DE1940589B2 - Spielzeug - Google Patents
SpielzeugInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein als zusammensetzbarer Hohlkörper ausgebildetes Spielzeug mit mehreren unterschiedlich
gestalteten öffnungen und dazu passenden Einsätzen. Derartige Spielzeuge üben insbesondere
das Formerkennungsvermögen der Kinder, da bei ihnen die Formen der unterschiedlich gestalteten öffnungen
denen der entsprechenden Einsätze zugeordnet werden müssen.
Es ist ein derartiges als Dose mit abnehmbarem Dek kel ausgestaltetes Spielzeug bekannt, bei dem der Dekkel
derartige öffnungen aufweist, durch die das spielende Kind entsprechende Einsätze einsetzen kann. Auf
der Unterseite der Dose ist ferner ein Rahmen vorgesehen, in den die Einsätze zur Aufbewahrung eingesetzt
werden können. Ferner kann das Kind das Spielzeug als Rassel benutzen, wenn die Einsätze lose in der Dose
liegen. Auch können die Einsätze für sich als Förmchen oder Bauklötze verwendet werden. Der Spielwen dieses
bekannten Spielzeugs ist jedoch begrenzt, weil mit ihm nur praktisch jeweils ein Kind spielen kann. Außerdem
werden an das Formerkennungsvermögen des spielenden Kindes bereits gewisse Anforderungen gestellt,
weil die unterschiedlich gestalteten öffnungen dicht nebeneinander in der Deckelfläche ausgebildet
sind.
Bei einem ähnlichen bekannten Spielzeug, das als Haus ausgebildet ist, sind im Dach diese unterschiedlich
gestalteten Öffnungen vorgesehen, zu denen entsprechende Einsätze gehören. Jeder der öffnungen ist eine
Haustür zugeordnet, die nur mit einem von mehreren Schlüsseln geöffnet werden kann. Es wird also auch
beim Herausholen der Einsätze aus dem Haus das Formerkennungsvermögen der Kinder durch die
Zuordnung der Schlüssel zu ihren Schlössern geschult.
Es ist ferner ein Spielball bekanntgeworden, der verschiedene ebene Außenflächen besitzt. Diese sind mit
der kindlichen Vorstellungswelt entsprechenden Bildern ausgemalt. Auch dieser bekannte Spielball ist au;
zwei Hälften dauerhaft zusammengesetzt, die übei steckerartige Fortsätze im Inneren des Balles zusam
mengehalten werden.
Es ist auch ein Spielwürfel bekannt, der aus zwe dauerhaft verbundenen halbkugelartigen Teilen zusam
mengesetzt ist. Er kann in seinem Inneren andere Spiel gegenstände aufnehmen. Auf seine Außenflächen sine
verschiedene Bilder aufgemalt.
Ausgehend von einem Spielzeug der eingangs ange gebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
dieses derart weiterzubilden, daß es eine größere Zah von Spielmöglichkeiten bietet. Dabei sollen auch klei
nere Kinder, deren Formunterscheidungsvermöger noch nicht so gut ausgebildet ist, mit diesem Spielzeug
spielen können.
Zusätzlich zu den eingangs angeführten Spielmög lichkeiten. die auch das an erster Stelle erläuterte be
kannte Spielzeug hat (Rassel, Einsatzspiel, Sandformer
bzw. Bauklötze), kann das Spielzeug nach der Erfin dung auch als Ball verwendet werden, der beim Roller
wegen der ebenen Flächen eine unbestimmte Bahn zu rücklegt. Ferner kann das Spielzeug die Formunier
scheidungskraft besonders gut trainieren, weil auf jedei
der ebenen Flächen jeweils nur eine der unterschiedlich gestalteten öffnungen ausgebildet ist. Auch könner
mehrere Kinder mit einem derartigen Spielzeug se spielen, daß ein Kind einem anderen Kind bei heraus
genommenen und verteilten Einsätzen das Spielzeug zurollt, welches dann einen Einsatz in die zuoberst lie
genden öffnungen einsetzen darf, falls es diesen Ein
satz besitzt. Das Spielzeug wird dann zurückgeroll usw. Dasjenige Kind gewinnt, das seine Einsätze als er
stes losgeworden ist. Schließlich kann sich ein Kinc darin üben, die Kugelhälften mit den Griffen auseinan
derzu/iehen und paßgerecht wieder zusammenzuset zen.
