DE1941913A1 - Verfahren zur Herstellung N,N-bis-cyanaethylierter Derivate von aliphatischen,in alpha-Stellung verzweigten primaeren Aminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung N,N-bis-cyanaethylierter Derivate von aliphatischen,in alpha-Stellung verzweigten primaeren AminenInfo
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Description
DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKER VOSSIUS. DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEf]
' PATENTANWÄLTE ." C^r
19419JI
β MÜNCHEN 23
TELEX 5 2ββββ
■■-■■f.*.
UoZot E 621 (vdis/Vo/Kfc)
DP-3208 T
TOYO BOSEKI KABUSHIKI KAISHA 0saka9 Japan
11 Verfahren zur Herstellung Ν,Ν-bis-cyanäthylierter Derivate
aliphatischen, in <i-ötellüng verzweigte» primären Aminen**
Priorität! 19- August 1968, Japan, Nr* 59348/68 ·
.Ä-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
stellung !!!,N-bis-cyanäthylierter Derivate von aliphatisehen*£i|f^
<i-Stellung verzweigten primären Aminen.»
Es ist bis jetzt bekannt geworden, daß ein aliphatisohes
Amin im allgemeinen mit Acrylnitril in An»» oder Abwesenheit
basischen Katalysators reagiert und mono** üif4 fiö~<
Derivate liefert, wie die folgende Formel
BNH2 Ψ CH2e0HGli ^*
Wenn jedoch das aliphatisehe primäre Amin in ^-Stellung
zweigt ist entsprechend der Formel
in der fi· und R" niedere Alkylreste, zum Beispiel Methyl-», Äthyl-,
· ■■■.-■:" ■■■■ 7
Propyl-, Isopropyl-, Butyl-'oder Pentylrestet bedeuten oder fl1
und Rn miteinander Verbunden sind und einen niederen Alkylenreet»
sum Beispiel den Tetramethylene oder fentaaethylenrest, darstellen, kann man sogar bei Anwesenheit eines basischen Katalysators
keine bis-cyanäthylierte Verbindung erhalten, während die ent»
sprechende mono-cyanäthyliertβ Verbindung sogar in Abwesenheit
eines solchen Katalysators leicht hergestellt werden kann·
" Überraschenderweise fand man nun, daß man die bis-Cyanäthylierung
eines aliphatischen, in «^-Stellung verzweigten primären Amins,
insbesondere die Überführung des mono-cyanäthyllerten Aminderivats
in die entsprechende bis^cyanäthylierte Verbindung, leicht
ausführen kann, wenn man die .Reaktion in Segenwart eines säurebildenden Katalysators durchführt <,
Demgemäß ist das Hauptsiel vorliegender Erfindung auf ein.Verfahr
ren asurbis-Gyanäthylierung eines aliphatischen, in «i-Stellttttg
verzweigten primären Amins mit Acrylnitril gerichtete Ein weit*«
res Siel vorliegender Erfindung stellt die überführung des monoeyanäthylierten
Derivate eines aliphatisöhenf in «t-Stellung ver«=*
aweigten primären Amins in das entsprechende bis-cyanäthylierte
öerivat dar«
Nach vorliegender Erfindung setzt man ein alipfeatischeo primäres
Amia der Formel », -
^>ö (I) I
oder sein mono~oyanäthyliertes Derivat der Formel
H» ■
In denen B* und R" die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit
Acrylnitril in üsgenwart eines säurebildenden Katalysators ui.
