DE1942197A1 - Spinnduese - Google Patents

Spinnduese

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DE1942197A1
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DE
Germany
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spinneret
zone
curvature
perforated zone
perforated
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DE19691942197
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Inventor
Charles Gauthier
Jean-Marie Vincent
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CTA CIE IND DE TEXTILES ARTIFI
Original Assignee
CTA CIE IND DE TEXTILES ARTIFI
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

• ^ - MtiNTANWXLTI -..'
v DR, E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR, to. KOHLER DIPL-ING. C GERNHARDT 1942197
MÖNCHEN ' HAMBURG
TELEFONi 555474 . ' 8000 MÖNCHEN 15,
TELEGRAMME, KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
19. August 1969 W. 14 37o/69 12/RS
OTA ■',.■■■■
Gompagnie Industrielle de Textiles Artificiels et
Synthetiques
Paris (Frankreich)
Spinndüse ..
Die Erfindung betrifft eine Spinndüse in Form einer Metallfolie, die für das Extrudieren oder Spinnen· chemischer Fäden· verwendet werden kann. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Spinndüse, die in sehr großen Abmessungen hergestellt werden kann, ohne daß die Gefahr einer "Verformung oder einer Beeinträchtigung der Qualität der gesponnenen Fäden besteht. Die Erfindung betrifft außerdem einen mit der Spinndüse ausgerüsteten Spinnkopf.
000809/1SS1
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Es ist bekannt, große rechtwinklige Spinndüsen j i · . ■ .
* I herzustellen, welche die Form einer Kappe aufweisen, deren ebener, rechteckiger Boden von im rechten Winkel " liegenden Wänden begrenzt ist. Diese lande airid ihrer·* > seits durch einen Flansch begrenzt, der in einer parallel zu der Ebene des Bodens verlaufenden Eben© angeordnet ist und zur Befestigung der Spinndüse dient.
Diese Spinndüsen werden oft aus einem duktilen Metall gebildet, bei dem die Gefahr einer Verformung unb ter der Einwirkung der Kräfte besteht, die von dem Spinndruck ausgeübt werden. Außerdem ist der Preis dieser Spinndüsen verhältnismäßig hoch, und zwar wegen des Umständes, daß ein großer Seil der Spinndüse, nämlich ' der Flansch, die Wände und der die perforierte Zone umgebende Teil des Bodens, aus nicht-perfprmiertem Metall besteht. ■
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Spinndüsen zu beseitigen. . '-.
Für diesen Zweck ist gemäß der Erfindung eine
Spinndüse in Form einer Metallfolie, deren: zentrale F perforierte Zone von einer TJmfangszone umgeben ist, welche die Befestigung und die Dichtheit zu gewährleisten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß im gesamten Bereich der Spinndüse wenigstens der größte■ ieil. der Umfangszone im wesentlichen die gleiche Krümmung wie der ihr benachbart liegende Seil der perforiertenZone^ aufweist.
Die Erfindung betrifft gleichfalls einen Spinnkopf für eine bevorzugte Ausführungsform der S^inndüs© gemäß '■·!' der Erfindung. ! /
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Die Spinndüse gemäß der Erfindung ist aus einer Metallfolie, d.h. aus einem Metallblech von geringer IDiolcQi gebildet, die wenigstens zehnmal geringer als der Durchmesser oder die Länge der kleineren Seite des Bleches ist. Vorzugsweise ist die Dicke des Bleches Zwanzig bis mehrere hundert Hai kleiner als diese Bezugeabjneesung. Die Spinndüse hat ebene oder in einer Richtung gewölbte Form, beispielsweise bauchige Form, d.h. daß sie eine Krümmung in mehr als einer Richtung aufweist. Die die perforierte Zone begrenzende Umfangszone ist zum größten Teil entweder in der Ebene oder in der gekrümmten Oberfläche oder nahe der Ebene oder der gekrümmten Oberfläche der Spinndüse angeordnet, ohne daß sie mit Bezug* auf diese Bezugsflächen einen beträchtlichen Winkel oder eine große Richtungsänderung bildet.