Zur Erleichterung des Einsetzens der Einsätze kön nen die öffnungen mit einem nach außen gerichteter
Rand versehen sein, der eine Führung für die Einsam bildet.
Das Zusammensetzen des Hohlkörpers wird erleich tert. wenn die Kugelhälften Führungen für deren Zu
sammensetzen besitzen.
Diese Führungen können als ineinanderpassend* Röhren ausgebildet sein, durch die sich die Feder er
streckt.
Die Griffe können auch abnehmbar sein, so daß aucr
ohne Griffe gespielt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nächste hend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. E:
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spielzeugs
F 1 g. 2 eine perspektivische Ansicht des Spielzeugs
wobei die beiden Kugelhälften /um Herausnehmen dei im Innern befindlichen Einsätze voneinander getrenn
sind,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Spielzeug bei ge trennten Kugelhälften,
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich dem der F i g. 3
wobei die beiden Kugelhälfien miteinander in Eingrif sind,
F i g. 5 einen Querschnitt durch die rechte Kugelhälf
te,
F i g. 6 eine Ansicht der Unterseite des in F i g. 1 ge zeigten Spielzeugs,
F i g. 7 einen Querschnitt durch die linke Kugelhälfie
F i g. 8 eine Draufsicht auf das Spielzeug,
Fig.9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der
" i g· 4,
Fig. 10 einen Teilschnitt nach der Linie 10-10 der F i g. 5.
Fig. Π einen Teilschnitt nach de·- Linie 11-11 der
Fig. 5.
F i g. 12 eine Seitenansicht eines Griffs,
Fig. 13 eine Stirnansicht des in Fig 1>
gezegten Griffs, von links gesehen,
F i g. 14 ehe vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 14-14der Fig. 12,
F i g. 15 eine Draufsicht auf einen der Einsätze,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15 zur Darstellung eines typischen Querschnitts
eines Einsatzes, ,5
Fig. 17 bis 25 Draufsichten verschieden ausgebildeter
einzelner Einsätze,
Fig.26 vergrößert einen Teilschnitt längs der Linie
26-26 der F i g. 7 zur Darstellung von Einzelheiten der
in dem Hohlkörper befindlichen öffnungen und des Verhältnisses der öffnung zu einem der einzelnen Ein
sätze, der in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
F 1 g. 27 eine perspektivische Ansicht eines Spielzeugs
teilweise aufgebrochen, um Einzelheiten im Innern zu zeigen.
Ein Hohlkörper 10 von kugelförmiger Grundform wird von zwei Kugelhälften 11 und 12 gebildet. Auf der
Peripherie des Hohlkörpers 10 sind verschieden geformte Öffnungen vorgesehen. Die öffnungen haben
die Form eines Fünfecks 13, eines gleichseitigen Dreiecks 14, eines Rechtecks 15, eines Ovals 16, eines
Sechsecks 17, eines Kreuzes 18, eines fünfzackigen Sterns 19, eines Trapezes 20, eines Keils 21 und eines
Kreises 22. Die öffnungen befinden sich in ebenen Flächen
23, die durch gekrümmte Abschnittes des im wesentlichen kugelförmigen Hohlkörpers voneinander getrennt
sind. Die ebenen Flächen weisen jeweils einen wulstartigen Rand 24 um jede der öffnungen auf, dessen
Oberseite 25 abgerundet ist. Der Rand ist mit einer geneigten Führungsfläche versehen, durch die das Einsetzen
der einzelnen Einsätze in den Hohlkörper er-' 'chtert wird.