Hierbei erhält nan die bie-oyanäthylierte Verbindung der Forael
fi» ·
in der R1 und R" die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in
ausgezeichneter Ausbeuteo
Ausgangematerial ist das aliphatieciie primäre Amin (I) oder, sein
mono-cyanäthyliertes Derivat (II), das durch Umsetzung des Anlns
(I) mit Acrylnitril in An- oder Abwesenheit eines basischen oder «ausbildenden Katalysators hergestellt werden kann«
Als säurebildenden Katalysator nauh vorliegender Erfindung kann
man eine Protonen liefernde Säure, eine Lewis-Säure, ein Aminsalz
oder Ammonlumealz verwenden, die la Eeaktionasystem löslich sind,
d.h., daß eine wirksame Menge des «ausbildenden Katalysators
oder des aus dem säurebildenden Katalysator und dem Ausgangsamin
gebildeten Salzes wenigstens bei der Beaktionstemperatur in dem
das Acrylnitril, das Ausgangsarain oder seine mono-cyanäthylierte
Verbindung und gegebenenfalls ein zugefügtes Lösungsmittel enthaltenden Reaktionssystem gelöst vorliegtο üine in dem Reaktions»
system unlösliche Substanz zeigt kaue eine katalytische Wirkung.
Beispielsweise setzt sich Schwefelsäure, d«h. konzentrierte oder
verdünnte Schwefelsäure, mit dem Ausßejigeamin um und liefert einen
unlöslichen Niederschlags und irhosphoi säure ist in dem fleaktione- -
system nur im Falle der Verwendung eirer 5O?S-igen Lösung gering
<λ . 009809/1782 B
fügig gelöst ο In diesen Fällen erhält man nur eine geringe Ausbeute
an der gewünschten bis~cyanäthylierten Verbindung. Spezifische
Katalysatoren sind Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, .
. niedere Fettsäuren (zoB, Essigsäure, Monochloressigsäure, Trichloressigsäure)f
Phenole (z.Be Phenol, ρ«Ohlorphenol, p-Kitrophenol*
2f4fG-Trinitrophenol), Sulfonsäuren (zotf0 p-Ioluolsulfonsäure),
Metallhalogenide (z.B0 Kupfer-, .Eisen-, 2!inlc~, Kobalt~,
Mangan-, Zinn- und Aluminiumchloride, Uortrifluorid), Ammoniumhalogenide (zoBe Ammoniumchlorid), Säureadditionssalze aliphatl«
scher Amine (ζ.ΰ, Isopropylamin-hydrochlorid, Cyclohexylamine
hy<ipoohicr:ielf 'i'rifoethylamin-hydrochlorid, 1 riät hy lamin- hydro -
Chlorid f H- (2-0yariäthyl)-ißopropylamin"hydrochlorid, N<=(2"Cyan"
äthyD-ieoprotjylainin-nitrat, N-iZ-CyanathylJ^cyolohexylaain-hydrociilorid,
N-(2";Oyanäth3rl)--cyclohexylariin-nitrat), und dergleicheno
Die Menge des aäiirebildenden Eatal^eators hän^t von der Art des
verwendet en iiataljrBators al) und liegt gewöhnlich im Bereich von -.
ungefähr 1 bis "'.uiigoi'äiir 100 Ho l-^i ο eic i? mohr, bezogen auf das Ausgangsauiiniieispielaweise
ist eine t;tarkG Säuref v/ie Chlorwasserstoffsäure
oder Salpetersäure, in einer geringen J.lerige wirkea%
jedoch wird andererseits bei .einer. größeren Menge die Ausbeute
an dem gewünschten Produkt verminderi", --iJoshalb kann eine starke
Säure für gewölüil'ich in einer Menge Iia zu ungefähr 20Uol-5i angewendet
werden. Im Gegensatz hierzu wirkt "eine schwache Säure,
wie Issigsäure oder Phenol, bei der bis-Oyanäthylierung sogar in =
einer Menge yon Qehr als 100 U
Die Temperatür kann in weiten Grenzer, schwankenf doch wird normä"
lerweisfe die Durchführung der ilmsetziaig unter Rückfluß bevorzugte
009809/1782 / BAD
Die Verwendung eines Lösungsmittels ist gewöhnlich nicht erfor™
derlicho Doch kann man eins geringe ilienge V/asser wirksam zufügen, da es die löslichkeit des Katalysators erhöhen kann« Im
Falle der Verwendung eines organischen Lösungsmittels sollte ein solches Lösungsmittel ausgewählt werden t das den Katalysator in
dem iieaktionssy stern nicht unlöslich warden läßt«
Die gewünschte bis-eyanätiiylierte Verbindung wird in hoher Ausbeute bei Verwendung von der nur 1,5-·- bis 5-fäohen theoretischen
Menge Acrylnitril erhalten» Sogar im Falle der Anwendung eines
großen Überschusses Acrylnitril findet kaum eine Polymerisation
des Äcrylnitrils im Gegensatz bei Anwandung eines basischen Kata-?