Eine solche Spinndüse kann viel einfacher hergestellt werden als Spinndüsen in Form eineä* Napfes oder einer Kappe, die allgemein aus Metallfolien gebildet werden. Solche Spinndüsen erfordern tatsächlich einen Tiefziehvorgang, wohingegen die Spinndüse gemäß der Erfindung höchstens ein geringfügiges Ziehen oder Wölben erfordert. Demgemäß wird eine Härtung des Metalls durch Kaltverformung ^tark gezogener Zonen vermieden, und es bleibt an allen Stellen homogenes Metall erhalten, wodurch eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit bei der Erzeugung der Spinnöffnungen ermöglicht wird.
Die vorstehend genannte einfache Düsenform ist sehr geeignet für die Herstellung von Spinndüsen sehr großer Abmessungen, insbesondere von Spinndüsen in Form von Bändern» die eine Länge von einem Meter oder mehr haben.
009 809/155t
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Solche Spinndüsen ermöglichen es, eine Fadenbahn bzw. ' ' '\\ ein-Fadenkabel mit einer einzigen Spinndüse zu bilden, wodurch die Homogenität und das Aussehen beträchtlich, verbessert'werden. .
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das die Spinndüse bildende Band entlang seiner kleinen Abmessung gewölbt, so daß es die Gestalt eines J1 hohlzylindrischen Ziegels annimmt. Im Betrieb werden jdie. Fäden aus der konvexen Seite der Spinndüse recht-' winklig zu dieser extrudiert, und sie entfernen sich voneinander nach ihrem Austritt aus der Spinndüse, wodurch das Eindringen des !Coagulations-, !trocken- oder Kühlmittels, "je nach dem verwendeten Spinnverfahren, erleichtert wird. .--.■■
Die Spinndüse wird vorzugsweise dadurch in ihrer Arbeitsstellung gehalten, daß die Umfangszone zwischen zwei Backen nahe der perforierten Zone und im wesentlichen in Verlängerung der Fläche der perforierten Zone eingespannt wird. !Demgemäß kann die nichtperforierte Fläche der Spinndüse maximal verringert werden, was weiterhin durch die oben erwähnte gute Homogenität des Metalls möglich1 gemacht wird. Außerdem ist die Spinndüse zufolge des Fehlens eines großen Winkels oder einer großen Richtungsänderung zwischen dem nahe dem Hand der Spinndüse liegenden Teil der perforierten Zone und der benachbarten Umfangszone viel weniger verformbar als eine Spinndüse, die' solche Winkel· aufweist, - beispielsweise eine napffb'rmige/Spinndüse. Es ist daher ein einwandfreies Spinnen bei einem gegebenen Druck mit einer Spinndüse gemäß der Erfindung möglich, die dünner und billiger als die üblichen Spinndüsen ist, und zwar , aufgrund des geringeren MetaÜgewichtes und der größeren
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Leichtigkeit der Erzeugung von.öffnungen in einem dünnen Blech bzw. einer dünnen Folie. ·
Vorteilhaft ist die Umfangszone der Spinndüse mit einer kontinuierlichen Rippe versehen, die eine geschlossene Schleife um die perforierte Zone bildet. Diese Rippe paßt sich einem entsprechenden Profil des Trägers der Spinndüse an, wodurch die Anordnung der Spinndüse an ihrem Ort erleichtert wird. Vorteilhaft wird dieses entsprechende Profil von einer Dichtungsverbindung zweckentsprechender Form gebildet.
Die Spinndüse wird aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt, das bzw. die für die Bildung der Spinnlöcher geeignet ist und vorteilhaft gehärtet sein kann, um eine höhere Lebensdauer der Spinndüse zu gewährleisten. Die Bildung der Löcher erfolgt vorzugsweise durch. Stanzen nach irgendeiner gewünschten Anordnung im Inneren der perforierten Zone·
Die Erfindung betrifft gleichfalls einen Spinnkopf, · der mit einer Spinndüse gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Der Kopf weist einen Hohlkörper auf, der mit einer . öffnung für dies Zufuhr der zu spinnenden Zusammensetzung und mit einer Extrusionsöffnung sowie mit Mitteln zum Anordnen der Spinndüse vor der Extrusionsöffnung versehen ist.
