DE7620757U1

DE7620757U1 - Pruefgeraet

Info

Publication number: DE7620757U1
Application number: DE7620757U
Authority: DE
Original assignee: Original Hanau Quarzlampen GmbH
Current assignee: Original Hanau Quarzlampen GmbH
Priority date: 1976-06-30
Filing date: 1976-06-30
Publication date: 1977-11-03

Description

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ifcHIM STRASSE, HANAU DIPL.-INQ. KLAUS qöRQ, MÜNCHEN

PATENTANWÄLTE

HANAU · RÖMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL.: (06181) ΪΟ8Ο3 / ΪΟ74Ο · TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 4184782 pat MÖNCHEN 80 · QRAFINQER STRASSE SI . TEL: (089) 405443 · TELEX! 5ΪΪ0Κ oslpa

ORIGINAL HANAU

Quarzlampen GmbH 29. Juni 1976

6450 Hanau am Main Gö/Fi - 1353

Prüfgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Prüfgerät zur Auflage und Überprüfung von Wertpapieren, wie Banknoten, Schecks, Schekkarten oder dergleichen mit mindestens einer Lichtquelle für sichtbares Licht und mindestens einer Lichtquelle für ultraviolettes Licht, die in einem mit einer über die Lichtquelle für sichtbares Licht befindliche Auflage versehenem Gehäuse
angeordnet sind»

Ein derartiges Gerät ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2k 06 6Jk bekannt. Um Nachahmungen von Wertpapieren zu erschweren, sind diese mit Wasserzeichen und in der Regel auch mit im ultravioletten Licht fluoreszierenden Stoffen versehen· Nun muß aber auf einfache, schnelle und unauffällige Weise

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die Möglichkeit bestehen, am Schaltertisch einer Bank die Echtheit des Wertpapieres zu überprüfen. Bei dem eingangs genannten Gerät ist eine horizontale Auflageplatte vorgesehen, unter der sich sowohl die Lichtquelle für sichtbares Licht zur Überprüfung der Wasserzeichen als auch die Lichtquelle für ultraviolettes Licht zur Überprüfung der fluoreszierenden Sfchicht befindet. Dabei sind die Lichtstrahlen von unten nach oben gerichtet. Zur Überprüfung der Wasserzeichen wird das Wertpapier durchleuchtet, wobei das Wertpapier auf die Auflage gelegt werden kann. Zur Überprüfung der fluoreszierenden Sfchicht muß allerdings das Wertpapier schräg angestellt werden, damit das Wertpapier nicht nur von den UV-Strahlen bestrahlt wird, sondern darüber hinaus auch das Auge der Prüfperson auf die zu beobachtende Fläche des Wertpapiers gerichtet werden kann. Hierdurch ergibt sich einerseits eine komplizierte Handhabung des Wertpapiers, insbesondere dann, wenn das Wertpapier sehr dünn und insofern flexibel ist. Andererseits ist die Einsichtnahme der zu prüfenden Fläche durch die Prüfperson erschwert, da das Wertpapier nur schräg angestellt werden kann, damit die UV-Strahlen die zu prüfende Fläche noch bestrahlen. Darüber hinaus erfolgt die Prüfung im allgemeinen in relativ hellen Räumen, wobei insbesondere von der Deckenbeleuchtung her Licht auf die Prüfflächen fällt. Dadurch ist der fluoreszierende Effekt insbesondere bei der Verwendung von Niederdruckotrahlenquellen schlecht erkennbar.

Dem gegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das bekannte Gerät zur Vermeidung dieser Nachteile zu verbessern und somit ein Gerät verfügbar zu machen, mit dem einfach, schnell und sicher eine Überprüfung der Wertpapiere erfolgen kann.

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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Lichtquelle für ultraviolettes Licht und der zugehörige Reflektor derart im Gerät angeordnet sind, daß das Wertpapier in einer zur Auflage über der Lichtquelle für sichtbares Licht parallelen Lage durch das ultraviolette Licht bestrahlbar und vom Beobachter einsehbar ist.

Durch dieses Gerät kann auch zur Überprüfung der fluoreszierenden Schicht des Wertpapieres dieses auf eine Unterlage aufgelegt werden, wodurch sich eine wesentlich vereinfachte Handhabung und sichere Überprüfung des Wertpapieres ergibt, da insbesondere das Wertpapier in einem Bereich überprüft werden kann, in den das übrige Raumlicht nicht unmittelbar hineinstrahlen kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Überprüfung des Wertpapieres weitgehend derart vorzunehmen, daß der Kunde die Überprüfung des Wertpapieres nicht bemerkt.

Entsprechend einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann die Auflage über der Lichtquelle für sichtbares Licht als horizontale durchscheinende Platte an der Oberseite des Gerätes angeordnet sein, wobei ein Reflektor unter dieser Lichtquelle konkav zur Auflage hin gewölbt ist· Es kann weiterhin sich im wesentlichen horizontaler Richtung vor der Lichtquelle für sichtbares Licht die Lichtquelle für ultraviolettes Licht unterhalb einer in Verlängerung der Oberseite des Gerätes angeordneten Abdeckung befinden, wobei ein Reflektor von der Lichtquelle für sichtbares Licht weg schräg nach unten konkav gewölbt ist. Unterhalb der Lichtquelle für ultraviolettes Licht kann eine weitere Auflage für das Wertpapier vorgesehen sein.