lysatprs statt, und nach der Reaktion kann nicht-reagiertes
Acrylnitril beinahe quantitativ wiedergewonnen werden»
Die demgemäß erhaltene ^,H-biS'-cyanHt^ylierte Verbindung kann
nach einem üblichen Verfahren reduziert werden, beispielsweise ■
durch katalytisch© Reduktion unter Verwendung von Nickel, Kobal|
oder Platin« durch Reduktion mit metallischem Natrium und einem
Alkohol, durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid usw., um die
entsprechende Diaminvexbindung zu erhalten, die für verschiedene
Zwecke verwendet werden kann, zum Beispiel als Auogangsmaterial
für die Herstellung leicht anfärbbaro? Polyamidfasern»
• ' '■"
Die nachstehenden Beispiele, veranschaulichen pra&tisehe und gegenwärt
ig bevorzugte Ausf ührungsf orjueji. vorliegender Erfind^S»
■".-'-■--■■■ · Ή
Bin mit einem Rüokflußkühler ausgerüsteter Kolben wird miÜ 59 β
2-AminoprQpan und 159 g Acrylnitril bujaohickt. Dazu gibt man
-$" 19A1913
12 g 5Q5i-ig.e Salpetersäure, Der Kolben wird in ein auf 100° bis
120QC erhitztes ölbad gestellt und die Keaktion 16 Stunden lang
unter Rückfluß durchgeführt,, Nach Wiedergewinnung des überschüs-·
«igen Acrylnitril^ (ungefähr 50 g) fügt aan zu der erhaltenen Mischung
100 ml einer 1Q#-igen wässrigen Ratriumhydroxidlösungo;
Nach gutem Durchschütteln teilt eich die Mischung in eine ölige
und eine wässrige Schicht. Die wässrige Schicht wird mit 100 ml
Äther extrahiert, Der Extrakt wird mit der öligen Schicht ver*-
einigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und destilliert«
Man erhält 10 g Vorlauf (Kp 1500C/20 mm Hg) und 140 g Hauptfraktion (Kp ta.T0G/Q,5 mm ligj n|6«1,4563) * Der Vorlauf ist
. H«-(2-0yanäthyl)-2-aminoprQpano Die Haupt fraktion stellt aufgrund
der Elementaranalyse, der Molekulargewichtsbestimmung, des IR-
und magnetischen Kernresonanzspektrums JN,H~big(2^GyanHthyl)-2-aminopropan
darο
Die vorstehend hergestellte bis-cyanäthylierte Verbindung kann
wie folgt in die entsprechende bis»Aminopropyl<-Verbindung überführt werden: ;
1-Idter-fassender- ,
Eia /Autoklav wird mit 02,5 g K,N-big(2"ßyanäthyl)-'2-amino=
propan, 20 g üaney-Wi ekel und 300 ml mit Ammoniak gesättigt eis
Methanol beschickt, Mach Ersetzen der luft im Autoklaven durch
Wasserstoff wird der fasser st off druck auf 140 atm» gehalten·, Man
erhitzt die Mischung unter Rühren und läßt sie eine Stunde lang