Die Spinndüse kann an der Ausstoßöffnung des Spinnkopfes mittels eines Klemmdeckels in direkter Berührung ' mit dem Rand der öffnung oder unter Zwisohenfügung einer Anpreßplatte angebracht werden. In allen Fällen haben die Elemente, mit denen die Spinndüse an ihrer Umfangs-
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zone in Berührung tritt, einePorm, die derjenigen der Umfangszone entspricht, so daß die Spinndüse bei der Anbringung im wesentlichen nicht verformt wirdo Torteilhaft wird eine Dichtung verwendet.
Die Anbringung der Spinndüse kann selbstveratänd^ lieh auch durch irgendwelche andere gleichwertigen Mittel erfolgen, beispielsweise durch Verklebenmit den Rändern der Öffnung· :
Im Inneren des Hohlkörpers kann, wenn es erforderlich ist, ein Misch-, Verteiler- oder Filterorgan und gegebenenfalls ein Organ angeordnet werden, welches die Temperatur der zu spinnenden Zusammensetzung au ändern vermag, um den optimalen Temperaturwert für die Extrusion einzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert» --.-,.■
Pig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Spinnkopfes gemäß der Erfindung·
Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer gewölbten Spinndüse·
Fig. 3 zeigt in Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spinndüse gemäß der Erfindung«,
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Spinnkopfes.
Gemäß Fig. 1 weist der Spinnkopf einen Hohlkörper 1 i auf, der mit einer leitung 2 für die Zufuhr der ^u spin- \
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nenden Zusammensetzung verbunden und mit einer rechteckigen öffnung versehen ist, die eine Länge von 16o mm und eine Breite von 46 mm hat und mit Bezug auf die Achse der Zufuhrleitung 2 symmetrisch angeordnet ist.
Zweiundzwanzig. Bolzen 3 halten eine Klemmplatte 4 und einen Deckel 5, die beide eine rechteckige Öffnung von 52 mm Breite haben, in Höhe der Spinndüse 6an der genannten öffnung.
Die Achsen der Bolzen 3, die entlang der großen Seiten der Spinndüse β verteilt sind, sind mit Bezug auf den Hand der Spinndüse schräg angeordnet, da sie parallel zur Längssymmetrieebene der Spinndüse verlaufen. Beim Anziehen haben sie das Bestreben, die längsrander. der Spinndüse 6 geringfügig voneinander zu entfernen. Die sich daraus ergebende geringe Vorspannung verringert die Gefahr der Verformung der Spinndüse, wenn sie dem Spinndruck ausgesetzt wird. >
Zvd.schen dem Hohlkörper 1 und der Klemmplatte 4 ist ein Verteilerorgan in Form einer ebenen perforierten Platte 7 angeordnet, welche die zu spinnende Zusammensetzung längs der zwischen der Platte 4 und dem Deckel 5 angeordneten Spinndüse 6 richtig zu verteilen gestattet.
» Die Klemmplatte 4 weist eine äußere Placke, d.h. eine Fläche auf, die der Fläche gegenüberliegt, mit der sie sich an dem Körper 1 abstützt, und diese äußere Fläche ist zylindrisch und hat einen Krümmungsradius von 5o mm.
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Die Spinndüse 6 ist aus einer rechteckigen gewölbten Folie in Form eines hohlzylindrischen Ziegels länge ihrer Breite gebildet, wie es die Sohnittansicht gemäß • -* Fig. 2 wiedergibt. Die Spinndüse 6 hat einen Wölbungsradius von 5o mm, eine länge von 175 mm und eine Breite von 65 mm. Die perforierte Zone bildet ein Rechteck von 48,4 x 159 mm, und die niohtperforiärte Umfangszo-. * ne hat eine Breite von etwa 8 mm. Diese Umfangszon©
weist in ihrer konkaven Fläche eine mittig liegende t fc halbkreisförmige Hohlleiste mit einem Durchmesser von • 3 mm auf. '
Die Spinndüse 6 istaus einer Legierung mit 93$ Platin, 4$ Gold und 3$ Rhodium-gebildet und hat eine Dicke von o,26 mm. Sie ist mit 9o ooo löchern versehen, die jeweils eine zylindrische Kapillare von 0,08 mm Durchmesser mit Vor loch bilden und die* in in Richtung der Breite der Spinndüse parallelen Reihen verteilt siad·
■ . Die halbkreisförmige Leiste der Spinndüse 6 tritt
beim Zusammenbau in Eingriff mit einem aus rostfreiem
. ,. .'■■'. Stahl bestehenden s tabellenförmigen Teile, der eine größere · Festigkeit als das Spinndüsenblech hat und in eine Hut entsprechender Gestalt eingepreßt ißt, die in der.Außenfläche der Klemmplatte 4 gebildet ist. Die Fläche
Deckels 5, die mit dem Spinndüsenblech. in t tritt, weist eine entsprechende Leiste 'Von halbkreisförmigem iProfil mit ©twae größerem . auf, um die Dicke des Spinndttsenbleches au * tigen· Die der Klemmplatte 4 und dem Deckel 5 • . »liegenden Flächen haben eine entsprechende
Form· · .