Damit eine weitgehende Störung durch direkte Lichteinstrahlung von außen vermieden wird, befinden sich zwischen der Abdeckung und der weiteren Auflage seitliche Begrenzungswände, in die

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vorzugsweise die Halterung für die Lichtquellen für ultraviolettes Licht angeordnet sind.

In besonderer Ausgestaltung können jeweils zwei Lichtquellen nebeneinander angeordnet sein, denen entweder jeweils ein Reflektor oder zusammen ein gemeinsamer Reflektor zugeordnet ist. Dadurch kann eine unterschiedlichere Auftreffrichtung der Lichtstrahlen vorgenommen werden·

Das Prüfgerät kann entweder als Tischgerät oder als Ein-' ^J baugerät ausgebildet sein. Als Tischgerät kann die Oberfläche des Tisches die Auflage für das Wertpapier zur Bestrahlung mit ultraviolettem Licht dienen. Bei der Verwendung als Einbaugerät kann die Oberseite des Gerätes mit der Tischoberfläche fluchten. Dabei befindet sich die Auflagefläche für die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht unterhalb der Tischplatte, ohne daß der Kunde einer Bank in diesen Prüfbereich unmittelbar einsehen kann. Die Überprüfung auf Wasserzeichen kann gleichzeitig dann überprüft werden, wenn der Kunde das Wertpapier auf die Auflage über der Lichtquelle für sichtbares Licht legt, um dem Angestellten Uer Bank das Wertpapier oder die Scheckkart« vor- (') zulegen. Dadurch ist eine weitgehend unauffällige und dabei aber gleichzeitig sichere Überprüfung des Wertpapieres ohne störende Einflüsse möglich. Um z. B. eine zu überprüfende Scheckkarte mit einem Muster zu vergleichen, kann eine Halterung für dieses verschiebbar zum Durchleuchten des Musters auf der Oberfläche des Gerätes angeordnet se:Ln_o

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Prüfgerätes und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät gemäß Fig. 1.

Ein in den Zeichnungen dargestelltes Prüfgerät 10 dient der Überprüfung von Wertpapieren! wie Banknoten, Schecks und Scheckkarten in zweifacher Hinsicht. Einerseits erfolgt die Überprüfung der Wasserzeichen mittels sichtbarem Licht und andererseits die Überprüfung in einer

S fluoreszierenden Schicht des Wertpapi-ars durch ultraviolettes Licht. Insofern befinden sich im Gerät Lichtquellen 20 für sichtbares Licht und Lichtquellen 22 für ultraviolettes Licht. Im Innern des Gerätes sind die Lichtquellen 20 für sichtbares Licht, vorzugsweise zwei Lichtquellen 20 nebeneinander angeordnet. Unterhalb dieser Lichtquellen 20 befinden sich nach oben hin konkav gewölbte Reflektoren Oberhalb der Lichtquellen befindet sich eine Öffnung in der Gehäuseoberfläche 3^, die durch eine vorzugsweise aus Mattglas bestehende, als Auflage dienende Scheibe 12 geschlossen ist. Diese Auflage soll möglichst so groß sein, daß Wertpapiere bis zu einer Größe von DIN A 5 aufgelegt werden können. Außerdem soll die Auflage 12 mit der Oberfläche 3^

*■ so weit fluchten, daß das Wertpapier bzw. die Scheckkarte

30 ohne diese abheben zu müssen zum forderen Rand des Gerätes verschoben werden kann. Zur Prüfperson hin, in horizontaler Richtung vor den Lichtquellen 20 für sichtbares Licht befinden sich die Lichtquellen 22, vorzugsweise zwei Lichtquellen, für ultraviolettes Lidt. Man verwendet in der Regel Niederdruckstrahlenquellen, die unschädliches UV-Licht von ca.7\fc*36O nm emittieren. In Richtung auf die Strahlenquellen für sichtbares Licht befindet sich hinter den Strahlenquellen 22 für ultraviolettes Licht ein Reflektor l6, der von den Lichtquellen für sichtbares Licht weg schräg nach unten konkav gewölbt ist. Die Strahlenquellen 22 für ultraviolettes Licht befinden sich unterhalb einer Abdeckung 36,

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die die Verlängerung der Oberfläche 34 des Gerätes bildet. Die nicht näher bezeichneten Seltenwandungen des Gerätes verlaufen bis zur Forclerkante der Abdeckung 36, so daß weltgehend eine Fremdstrahlung von der Raumbeleuchtung her vermieden wird. Parallel unterhalb der Abdeckung 36 kann sich eine nicht näher bezeichnete Auflage befinden, auf die die Scheckkarte schräg unterhalb der Lichtstrahlenquellen für ultraviolettes Licht gelegt werden kann.

