dieser Karte wird daraufhin ein.
unterschriebene, zu prüfende Bankanweisung an ει
ordnet, die von dem Mr .,!!bügel 13 gehalten win.:
Hierauf schiebt man den c;ngabeeinsatz 11 zusarr,
so men mit der darauf befindlichen Karte sowie ül.
Bankanweisung in das Gi-häuse !,.wodurch sich d..
Schalter 21 schließt und die Infrarotlampee 8 einyr
schaltet wird. Das von der eingeschalteten Infrarotlampe 8 abgestrahlte Licht tritt durch die Kondcn
sorlinse IO und gelangt nach einer Reflektion an Spiegel 14 auf die auf dem Eingabeeinsatz 11 befind
liehe Karte und die Bankanweisung. Von der Kart, und der Bankanweisung wird das Infrarotlicht reflektiert
und erreicht nach Durchtritt durch das Objektiv 16 sowie nach Reflektion am Spiegel 17 den Fluore<
zenzschirm 18. Da jedoch die Unterschrift auf der Karte mit Infrarotstrahlung absorbierenden Tinte geschrieben
worden ist, gelangen von denFlächenbereichen, die der Unterschrift entspechen, keine Infrarotstrahlen
auf den Fluoreszenzschirm 18. Dieser Fluoreszenzschirm 18 steht unabhängig von der Infrarotstrahlung
unter der Einwirkung ultravioletter Strahlung der UV-Lampe 20. Wenn nun die Infrarotlampe 8 eingeschalte!: wird, löschen die von
der Karte reflektierten und auf dem Fluoreszenzschirm 18 auftreffenden Tnfr?rotstrahlen die dort vorhandene
Fluorenszenz aus. Jedoch tritt auf demjenigen Flächenbereich des Fluoreszenzschirmes 18,
welcher der abgedeckten Unterschrift auf der Karte zugeordnet ist, keine Löschwirkung auf, und der
Fluoreszenzschirm 18 fluoresziert in diesem Flächenbereich weiterhin, so daß die abgedeckte Unterschrift
erkennbar wird. Andererseits ist die sichtbare Unterschrift auf der Bankanweisung unter der von der Infrarotlampe
gleichzeitig ausgestrahlten, sichtbaren Strahlung ohne weiteres erkennbar und kann daher
mit der Unterschrift auf dei Karte durch das Sichtfenster 19 verglichen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zum Identifizieren von Unterschriften sowie von Stempel-, Siegel- od. dgl. -abdrücken
(Identifizierungszeichen), bei der das verdeckte Infrarotstrahlung absorbierende Identifizierungszeicben
und die Unterlage, auf der die Unterschrift angebracht ist, im Strahlengang einer
Infrarotquelle angeora.-i sind, und mittels der
Infrarotstrahlung eine Abbildung des Identifizierungszeichens auf einem mit Ultraviolettstrahlung
bestrahlten Fluoreszenzschirm durch teilweise Auslöschung der Fluoreszenz erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung
(H), welche die mit dem verdeckten Identifizierungszeichen versehene, Infrarotstrahlung reflektierende
Unterlag und eine mit der sichtbaren Unterschrift versehene Unterlage aufnimmt, und
in welcher beide Unterlagen gleichzeitig mit der Infrarotstrahlung einem ebenfalls von der Infrarotstrahlungsquelle
(8) erzeugten Anteil sichtbarer Strahlung ausgesetzt sind, wobei zur Abbildung
des Idenünzierungszeicher.s. auf dem
Fluoreszenzschirm (\S) ein abbildendes Objektiv (16) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung (11) eine Ausnehmung (12) für die mit dem abgedeckten
Identinzierungsieichen versehene Unterlage und einen Metallbügel (13) zum Halten, der mit
der sichtbaren Unterschrift versehenen Unterlage aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung
(1.1) in Längsrichtung verschiebbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1968080805U JPS5149839Y1 (de) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | |
JP8080568 | 1968-09-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1942307A1 DE1942307A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1942307B2 DE1942307B2 (de) | 1972-10-12 |
DE1942307C true DE1942307C (de) | 1973-05-03 |
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