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ORIGINAL
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Die Spinndüse gemäß der Erfindung ermöglicht beispielsweise, 316 kg/h einer Lösung von 19»6$ trockenem Polyacrylnitril in Dimethylformamid in ein Koagulationsbad mit 4o# Dimethylformamid auszustoßen, um 9o ooo endlose Fäden zu spinnen, die nach dem Veratrecken und Schrumpfen einen Titer von 3,3 dtex haben. Die Eintauchstrecke des Fadenkabels in dem Koagulationsbad beträgt 8o cm. Die von dem Fadenkabel angesaugte Badflüssigkeit zirkuliert um die Spinndüse und dringt sehr gleichmäßig in das extrudierte Fadenkabel ein. In den Eigenschaften der Fäden, die in der Mitte der Spinndüse gebildet sind,. und der Fäden, die am Umfang der Spinndüse gebildet sind, ist kein Unterschied festzustellen, und alle Fäden haben eine gute Zähigkeit.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 3 wiedergegeben ist, besteht die Spinndüse aus einer rechteckigen Folie von 832 χ 8o mm,; die eine. Dicke von o,26 mm hat. Sie ist aus der gleichen Legierung gebildet und entlang ihrer Breite in Form eines hohlzylindrischen Ziegels mit einem Krümmungsradius von 5o mm gewölbt» Der zentrale Bereich der Spinndüse 6 ist mit 45o ooo Löchern versehen, die in fünf rechteckigen Zonen von jeweils 9o»ooo Löchern verteilt sind, welche durch einen nichtperforierten Streifen von 15 mm Breite getrennt sind. Jede rechteckige Zone 9 hat eine Abmessung von 148 χ 6o mm. Die Löcher sind darin in 3o Streifen verteilt, die parallel zueinander verlaufen, eine Abmessung von 6o χ 3 mm haben und in einem Abstand von 2 mm voneinander liegen. Jeder Streifen Ig weist 3ooo Löcher auf, die gleichmäßig verteilt sind. Jedes Looh stellt eine zylindrische Kapillare von o,o8 saft Surohmesser mit Vorloch dar. -
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- Die Umfangszone weist auf der konkaven Fläche der Spinndüse eine erhabene leiste 11 in Form einer zylindrischen Halbkokille Mt einem Innendurchmesser von 3 m auf β Die Achse der Leiste Il liegt in einem Abstand von 5,1 mm von dem Rand der Spinndüse 6. * .
Gemäß Fig..-4 ist de» Spinndüsenkörper 1 ein aus Polyamid bestehendes Rohr von 9oo mm Länges Sas einen Außenradiua gleich dem Wölbungsradius der Spinndüse 6 fe hat. Der Innenradius des Rohres beträgt 32,5 mm« Eine rechteckige Öffnung, deren Länge gemäß einer Erzeugenden des Körpers 1 verläuft und 8o4 mm mißt, und di© in ihrer Breite durch einen Kreisbogen, begrenzt ist„ der in der Abwicklung 62 mm .mißt, verbindet das Innere mit dem Xusseren des Körpers 1.