Die Betätigung des Gerätes erfolgt z.B. über in die Oberfläche 34 eingelassene Sensorschalter 26 und 28 für ultraviolettes Licht bzw. sichtbares Licht. Hierdurch kann eine besonders unauffällige Betätigung des Gerätes erfolgen. Die Stromzuführung erfolgt über ein Kabel 24. Um zu überprüfende Papiere mit Mustern vergleichen zu können, kann eine Halterung für diese verschiebbar auf der Oberfläche 34 angeordnet sein. Die Halterung kann verschiedene Muster aufnehmen .

Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 ist das Prüfgerät 10 als Tischstandgerät ausgebildet, wobei die zu überprüfende Scheckkarte 30 unter die Lichtstrahlenquellen für ultraviolettes Licht 22 au-f die Tischplatte 32 aufgelegt werden kann. Es kann allerdings das Gerät auch als Einbaugerät Verwendung finden, wobei die Oberfläche 34 mit der Tischplatte 32 fluchtet. Dabei kann die Oberfläche des Gerätes zusammen mit der Tischplatte 32 als Schaltertisch einer Bank dienen, ohne daß das Gerät als solches erkennbar ist. Die überprüfung beispielsweise einer Scheckkarte erfolgt dann so, daß zunächst einmal der Kunde die Scheckkarte 30 auf den Schaltertisch legt. Die Bedienungsperson schiebt dann die Scheckkarte 30 auf die Scheibe 12 zur überprüfung

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der Viasserzeichen. Nach der Überprüfung der Wasserzeichen auf einer horizontalen Auflage, schiebt die Bedienungsperson die Scheckkarte 30 über den forderen Raid der Abdeckung 36 und legt sie parallel zur Auflage 12, allerdings vertikal ve'rschoben auf die weitere Auflage unterhalb der Lichtquellen 22 für ultraviolettes Licht und kanu ebenfalls bei einer horizontalen Auflage parallel zur Auflage 12 der Scheckkarte diese untex- Bestrahlung durch ultraviolettes Licht ohne weiteres und ohne ScJrwierigkeiten beobachten. Dabei wird weitgehend vermieden, daß eine Störung durch die Raumbeleuchtung erfolgte Außerdem kann die Überprüfung der fluoreszierenden Schicht erfolgen, ohne daß der Kunde dies bemerkt und sich gegebenenfalls dadurch gestört fühlt.

Ansprüche

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Claims

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PATENTANWALT PIPU₁-INg, JOACHIM STRASSE

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G 76 20 757,3 18. Mal 1977

ORIGINAL HANAU Str/Re - 1353

Quarzlampen GmbH

Schutzansprüche

1. Prüfgerät zur Auflage und überprüfung von Wertpapieren wie Banknoten, Schecks, Scheckkarten und dergleichen mit mindestens einer Lichtquelle für sichtbares Licht und einer Lichtquelle für ultraviolettes Licht, die

In einem mit einer über der Lichtquelle für sichtbares Licht befindlichen Auflage versehenen Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage als ebene, durchscheinende Platte (12) an der Oberseite (34) des Geräts (10) über der Lichtquelle für sichtbares Licht (20) angeordnet ist, daß ein Reflektor (18) unter der Lichtquelle für sichtbares Licht (20) konkav zur durchscheinenden Platte (12) hin gewölbt ist, daß sich im wesentlichen in horizontaler Richtung vor der Lichtquelle für sichtbares Licht (20) die Lichtquelle für ultraviolettes Licht (22) unterhalb einer in Verlängerung der Oberseite (34) des Geräts (10) angeordneten Abdeckung (36) befindet, und daß ein Reflektor (16) zwischen der Lichtquelle für ultraviolettes Licht (22) und der Abdeckung (36) konkav und schräg gegen die Standfläche des Gerätes (10) geneigt angeordnet ist und das ultraviolette Licht schräg nach unten zur Bedienungsseite des Geräts (10) hin abstrahlt.

2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß paralIeI zur Abdeckung (36) unterhalb der Lichtquelle für ultraviolettes Licht (22) eine zweite Auflage vorgesehen ist.

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3,, .Prüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß paral |e| zur Abdeckung (36) unterhalb der Lichtquelle für ultraviolettes Licht (22) eine zweite Auflage vorgesehen 1st.

4. Prüfgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abdeckung (36) und der zweiter, Auflage unterhalb der Strahlenquelle für ultraviolettes Licht (22) seitliche Begrenzungswände (H) angeordnet sind.

5. Prüfgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Lichtquellen (20,22) nebeneinander angeordnet s i nd.

6. Prüfgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als Tischgerät ausgebildet ist, wobei die Tischplatte (32) die zweite Auflage bildet.

, \ 7. Prüfgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß dieses als Einbaugerät ausgebildet ist und die Oberfläche (34) des Gerätes (10) mit der Tischplatte fluchtet.

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