bei 8Q0G reagieren. Das Beaktipnsgemisch wird zur Entfernung des
Katalysators filtriert, zur Entfernung der niedrig siedenden Anteile,
wie Methanol, destilliert und danach unter vermindertem
Druck destilliert. Nach Abdestillieren des Vorlaufs erhält man
009809/1702
62 g-'itaupffraktion (Kp 85~86°C/0,9 mm Hg; n^6*5 = 1,4677), die
aufgrund der Elementaranalyse, der quantitativen Analyse der
Aminogftippen und des IR-Spektrums N,K~bis(3-Aminopropyl)-2~amino~
propan darstellte
Ein mit einem Rückflußkühler ausgerüsteter Kolben wird mit 1 Mol
2-Aminopropan und 3 KoI Acrylnitril beschickt» Dann fügt man
unter Kühlung 0,1 Mol eines säurebildenden Katalysators hinzu«,
Die Mischung wird 16 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Dann entfernt man die niedrig siedenden Anteile, wie nicht-reagiertes
2-Aminopropan und Acrylnitril» Man wäscht das Reaktionsgemische gut mit wässriger Hritriumhydroxidlösung und extrahiert mit Äther.,
(Für den Fall, daß ein lietallsalzkatalysator verwendet wurde, extrahiert
man sofort mit Äther, ohne mit wässriger Natriumhydroxidlösung
zu waschen*) Die Ausbeute an^rN-bis(2-'Cyanäthyl)-2.-amino-
wird propan in der ätherischen hchicht/gas-chromatographisch bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt!
Katalysator Ausbeute in #
35f/S~ige Hol . 90,0
. 50^-~ige ltNO-i - 90,0
OII-COOH - 89,7
Phenol ' 51,0
p-Nitrophenol 63,2
p-'ioluolsulfonsäure .90,0
feCl^ · 6H2O 80,6
• CoCl2 86,3 , ·
81,3
009809/178 2
Katalysator Ausbeute in $
HGX
HQl- 93,0
Gir * HGl 9M
2u einer Mischung Von 1 MbX N-(2-ayanäthyl)-2-aminop^opaii Und
2 Möl Acryittitril gibt mm 0f1 Mol Gütige Salpetereäurö und er^
Mt%t das erhaltene (römisuh 16 ötunden lang unter Hüekflußo lias
NfN-bis(2'Gyianäthyl)-2<'aiiiinGprppan im Heaktiönsgemiach wird
OhrdinatographjLsch bestimmta Ausbeuto:
Die Reaktion wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt9 jedoch mit 73 g 2~Aminobutan anstelle von 59 g 2'Aininopropan0 Man
erhält 89 g Hauptfraktion (Kp 116»117°0/Q,25 mm Hg; n|1?5 a
1 j 4598) * Das Produkt ist aufgrund der llleinentaranalyse, der Molekulargewichtsbestinunuhg,
des IH-. und magnetischen Kernresonanzspektrums N, N"bis(2~Gyanäthj'l)~2-aminO but au«
Die oben hergestellte bis-cyanäthylierte Verbindung kann wie
folgt in die entsprechende bis-Aminopropyl-Verbindung überführt
werden!