Die Spinndüae 6 wird an der vorgenannten Öffnung des Körpers 1 mittels eines zylindrischen Deckels 5 aus rostfreiem Stahl und 52 radial angeordneten Bolzen 3 gej halten. Die Abdichtung wird mittels einer zylindrischen Dichtung 8 von 3 mm Durchmesaerlaus rostfreiem Stahl bewirkt, die durch Verschweißen ihrer "beiden Enden in die r Form einer geschlossenen Schleife gebracht ist, die der Form der Leiste 11 der Spinndüse 6 entspricht» Die Dichtung 8 ist wenigstens teilweise in der. konkaven Leiste der Spinndüse 6 angeordnet, und wenn der Kopf susammengebaut wirdj wird sie zwischen der konkaven Seite der Leiste 11 und einer in dem Deckel 5 gebildeten Hut vonj entsprechonder Form eingeklemmt. Der Körper 1 ist mit einer Nut von gleicher Form und eineis Querschnitt ver-, :'■/ sehen, der dem Profil der konvexen Seit© d@r Leiste 11 ;. entspricht· >
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Die Leitung 2 für die Zufuhr der zu spinnenden Zusammensetzung ist mit den beiden Enden des rohrförmigen Körpers 1 verbunden· Die Zusammensetzung wird über die Iiänge der Spinndüse 6 mittels eines aus rostfreiem Stahl bestehenden rohrförmigen Verteiler organs 7 von 5 mm Dicke verteilt, das im Inneren des Körpers 1 aufgenommen ist und gegenüber der Spinndüse 15o Öffnungen aufweist, die den perforierten Streifen der Spinndüse 6 entsprechen.
]?in Heizrohr 12, das im Inneren des rohrförmigen Verteilerorgane 7 gleichachsig angeordnet ist, ermöglicht,die zu spinnende Zusammensetzung auf einer gewünschten Temperatur zu halten und au0e.rdem die "Verteilung der Zusammensetzung zu verbessern»
Wenn der Spinnkopf zum Naßspinnen mit einem Koagulierungsbad verwendet wird, das eine Temperatur hat, die niedriger als die Temperatur der Spinnzusammensetzung ist, kann vorteilhaft ein Teil des rohrförmigen Körpers 1 durch eine 31eohabdeckung 13 wärmeisoliert werden, die profiliert ist, um die Zirkulation des Bades um den Spinnkopf zu verbessern, und innen mit einem Isoliermaterial 14 bedeckt ist. - ■
Der oben beschriebene Spinnkopf ermöglicht es beispielsweise, eine Spinnzusanaaensetzung auf der Basis von Polyacrylnitril in ein Koagulationsbad zu extrudieren, das Diinethylforisamid enthält, wobei durch die Extrusion ein Kabel aus 45o ooo endlosen Fäden von ausgezeichnetem Aussehen, und guter Qualität gebildet wird«
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin*- dung ist die Spinndüse aus einer ο ,26 mm dicken rechteckigen Folie aus einer !Legierung mit 7o$ Gold, 29,5 $ Platin
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und 0,5 ^ Rhodium, gebildet, die nach dem Lochen gehär- · tet werden kann. Diese rechteckige folie hat eine Abmessung von 425 x loo mm. Sie ist entlang ihrer Breite in Form eines hohlzylindriechen Ziegels gewölbt, wobei der Krümmungsradius 80 mm beträgt*. Der zentrale Bereich weist zwei rechteckige Zonen mit einer Abmessung von jeweils 198 χ 90 mm auf. In jeder dieser Zonen sind, die Perforationen oder Löcher in vierzig rechteckigen Streifen von jeweils.37,6 χ 3 mm verteilt, die mit Bezug auf die , Längsachse der Folie symmetrisch verteilt,, sind· Die gros- ■, sen Seiten dieser Streifen verlaufen zu dieser Achse rechtwinklig, und jeder Streifen ist von den benachbarten Streifen um einen Abstand von 2 mm getrennt. Jeder Streifen ist mit 45oö Löchern versehen, deren jedes ein Vorloch' und eine zylindrische Kapillare von o,ö55 mm aufweist· Die Löcher sind in Fünfergruppen- mit einem Abstand von o,34 mm zwischen den Achsen benachbarter Löcher angeordnet, -
Die die perforierte Zone begrenzende ttmfangszone hat an den großen und den kleinen Seiten der. Spinndüse eine Breite von 11,4 bzw. 12,5 am. Diese Umfangssbne weist auf der konvexen Fläehe der Spinndüse eine erhabene Leiste oder Hippe in Form einer zylindrischen Halbkokille mit einem Innendurchmesser von 3 mm auf· Die Achse der Leiste liegt in einem Abstand von 5 mm von ' dem Band der Spinndüse*
Die vorstehend beschriebene Spinndüse ermöglicht*; das Spinnen eines Kabels aus 360 000 Polyacrylnitrilfä- äen mit einem Einzelfaden titer von 1,5 dteac nach dem. Verstrecken und Schrumpfen« Dieses Kabel ist.homogen ' hinsichtlich der Qualität und der Verteilung tier Fäden, was es nicht verhindert, gewttnschtenfalls die erhaltenen
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Fäden leicht zu trennen, insbesondere in Kabel, die einem oder mehreren perforierten Streifen entsprechen.
