DE1941809U

DE1941809U - Hosenbuegel.

Info

Publication number: DE1941809U
Application number: DEW37185U
Authority: DE
Original assignee: Weber & Ott AG
Current assignee: Weber & Ott AG
Priority date: 1966-04-21
Filing date: 1966-04-21
Publication date: 1966-07-07

Description

210 036*214.66

Firma Weber & Ott AG in Forchheim (Oberfranken)

Hosenbügel

Die Neuerung betrifft einen Hosenbügel mit zwei das untere Ende der Hosenbeine zwischen sich festklemmenden, mit einem Aufhängekacken verbundenen Klemmbacken·

Bei den bisher bekannten Hosenbügeln werden die Hosenbeine zwischen den Kfemmbacken mittels einer aus Stauldraht gefertigten Spannvorrichtung eingeklemmt. Derartige Spannvorrichtungen erhöhen die Kosten sowie das Gewicht der Hosenbügel« Ferner m;chen sie das Einklemmen der Hosenbeine umständlich und zeitraubend.

Ziel der Neuerung ist daher ein Hosenbügel, der einfacher zu

handhaben, billiger in seiner Herstellung und. dennoch in seiner Wirkungsweise voll zufriedenstellend ist»

Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreici.it, dass die beiden Klemmbacken zur Bildung einer einseitig offenen Klammer in an sich bekannter Weise an ihrem einen Ende starr miteinander verbunden sind, dessen von den Klemmbacken gebildete Schenkel elastisch federnd sind und sich in so geringem gegenseitigen Abstand erstrecken, dass sie in die Klemmen eingeführte Hosenbeine zwischen sich festklemmen.

An Hand der beigefügten Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung näher beschrieben;

Figo 1 zeigt diese Ausführungsform in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 1;

Der in der Zeichnung dargestellte Hosenbügel besteht aus zwei schenkeiförmigen Klemmbacken 1, 2 aus elastisch federndem Material, welche zur Bildung einer Klammer an einem Ende starr miteinander verbunden und an dieser Verbindungs-

stelle an einem Aufhängehaken/befestigt sind« Dieser Aufhängehaken besteht aus einem zum Hakenende hin in der Breite sich verjüngenden Flachstab 4, der an seiner Innenseite durch zwei Rippen 5 verstärkt ist, um mit einem Minimum an Material ein Maximum an Festigkeit zu erzielen»

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstrecken sich die Innen-

6, 7 der beiden Klemmbacken 1, 2 nicht parallel zueinander, sondern konvergieren von ihren miteinander verbundenen Enden ausgehend derart, dass die Klemmbacken an ihren freien Enden aneinander anliegen, wodurch ein gleichmässiges Pestklemmen der Hosenbeine zwischen den Bakken erreicht wird. Die beiden Klemmbacken können sich an ihren freien Enden nur leicht berühren- Es ist aber auch zweckmässig, dass sie unter einem gegenseitigen, eine Backenvorspannung bildenden Andruck stehen. Es kann aber auch genügen, dass zwischen den Backen an ihren freien Enden ein geringer Abstand besteht, der jedoch kleiner sein muss als die Dicke der einzuklemmenden Hosenbeine,

Hierdurch wird erreicht, dass die Klemmbacken infolge ihrer elastisch federnden Ausbildung eine ausreichende Klemmwirkung auf die zwischen ihnen einzuklemmenden Hosenbeine ausüben» Die elastische Ausbildung der Klemmbacken ermöglicht andererseits auch, dass die Backen zum Einführen der Hosenbeine in den Hosenbügel entgegen der evtl. vorhandenen Backenvorspannung, ausreichend weit auseinandergedrückt werden können.

Zum leichteren Einführen der Hosenbeine zwischen die Klemmbacken 1, 2 sind diese an ihren freien Enden zur Bildung von Einführungsflächen 8 nach aussen abgeschrägt. Sie sind ferner an ihren Innenseiten 6, 7 mit je einem leistenförmigen Vorsprung 9₅ 10 ausgestattet, die sich in Längsrich-

tung der Klemmbacken erstrecken und mit ihrer dem Aufhängehaken 3 zugewandten Seite lippenförmige Stützkanten für die Hosenstulpen, den Hosensaum od. dgl. bilden und damit die Hose vor dem Herausgleiten aus dein Bügel sichern. Diese Stützkanten sind vor allem deshalb zweckmässig, da die Klemmwirkung der Backen nicht so stark sein darf _f dass empfindliche Gewebe darunter leiden.

Die Klemmbacken sind ferner an ihren Innenseiten 6, 7 bzw. an den leistenförmigen Vorsprüngen 9? 10 unmittelbar innerhalb der gegenseitigen Verbindung der Klemmbacken mit Einkerbungen 11 versehen, die sich mit ihrer Achse senkrecht zur Backenlänge erstrecken. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch bei bis zur Verbindungsstelle der beiden Backen eingeschobenen Hosenbeinen eine ausreichende Klemmkraft der Backen über deren ganze Länge aufrechterhalten wird. Ausserdem wird die federnde Elastizität der Klemmbacken erhöht und die Gefahr einer Beeinträchtigung der Bügelfalten in den Hosenbeinen verringert.

Ferner sind die beiden Klemmbacken 1, 2 an ihren Innenseiten 6, 7 und an ihren leistenförmigen Vorsprüngen 9₅ 10 etwa in der Mitte der freien Backenlänge mit weiteren Einkerbungen 12 ausgestattet, die sich mit ihrer Achse senkrecht zur Backenlänge erstrecken und zur Aufnahme der Hosenseitennah t dienen.

Claims

P.A. 210 038*21.4.66 Schutzansprüche

1. Hosenbügel mit zwei das untere Ende der Hosenbeine zwischen sich festklemmenden, mit einem Aufhängehaken verbundenen Klemm- backen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmbacken (1, 2) zur Bildung einer einseitig offenen Klammer in an sich bekannter Weise an ihrem einen Ende starr miteinander verbunden sind, dessen von den Klemmbacken gebildete Schenkel elastisch federnd sind und sich in so geringem gegenseitigen Abstand erstrecken, dass sie in die Klemmen eingeführte Hosenbeine zwischen sich festklemmen,

2. Hosenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmbacken (1, 2) in Richtung ihrer freien Enden sich bis zur gegenseitigen Anlage einander nähern.

3. Hosenbügel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Klemmbacken (1, 2) zur Erzeugung einer Klemmvorspannung mit ihren freien Enden aneinanderpressen.

4. Hosenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmbacken (1, 2) an ihrem freien Ende zur Bildung von Einfürungsflächen (8) nach aussen abge-

schrägt sind.

5. Hosenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite (6, 7) jedes Klemmbackens mindestens ein sich über die gesamte Backenlänge erstreckender leistenförmiger Vorsprung (9, 10) vorgesehen ist, welcher eine Stützkante für die Hosenstulpe bildet.

6. Hosenbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung eine oder mehrere untereinanderliegende lippenförmig ausgebildete Stützkanten hat.

7. Hosenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmbacken (1, 2) unmittelbar innerhalb ihrer gegenseitigen Verbindung an ihren Innenseiten (6, 7) bzw. an den leistenförmigen Vorsprüngen (9, 10) mit ihrer Achse senkrecht zur Backenlänge erstreckende Einkerbungen (11) haben.

8. Hosenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmbacken (1, 2) an ihren Innenseiten (6, 7) bzw. an ihren leistenförmigen Vorsprüngen (9» 10) etwa in der Mitte der freien Länge der Backen weitere sich mit ihrer Achse senkrecht zur Backenlänge erstreckende Einkerbungen (12) besitzen.