DE7305207U - Manuell betatigbares Spielzeug nach Art von Wirbel oder Dnllscheiben - Google Patents
Manuell betatigbares Spielzeug nach Art von Wirbel oder DnllscheibenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H1/00—Tops
- A63H1/32—Whirling or spinning discs driven by twisted cords
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
G 73 05 207. 0
G 5962 - 7/lvr
22. März 1973
G 5962 - 7/lvr
22. März 1973
Eduard GLADITSCH 8 München 80, Berg-am-Laim-Straße 151
Manuell betätigbares Spielzeug nach Art von Wirbel- oder Drillscheiben
Die Erfindung betrifft ein manuell betätigbares Spielzeug nach Art von
Wirbel- oder Drillscheiben.
Von derartigen Spielzeugen wird gefordert, daß sie auf die Kinder oder
Erwachsenen, die sich hiermit beschäftigen, einen großen Spielanreiz ausüben und auch noch nach längerer Zeit verwendet werden sollen.
Diese Forderungen werden insgesamt von den bekannten, manuell betätigbaren Spielzeugen nicht erfüllt, da sie einerseits entweder nach kurzer
Zeit nicht mehr zum Spielen verleiten oder aber andererseits derartig große Vorkenntnisse oder gewisse Kunstfertigkeiten erfordern, daß sich
hierdurch allein schon bestimmte Nachteile ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen
und ein manuell betätigbares Spielzeug zu schaffen, das billig und einfach herfjtelüjar. einfach, und ohne daß es irgendwelcher Vorkenntnisse
bedarf, zu betätigen ist und - auch noch nach geraumer Zeit großen Spielanreiz sowohl auf Kinder als auch Erwachsene ausübt.
Das erfindungsgemäß zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene Spielzeug
zeichnet sich aus durch einen als Schwungmasse mit wenigstens einer Drehachse ausgebildeten Rotationskörper mit jeweils zwei beidseits
diesem vorgesehenen, etwa gleichlangen Schnüren oder dgl., die in sich verdrillbar sind und jeweils am Rotationskörper an zwei außermittigen,
symmetrisch zur Drehachse liegenden Stellen angreifen, wobei die beiden Schnüre beidseits des Rotationskörpers in ihrer verdrillten Stellung
durch eine auf ihre freien Enden intermittierend ausgeübte Zugkraft mit dem Rotationskörper im Sinne dessen abwechselnder Vorwärts-
und Rückwärtsdrehung um seine Drehachse zusammenwirken.
Dieses erfindungsgemäße Spielzeug ist auf vorteilhafte Weise billig,
einfach und schnell herstellbar, da es grundsätzlich nur aus dem Rotationskörper und jeweils zwei, beidseits diesem vorgesehenen
Schnüren besteht. Hierbei kann der Rotationskörper in Ausgestaltung der Erfindung eine Kugel sein, die Form einer Scheibe oder eines Rades
aufweisen oder aber als gleichschenkliges Kreuz ausgebildet sein. Selbstverständlich
ist auch jede andere körperliche Form für den Rotationskörper möglich, sofern dieser nur wenigstens eine Drehachse aufweist
und um diese in Drehung versetzt werden kann.
Das Material des Rotationskörpers kann Kunststoff, Holz, Metall und
dgl. mehr sein, wobei vorteilhafterweise lediglich darauf zu achten ist, daß der Rotationskörper in zufriedenstellender Weise die ihm zugedachte
Funktion einer Schwungmasse erfüiit. Hieraus ergibt sich die FoI-
5962
( 7MS 2 07 it«.»
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gerung, zumindest kein allzu leichtes Material für den Rotationskörper
zu verwenden.
Das erfindungsgemäße Spielzeug ist aber auch einfach und ohne Vorkenntnisse
zu betätigen, da es lediglich erforderlich ist, die freien Enden der beidseits des Rotationskörpers vorgesehenen Doppelschnüre
mit den Händen zu ergreifen und diese Schnüre anfänglich dadurch in den verdrillten Zustand zu bringen, daß man den Rotationskörper durch
entsprechendes Versetzen in den schwingenden Zustand auf einer zur
Drehachse senkrecht stehenden Kreisbahn rotieren läßt. Hierdurch verdrillen sich die beidseits des Rotationskörpers vorgesehenen Doppelschnüre
in entgegengesetzter Richtung und werden dadurch gleichsam "aufgeladen" . Wenn nun auf die beiden Schnüre intermittierend eine
vom Rotationskörper jeweils weggerichtete Zugkraft ausgeübt wird, entdrüien sich die Schnüre, was zur TOlge hat, daß der Rotationskörper
in einer bestimmten Richtung inDrommg versetzt wird. Da der Rotationskörper
eine Schwungmasse darstellt, ist hierdurch und auch durch die intermittierend ausgeübte Zugkraft gewährleistet, daß sich die Schnüre
nach dem Entdrillen wieder in entgegengesetzter Richtung verdrillen und auf diese Weise den Rotationskörper in einer Richtung in Drehung
versetzen, die der vorherigen Drehrichtung entgegengesetzt ist. Hierdurch wird lediglich dadurch, daß auf die freien Enden der Doppelschnüre
intermittierend eine Zugkraft ausgeübt wird, auf einfache Weise erreicht, daß sich der Rotationskörper mit hoher Geschwindigkeit abwechselnd
vorwärts- und rückwärtsdreht.
Dieses erfindungsgemäße Spielzeug übt sowohl auf Kinder als auch auf
Erwachsene einen außerordentlich großen Spielanreiz aus, der auch selbst nach geraumer Zeit nicht in seiner Wirkung nachläßt.
73θ82Ο720.β.73
In erfindungsgemäßer Ausgestaltung des Spielzeuges kann der Rotationskörper
weiterhin eine Tonerzeugungseinrichtung aufweisen,
die bei sich drehendem Rotationskörper betätigbar ist. Diese Toner-ζeugungseinrichtung
kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem aus mehreren Schnüren oder dgl. gebildeten
Haarbüschel bestehen, das in der zur Drehachse des Rotationskörpers senkrechten Drehmittelebene am Außenumfang des Roationskörpers
befestigt ist. Selbstverständlich kann die T one r ζ eugungs eiirichtung
aber auch in Form einer einer Mundharmonikastimme ähnlichen Tonstimme oder in Form von im Rotationskörper angeordneten Riefen
oder dgl. vorgesehen werden. Auf jeden Fall wird hierdurch erreicht, daß bei sich drehendem Rotationskörper mit Hilfe der ihn umgebenen
Außenluft ein bestimmter Ton erzeugt wird, der den Spielanreiz weiter verstärkt. Dieser Ton läßt sich in seinem Klang und in seiner Höhe
erzeugungseinrichtung oder aber dadurch steuern, daß die Stärke der intermittierend auf die beiden Doppelschnü^ausgeübten Zugkraft
variiert wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die jeweils beidseits
am Rotationskörper etwas außermittig angreifenden beiden Schnüre am Rotationskörper befestigt. Es ist jedoch gemäß einer bevorzugte;
Ausführungsform der Erfindung ebenfalls möglich, daß die beiden Schnüre den Rotationskörper in zwei Durchgangsbohrungen durchsetzen,
die außermittig symmetrisch zur Drehachse im Rotationskörper angeordnet sind.
Vorteilhafterweise weisen die beidseits des Rotationskörpers vorgesehenen
Schnüre an ihren freien Enden eine Handhabe zur Ausübung der intermittierend auf die Schnüre aufgebrachten Zugkraft auf.
Biese Bandhabe kann beispielsweise ein an den freien Enden der
Schnüre jeweils befestigter Ring sein, der mit einem beliebigen Finger der menschlichen Hand ergriffen wird. Es ist jedoch auch möglich, als
Handhabe zur Ausübung der intermittierend auf die Schnüre aufgebrachten Zugkraft das freie Ende der Schnüre selbst vorzusehen, das in diesem
Fall dann beispielsweise als verstärkte Schlinge oder dgl. ausgebildet ist.
Anstelle der vorerwähnten Schnüre kann auch jedes andere f ilamentartige
Element verwendet werden, sofern dieses in der angegebenen Weise verdrillt und im erforderlichen Umfang der intermittierend auszuübenden
Zugkraft unterworfen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 perspektivisch das Spielzeug, wobei der Rotationskörper eine Kugel ist;
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des
Rotationskörpers in Form einer Scheibe und
Fig. 3 in Form eines gleichschenkligen Kreuzes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Spielzeug einen Rotationskörper 1
auf, der die Form einer Kugel besitzt. Diese Kugel 1 dient als Schwungmasse und ist aus einem entsprechenden Material, beispielsweise Kunststoff,
Hartholz, Metall oder dgl. gefertigt.
In einer zur Kugeldrehachse 2 senkrecht stehenden Drehmittelebene
der Kugel 1 ist an deren Außenumfang ein Haarbüschel 3 befestigt, das
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beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Tonerzeugungsvorrichtung
dient, wenn die Kugel 1 in abwechselnde Vorwärts- und Rückwärtsdrehung versetzt wird.
Beidseits und symmetrisch zur Drehachse 2, d. h. in geringem Abstand
hiervon, ist die Kugel 1 mit zwei Durchgangsbohrungen 4, 5 versehen, die an einander gegenüberliegenden Stellen der Kugel 1 ins Freie ausmünden.
Durch diese Durchgangsbohrungen 4, 5 ist jeweils eine Schnur 6, hindurchgeführt- wobei sich die Schnüre 6} Ί} wie aus Fig. 1 ersichtlich,
beidseits der Kugel 1 fortsetzen und in einem freien Ende 8 bzw. 9 ausmünden. Hierbei weisen die beiden außerhalb der Kugel 1 liegenden
Doppelschnüre 6, 7 jeweils etwa gleiche Länge auf, was sich im übrigen
auch durch Hin- und Herverschieben der Kugel 1 auf den Schnüren 6, 7 regulieren läßt.
An den freien Enden 8, 9 der beiden Schnüre 6, 7 ist jeweils ein als
Handhabe dienender Ring 10 bzw. 11 befestigt, der wenigstens so groß ausgebildet ist, daß er von einem beliebigen Finger der menschlichen
Hand erfaßt werden kann.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform des
Rotationskörpers weist dieser die Form einer flachen Scheibe 12 auf, die ebenfalls die Durchgangsbohrungen 4, 5 besitzt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann der Rotationskörper jedoch auch die
Form eines gleichschenkligen Kreuzes 13 aufweisen, durch dessen Durchgangsbohrungen
4, 5 ebenfalls die oben beschriebenen Schnüre hindurchgeführt sind.
Zur Inbetriebnahme des beschriebenen Spielzeuges wird dieses locker
an den Ringen 10, 11 erfaßt und der Rotationskörper 1 bzw. 12 bzw. 13
derart in Schwingung versetzt, daß er auf einer mit ihrer Ebene senkrecht
zur Drehachse 2 stehenden Kreisbahn rotiert. Hierdurch werden die beidseits des Rotationskörpers 1 verlaufenden Schnüre 6, 7 verdrillt,
und zwar, vom Rotationskörper 1 aus gesehen, in einander entgegengesetzter Drillrichtung. Wenn die beiden Doppelschnüie6, 7 den
erwünschten verdrillten Zustand aufweisen, wird auf die Ringe 10, 11
des Spielzeuges intermittierend eine Zugkraft derart ausgeübt, daß die Ringe 10, 11 und damit auch die beiden Doppelschnüre 6, 7 eine gewisse
Zeit Jang in Pfeilrichtimg 14 gleichzeitig auseinandergezogen werden, worauf sodann während einer weiteren Zeitspanne keine derartige Zugkraft
ausgeübt wird. Aufgrund dieses intermittierenden Vorganges wird
bewirkt, daß sich die Schnüre 6, 7 beidseits des Rotationskörpers 1
abwechselnd entdrillen und wieder verdrillen. Hierdurch wird auch der Rotationskörper 1 in Drehung versetzt, und zwar abwechselnd in
eine Vorwärtsdrehung sowie in eine Rückwärtsdrehung. Das sich hierbei
mit dem Rotationskörper 1 drehende Haarbüschel 3 durchschneidet dabei die den Rotationskörper 1 umgebende Luft, wodurch gleichzeitig ein
bestimmter charakteristischer Ton erzeugt wird.
Der Rotationskörper des Spielzeuges läßt sich beliebig lange in seiner
abwechselnden Vorwärts- und Rückwärtsdrehung 15, 16 halten, ohne daß der erzielte hohe Spielanreiz verlorengeht.
Claims (10)
1. Manuell betätigbares Spielzeug nach Art von Wirbel- oder Drillscheiben,
gekennzeichnet durch einen als Schwungmasse mit wenigstens einer Drehachse (2) ausgebildeten Rotationskörper (1, 12, 13) mit jeweils
zwei beidseits diesem vorgesehenen, etwa gleichlangen Schnüren (6, 7)
o. dgl. , die in sich verdrillbar sind und jeweils am Rotationskörper an
zwei außermittigen, symmetrisch zur Drehachse (2) liegenden Stellen
angreifen, wobei die beiden Schnüre (6. 7) beidseits des Rotationskörpers
in ihrer verdrillten Stellung durch eine auf ihre freien Enden (8, 9) intermittierend ausgeübte Zugkraft (14) mit dem Rotationskörper im
Sinne dessen abwechselnder Vorwärts- und Rückwärtsbewegung (15, 16)
um seine Drehachse (2) zusammenwirken.
2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotationskörper eine Kugel (1) ist.
3. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper die Form einer Scheibe (12) oder eines Rades aufweist.
4. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper als gleichschenkliges Kreuz (13) ausgebildet ist.
5. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper (1, 12, 13) eine Tonerzeugungseinrichtung (3) aufweist, die bei sich drehendem Rotationskörper betätigbar ist.
6. Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonerzeugungseinrichtung aus einem aus mehreren Schnüren oder dgl. gebildeten Haarbüschel (3) besteht, das in der zur Drehachse
(2) des Rotationskörpers (1, 12, 13) senkrechten Drehmittelebene am Außenumfang des Rotationskörpers befestigt ist.
7. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils beidseits am Rotationskörper (1, 12, 13) etwas außermittig angreifenden beiden Schnüre(6, 7) am Rotationskörper
befestigt sind.
8. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schnüre (6, 7) den Rotationskörper (1, 12, 13) in zwei Durchgangsbohrungen (4, 5) durchsetzen, die außermittig
symmetrisch zur Drehachse (2) im Rotationskörper angeordnet sind.
9. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beidseits des Rotationskörpers (1, 12, 13) vorgesehenen Schnüre (6, 7) an ihren freien Enden (8, 9) eine Handhabe (10,11)
zur Ausübung der intermittierend auf die Schnüre (6, 7) aufgebrachten Zugkraft (14) aufweisen.
10. Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandhabe ein Ring (10 bzw. 11) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7305207U DE7305207U (de) | 1973-02-12 | 1973-02-12 | Manuell betatigbares Spielzeug nach Art von Wirbel oder Dnllscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7305207U DE7305207U (de) | 1973-02-12 | 1973-02-12 | Manuell betatigbares Spielzeug nach Art von Wirbel oder Dnllscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7305207U true DE7305207U (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=1289872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7305207U Expired DE7305207U (de) | 1973-02-12 | 1973-02-12 | Manuell betatigbares Spielzeug nach Art von Wirbel oder Dnllscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7305207U (de) |
-
1973
- 1973-02-12 DE DE7305207U patent/DE7305207U/de not_active Expired
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