In den obenbeaohriebenen Beispielen ist die Verwendung einer Spinndüse gemäß der Erfindung zum Herstellen von fäden aus Polyacrylnitril angenommen. Selbstver-ständlich kann die Erfindung unter entsprechender Anpassung, die für den Fachmann ersichtlich ist, auoh zum Spinnen von Zusammensetzungen auf der Basis irgendeiner anderen Polymerisatart verwendet werden*, beispielsweise zum Spinnen von Viskose, Zelluloseacetat, Polyvinyl- .-. chloriid, Polyamid, Polyester usw·
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    fly Spinndüse in Form einer Metallfolie;, deren zentrale perforierte Zone von einer Okfangssön© ben ist, welche die Befestigung und die Dichtheit zu gewährleisten gestattet,^dadurch gekennzeichnet, daß im gesamten Bereich der Spinndüse wenigstens der größte !Teil der Umfangszone im wesentlichen die gl@ioh@ Krümmung wie der ihr benachbart liegende Teil der perforierten Zone aufweist»
  2. 2. Spinndüse nach1 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangszone eine in im wesentlichen konstantem Abstand von der perforierten Zone liegende Hippe aufweist, die sich kontinuierlich um die perforierte Zone erstreckte
  3. 3. Spinndüse nach Anspruch 2, dadurcjh gekennzeichnet, daß die Rippe die Form einer Leiste (11) von Halbkokillenprofil hat. ,· Λ
  4. 4. Spinndüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS die Metallfolie wenigstens entlang einer Hichtung gekrümmt ist, "
  5. 5, Spinndüse naoh einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetjdaß die perforierte Zone rechteckig ist und daß die Metallfolie ±k Hiohtung ihrer Breite in; Gestalt eines hbhlzylinäafiseheß Körpers gewölbt ist1* . ', -■ y:'-::^~ ^i ■-',.- * ■"'■'- ■-■■■■■■ ■■-
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  6. 6. Spinnkopfι der mit einer Spinndüse gemäß Anspruch 5 ausgerüstet ist und einen hohlen Körper aufweist ι der mit einer Öffnung für die Zufuhr der zu spinnenden Zusammensetzung, mit einer Extrusions öffnung und mit Mitteln zum Befestigen der Spinndüse vor der Extrusions Öffnung- versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) aus einem Bohr besteht, dessen Ausaenradius dem Krümmungsradius der Spinndüse (6) entspricht, die Zufuhröffnung an wenigstens einem Ende des rohrförmigen Körpers angeordnet ist, die Extrusions öffnung die Form eines hohlzylindrisehen Ziegels mit einer der perforierten Zone der Spinndüse (6) entsprechenden Abmessung hat und die Befestigungsmittel einen zylindri-' sehen Deckel (5) aufweisen, dessen.innerer Krümmungsradius gleich dem äußeren Krümmungsradius der Spinndüse (6) ist·
  7. 7. Spinnkopf nach Anspruch 6, der mit einer Spinndüse gemäß Anspruch 5» die eine lie is te gemäß Anspruch 3 aufweist, und mit einer Dichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aue einem zylindrischen Bohr (e) besteht, das wenigstens teilweise In der konkaven Seite der Leiste (11) der Spinndüse (6) angeordnet ist. " .. " ■■ -.'. : ; /* ■■■■". ■■-.-■■■■ .'■■'- . ;■■ '
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