/.um Zusammenhalten der beiden K· i'clhälften 11
und 12 ist eine Feder 27 in Form eines Zugbandes vorgesehen. Das Zugband dient dazu, auf beide Hälften
Zug auszuüben, wenn sie voneinander gctiennt sind,
und sie ständig zueinander zu ziehen. Das Zugband ist an seinen beiden Enden mit je einem Griff 28 verbunden.
Wie in F i g. 12 gezeigt, sind die Griffe mit Haken 29 versehen, die so ausgebildet sind, daß rie das Zugband
an beiden Enden halten. Die Haken haben Vorsprünge 30, deren Aufgabe nachstehend beschrieben
ist. Die Griffe sind ferner mit Vorsprüngen 31 und sich von ihnen erstreckenden Fanghaken 32 versehen. Ein
Kragen 33 ist neben dem Haken 29 ausgebildet. Der Griff weist ferner einen oberen Hügel 34 auf, an den
die Finger angreifen können, und einen Teiler 35. Der Griff ist vorzugsweise so groß, daß eine mit dem Spielzeug
umgehende Person, sei es ein Erwachsener oder ein Kind, den Griff 28 leicht anfassen kann, um Einstel-Ringen,
wie sie nachstehend beschrieben sind, vornehmen zu können.
jede der Kugelhälften 1! und 12 des Hohlkörpers 10
ist mit einer Vertiefung 36 zur Aufnahme des Griffs 28 versehen. In diesen Vertiefungen befinden sich ferner 6S
Aussparungen 37 und eine Einschnürung 38. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, kann die Anordnung so
eingestellt werden, daß verschiedene Spannungsgrade des Zugbandes ermöglicht werden. Im Normalfall,
wenn der Griff 28 gänzlich in die Vertiefung 36 eingebettet ;st, greifen die Fanghaken 32 der Vorsprünge 31
des Griffs an die unteren Flächen der Aussparungen 37 an. Außerdem befindet sich der Vorsprung 30 innerhalb
der Einschnürung 38. Wenn man jedoch beide Griffe kräftig pakt, können diese aus den Vertiefungen 36 herausbewegt
und gedreht werden, wodurch das Zugband zwischen ihnen gespannt wird. Das notwendige Spannen
des Zugbandes kann sogar dann erreicht werden, wenn die Griffe in den Vertiefungen 36 liegen, indem
man die beiden Hälften des Hohlkörpers in entgegengesetzte Richtungen verdreht. Ebenso kann die Spannung
des Zugbandes durch Drehen der Hälften in umgekehrter Richtung, also durch Zurückdrehen der Kugelhälften,
verringert werden.
Die Spannung des Zugbandes kann auf die vorstehende Weise soweit erhöht werden, daß die beiden
Hälften 11 und 12 zwangläufig zusammengehalten werden
und sich nicht auseinandernehmen lassen. Dieser Umstand kann erwünscht sein, wenn das Spielzeug von
sehr kleinen Kindern benutzt wird. Andererseits kann die Spannung des Zugbandes so weit verringert werden,
daß die teleskopartig ineinanderschiebbaren Abschnitte der beiden Kugelhälften 11 und 12, wie übertrieben
in F i g. 3 gezeigt ist, voneinander getrennt wer den und der Hohlkörper wie eine Muschelschale geöffnet
werden kann. Dieses Merkmal kann zur Durchfüh rung der verschiedenen Schritte eines Spiels, für die
sich das Spielzeug eignet, erwünscht sein.
