DE1940467A1 - Abriebmaschine fuer ein vorgeformtes zahnorthopaedisches Band - Google Patents

Abriebmaschine fuer ein vorgeformtes zahnorthopaedisches Band

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Description

Für. gewöhnlich verfügt der Zahnorthopäde über einen Vorrat an Zahnbändern, die in Verbindung mit anderen zahnorthopädischen Vorrichtungen und Ausstattungsgegenständen verwendet werden. Die Zahnbänder werden auf den Zähnen des Patienten auf einer Versuchs« und Fehlergrundlage aufgesetzt« Das Band muß verformbar sein, so daß β3 sich genau den Umfangsformen des einzelnen Zahns anpaßt. Für eine ausreichende Festigkeit und dabei eine ausreichende Verformbarkeit haben die in der Technik bekannten Zahnbänder eine Dicke im Bereich von beispielsweise 0,0762 bis 0,1524t mm ο
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Die Wanddicke der in der Technik bekannten Bänder hat zu Problemen in dem interproximalen Bereich geführt, da eine erhebliche Zahntrennung erforderlich ist, wenn die bekannten Bänder in dem Mund des Patienten eingesetzt werden· Dieses Einsetzen kann schmerzhaft sein, und die große Wanddicke führt ferner dazu, daß sich nach Entfernung der Bänder ein erheblicher Zwischenraum zwischen den Zähnen schließen muß. Vor der vorliegenden Erfindung führte jedoch jeder Versuch zur Schaffung eines dünneren Bandes, insbesondere für die Backenzähne, gleichzeitig zu einem Verlust der Festigkeit des Bandes, der nicht in Kauf genommen werden konnte·
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung werden jedoch die interproximalen Oder mesialen und distalen Seiten des Bandes durch einen leichten Abrieb·» oder Poliervorgang dünner gemacht« Ein geeignetes Metall, wie z.B* rostfreier Stahl, wird verwendet, so daß das sich ergebende Verdünnen des Bandes in diesen Bereichen von einem gleichzeitigen Härten des Metalls in dem Band begleitet wird, so daß kein Festigkeits— verlust auftritt. Wenngleich ein Verlust der Verformbarkeit in den polierten Bereichen des Bandes auftritt, weisen die übrigen Teile des Bandes, die von dem Poliervorgang unbeeinträchtigt sind, die erforderliche Verformbarkeit auf, so daß das Band auf dem Zahn des Patienten aufgesetzt werden kann.
Dies bedeutet, daß die verdünnten Wände des Bandes, die gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung behandelt werden, durch den Abriebvorgang verstärkt werden. Das bedeutet, daß kein Gesaatverlust der Festigkeit des Bandes auftritt, und daß der übrige Teil des Bandes genügend verformbar bleibt, um die notwendige Verformung des Bandes über dem Zahn zu gestatten, wenn das Band in den Mund des Patienten eingesetzt wird. Im Falle der Molarbänder wird die obere oder Bißkante der verdünnten Teile für gewöhnlich in ihren ursprünglichen
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Abmessungen gelassen, so daß der Zahnorthopäde eine starke, nicht schneidende Kante zur Verfügung hat, die es Ihm gestattet, das Band unten über den Zahn zu drücken, ohne die Kante dabei umzubiegen. ,
Daher sind die durch die erfindungsgemäße Maschine geformten Bänder, deren interproximale Bereiche dünner gemacht sind, insofern vorteilhaft, als sich nach Entfernung der Bänder ein geringerer Gesamtraum zwischen den Zähnen schließen muß. Ferner ist die Anbringung der Bänder weniger schmerzhaft, da eine geringere anfängliche Trennung der Zähne erforderlich ist. Dieser letztere Faktor führt oft zu einer Arbeitseinsparung für den Zahnorthopäden, da in vielen Fällen der einleitende Zahntrennungsvorgang wegfällt. Ferner führt die Verwendung der, erfindungsgemäß geformten Bänder zu geringeren Problemen hinsichtlich des Zahnrückfalls und der Zahndrehung, sowie zu einer für den Patienten angenehmeren Behandlung«
Die verbesserte Poller— oder Abriebmaschine, die weiter unten beschrieben wird, bewirkt ein Verdünnen der interproxi« malen Bereiche der Wandung des Bandes, indem das Band für einen bestimmten Zeitraum und unter einem bestimmten Druck zwischen zwei Polier·» oder Schleif scheiben oder deren Äquivalent gehalten wird. Die Polierscheiben sind hängend angebracht und geeignete Gegengewichte können so vorgesehen sein, daß die Poliersohelben an den Seiten des der Behandlung unterworfenen Bandes genau mit der erforderlichen Kraft angreifen, um die Ziele der vorliegen» den Erfindung zu erreichen.
In den Zeichnungen, In denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, sind
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Fig. i eine perspektivische Ansicht eines typischen
vorgeformten Molarbandes, das mittels der erfindungsgemäßen Maschine geformt werden kann,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte vorgeformte Molarband,
Fig. 3 eine teilweise als Sohnitt gezeigte Seitenansicht,
die das von der erfindungsgemäßen Maschine behandelte, in Fig. 1 gezeigte Band veranschaulichtj
Fig. k eine Stirnansicht einer Abriebmaschine für das
Verdünnen der Seiten des in den Fig· I bis 3 gezeigten Bandes, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert 1st,
Fig. 5 eine Rückansicht der in Fig. 4 gezeigten Maschine, Fig. 6 eine Teilsohnittansioht, in der ein Teil einer
Polierscheibe gezeigt ist, die in der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Maschine verwendet wird, wobei die andere Polierscheibe von gleicher Ausbildung v, lot,
Fig. 7 eine weitere Stirnänsicht der in den Fig. 4 und
gezeigten Maschine, in der ferner eine Lehrenanord-* nung in einer zurückgezogenen Ruhestellung gezeigt V ist, . -.'■ . ^ ■■■■■.
' Fig. 8 eine der Fig· 7 ähnliche Ansicht der Maschine, in
der die Lehrenanordnung in einer angehobenen Betriebsstellung gezeigt ist, wodurch die Zahnbänder bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung zwischen zwei Poliersoheiben gebracht werden können,
Fig. 9 eine Seitenansicht der gezeigten Lehrenanordnung, in der deren verschiedene innere Bestandteile gezeigt sind,
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■ Fig. 10 eine Seitenansicht der in Fig. 9 gezeigten Lehren— anordnung, im wesentlichen entlang der Linie 10-10 in Fig· 9, in der insbesondere eine Malteserkreuz— kupplung gezeigt ist, die in der Anordnung verwendet wird,
Fig. 11 eine weitere Seitenansicht der Lehrenanordnung gemäß Fig. 9 entlang der Linie 11-11 in Fig. 9, in der insbesondere eine nookenbetätigte Steuereinrichtung gezeigt ist, und
Figo 12 eine Ansioht der Einzelheiten eines Teils der
Lehrenanordnung, der ein Zahnband trägt, um das Zahnband zu den Schleifscheiben zu bewegen.
Das in den Fig· 1 bis 3 gezeigte Zahnband ist, wie bereits erwähnt, ein vorgeformtes Molar- oder Baokenzahnband. Das Band ist mit der Bezugszahl 10 bezeichnet und umfaßt eine distale, eine mesiale, eine bukkale und eine lingüale Seite· Venn das Band in dem Mund des Patienten eingesetzt ist, befindet sich die bukkale Seite außen und die lingüale Seite innen0 Das Band umfaßt ferner eine obere Kante, die als Bißkante bezeichnet wird, sowie eine untere Kante, die als gingivale oder Zahnfleisohkante bezeichnet wird· Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung werden, wie es am deutlichsten in Fig. 3 gezeigt ist, die mesiale und die distale Seite des Bandes durch einen Abrieb- oder Poliervorgang verdünnt. Im Falle der Molarbänder bleiben die Bißkanten und die Zahnfleischkanten vorzugsweise unverdünnt, um eine Fläche zu bilden, mit der der Zahnorthopäde das Band über den Zahn drücken kann und die eine ausreichende Kantenfestigkeit hat, um Biegekräften zu widerstehen. .
Wie oben erwähnt, wird ein geeignetes Metall verwendet, um die Bänder zu formen, so daß der Polier- und Abriebvorgang gleichzeitig ein Härten des Metalls in dem Band in den behandelten Bereichen hervorruft, so daß kein Gesamtfestigkeitsverlust
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auftritt. Ferner ist die Verformbarkeit des Übrigen Teils des Bandes ausreichend, so daß die Bänder ebenso leicht auf den Zähnen aufgesetzt werden können, wie die bisher bekannten Bänder. Das sich ergehende Verdünnen der Bänder in den interproximalen Kontaktbereichen führt zu dem oben besonders erwähnten Merkmal.
Die Schleifmaschine der vorliegenden Erfindung ist besonders in den Fig. 4 bis 12 gezeigt. Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Maschine zwei Polier- oder Abriebscheiben 100 und auf, die an den unteren Enden zweier entsprechender Arme 104 und 1O6 drehbar gelagert sind. Die Arme sind ihrerseits an ihren oberen Enden durch Wellen 108 und 110 schwenkbar gelagert. Die Wellen sind in Stehlagern 112a, 112b und 114a, 114b drehbar gelagert. Die Stehlager sind auf einem waagerechten Teil 116 angebracht, das von Stützen 118 getragenwird. Die Stützen 118 sind ihrerseits auf einem geeigneten Sockel 119 angebracht. Es ist natürlich ersichtlich, daß die Räder oder Scheiben 100 und 102 durch andere geeignete Abrieb- oder Polier-* einrichtungen ersetzt werden können, wie z.B. bewegbare Abriebbänder oder dergl. Ferner können die Abrieb— oder Poliereinriohtungen unbeweglich angebracht sein und die Zahnbänder gegenüber den Abrieb- oder Poliereinrichtungen gedreht oder in sonstiger Weise bewegt werden.
Die Polierseheiben oder »räder 100 und 102 in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden hängend von den Armen 104 und 106 getragen und können um die Drehachsen der Wellen 108 und 110 vor— und zurückgeschwenkt werden. Antriebsmotoren 120 und 122 für die Polierscheiben sind an den unteren Enden der hängenden Arme 104 und 1O6 hinter der entsprechenden Polierscheibe 100 und 102 in axialer Ausrichtung angeordnet. Ihre Antriebswellen verlaufen durch die Arme und sind mechanisch mit
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der entsprechenden Polier- oder Abriebscheibe gekoppelt. Die Antriebsmotoren sind über elektrische Leitungen 120a und 122a und über einen Schalter 123 »it einer geeigneten elektrischen Stromquelle verbunden.
Die Poller- oder Abriebsoheiben 100 und 102 können jeweils einen Kranz aus Hartgummi, Kunststoff oder Filz aufweisen, wie es bei 102a in Fig. 6 gezeigt ist. Der Kranz kann mit einer Schleifverbindung imprägniert sein, um die eigentliche Abrieboder Polierwirkung an den interproximalen Bereichen jedes Zahnbandes zu erhöhen, wenn das Band zwischen den beiden Poliersoheiben gehalten wird· Die Kraft, mit der die Polierscheibe!! an dem Band angreifen, kann durch eine entsprechende Einstellung der Gegengewichte 122, 124 und 126, 128 an Wellen 130 bzw. 132 eingestellt werden· Die Wellen 130 und 132 verlaufen von den oberen Enden der Arme 104 bzw, io6 nach außen·
Zwei Druckmittelzylinder 137 und 139 von jeder geeigneten . Art sprechen auf den Druck in einer Leitung 136, (Fig. 5) an, um ihre Kolben gegen zwei Arme 104a und 104b auszufahren, die von den Motoren120 und 122 nach unten verlaufen. Dadurch werden die beiden Arme 104 und 106 in entgegengesetzten Richtungen geschwenkt, um dadurch die Pollersoheihen 100 und 102 voneinander zu trennen· Dies findet beispielsweise zwischen einzelnen Polieroder Abriebvorgangen statt und wenn an dem zwischen den Poller— Scheiben 100 und 102 befindlichen Teil keine Poller- oder Abriebwirkung erwünscht ist, wie es weiter unten beschrieben wird.
Eine LehrenhaIteranordnung200 für die Zufuhr der zu behandelnden Zahnbänder zu den Polier- oder Abriebscheiben 100 und 102 ist am deutlichsten in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Natürlich können andere geeignete Fördervorrichtungen dazu verwendet werden· Die Lehrenanordnung 1st so an dem Maschinensockel 119 angelenkt, daß sie nachhinten (Fig. 7) in eine Ruhestellung geschwenkt werden kann, wenn sie nicht verwendet wird, oder in
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eine senkrechte Stellung gedreht werden kann, in der die Zahnbänder, die durch die Polier- oder Abriebräder 100 und 102 . dünner gemacht werden sollen, nacheinander zwischen die Räder bewegt werden können.
Die Lehrenanordnung 200 trägt ein Rad 202, das am deutlich·» sten in Fig. Il gezeigt ist; Das Rad 202 weist eine Reihe von radialen Gliedern 204 auf, die über den Umfangsrand des Rades 202 hinausstehen, und deren Enden die Bänder tragen, die durch die Polier- oder Abriebräder 100, 102 dünner gemaoht werden sollen· Jedes radiale Glied 204 weist an seines äußeren Ende einen Finger 204a auf, der in radialer Richtung Über den Umfang des Rades hinaus verläuft. Der Finger 204a ist gegenüber einem weiteren Finger 204b. angeordnet« Der letztere Finger ist einstückig mit dem Rad selbst ausgebildet und ist unbeweglich« Die Finger 204a, 204b dienen als Stützen für das Zahnband, das um die Finger herumgelegt wird. ·
Jedes radiale Glied 204 ist auf einem Drehzapfen 205 in einem Halter 203 an der Seite des Rades 202 in einer Ebene drehbar gelagert, die senkrecht zu der Ebene des Rades 202 verläuft. Das radiale Glied 204 ist aus der Ebene des Rades 202 heraus durch eine Feder 207 vorgespannt, so daß die Finger 204, 204b normalerweise auseinandergedrückt werden, um das Band in seiner Stellung um die Finger festzuhalten. Der Betrag, um den die Finger 204a, 204b voneinander getrennt sind, wird durch eine Schraube 209 begrenzt. Wenn sich das Rad 202 dreht, um das Band auf den Fingern 204a, 204bzwischen die Polierscheiben 100, 102 zu bewegen, werden die interproximalen Seiten des Bandes zu der gewünschten Form und Abmessung poliert oder abgeschliffen oder verdünnt, wie es in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde«
Wenn sich das Rad 202 dreht, greifen am anderen Ende der schwenkbar angebrachten Glieder 204 angeordnete Nockenlaufrollen
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206 an einer Schalterbetätigungsvorrichtung 208 an, wenn sich kein Band auf den Fingern 204a, 204b befindet. Wenn um diese Finger ein Band angeordnet ist, hält es die Nockenlaufrollen aus dem Eingriff mit der Sohaiterbetätigungsvorriohtung und gegen die Vorspannung der Federn 207. Wenn eine Holle 206 an der Schalterbetätigungsvorrichtung 208 angreift, wird ein Mikrosohalter 230 betätigt.
Durch den Mikrosohalter 230 wird ein elektromagnetisches Ventil 141 (Fig. 5) in der Druckmittelleitung I36 betätigt. Dadurch werden die Druckmittelzylinder 137, 139 betätigt, um die Polier- oder Abriebräder 100, 102 auseinanderzuspreizen. Dadurch werden die Finger 204a und 204b davor geschlitzt, durch die Polier« oder Abriebräder heruntergeschliffen zu werden, wenn sie kein Zahnband tragen.
Das Rad 202 ist in einem Halter 220 auf einer Welle 222 angebracht. Die Welle 222 wird durch einen Elektromotor 224 angetrieben, der ebenfalls auf dem Halter 220 angebracht ist (Fig. 9). Die Welle 225 des Motors ist mit der Welle 222 über eine Malteserkreuzkupplung oder eine sonstige derartigeEinrichtung226 verbunden (Fig. ΙΟ). Durch diesen Antrieb wird das Rad 202 absatzweise gedreht, so daß jedes Zahnband, das auf den Fingern 204a, 204b an dem Ende der radialen Glieder getragen wird, in einer Polier« oder Abriebstellung zwisohen den Polier- oder Abriebrädern 100 und 102 über einen bestimmten Zeitraum gehalten wird, so daß der gewünschte Polier- oder Abriebvorgang zu den gewünschten Abmessungen vorgenommen werden kann.
Der Nocken 208 ist gelenkig mit dem Mikrosehalter 230 verbunden (Fig. 11). Ein Rad 232 ist drehbar an dem Nocken angebracht und wird durch eine Feder 234 gegen ein Arretierungsrad 236 vorgespannt. Das Arretierungsrad 236 ist an der Welle
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222 angebracht und wird von dem Motor 225 über die Malteserkreuzkupplung oder sonstige Einrichtung 226 angetrieben. Das Arretierungsrad schließt den Mikroschalter, während das von dem entsprechenden Teil 204 gehaltene Zahnband zwischen die Polier— oder Abriebräder 100 und 102 bewegt Wird, um die Polier- oder Abriebräder auseinanderzuschwenken, bis das Band sich in der eigentlichen Stellung für den Polier— oder Abriebvorgang befindet.,
Venn sich das Rad 202 dreht, greift ein Nocken 250 an den Nockenlaufrollen 206 an, um die Teile 204 um ihre Drehzapfen P 205 in Fig. 12 zu schwenken.und die Finger 204a und 204b aufeinander zu zu bewegen, so daß ein Zahnband an der Ladestation (beispielsweise in Fig. 11 -auf der linken Seite) auf den Fingern angebracht werden kann. Wenn sich dann das Rad 202 dreht, bewegt sich die Nockenlaufrolle 206 von dem Ende des Nocken 250 hinweg, und die Finger 204a und 204b werden durch die Feder 207 gegen den inneren Rand des auf ihnen befindlichen Zahnbandes auseinandergespreizt, üb das Zahnband festzuhalten. Wie bereits erwähnt, greift in dem Fall, in dem kein Zahnband auf den Fingern angeordnet worden ist, die entsprechende Nockenlaufrolle 206 als nächstes an der Schalterbetätigungsvorrichtung 208 in, Fig. an, um den Mikroschalter 230 zu betätigen und die Poller- oder k Abriebräder 100 und 102 auseinanderzuspreizen. Dies findet statt, ™ wenn sich das entsprechende radiale Glied 204 den Polier- oder Abriebrädern nähert, und für diejenige Zeitspannet in der die Finger 204a und 204b des entsprechenden radialen Gliedes zwischen den Rädern befindlich sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die beschriebene Maschine eine bequeme Einrichtung zum Dünnermachen der interproximalen Zone von Zahnbändern darstellt, so daß die Zahnbänder nach der Bearbeitung durch die Maschine die oben beschriebenen gewünschten Eigenschaften haben. Wie oben bereits
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erwähnt, kann öle erfindungsgemäße Bearbeitung auf jedes zahnorthopädisches Band angewendet werden, bei dem die oben genannten Probleme auftreten, wenngleich in den Fig. 1 bis 3 nur die besondere Art eines Molarbandes offenbart ist.
Während also die Erfindung nur hinsichtlich eines besonderen Anwendungsfalles beschrieben worden ist, ist sie auch für weitere, gleichwertige Anwendungsfälle verwendbar, ohne den Rahmen und Geist der Erfindung zu verlassen. Die nachfolgenden Ansprüche sollen die verschiedenen AnwendungsmÖglichkeiten der Erfindung umfassen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1«) Maschine ZUB Polieren oder Abschleifen bestirnter Teile eines zahnorthopädisehen Zahnbandes, gekennzeichnet durch von Halterungen In Schleifstellung getragene Schleifeinrichtungen und eine Fördervorrichtung, die aufeinanderfolgende Zahnbänder den Sohleif einrichtungen zum Sohlelfen zuführt»
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Arie Bit ihren oberen Enden an den Halterungen angelenkt sind und nebeneinander von den Halterungen senkrecht nach unten verlaufen, und daß die Poller« oder Schleif einrieb-.--.-tungen aus einea ersten und eines zweiten Polier- oder Sohleif-. teil bestehen, die nebeneinander in Polier- oder Sohleifstellung an den unteren Enden der Arme angebracht sind, ,so daß sie durch die Aree von den Halterungen hängend getragen werden.
    3· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polier- oder Sohleifteile aus einem ersten und eine«
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    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
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    zweiten Polier- oder Schleifrad bestehen, die an den unteren Enden der Arme drehbar gelagert sind.
    k. Maschine nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Antriebsmotor für das erste bzw. zweite Polier- oder Schleifrad an den Armen angebracht sind und jeweils mechanisch ait dem entsprechenden.Polier- oder Schleifrad verbunden sind.
    5. Maschine nach Anspruoh 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung ein Rad umfaßt, das in radialer Richtung verlaufende Glieder aufweist, durch die Stlitzlehren für die Zahnbänder gebildet werden, die nacheinander zwischen die ersten und zweiten Polier- oder Schleifräder gebracht werden, wenn sich die Lehrenanordnung dreht.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung einen elektrischen Antriebsmotor umfaßt und eine Malteserkreuzkupplung den Antriebsmotor alt dem Rad der Fördervorrichtung verbindet, um dem Rad .eine absatzweise Drehbewegung zu verleihen.
    7. Maschine nach Anspruoh 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der radial verlaufenden Glieder über den Umfang des Rades der Fördervorrichtung hinausstehen und jeweils zwei Finger umfassen, um die ein Zahnband angeordnet werden kann, und die sich bei radialer Bewegung des entsprechenden radialen Gliedes auseinanderbewegen, um das Band festzuhalten.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den radialen Gliedern-Nookenlaufvorriohtungen angebracht sind, und daß mit den Armen Steuervorrichtungen verbunden sind, die die Polier- oder SohleifrSder auseinanderschwenken, und daß die Steuervorrichtungen eine Schalterbetätigungsvorrichtung
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    aufweisen, dievon den Nockenlaiifvorrichtungen betätigt wird, wenn kein Band auf den genannten Fingern der radialen Glieder angebracht worden ist, um dadurch die Steuervorrichtung zu betätigen.
    9. Verfahren zur Vorforaung zaianorthopädiseher Zahnbänder, dadurch gekennzeichnet, daS bestimmte Teile eines zahnortho— pädisohen Zahnbandes durch Einwirkung einer Schleifvorrichtung abgeschliffen werden, wobei aufeinanderfolgende Bänder in eine Schleifstellung gegenüber der Schleifvorrichtung gefördert werden und die bestiwaten Teile jedes.der aufeinanderfolgenden
    φ Bänder durch die Schleifvorrichtung abgeschliffen werden·
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei des Abschleifen die bestlaaten Teile der Bänder zwei entgegengesetzt ausgerichteten Schleifteilen ausgesetzt werden.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der aufeinanderfolgenden Zufuhr der Zahnbänder ein Rad sit in radialer Richtung verlaufenden Haltegliedern verwendet wird, die Bänder auf den radial verlaufenden Glieder» gehalten werden und das Rad gedreht wird, wodurch dieBänder nacheinander zwisohen die beiden Schleifteile gebracht werden·
    w- 12. Verfahren nach Anspruch 1O1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Rad eine absatzweise Drehbewegung verliehen wird, so daß jedes Zahnband für eine foe stimmt® Zeitdauer zwischen den Schleif· teilen gehalten wird·
    13· Verfahren nach Anspruch Ii, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Halteglied zwei Finger vorgesehen sind, über denen die Bänder angebracht werden, und daß die Finger bei der Dreh» bewegung des Bades auseinanderbewegt werden, um dadurch die Zahsbänder festzuhalten«
    ~ - ** Ht ■*■■
    3U9S87/Ö3I3
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    Ik. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifteile auseinandergeschwenkt werden, wenn sich kein Zahnband in der Sohleifstellung befindet.
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DE1940467A 1968-08-09 1969-08-08 Schleifmaschine zum Polieren oder Abschleifen bestimmter Teile eines zahnorthopädischen Bandes Expired DE1940467C3 (de)

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DE1940467B2 DE1940467B2 (de) 1974-03-14
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