89».3 "g N,N-bis(2-Gyanäthyl)-2»aniinobutan wird mittels Raney-Nik"*
kel reduziert. Das erhaltene Produkt wird destilliert und liefert nach dem Vorlauf 66 g Hauptfraktiön (Kp 90-91°G/O#65 mm Hg;
26 *5
ßD ' ~ 1»^^85)f die" aufgrund der Elementararialyse, der Aminogruppenanalyse und des IR-Spektrums fifN-biff(3--'Aminopropyl)~-2':-ami"
ßD ' ~ 1»^^85)f die" aufgrund der Elementararialyse, der Aminogruppenanalyse und des IR-Spektrums fifN-biff(3--'Aminopropyl)~-2':-ami"
009809/1 782
nobutan darstellt „
.Beispiel 5
I Mol 2-Aminobutan-acetat und 3 Mol Acrylnitril werden unter Bück«
fluß 16 Stunden lang erhitzt. Man bestimmt das fi,N-bis(2-Cyanäthyl)-2-aminobutan
in der Beaktlonsmischung gas~chromatogra°
phischo Ausbeute: 83,5 ^
.Beispiel 6
Einen mit einem Rückflußkühler ausgerüsteten Kolben beschickt man
mit 99 g Cyclonexylamin und 159 g Acrylnitril, fügt 12 g 5O#~ige
Salpetersäure hinzu, setzt den Kolben in ein auf 100 - 120QC erhitztes
ölbad und führt die Reaktion unter Rückfluß 16 Stunden
lang durch. Nach Entfernen des überschüssigen Acrylnitrils fUgt
man 100 ml 10$-ige wässrige Natriumhydroxidlösung zu dem erhaltenen
Gemisch* Man schüttelt gut durch und läßt die mischung sich
in eine ölige und eine wässrige Schicht auftrennen» Die wässrige
Schicht wird rait 100 ml Äther extrahiert. Ό*ν Extrakt wird ait '
der öligen Schicht vereinigt, über wasserfreie» Natriumsulfat getrocknet und destilliert. Man erhält 16 g Vorlauf (Kp 78°0 bei
0,15 mm Hg) und 155?2 g Hauptfraktion (Kp H0°C/0,15 mm Hg)0 Ώβτ
Vorlauf ist N°(2~Cyanäthyl)-cyclohexylamine Die Hauptfraktion
stellt aufgrund der £lementaranalyse, der Molekulargewichtsbestimmung,
des IB- und magnetischen.Kernresonanzspektrume N,N»bls-(2-0yanäthyl)-cyolohe3cylamin
dar»
Die vorstehend hergestellte bis-cyanäthylierte Verbindung kann,
wie folgt in die entsprechende bis-Asainopropyl-Verbindung Überführt
werden. ·· .
0Q9809717ii -.\
In einen 500-ial-Autoklaveri gibt mail 50 g N,Si-bis(2"GyaȊtiiyl)-oyclohexylamin,
10 g Raney-Nickel und 150 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol» Mach Ersetzen der Luft im Autoklaven durcl: Wasserstoff
hält man den Wasserstoffdruek auf 140 atmo Man erhitzt
die Mischung unter Rühren und läßt sie eine Stunde lang bei 800C
■ reagieren» Zur Entfernung des Katalysators wird die Reaktionsmischung filtriert, zur Entfernung der niedrig siedenden Anteile,
wie Methanol, destilliert und anschließend unter vermindert eis
Druck destilliert* Nach Abdestillieren von 10,9 g Vorlauf (Kp
70°G/0,60 mm Hg) erhält man 35,2 g Hauptfraktion (Kp 1140C bei
0,60 mm Hg), die aufgrund der Elementaranalyse, der q.uentitati«
ven Analyse der Aminogruppen und des IR-Spektrums K,H~bis(3-Ami·"
nopropylj-cyclohexylamin darstellt,
Einen mit einem Kückflußkühler ausgerüsteten Kolben beschickt man
mit 1 Mol Cyclohexylamin und 3 Hol Acrylnitril, fügt unter Kühlen
0,1 Mol eines säurebildenden Katalysators hinzu und erhitzt die
Mischung unter Rückfluß 16 Stunden lang» Dann entfernt man die niedrig siedenden Anteile, wie nicht-reagiertes Cyelohexylamin
und Acrylnitril, wäscht die Heaktionsaischung gut mit einer,wässrigen Natriumhydroxidlösung und extrahiert mit Äthere (Für den
fall» daß ein Metallsalzkatalysator verwendet wird, extrahiert
man sofort mit Äther, ohne mit einer wässrigen Natriumhydroxidlösung
su waschen.) Die Ausbeute an F,l?-bis(2-Cyanäthyl)-^syelo.-'
hexylamin in der ätherischen Schicht wird gas-cnroisatographiseh.
bestimmt. .Die Ergebnisse Bind in der folgenden. Tabelle aufgeführte
009809/1782
19Λ1913
Katalysator | Ausbeute in f* | - | • | 90,0 |
35$~ige HOl | .90,5 | |||
50^-ige HHO5 | 65,4 | |||
οιοι^σοοΗ | 64,5 | |||
Cl5CCQGH | 68,4 | |||
Phenol | 79,2 | |||
p^iHtrophenol | 76,6 | |||
2,4,6-Tr init r ophenol | 75,2 | |||
p-'ioluolsulfonsäure | 49*7 | |||
GuOl | . 49,7 | |||
BF5♦(G2H5)20 | 49f2 | |||
FeGl- · 6U0O 3 2 |
56,5 . | |||
ZnCl2 | 66,4 | |||
CoGl2 | 69,3 | |||
Mnül? | -hydrochloriü | 60,5 | ||
SnGIp · 2H2O | -nitrat ca* | 56,1 | ||
NH4Gl | 96,4 | |||
'•OyoloheayXaBln-hydrooblorid | 59,5 | |||
Ii- (S-Gyaniitiiyl) -cycloiiexylässin» | 100 | |||
N--(2-öyanätliyl) -cyclohexylamine | 72,6 | |||
009809/1782
Eine Mischung von 1 Mol Cyclonexylarain-aaetat und 3 Mol Acrylnitril wird 16 Stunden lang unter Rückfluß erhitzte Nach ■Entfernen der niedrig siedenden Anteile wäscht man das erhaltene
Gemisch mit einer wässrigen Natriumhydroxidlösung, extrahiert
mit Äther, und bestimmt das ii,N-bis(2~Gyanäthyl)~cyclohexylamin
im Attierextrakt gas-chromatographisch., Ausbeute: 72?
Eine Mischung, von 9,9 g Gyclohexylamin, 15f9 & Acrylnitril und
20f0 g thenol wird 16 Stunden lang unter Hückfluß erhitzte LIan
bestimmt das K,N-bis(2~Oyanäthyl)=cyclohexylaniin in der Reak«
tionsffliechung gas-ohromatographiech.o" Ausbeute; 9
Patentansprüche
00 9 80 9/178 2
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren aur Herstellung N,N-bis~cyanäthylierter Derivate von aliphatischen? in. <λ-Stellung verzweigten primären Ami =ί nent dadurch gekennaeichnet, daß man ein aliphatisches primäres Aain der Jb'ormelin der R" und hn niedere Alkylreste bedeuten oder R3 und H" miteinandar verbunden sind und einen niederen Alkylenrest darstellen, oder sein H-mono-cyanathyliertes Derivat mit Acrylnitril in Gegenwart eines säurebildenden Katalysators umsetzt«'Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als säurebildende Katalysatoren Protonen liefernde Säuren, Lewis= Säuren t Aminsalze und/oder Ammoniumsalze verwendet werden, vor4 denen wenigstens eine katalytisch wirksame Menge im Reaktion s sy st en löslich ist aVerfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß als säurebildender Katalysator Chlorwasserstoffsäure verwendet wird»4ο Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennselehnet$ daß als säurebildender Katalysator Salpetersäure verwendet wirdi5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»daß als säurebildender Katalysator das Hydroöhlörid des Aüsgäügaami2is verwendet wird»6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, UaB0098097 11823äurebildender Katalysator das Hitrat des Ausgangsamins ver·= wendet wird, . ι7* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj daß die erhaltene Ν,ΪΤ -bis-cyanäthylierte Verbindung zu der entsprechenden Diamin-Verbindung in an sich bekannter Weise redu° ziert wird.00 9309/173 2
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |