DE1940500B2 - Verfahren zur Herstellung von Titan- und/oder Zirkonoxyd unter gleichzeitiger Gewinnung von Phosphor - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Titan- und/oder Zirkonoxyd unter gleichzeitiger Gewinnung von PhosphorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Titan- und/oder Zirkonoxyd unter gleichzeitiger
Gewinnung von Phosphor.
Zur Zerlegung von Titan- oder Zirkonsalzen von Phosphorsauerstoffsäuren in eine Titan- bzw. Zirkonkomponente
und eine Phosphorsauerstoffsäurekomponente ist ein Verfahren bekannt, bei dem man ein Titanoder
Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure und ein Erdalkalihalogenid auf eine über dem Schmelzpunkt des
Erdalkalihalogenids liegende Temperatur erhitzt und das Titan bzw. Zirkon als Tetrahalogenid gewinnt
(britische Patentschrift 6 92 901). Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Titan- oder Zirkonsalz einer
Phosphorsauerstoffsäure zusammen mit einem Alkalihydroxyd oder Calciumkarbonat erhitzt oder in Wasser
umgesetzt wird, wobei das Titan bzw. Zirkon in Form eines Hydroxyds oder Oxyds gewonnen wird (britische
Patentschrift 2 90 684).
Diese bekannten Verfahren sind jedoch ziemlich aufwendig, wenn Titan- bzw. Zirkonoxyd hergestellt
werden soll, das als Pigment verwendbar ist. Bei dem erstgenannten Verfahren muß zunächst das Titan- bzw.
Zirkontetrahalogenid in reiner Form gewonnen werden und dieses Tetrahalogenid muß dann in einer gesonderten
Umsetzung mit Sauerstoff oxydiert werden, um das Titan- bzw. Zirkonoxyd zu erhalten. Bei dem zweitgenannten
Verfahren muß das bei der Umsetzung gebildete Alkali- oder Erdalkaliphosphat durch besondere
Maßnahmen von dem Titan- bzw. Zirkonhydroxyd oder -oxyd abgetrennt werden. Weiterhin sind beide
Verfahren mit dem Mangel behaftet, daß die Phosphor-· Säurekomponente als Alkali- oder Erdalkaliphosphat
anfällt, das nur geringen Handelswert hat.
-, Es ist ferner ein Verfahren zur Gewinnung von elementarem Phosphor aus sauerstoffhaltigen Phosphorverbindungen durch thermische Reduktion mit überschüssiger Kohle unter Vermeidung des Schmelzens der Beschickung bekannt (DT-PS 10 30 820), bei
-, Es ist ferner ein Verfahren zur Gewinnung von elementarem Phosphor aus sauerstoffhaltigen Phosphorverbindungen durch thermische Reduktion mit überschüssiger Kohle unter Vermeidung des Schmelzens der Beschickung bekannt (DT-PS 10 30 820), bei
id dem ein inniges, gegebenenfalls brikettiertes Gemisch
aus feintsiligen, sauerstoffhaltigen Phosphorverbindungen, feinteiliger Kieselsäure und verkokbaren Bindesubstanzen,
insbesondere Teeren, Pechen, Asphalten, bituminösen Kohlen oder deren Mischungen, langsam
r, auf etwa 8000C erhitzt wird, wobei das Verhältnis von
verkokbaren Bindemitteln zu Phosphat so gewählt wird, daß nach der Verkokung mehr Koks vorhanden ist, als
zur Reduktion des Phosphates erforderlich ist, und dann das Verkokungsprodukt durch indirekte Beheizung
>o oder elektrische Widerstandserhitzung auf Temperaturen
von etwa 12600C erhitzt wird, der gebildete Phosphor und das gebildete Kohlenoxyd gemeinsam
abgeführt werden, der aus dem Gas-Dampf-Gemisch abgeschiedene Phosphor gewonnen und der bei der
>r> Reduktion anfallende Rückstand in fester Form aus dem
Reduktionsraum entfernt wird.
Es handelt sich somit um eine besondere Ausführungsform des sogenannten Trockenverfahrens zur
Herstellung von elementarem Phosphor. Die bekannte
jo Arbeitsweise ist, wie aus sämtlichen Erläuterungen der Druckschrift hervorgeht, allein auf die Gewinnung von
elementarem Phosphor gerichtet; der bei dem Verfahren anfallende Rückstand stellt ein Abfallprodukt dar
und besteht aus einem komplexen Gemisch zahlreicher
J5 Substanzen, zumindest der Metallkomponente des
eingesetzten Phosphats, silikatischen Anteilen, Umwandlungsprodukten der verkokbaren Bindesubstanzen,
Aschebestandteilen, restlichen phosphorhaltigen Komponenten usw. Ferner sind bei dem bekannten
Verfahren verhältnismäßig hohe Temperaturen für die Umsetzung erforderlich. Eine quantitative Entfernung
der Phosphorkomponente aus dem Rückstand wird bei dem bekannten Verfahren nicht erreicht. Die direkte
Gewinnung eines Rückstandes bei der Umsetzung, der nach einfacher Calcinierung unmittelbar ein hochwertiges
Endprodukt darstellt, ist dem bekannten Verfahren fremd und läßt sich nach diesem Verfahren nicht
erzielen.
Ähnliches gilt für ein weiteres bekanntes Verfahren
Ähnliches gilt für ein weiteres bekanntes Verfahren
so zur trockenen Phosphorgewinnung (US-PS 29 74 016), bei dem unter Verwendung eines Wirbelschichtbettes
aus feinteiligem Phosphatmaterial und feinteiligem kohlenstoffhaltigem Material und eines auf eine
Temperatur über 13200C vorerhitzten, im wesentlichen
aus Kohlenmonoxyd und Phosphor bestehenden Gases gearbeitet wird. Auch hier handelt es sich um eine
besondere Verfahrensweise, die gänzlich auf die Phosphorgewinnung abgestellt ist, wobei ganz allgemein
beliebige feinteilige Phosphatmaterialien umge-
bo setzt werden können. Gesichtspunkte für die direkte
Gewinnung eines hochreinen, unmittelbar ein hochwertiges Endprodukt darstellenden Rückstandes sind nicht
gegeben. *
Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von
b5 Titancarbid aus Titanphosphat, z. B. Titanpyrophosphat,
bekannt (US-PS 27 33 134), bei dem ein inniges Gemisch von Titanphosphat und Kohlenstoff in einer inerten
Atmosphäre zur Bildung von feinteiligem Titancarbid
erhitzt wird. Dabei wird bei Temperaturen von 1100 bis
16000C gearbeitet und es sind niemals Temperaturen unter 11000C genannt; bei dem doriigen Beispiel wird
mit einer Temperatur von etwa 150O0C gearbeitet. Es ist
ausschließlich die Herstellung von Titancarbid ange- r,
sprachen, es findet sich keinerlei Anhaltspunkt oder Hinweis für eine Herstellung von Titan- und/oder
Zirkonoxyd. Eine Herstellung von Titan- und/oder Zirkoncarbid und die Anwendung von Temperaturen
gemäß den Angaben des bekannten Verfahrens in kommen bei dem Verfahren der Erfindung nicht in
Betracht
Ähnliche und weitere Arbeitsweisen zur Titancarbiderzeugung sind auch an anderer Stelle verschiedentlich
beschrieben worden (vgl. z. B. die zusammenfassen- ι >
de Darstellung in ßarksdale, Titanium, 2. Auflage, Seiten 115 bis 118). Auch dort handelt es sich durchweg
um die Herstellung von Titancarbid, z. B. durch Umsetzung von Titanoxyden, Titanerzkomponenten,
Titanlegierungen od. dgl. mit Kohlenstoff in verschiede- >o
nen Formen, anderen Carbiden od. dgl., und es wird, soweit Temperaturen im einzelnen angegeben sind, bei
Temperaturen im Bereich von 1200 bis 30000C gearbeitet. Ähnliches ist erfindungsgemäß nicht vorgesehen.
:;
Es ist auch bekannt (Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, Syst. Nr. 41, Titan, 1951, Seite
366, insbesondere Absatz 1, bzw. Syst. Nr. 42, Zirkonium,
1958, Seite 369), daß Titancarbid bzw. Zirkoniumcarbid in sauerstoffhaltiger Atmosphäre bei erhöhten Tempe- jo
raturen zu Titandioxyd bzw. Zirkondioxyd umgesetzt werden können. Bei dem Verfahren der Erfindung
kommt eine Arbeitsstufe zur Herbeiführung einer derartigen Umsetzung nicht in Betracht, da gar nicht
zunächst Titan- oder Zirkoncarbid erzeugt werden, die s-5 dann zu dem entsprechenden Oxyd umgesetzt werden
müßten. Vielmehr wird direkt Titan- bzw. Zirkonoxyd erzeugt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Titan- und/oder 4«
Zirkonoxyd zu schaffen, das nicht die vorstehend erläuterten und ähnliche Mängel bekannter Arbeitsweisen
aufweist, direkt zur Gewinnung von reinem Titan- und/oder Zirkonoxyd führt, welches im wesentlichen
frei von färbenden Verunreinigungen und frei von 4:>
Phosphor ist, einen hohen Weißgrad und eine hohe Deckkraft hat und somit unmittelbar als Pigment
verwendet werden kann, gleichzeitig eine Phosphorgewinnung direkt in Form elementaren Phosphors hohen
wirtschaftlichen Werts mit sich bringt, und dabei trotzdem einfach, zuverlässig und wirtschaftlich durchzuführen
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Titan-
und/oder Zirkonoxyd, unter gleichzeitiger Gewinnung von Phosphor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
man ein durch Fällung hergestelltes Titan- und/oder Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure mit einer
Zusammensetzung, ausgedrückt als Oxyd-Molverhältnis, von bü
= P2O5=I : 1,5 bis 1 : 0,1 ,
wobei M ein Titan- und/oder Zirkonatomi bedeutet, entweder in Mischung mit festem Kohlenstoff in einer
nichtoxydierenden Atmosphäre oder in einer Kohlenmonoxydatmosphäre
bei einer Temperatur von 900 bis HOO0C erhitzt, freigesetzten elementaren Phosphor in
dampfförmigem Zustand abzieht, und den verbleibenden festen Rückstand in einer sauerstoffhaltigen
Atmosphäre bei einer Temperatur über 5000C calciniert.
Die durch diese Maßnahmekombination erreichte Lösung der vorstehend umrissenen Aufgabe stellt einen
deutlichen Fortschritt auf dem Fachgebiet dar. Ausweislich der weiter unten aufgeführten Beispiele wird ein
reines Titan- bzw. Zirkonoxyd, das praktisch frei von metallischen und sonstigen färbenden Verunreinigungen
sowie Phosphor ist, einen ausgezeichneten Weißgrad und eine hervorragende Deckkraft hat und sovnit
als Pigment verwendbar ist, direkt als fester Rückstand des Verfahrens gewönne i. Der bei einem der eingangs
erläuterten bekannten Verfahren erforderliche Umweg über die Herstellung des Titan- bzw. Zirkontetrahalogenids
mit nachfolgender gesonderter Umwandlung des Tetrahalogenids zu dem entsprechenden Oxyd entfällt.
Genauso wenig sind besondere Maßnahmen zur Abtrennung von Alkali- oder Erdalkaliphosphaten aus
dem Reaktionsprodukt, wie bei einem anderen der eingangs erläuterten bekannten Verfahren, erforderlich.
Es braucht auch nicht zunächst Titan- und/oder Zirkoncarbid hergestellt zu werden, etwa gemäß den
oben angegebenen bekannten Arbeitsweisen, und das Carbid dann zu dem Oxyd umgesetzt zu werden,
vielmehr wird direkt das reine Titan- bzw. Zirkonoxyd hoher Qualität erzeugt. Einhergehend damit wird aus
der Phosphorsauerstoffsäurekomponente des eingesetzten Titan- und/oder Zirkonsalzes einer Phosphorsauerstoffsäure
direkt elementarer Phosphor, der bekanntlich beträchtlichen wirtschaftlichen Wert besitzt,
gewonnen. Das Verfahren der Erfindung vereinigt somit in sich die technischen und wirtschaftlichen
Vorteile sowohl der direkten Gewinnung von reinem, als Pigment geeignetem Titan- und/oder Zirkonoxjd als
auch der direkten Gewinnung von elementarem Phosphor. Dabei brauchen unter Verwendung von
festem Kohlenstoff oder einer Kohlenmonoxydatmosphäre, die bekanntlich beide billig vorzusehen sind, nur
verhältnismäßig niedrige Temperaturen von 900 bis HOO0C angewendet zu werden. Die abschließende
Calcinierung, die sicherstellt, daß der bei der Umsetzung gebildete Titan- und/oder Zirkonoxyd-Rückstand im
Endprodukt in dem gewünschten, direkt als Pigment einsetzbaren Zustand vorliegt, stellt — wie ohne
weiteres ersichtlich - ebenfalls eine einfache Arbeitsmaßnahme dar. Insgesamt ergibt sich somit ein
einfaches und wirtschaftliches Verfahren, das ausweislich der späteren Beispiele zuverlässig zu den gewünschten
hochwertigen Endprodukten führt.
Im folgenden werden Merkmale und bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung
weiter erläutert.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Titan- bzw. Zirkonsalze von Phosphorsauerstoffsäuren sind bekannt
und nach herkömmlichen Fällungsmethoden herstellbar. Es können beliebige Titan- bzw. Zirkonsalze
von Phosphorsauerstoffsäuren mit einer Zusammensetzung innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches verwendet
werden, z. B. Titanorthophosphat, das bekanntlich durch Zugabe von Orthophosphorsäure oder deren
wasserlöslichen Salzen zu einer schwefelsauren Titansalzlöiung
hergestellt werden kann (GB-PS 2 61 051). Zirkonphosphat kann auf analoge Weise hergestellt
werden, wie ebenfalls bekannt ist.
Als Beispiele für geeignete Phosphorsauerstoffsäuren seien genannt:
Orthophosphorsäure (H3PO4),
Metaphosphorsäure (HPO3),
Pyrophosphorsäure (H4P2O7),
Hexametaphosphorsäure [(HPO3)6],
Tripolyphosphorsäure (H5P3O10), ~>
Metaphosphorsäure (HPO3),
Pyrophosphorsäure (H4P2O7),
Hexametaphosphorsäure [(HPO3)6],
Tripolyphosphorsäure (H5P3O10), ~>
phosphorige Säure (H3PO3) und
Hypophosphorsäure (H3PO2)
Hypophosphorsäure (H3PO2)
Ferner können diese Phosphorsauerstoffsäuren auch in Form von Derivaten, z.B. der Anhydride (wie in
Phosphorpentoxyd), Halogenide, Oxyhalogenide oder Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Zink- und Aluminiumsalze,
verwendet werden.
Vorzugsweise wird das Titan- bzw. Zirkonsalz der Phosphorsauerstoffsäure zu einem Gel in Form kleiner ι ■>
Gelstückchen verarbeitet, aus denen metallische Verunreinigungen extrahiert werden. In dieser Weise kann
man aus titanhaltigen Erzen, wie Ilmenit, Eisensandschlacke, Rutil und Titanschlacke, unter Verwendung
von geringwertigen Phosphorsauerstoffsäuren bzw. Derivaten, wie roher Phosphorsäure oder gereinigtem
Phosphatgestein, Titansalze von Phosphorsauerstoffsäuren herstellen, die im wesentlichen frei von
metallischen Verunreinigungen, wie Fe, Mo, V, Cr und As, sowie Fluor sind. Diese Salze ergeben reinen 2r>
Phosphor und reines Titanoxyd. Für die Zirkonsalze von Phosphorsauerstoffsäuren gilt das gleiche wobei z. B.
eine Lösung eines Zirkonkonzentrats, wie Zirkonsand (ZrO, S1O2) oder Baddeleyit, in einer Mineralsäure, wie
Schwefelsäure, Salzsäure oder Salpetersäure, verwen- jo
det werden kann.
Man kann unreinen Kohlenstoff zu dem Zirkon- bzw. Titansalz einer Phosphorsauerstoffsäure vor den vorstehend
genannten Reinigungsbehandlungen zugeben und dann das gebildete Gemisch extrahieren, um dadurch i'>
gleichzeitig in dem Salz und in dem Kohlenstoff entnaltene Verunreinigungen zu entfernen.
Vorzugsweise wird ein Titan- und/oder Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure verwendet, aus dem
Mineralsäureionen, wie SO4 -", Cl- und N03~, so au
weitgehend entfernt worden sind, daß sie durch qualitative Analyse in der bei Wasserwaschung des
Salzes abfließenden Waschflüssigkeit nicht mehr feststellbar sind. Der Mineralsäureionengehalt in dem
abfließenden Waschwasser sollte weniger als 100 -45 Teile-je-Million, insbesondere weniger als 10 Teile-je-Million,
betragen.
Es kann auch ein Titan- bzw. Zirkonsaiz einer Phosphorsauerstoffsäure verwendet werden, aus dem
ein Teil der Phosphorsauerstoffsäurekomponente durch ><> Waschen mit einer alkaliscnen wäßrigen Lösung
entfernt worden ist.
Das Titan- bzw. Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure kann in Form eines Hydrogels, eines getrockneten
Gels oder eines durch Calcinieren eines solchen Gels
erhaltenen kristallinen Produktes verwendet werden.
Das Titan- bzw. Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure wird bei einer Temperatur von 900 bis HOO0C
entweder in Form eines Gemischs mit Kohlenstoff in einer nichtoxydierenden Atmosphäre oder in Abwesen- wi
heit von Kohlenstoff in einer Kohlerimonoxydatmosphäre erhitzt. Dabei wird die Phosphorsauerstoffsäurckomponcntc
als reiner Phosphordampf abgetrennt und die Titan- bzw. Zirkonkomponente als fester oxydischcr
Rückstand gewonnen. 'ιΓ>
Als Kohlenstoff kann z. B. Koks, Ruß, Aktivkohle oder Pech verwendet werden. Vorzugsweise wird
gcieinigter Kohlenstoff, der keine Verunreinigungen wie Fe, Mn, V und Cr enthält, z. B. Ruß verwendet.
Vorzugsweise wird der Kohlenstoff im stöchiometrischen Überschuß über die im Reaktionsgemisch
vorhandene Phosphorsauerstoffsäuremenge verwendet. Es sollten mindestens 5 und vorzugsweise 5 bis 10 Mol
Kohlenstoff je Mol der Phosphorsauerstoffsäurekomponente, ausgedrückt als P2O5, angewendet werden.
Der Kohlenstoff und das Titan- bzw. Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure werden homogen miteinander
vermischt, z. B. durch Trockenmischen oder -mahlen, Naßmischen und -mahlen mit anschließender Trocknung
oder Verkneten eines Hydrogels mit dem Kohlenstoff zu einem pastösen Gemisch und anschließende
Trocknung. Das Gemisch kann zu kleinen Portionen beliebiger Form, wie Pellets, Flocken,
Plättchen, Kügelchen oder Tabletten, ausgeformt werden. Dies ist besonders zweckmäßig, da dadurch ein
leichtes Entweichen des Phosphordampfes gewährleistet wird.
Der Erhitzungstemperaturbereich beträgt 900 bis 11000C. Im Falle eines Zirkonsalzes wird der Bereich
von 900 bis 10500C bevorzugt, im Falle eines Titansalzes
der Bereich von 930 bis 11000C. Als nichtoxydierende
Atmosphäre können Gase verwendet werden, die nicht oxydieren und gegenüber Phosphor inert sind. Bevorzugt
werden Kohlenmonoxyd, Stickstoff und Argon.
Bei der anderen Ausführungsform des Verfahrens wird das Titan- oder Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure
in Abwesenheit von Kohlenstoff in einer Kohlenmonoxydatmosphäre erhitzt. Dies ist häufig
vorteilhaft, da im Handel erhältlicher Kohlenstoff, wie Koks, Ruß und Aktivkohle häufig Verunreinigungen,
wie Eisen und Silicium, enthält. Bei Verwendung von Kohlenmonoxyd wird die Beschaffung von reinem
Kohlenstoff bzw. die Reinigung von unreinem Kohlenstoffüberflüssig.
Es können nicht nur reines Kohlenmonoxyd, sondern auch technische, Kohlenmonoxyd enthaltende Gase
verwendet werden, z. B. Stadtgas oder Generatorgas. Da der Phosphor in Dampfform abgetrennt wird, sollte
das Gas vorzugsweise keinen Wasserstoff enthalten. Es kann bei atmosphärischem oder überatmosphärischem
Druck gearbeitet werden. Das Kohlenmonoxyd sollte im Überschuß über die bezogen auf P2O5 stöchiometrische
Menge zugeführt werden, d. h. in einer Menge von mindestens 5 Mol je Mol der Phosphorsauerstoffsäurekomponente,
ausgedrückt als P2O5. Überschüssiges Kohlenmonoxyd kann im Kreislauf zurückgeführt
werden. Die bevorzugten Erhitzungstemperaturen betragen wiederum bei Zirkonsalzen 900 bis 1050°C und
bei Titansalzen 930 bis 1100° C.
Die Reaktion kann im Festbett, bewegten Bett oder Fließbett und ansatzweise oder kontinuierlich in
üblichen Erhitzern oder öfen, z. B. einem Drehrohrofen oder Schnellröster, durchgeführt werden.
Der Phosphordampf kann direkt zur Herstellung von Phosphorverbindungen verwendet oder durch Kühlen
des Dampfes als weißer, gelber oder roter Phosphor gewonnen werden.
Der feste Rückstand besteht aus Titan- bzw. Zirkonoxyd, jedoch kann fallweise auch ein kleiner
Anteil als Metall oder Suboxyd vorliegen. Demgemäß wird der Rückstand durch Calcinieren bei über 5000C in
weißes Titan- bzw. Zirkonoxyd übergeführt. Vor dem Calcinieren kann gegebenenfalls mit Wasser gewaschen
werden. Das anfallende Titanoxyd weist bereits eine rutilartige kristalline Struktur auf. Vorzugsweise wird es
jedoch bei einer Temperatur über 800°C in einer
Sauerstoffatmosphäre calciniert, um eine vollständige Umwandlung in Rutil zu erzielen.
Das erhaltene Titan- oder Zirkonoxyd ist im wesentlichen frei von Phosphor und metallischen
Verunreinigungen und es ist herkömmlich hergestellten Titan- oder Zirkonoxyden hinsichtlich des Weißgrades,
insbesondere der Reflexion im ultravioletten Bereich, deutlich 'iberlegen. Es besteht aus feinen kugelförmigen
Teilchen und ist im wesentlichen frei von verklumpten Teilchen. Demgemäß besitzt es, selbst wenn es nicht fein
pulverisiert wird, eine Deckkraft, die mit derjenigen von handelsüblichem Titan- bzw. Zirkonoxyd vergleichbar
oder sogar besser ist.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des in Beispiel 1 erhaltenen Titanoxyds,
F i g. 2 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des in Beispiel 2 erhaltenen Zirkonoxyds und
F i g. 3 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des in Beispiel 7 erhaltenen Titan-Zirkonoxyds.
Die Vergrößerung ist in jedem Falle 8000fach.
Die in den Beispielen angegebenen Werte für das Reflexionsvermögen des erzeugten Titan- bzw. Zirkonoxyds
(zur Vereinfachung als Reflexion bezeichnet) wurden mit einem Spektrophotometer bei den verschiedenen
Wellenlängen von 350,400,500 und 600 μΐπ nach
der üblichen Pulvermethode bestimmt. Dabei wird eine Aluminiumoxydplatte (AI2O3) als Standard-Bezugssubstanz
benutzt. Die Reflexion der untersuchten Probe wird als prozentualer Kennwert angegeben, wobei die
Reflexion der Aluminiumoxydplatte als 100 gesetzt wird.
Die Deckkraft wurde nach der japanischen Pigmentprüfmethode JlS K-5101-1964 bestimmt. Hierzu werden
drei ml gekochtes Leinsamenöl zu 3 g der Probe zugegeben und das Gemisch wird mit 25 Umdrehungen
in einem Knetwerk vierfach geknetet und hierdurch in einen pastenartigen Zustand gebracht. Dann wird von
der so behandelten Probe die Deckkraft mit einem Cryptometer gemessen. Hierzu wird der Skalenwert, in
mm, bei dem die Grenzlinie sichtbar zu werden beginnt, auf der Skala des Cryptometers abgelesen; dies ist
direkt der Kennwert für die Deckkraft. Je kleiner dieser Wert ist, desto größer ist die Deckkraft.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von Titanoxyd aus gereinigtem Titanphosphat, das aus roher
Phosphorsäure und einer Lösung eines rohen Titansalzes gewonnen wird, durch Erhitzen in einer Kohlenmonoxydatmosphäre,
wobei der freigesetzte Phosphor als roter Phosphor gewonnen und der Rückstand durch
Calcinieren zu Rutil verarbeitet wird.
A) Es wird rohe Phosphorsäure folgender Zusammensetzung verwendet:
Komponente | Gew.-% |
P2O5 | 54,5 |
CaO | 0,15 |
MgO | 0,45 |
AI2O3 | 0,85 |
Fe2Oj | 1,10 |
F | 0,30 |
Freie Schwefelsäure | |
(H2SO4) | 1,70 |
SiO2 | 0,10 |
Komponente
Na2O
K2O
K2O
0,7
0,1
0,1
Durch Mischen von Eisensandschlackenpulver mit
konzentrierter Schwefelsäure und Wasser, Erhitzen des
m Gemisches und Abtrennen der nicht gelösten Anteile
und des gebildeten Gipses wird eine schwefelsaure Titansalzlösung folgender Zusammensetzung bereitet:
Komponente | Gew.-% |
TiO2 | 6,07 |
Ti2O3 | 0,21 |
FeO2 | 2,10 |
Al2O3 | 4,52 |
MgO | 0,95 |
U2O5 | 0,05 |
Cr2O3 | 0,002 |
Mn | 2,5 |
Freie Schwefelsäure | |
(H2SO4) | 1,10 |
110 g der rohen Phosphorsäure werden in einer Portion zu 1 kg der schwefelsauren Titansalzlösung
gegeben, worauf das Gemisch bis zur Bildung eines homogenen Sols gerührt wird. Dieses Sol wird in Form
eines Films auf eine erhitzte Platte gegossen und durch Erhitzen während 30 Minuten bei 120°C geliert, wobei
ein flockiges Hydrogel von schwärzlich-purpurner Farbe anfällt.
Das Hydrogel wird in einem Waschturm durch Waschen zuerst mit einer Schwefelsäurelösung eines
pH-Wertes von 0,5 und dann mit einer Schwefelsäurelösung einer Konzentration von 30 g je 100 ml von
metallischen Verunreinigungen, wie Eisen, Aluminium und Vanadium, befreit. Anschließend wird mit Wasser
nachgewaschen, bis der qualitative Nachweis von Sulfationen im Waschwasser negativ ist. Man erhall
kleine Titanphosphathydrogelklümpchen, die im wesentlichen frei von metallischen Verunreinigungen sind
4r> Die Analyse ergibt ein Molverhältnis TiO2: P2O5 von
1,47 :1 und einen Feuchtigkeitsgehalt (1100C, 3 Stunden
Trocknung von 71,0%. Die Phosphorsäurekomponente der rohen Phosphorsäure ist zu 98,5% im Titanphosphat
gebunden. Gemäß emissions-spektrophotometrischer Analyse ist das Titanphosphatgel frei von metallischen
Verunreinigungen, wie Eisen, Aluminium, Blei, Arsen Vanadium, Chrom, Calcium und Magnesium, sowie frei
von Fluor.
Das gereinigte Titanphosphathydrogel wird durch Extrudieren zu zylindrischen Pellets mit einem Durchmesser
von etwa 1,5 mm und einer Länge von etwa 5 bis 15 mm verarbeitet und anschließend gründlich bei
110°C getrocknet.
B) Die getrockneten Pellets werden in eine Reaktionsvorrichtung eingebracht und in Kohlenmonoxyd
erhitzt. Die Reaktionsvorrichtung besteht aus einem Reaktionsrohr und einer Phosphorgewinnungseinrichtung.
Als Reaktionsrohr dient ein Quarzglasrohr mit einer Länge von 55 cm und einem Durchmesser von
3 cm, das senkrecht angeordnet ist. Der 30 cm lange Mittelabschnitt des Reaktionsrohrs steckt in einem
elektrischen Ofen, mit dem das Rohr bis auf 12000C
erhitzt werden kann. Am Boden des Reaktionsrohrs ist
ein Einlaß für Kohlenmonoxyd, am oberen Ende ein
Auslaß für Kohlenmonoxyd und Phosphordampf vorgesehen. Das Reaktionsrohr wird bis zum unteren Ende
des Mittelabschnitts mit hitzebeständigen Porzellankugeln eines Durchmessers von 3 mm gefüllt und dann mit
etwa 20 g der getrockneten Pellets beschickt.
Als Phosphorgewinnungseinrichtung dient ein Pyrexglasrohr mit einer Länge von 300 cm und einem
Durchmesser von 2 cm, das mit Porzellankugeln eines Durchmessers von 3 mm gefüllt ist. Mit einer Heizeinrichtung
kann das Glasrohr erhitzt und in einem Luftbad bei einer Temperatur von 360 ±5° C gehalten werden.
Die Phosphorgewinnungseinrichtung ist mit dem Auslaß des Reaktionsrohrs verbunden. Der Phosphordampf
wird bei 360±5°C auf den Porzellankügelchen als roter Phosphor niedergeschlagen.
Das Kohlenmonoxyd wird im Kreislauf geführt und dient auch als Trägergas für den gebildeten Phosphordampf.
Die Fließgeschwindigkeit des Gases beträgt etwa 1 Ltr. pro Minute.
Beim Erhitzen des Reaktionsrohres auf etwa 9200C
ist die Bildung von Phosphordampf festzustellen. Wenn die Temperatur bei 95O0C bis 1000° C gehalten wird,
kondensiert roter Phosphor auf den Porzellankügelchen in der Phosphorgewinnungseinrichtung und die Reaktion
ist nach 90 Minuten beendet.
Danach werden die Porzellankügelchen mit dem darauf niedergeschlagenen roten Phosphor, der gefahrlos
mit der Hand berührt werden kann, ausgetragen. Durch Naßmahlen, wobei die Porzellankügelchen selbst
als Mahlkörper benutzt werden, und anschließendes Trocknen wird der rote Phosphor in der üblichen Weise
als Pulver gewonnen. Die Porzellankügelchen werden wieder in der Phosphorgewinnungseinrichtung als
Füllkörper verwendet.
Im Reaktionsrohr bleibt ein grauer fester Rückstand in Form zylindrischer Teilchen zurück, der beim
Calcinieren bei einer Temperatur über 5000C in einer ·. Sauerstoffatmosphäre rein weiß wird. Gemäß Analyse
ist das Calcinierungsprodukt absolut phosphorfrei und besteht zu 100% aus TiO2. Bei Calcinierung über 800° C
wird das Titandioxyd in Rutil umgewandelt, wie aus der Röntgenstrahlenbeugungsanalyse zu ersehen ist.
ι» Der erhaltene Rutil weist insbesondere im UV-Bereich erheblich höhere Reflexionswerte auf, als im
Handel erhältlicher Rutil. Eine Betrachtung unter dem Elektronenmikroskop zeigt, daß er aus nahezu einheitlichen,
eiförmigen, feinen Teilchen einer Größe von etwa
i) 0,3 bis 1 Mikron besteht, ohne einer speziellen
Zerkleinerung unterworfen worden zu sein. Die bei bekannten Titandioxydherstellungsverfahren störende
Aggregationsneigung ist somit beim Verfahren der Erfindung nicht gegeben. Die Deckkraft des erfindungs-
.'() gemäß erhaltenen unzerkleinerten Rutils ist gleich gut
wie die von handelsüblichem Rutil. Der erhaltene hochreine feinteilige Rutil kann daher so wie er anfällt
als Weißpigment verwendet werden.
Der Rückstand ist absolut phosphorfrei und der pulverförmige rote Phosphor wird in einer Ausbeute
von praktisch 100% erhalten. Dabei ist der gewonnene rote Phosphor trotz der Verwendung roher Phosphorsäure
und einer rohen Titansalzlösung als Ausgangsmaterialien so rein, daß er ohne weitere Reinigung bei
jo Lebens- und Arzneimitteln, bei denen die Anwesenheit von metallischen Verunreinigungen wie Blei, Arsen,
Eisen und Vanadium und von Fluor unzulässig ist, sowie zur Herstellung reiner Phosphorsäure verwendet
werden kann.
Tabelle I | Reflexion 350 |
(%) bei 400 |
angegebener 500 |
Wellenlänge (nm) 600 |
Deckkraft (mm) |
Titandioxyd | 19,0 7,8 |
65,0 52,8 |
98,0 93,7 |
98,5 94,0 |
3,2 3,2 |
Rutil des Beispiels 1 Handelsüblicher Rutil |
|||||
3eispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die Umsetzung von gereinigtem Zirkonphosphat aus roher Phosphorsäure und einer
rohen Zirkonsalzlösung in einer Kohlenmonoxydatmosphäre unter Erzeugung von rotem Phosphor und
reinem Zirkonoxyd.
A) Es wird die rohe Phosphorsäure des Beispiels 1 (54,5% P2O5) verwendet.
Eine schwefelsaure Zirkonsalzlösung wird durch sauren Aufschluß von Zirkonsand und Abfiltrieren der
Kieselsäure und anderen nicht gelösten Bestandteilen bereitet. Die Lösung hat folgende Zusammensetzung:
Komponente
Gew.-%
ZrO2 | 12,3 |
Fe2O3 | 0,03 |
AI2O3 | 0,01 |
Freie H2SO4 | 11,5 |
230 g der rohen Phosphorsäure werden in einem üblichen Mischer (2000 UpM) bei Raumtemperatur
gerührt. Hierzu wird in einer Portion 1 kg der schwefelsauren Zirkonsalzlösung unter Rühren zugegeben,
wobei ein pastöses Zirkonphosphatgel erhalten wird, das mit einem Büchner-Trichter abfiltriert wird.
Aus dem kuchenähnlichen Gel werden metallische Verunreinigungen, wie Eisen und Aluminium, durch
Waschen mit einer Schwefelsäurelösung einer Konzentration von 20 g je 100 ml entfernt, worauf mit Wasser
so nachgewaschen wird, bis der qualitative Sulfationennachweis im Waschwasser negativ ausfällt. Das
erhaltene Zirkonphosphat-Hydrogel hat ein ZrO2/P2Os-Molverhältnis
von 1 :1 sowie nach dreistündigem Trocknen bei HO0C einen Feuchtigkeitsgehalt von
78,0%. Es enthält 95,5% des in der eingesetzten rohen Phosphorsäure enthaltenen P2Os. Gemäß emissionsspektrophotometrischer
Analyse sind keine metallischen Verunreinigungen, wie Eisen, Aluminium, Blei, Arsen, Vanadium, Chrom, Calcium und Magnesium, und
bo kein Fluor mehr vorhanden.
B. Die Umsetzung des Zirkonphosphats mit Kohlenmonoxyd erfolgt wie im Beispiel I1 Abschnitt B. Dabei
bleibt ein grauer, fester Rückstand, dessen Teilchen säulenförmig sind, in dem Reaktionsrohr zurück. Durch
Calcinieren bei über 500°C in einer Sauerstoffatmosphäre
wird der Rückstand rein weiß; er besteht zu 100% aus ZrO2. Beim Calcinieren über 9C0°C ergibt sich
Zirkonoxyd, dessen Reflexionsvermögen insbesondere
im ultravioletten Bereich ausgezeichnet ist (Tabelle II). Unter dem Elektronenmikroskop sieht man Zirkonoxydteilchen
mit einem Durchmesser von 0,1 bis 0,02 μΐη, die nicht zusammengebacken sind. Dieses
weiße hochreine Zirkonoxyd findet weite Verwendung als Weißpigment, Füllstoff, Glasur, feuerfestes Material
und dergleichen.
Reflexion (%) bei angegebener
Wellenlänge (nm)
Wellenlänge (nm)
350
400
500
600
Zirkondioxyd
des Beispiels 2
handelsübliches
Zirkondioxyd
des Beispiels 2
handelsübliches
Zirkondioxyd
78,5 97,5 103,5 104,0
52,0 86,5 94,0 94,0
52,0 86,5 94,0 94,0
Dieses Beispiel erläutert die Gewinnung von Titandioxyd und Phosphor aus unter Verwendung verschiedener
Phosphorsauerstoffsäuren bzw. Derivaten hergestellten Titansalzen durch Erhitzen in einer Kohlenmonoxydatmosphäre.
A) Es wird in allen Fällen eine schwefelsaure Titansalzlösung verwendet, die analog Beispiel 1 durch
Erhitzen eines Gemischs aus feinkörnigem Ilmeniterz, Wasser und konzentrierter Schwefelsäure und Abtrennen
der dabei gebildeten Titansalzlösung aus dem entstehenden schleimartigen Reaktionsprodukt durch
Extraktion mit Wasser gewonnen und anschließend durch Kühlen und Auskristallisieren des enthaltenen
Eisensulfats gereinigt wird. Die schwefelsaure Titansalzlösung
weist folgende Zusammensetzung auf:
Komponente
g/100 ml
TiO2
Fe2O3
Al2O3
MgO
V2O5
Cr2O3
Mn
Freie H2SO4
25,6
16,2
2,02
1,80
0,04
2,02
1,80
0,04
0,002
0,18
0,18
18,4
Als Phosphorsäurekomponente werden die in Tabelle JII angegebenen Phosphorsauerstoffsäuren bzw. -Salze
sowie ein Phosphorerz aus Kola, U.d.S.S.R, verwendet Letzteres wird gründlich naßgemahlen, eluiert und
magnetisch von einem Teil seines Eisens befreit wird. Das erhaltene Produkt enthält
38,86 Gew.-o/o P2O5,
51,39Gew.-%CaO,
51,39Gew.-%CaO,
0,48 Gew.-% Fe2O3 + Al2O3,
0,29 Gew.-o/o Na2O + K2O,
1,02 Gew.-% SiO2 und
3,36 Gew.-% F.
Bei Verwendung dieses Erzes oder eines der Phosphorsauerstoffsäuresalze
wird Schwefelsäure in mindestens äquimolarer Menge vor dem Vermischen mit der
schwefelsauren Titansalzlösung zugegeben.
Die schwefelsaure Titansalzlösung wird jeweils mit einer einem TiO2/P2O5-Molverhältnis von 1 :1 entsprechenden
Menge der Phosphorsäurekomponente gemischt und zu einer homogenen Flüssigkeit verrührt, die
dann wie im Beispiel 1 zu einem gereinigten Titansalz-Hydrogel verarbeitet wird.
Im Falle des Phosphorerzes und des Calciumphosphats werden die Hydrogele durch Waschen mit einer
Salzsäurelösung eines pH-Werts von 0,5, statt einer Schwefels.iurelösung mit einem pH-Wert von 0,5, von
darin enthaltenen Calciumsalzen befreit.
Das TiO2/P2O5-Molverhältnis der Titansalze ist in
Tabelle III angegeben. Aus Tabelle III ist zu ersehen, daß sämtliche Titansalze, unabhängig von der zur
Herstellung verwendeten Phosphorsauerstoffsäurekomponente, keinerlei metallische Verunreinigungen,
wie Vanadium, Eisen oder Arsen, und kein Fluor enthalten. Der Gehalt an den in Tabelle III aufgeführten
Verunreinigungen wird jeweils mittels eines Emissions-Spektrophotometers
bestimmt. Das Zeichen (-) bedeutet, daß keine mit dem Emissions-Spektrophotometer
erfaßbare Menge der betreffenden Verunreinigungen vorhanden ist.
B) Die Hydrogele werden jeweils wie im Beispiel 1, Abschnitt B, mit Kohlenmonoxyd umgesetzt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle ill | Molver- Gehalt an Verun- | Gewonnener | 400 | Rutil | 600 | Deck | Phos- |
hältnis reinigungen | Reflexion (%) | 64,0 | I bei | 98,5 | kraft | phor- | |
Gel aus Titansalz der Phosphorsauerstoffsäure | T1O2: P2O5 V Fe As I- | Wellenlänge ( | nm) | (mm) | gehalt (%) |
||
Verwendete Phosphor | 1,5:1 | 350 | 64,0 | 500 | 98,5 | 3,2 | 0 |
sauerstoffsäure | 18,0 | 98,0 | |||||
1,5:1 - - - | 64,0 | 98,5 | 3,2 | 0 | |||
Orthophosphorsäure | 18,0 | 98,0 | |||||
(H3PO4) | 1,5:1 | 62,0 | 98,5 | 3,2 | 0 | ||
Metaphosphorsäure | 18,0 | 98,0 | |||||
(HPOa) | 1,5:1 - - - | 62,0 | 97,0 | 3,2 | 0 | ||
Pyrophosphorsäure | 17,0 | 98,0 | |||||
(H4P2O7) | 1,6:1 - - - | 62,0 | 97,0 | 3,2 | 0 | ||
Natriumorthophosphat | 17,0 | 97,0 | |||||
(Na2HPO4 · I2H2O) | 1,4 j I | 3,2 | 0 | ||||
Natriummetaphosphat | 17,0 | 97,0 | |||||
(NaPO3) | |||||||
Natriumpyrophosphat | |||||||
Fortset/imii
(id ;uis liuntsitl/ der Phosphor.jUL-rsiu
Verwendete Phosphor- MoKei-
(iehiill ,111 \ ei'iin
lO.vl'.O, Y le As I
(ieuiinnener Rutil
Reflexion (%) bei
Wellenlänge (mn)
Wellenlänge (mn)
l~M 400 ")0i
WK)
Deck IMnis-
kl.lll pllol-
i.'eh;ilt
(mm) (%)
(mm) (%)
Calciumorthophosphat 1,4:1 — — —
(Ca3(PO4)2)
Ammoniumorthophosphat 1,4: 1 — — —
Ammoniumorthophosphat 1,4: 1 — — —
((NH4)2HPO4)
Natriumlripolyphosphat 1,5:1 — — —
Natriumlripolyphosphat 1,5:1 — — —
(NasPiOto)
Natriumphosphit 1.2:1 — — —
Natriumphosphit 1.2:1 — — —
(NaiHPOs)
Phosphorige Säu.-e 1,2:1 — — —
Phosphorige Säu.-e 1,2:1 — — —
(H3PO3)
Gereinigtes Phosphorerz 1,5: 1 — — —
Gereinigtes Phosphorerz 1,5: 1 — — —
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Titanphosphaten mit verschiedenen Molverhältnissen
von TiO2 : Ρ.Ό5.
A) Wie im Beispiel 1, Abschnitt A, wird eine schwefelsaure 1 itansalzlösung hergestellt, deren Gehalt
an freier Schwefelsäure 10 Gew.-% beträgt. Jeweils 140 g dieser Lösung werden mit 2,1 ml, 3,1 ml, 3,6 ml,
5,1ml, 15 ml, 24 ml bzw. 30 ml chemisch reiner Orthophosphorsäure versetzt. Die erhaltenen Titanphosphatgele
sind sämtlich frei von metallischen
JO
- 16,0 67,0 97,5 97,5 3,3 0
- 17,0 63,0 97.5 97,5 3,2 0
- "7,0 62,0 96,0 96,5 3.2 0
- 16,0 60,0 96,0 96,0 3,3 0
- 16,0 61,0 96,0 97,0 3,3 0
14,5 68,0 97,0 97,5 3,3 0
Verunreinigungen.
Durch teilweise Dephosphatierung mit Ammoniakwasser werden ats dem durch Zugabe von 5,1 ml
Orthophosphorsäure hergestellten Titanphosphatgel Titanphosphatgele mit einem TiO2/P2Os-Molverhäitnis
von 7,6 :1 bzw. 10,5 :1 hergestellt.
Die Molverhältnisse und der Gehalt an Verunreinigungen der Titanphosphatgele sind in Tabelle IV
angegeben.
B) Die Titanphosphatgele werden wie im Beispiel 1 Abschnitt B1 mit Kohlenmonoxyd umgesetzt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle IV zu ersehen.
Titanphosphatgel | Molver- Gehalt an Verun- | \ | Gewonnener | 400 | Rutil | 600 | Deck | Phos |
Phosphorsäurezugabe | hältnis im reinigungen Gel |
1 _ _ _ _ | Reflexion (% | 61,0 | ) bei | 97,5 | kraft | phor gehalt (O/o) |
T1O2 : P2O5 V Fe As F | 1 _ _ _ _ | Wellenlänge | 62,0 | (nm) | 97,5 | (mm) | 0 | |
(ml) | 7,3:1 - - - - | ] | 350 | 65,0 | 500 | 98,0 | 3,2 | 0 |
2,1 | 5,3 | _ _ _ _ | 13,5 | 65,0 | 97,0 | 98,5 | 3,2 | 0 |
3,1 | 4,4 | ,7 - - - - | 15,5 | 65,0 | 97,0 | 98,0 | 3,2 | 0 |
3,6 | 3,5 | 1 _ | 17,0 | 67,0 | 97,5 | 99,0 | 3,2 | 0 |
5,1 | 1,5 | 18,0 | 67,5 | 98,0 | 99,0 | 3,2 | 0 | |
15,0 | 1 :1 | 18,0 | 61,0 | 98,0 | 97,0 | 3,2 | 0 | |
24,0 | 1 :1 | 10,5 : 1 - - - - | 19,0 | 98,5 | 3,2 | 0 | ||
30,0 | 7,6 | 20,0 | 98,5 | 3,2 | ||||
Phosphationen teilweise | 14,5 | 60,0 | 96,5 | 96,5 | ||||
mit Ammoniakwasser | 0 | |||||||
entfernt | 3,2 | |||||||
Phosphationen teilweise | 13,5 | 96,0 | ||||||
mit Ammoniakwasser | ||||||||
entfernt | ||||||||
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von nach Beispiel 1, Abschnitt A bzw. 2, Abschnitt A hergestelltem,
gereinigtem Titanphosphat- bzw. Zirkonphosphathydrogel nach verschiedenen thermischen Vorbehandlungen
bei der Umsetzung gemäß Beispiel 1, Abschnitt B.
Das Titanphosphat- bzw. Zirkonphosphathydrogel wird jeweils einer der folgenden Alterungsbehandlungen
unterworfen: 1) bei Raumtemperatur in einem mit Trockenmittel beschickten Exsiccator 24 Stunden; 2) bei
50°C 3 Stunden; 3) bei 1000C 1 Stunde; 4) bei 500°C 30 Minuten; 5) bei 8000C 30 Minuten; 6) bei 1000°C 30
Minuten.
Man erhält Titan- bzw. Zirkonphosphate verschiedener Kristallinität. Gemäß Röntgenstrahlbeugungsanalyse
sind die bei Raumtemperatur, bei 50°C und bei 1000C
to gehalterten Titan- bzw. Zirkonphosphate jeweik
nichtkristallin, die bei 5000C gealterten teilweist kristallisiert und die bei 800 bzw. 1000° C gealterter
jeweils vollständig kristallin.
Die so vorbehandelten Titan- bzw. ZirkonphosphaU
1,5 werden jeweils mit 50 bis 60 Gew.-% Wasser, bezoger
auf das Phosphatgewicht, versetzt und dann wie irr Beispiel 1, Abschnitt B mit Kohlenmonoxyd umgesetzt
Die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt.
Vorbehandlungs des | Art des Phosphats | Gewonnenes | Oxyd | Dieses | 400 | 500 | 600 | 7 | Phos | in einer |
Phosphatgels | Titanpho | 65,0 | 98,0 | 98,0 | phor | |||||
(T ■ h) | Reflexion (%) bei Wellenlänge (nm) | 97,0 | 103.0 | 103,5 |
gehalt
h) |
|||||
Raumtemperatur · | 24 Titanphosphat | 350 | 65,0 | 98,0 | 98,5 | 0 | ||||
Zirkonphosphat | 17,0 | 97,5 | 103,5 | 104,0 | 0 | |||||
50 · 3 | Titanphosphat | 77,0 | 65,0 | 98,0 | 98,5 | 0 | ||||
Zirkonphosphat | 18,0 | 97,5 | 103,5 | 104,0 | 0 | |||||
100 · 1 | Titanphosphat | 78,0 | 66,0 | 98,0 | 98,5 | 0 | ||||
Zirkonsphosphat | 18,0 | 98,0 | 104,0 | 104,0 | 0 | |||||
500 · 0,5 | Titanphosphat | 78,2 | 66,0 | 98,0 | 98,5 | 0 | ||||
Zirkonphosphat | 18,0 | 98,0 | 104,0 | 104,0 | 0 | |||||
800 ■ 0,5 | Titanphosphat | 80,0 | 66,0 | 98,0 | 98,5 | 0 | ||||
Zirkonphosphat | 18,0 | 98,0 | 104,0 | 104,0 | 0 | |||||
1000 0,5 | Titanphosphat | 79,0 | Beispiel | 0 | ||||||
Zirkonphosphat | 18,0 | Beispiel | erläutert ι | 0 | ||||||
Beispiel 6 | 79,0 | sphat-Zirk | onphosphat- | |||||||
Dieses Beispiel | erläutert eine Ausführungsform, bei | die Umsetzung eines | ||||||||
der ein aus roher Phosphorsäure, einer rohen Titansalz- | Mischeeis |
lösung und Ruß hergestelltes und anschließend gereinigtes Titanphosphatgel in einer Kohlenmonoxydatmosphäre
erhitzt wird, wobei roter Phosphor und ein phosphorfreier Rückstand, der durch Calcinieren in
Rutil umgewandelt wird, gewonnen werden.
A) Aus der 54,5% P2Os enthaltenden rohen Phosphorsäure
gemäß Beispiel 1 und der 6,07% TiO2 enthaltenden
rohen Titansalzlösung gemäß Beispiel 1 wird wie im Beispiel 1 ein flockiges, schwärzlichpurpurnes Hydrogel
hergestellt, das in einem handelsüblichen Mischer (2000 UpM) mit einem als »Acetylenruß« im Handel
erhältlichen Rußpulver in einer Menge von 20 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des trockenen
Titanphosphats zu einer pastösen Masse verrührt wird. Diese Paste wird in dünner Schicht auf eine erhitzte
Platte gegossen und 30 Minuten bei 1500C gehalten, wobei sich kleine schwarze Gelflocken bilden, die durch
Waschen mit Salzsäurelösung (20 Gew.-%) und Nachwaschen mit Wasser von metallischen Verunreinigungen
befreit werden. Gemäß emissionsspektrophotometrischer Analyse sind keine metallischen Verunreinigungen,
wie Eisen, Aluminium, Blei, Arsen, Vanadium, Chrom, Calcium und Magnesium, und kein Fluor mehr
enthalten.
B) Das Titanphosphatgel wird wie im Beispiel 1 zu zylindrischen Pellets verarbeitet, die dann gemäß
Beispiel 1 Abschnitt B in Kohlenmonoxyd erhitzt werden. Abweichend von Beispiel 1, Abschnitt B ist die
Umsetzung bei 950 bis 10000C bereits nach etwa 60 Minuten beendet und man erhält einen kohlenstoffhaltigen
schwarzen Rückstand, Die Reflexionseigenschaften und die Deckkraft des aus diesem Rückstand durch
Calcinierung erhaltenen Rutils sind in Tabelle VI angegeben.
Reflexion (%) bei Wellenlänge (nm) Deckkrafl
350 400 500 600 (mm)
65.0
98.0
98.5
3.2
Kohlenmonoxydatmosphäre.
A) Als Phosphorsäurekomponente wird im Handel jo erhältliche chemisch reine Phosphorsäure (85%, sp. G.
1,69) verwendet. Als Titankomponente wird im Handel erhältliches, chemisch reines Titantetrachlorid verwendet,
das mit Salzsäure auf einen Titangehalt von 10,0 g TiO2 je 100 ml verdünnt wird. In 200 ml dieser
j-, Titantetrachloridlösung werden 100 g im Handel erhältliches
chemisch reines Zirkonnitrathydrat (ZrNO3 · 5 H2O) gelöst, worauf die Lösung mit 37 ml
85%iger Phosphorsäure (H3PO4) versetzt und mit
einem handelsüblichen Mischer unter kräftigem Rühren zu einem homogenen, pastösen Gel verarbeitet wird.
Letzteres wird durch Extrahieren mit Schwefelsäurelösung einer Konzentration von 20 g je 100 ml von
metallischen Verunreinigungen befreit und anschließend mit Wasser nachgewaschen. Gemäß emissions-
4> spektrophotometrischer Analyse erhält das gereinigte
Mischgel kein Vanadium, Eisen, Arsen, Fluor, Aluminium oder Chrom.
B) Nach Reinigung mit Salzsäure wird das Mischgel mit dem in Beispiel 6 verwendeten pulverförmigen Ruß
in einer Menge von 120 bis 130% der auf P2O5
bezogenen stöchiometrischen Menge versetzt und in einem handelsüblichen Mischer gründlich vermischt.
Das anfallende schwarze kohlenstoffhaltige Mischgel wird wie im Beispiel 6 in Kohlenmonoxyd erhitzt.
Der Reaktionsrückstand wird bei 8000C in einer
Sauerstoffatmosphäre calciniert. Das erhaltene weiße Produkt wird auf seine Kristallstruktur mittels Röntgenstrahlen
untersucht. Es ist ein Gemisch von Rutil und Zirkonoxyd. Im Elektronenmikroskop ist zu erkennen,
bo daß die Oberfläche von Rutilteilchen mit einem Durchmesser von etwa 0,1 bis 0,5 μπι mit Zirkondioxydteilchen
bedeckt ist, deren Durchmesser etwa 0,08 bis 0,02 μπι beträgt. Die Messung der Reflexion des weißen
calcinierten Produkts zeigt, daß es sich um ein
b> Weißpigment mit besonders guter Reflexion im ultravioletten Bereich handelt. Diese Ergebnisse sind in
Tabelle VII angegeben. Das Produkt ist völlig nhnsphorfrei.
Reflexionieigenschaften
des Rutil-Zirkondioxyd-Gemisches
des Rutil-Zirkondioxyd-Gemisches
Wellenlänge
(nm)
(nm)
Reflexion
(<*)
(<*)
350
400
500
600
400
500
600
75,0
98,0
102,0
102,5
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung verschiedener nichtoxydierender Gasatmosphären bei der Umsetzung
von gereinigtem Titan- oder Zirkonphosphatge! allein oder im Gemisch mit Kohlenstoff.
Das gereinigte Titan- bzw. Zirkonphosphat wird nach Beispiel 1, Abschnitt A bzw. 2, Abschnitt A hergestellt.
Ein Teil der Hydrogele wird jeweils gemäß Beispiel 1 bzw. 2 direkt zu Pellets verarbeitet, während der Rest
jeweils gemäß Beispiel 7 mit Ruß vermischt und dann zu Pellets verarbeitet wird. Die Pellets werden jeweils wie
im Beispiel 1 3 Stunden bei 950 bis 10000C in der
nichtoxydierenden Atmosphäre umgesetzt. Als nichtoxydierende Atmosphäre werden Argon, Stickstoff, ein
Gemisch von Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd im Volumenverhältnis von etwa 1 : 1 und ein Gemisch aus
Stickstoff und Kohlenmonoxyd im Volumenverh?ltnh>
von etwa 1 :1 verwendet. Die Reaktionsrückstände werden bei 8000C in Gegenwart von Sauerstoff
calciniert. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII aufgeführt.
Aus Tabelle VIII ist zu ersehen, daß in allen Fällen, in denen entweder dem Hydrogel Ruß zugemischt wird
oder Kohlenmonoxyd in der Gasatmosphäre vorhanden ist, die im Phosphatgel gebundene Phosphorsäurekomponente
entfernt und eine Umsetzung zu Titan- bzw. Zirkonoxyd herbeigeführt wird, während beim Erhitzen
von Titan- oder Zirkonphosphatgel ohne Ruß in einer Argon- oder Stickstoffatmosphäre keine Dephosphorierung
stattfindet und das Phosphat unverändert bleibt. Wenn das rußfreie Gel in einer Atmosphäre aus
Stickstoff und Kohlenmonoxyd erhitzt wird, findet nur eine teilweise Dephosphorierung statt, jedoch kann in
diesem Fall eine vollständige Dephosphorierung herbeigeführt werden, indem man die Reaktionszeit auf 6
Stunden erhöht.
Nichtoxydierende Atmosphäre
Rußbei- Titanphosphat Calciniertes Produkt (800° C) des Reaktionsrückstandes
mengung (P-Ti) oder
Zirkon- Kristallart*) Reflexion (%) bei Wellenlänge (nm)
phosphat
(P-Zr) (Röntgen- 350 400 500 600
strahlen)
Argon | nein |
desgl. | nein |
desgl. | ja |
desgl. | ja |
Stickstoff | nein |
desgl. | nein |
desgl. | ja |
desgl. | ja |
Gemisch aus Kohlenmonoxyd | nein |
und Kohlendioxyd | |
desgl. | nein |
desgl. | ja |
desgl. | ja |
Gemisch aus Kohlenmonoxyd | nein |
und Stickstoff | |
desgl. | nein |
desgl. | ja |
desgl. | ja |
P-Ti | P-Ti | 72,0 | 101,0 | 103,0 | 103,5 |
P-Zr | P-Zr | 102,0 | 105,0 | 106,0 | 107,0 |
P-Ti | R | 18,0 | 65,0 | 98,0 | 98,5 |
P-Zr | Z | 78,5 | 98,0 | 104,0 | 104,0 |
P-Ti | P-Ti | 70,0 | 100,0 | 101,0 | 101,0 |
P-Zr | P-Zr | 102,0 | 105,0 | 106,0 | 107,0 |
P-Ti | R | 18,0 | 65,0 | 98,0 | 98,5 |
P-Zr | Z | 78,5 | 98,0 | 104,0 | 104,0 |
P-Ti | R | 18,0 | 65,0 | 98,0 | 98,5 |
P-Zr | Z | 78,5 | 98,0 | 104,0 | 104,0 |
P-Ti | R | 18,0 | 65,0 | 98,0 | 98,5 |
P-Zr | Z | 78,5 | 98,0 | 104,0 | 104,0 |
P-Ti | R und | 56,0 | 99,0 | 100,5 | 100,5 |
P-Ti | |||||
P-Zr | Z und | 85,0 | 103,0 | 103,5 | 103,5 |
P-Zr | |||||
P-Ti | R | 18,0 | 65,0 | 98,0 | 98,5 |
P-Zr | Z | 78,5 | 98,0 | 104,0 | 104,0 |
·) P-Ti: Titanphosphat; P-Zr: Zirkonphosphat; R: Rutil; Z: Zirkonoxyd.
Dieses Beispiel erläutert die Umsetzung von Gemischen aus gereinigtem Titanphosphatgel und verschiedenen
Kohlepulvern (Kohlenstoff) in einer Kohlenmonoxydatmosphäre.
Das gereinigte Titanphosphatgel wird gemäß Beispiel 1, Abschnitt A, hergestellt.
Es werden folgende 4 Kohlepulver verwendet:
(a) Feinteiliger, natürlicher flockenartiger Graphit mit 65
einem Aschegehalt von höchstens 3,00%, wie er in Trockenzellen Verwendung findet;
(b) feinteiliger Erdölkoks mit einem Aschegehalt von 0,5%, wie er zur Herstellung von künstlichem
Graphit Verwendung findet;
(c) feinteiliger Pechkoks mit einem Aschegehalt von höchstens 0,5%, wie er zur Herstellung von
Elektrodengraphit verwendet wird;
(d) feinteilige handelsübliche Aktivkohle mit einem Aschegehalt von 1,2%.
Das gereinigte Titanphosphatgel wird jeweils mit einem der vorstehenden Kohlepulver (a) bis (d)
gemischt, worauf die Gemische wie im Beispiel 7 in Kohlenmonoxyd erhitzt und calciniert werden. Die
Temperatur in der Phosphorgewinniingseinrichtung wird bei 35O± 10cC gehalten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IX angegeben. Sie zeigen, daß der Weißgrad (Reflexion) des durch
Calcinieren des Reaktionsrückstandes erhaltenen Rutils in Abhängigkeit vom Aschegehalt des jeweils verwendeten
Kohlepulvers etwas schwankt, aber trotzdem zufriedenstellend ist. Es empfiehlt sich ausreichend
gereinigtes Kohlepulver mit möglichst geringem Aschegehalt zu verwenden, wenn ein als Weißpigment zu
verwendendes Oxyd hergestellt werden soll.
Verwendetes Kohlepulver | Phosphorgehalt des Reaktionsrück standes (%) |
Reflexion des bei 8000C calcinierten Reaktions rückstandes (%) bei angegebener Wellenlänge (nm) 350 400 500 600 |
55,0 58,2 57,0 56,0 |
94,0 94.5 94,0 94,0 |
94,5 95,5 94,5 94,0 |
(a) Natürliches Graphitpulver (b) Erdölkokspulver (c) Pechkokspulver (d) handelsübliche Aktivkohle |
O O O O | 9,0 14,2 13,0 10,5 |
|||
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Titan- und/oder Zirkonoxyd, unter gleichzeitiger Gewinnung von
Phosphor, dadurch gekennzeichnet, daß man ein durch Fällung hergestelltes Titan- und/oder
Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure mit einer Zusammensetzung, ausgedrückt als Oxyd-Molverhältnis,
von
MO2:P2O5 = 1 :1,5 bis 1 :0,l ,
wobei M ein Titan- und/oder Zirkonatom bedeutet, entweder in Mischung mit festem Kohlenstoff in
einer nichtoxydierenden Atmosphäre oder in einer Kohlenmonoxydatmosphäre bei einer Temperatur
von 900 bis HOO0C erhitzt, freigesetzten elementaren Phosphor in dampfförmigem Zustand abzieht,
und den verbleibenden festen Rückstand in einer sauerstoff haltigen Atmosphäre bei einer Temperatur
über 500° C calciniert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den festen Kohlenstoff und/oder
das Kohlenmonoxyd in einer Menge von mindestens 5 Mol je Mol der Phosphorsauerstoffsäurekomponente
(P2O5) des Titan- und/oder Zirkonsalzes verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Titan- und/oder
Zirkonsalz einer Phosphorsauerstoffsäure, aus dem Mineralsäureionen aus der Gruppe SO4--, NO3-,
Cl- in einem solchen Ausmaß entfernt worden sind, daß deren Gehalt in der bei Wasserwaschung des
Salzes abfließenden Waschflüssigkeit unter 100 Teilen-je-Million liegt, verwendet.
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