Röhren 39 und 40 sind so ausgebildet, daß sie teleskopartig ineinander passen, wenn der Hohlkörper zusammengefügt
ist. Außerdem sind die Röhrenverlängerungen 39 und 40 so lang, daß sie sogar dann lose ineinander
passen und ausgerichtet sind, wenn die beiden Kugelhälften zum Herausnehmen einzelner Einsätze
voneinander getrennt sind. Durch bloßes freigeben einer der Kugelhäften bildet sich wieder der Hohlkörper,
wobei die ineinanderpassenden Flächen am Randabschnitt 45 genau ausgerichtet aufeinander zu liegen
kommen (Fig.9). Um das Aufeinanderliegen der
Randa.bschnitte 45 noch besser zu gewährleisten, sind
an entsprechenden Kanten geneigte Führungsflächen 43 und 44 vorgesehen. Der verdickte Abschnitt 46 des
Randabschnitts 45 gibt ferner den halbkugelförmigen Hälften 11 und 12 Stabilität, wodurch sie nicht leicht
verformbar sind.
Die einzelnen Einsätze des Spielzeugs sind in Fig. 15 bis 25 gezeigt. Zu ihnen gehören Klötze in
Form eir.es Rechtecks 47. eines Fünfecks 48. eines Kreises 49, eines Kreuzes 50, eines Trapezes 51, eines
Sechsecks 52, eines Ovals 53, eines Sterns 54, eines Keils 55 und eines Dreiecks 56. Der in F i g. 16 gezeigte
Querschnitt des quadratischen Klotzes 47 ist typisch für alle einzelnen Einsätze. Wie aus F i g. 16 ersichtlich, ist
eine mittlere Wand 57 zwischen Wandtcilen 58 vorgesehen. Die Wandteile 58 sind von einer solchen Länge,
daß ein bündiges Einklemmen in den Öffnungen des Hohlkörpers vermieden wird. Wie am besten aus
F i g. 26 ersichtlich, ist das Verhältnis zwischen den Wandteilen 58 der Einsätze und den öffnungen des
Hohlkörpers derart, daß eine verhältnismäßig feste Passung geschaffen wird. Diese Passung ist erforder
lieh, damit nicht ein in seiner Form der öffnung nichi
entsprechender Einsatz in diese eingesetzt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Als zusammensetzbarer Hohlkörper ausgebildetes Spielzeug mit mehreren unterschiedlich gestalteten
öffnungen mit dazu passenden Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß der ballartig
ausgebildete Hohlkörper aus zwei Kugelhälften (11, 12) mit Griffen (28) zusammengesetzt ist, die über
eine diese Hälften verbindende Feder (27) zusammengehalten sind, und mehrere ebene Flächen (23)
besitzt, in denen jeweils eine der öffnungen (13 bis
22) ausgebildet ist.
2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (13 bis 22) mit einem
nach außen gerichteten Rand (24) versehen sind, der eine Führung für die Einsätze (47 bis 56) bildet.
3. Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelhälften (11, 12) Führungen
für deren Zusammensetzen besitzen.
4. Spielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als ineinanderpassende
Röhren (39, 40) ausgebildet sind, durch die sich die Feder (27) erstreckt.
5. Spielzeug nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (28) abnehmbar
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75202568A | 1968-08-12 | 1968-08-12 | |
US75202568 | 1968-08-12 |
Publications (3)
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---|---|
DE1940589A1 DE1940589A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1940589B2 true DE1940589B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1940589C3 DE1940589C3 (de) | 1976-03-18 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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MY7600008A (en) | 1976-12-31 |
JPS4913063B1 (de) | 1974-03-28 |
IE33265B1 (en) | 1974-05-01 |
GB1267219A (de) | 1972-03-15 |
NO125134B (de) | 1972-07-24 |
FI53074C (de) | 1978-02-10 |
FR2019337A1 (de) | 1970-07-03 |
IE33265L (en) | 1970-02-12 |
DE1940589A1 (de) | 1970-06-04 |
BR6911464D0 (pt) | 1973-02-01 |
CH511619A (de) | 1971-08-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |