DE2531133B2 - Transfermaschine zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen der beiden Seiten eines Brillenglases - Google Patents
Transfermaschine zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen der beiden Seiten eines BrillenglasesInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/0031—Machines having several working posts; Feeding and manipulating devices
- B24B13/0037—Machines having several working posts; Feeding and manipulating devices the lenses being worked by different tools, e.g. for rough-grinding, fine-grinding, polishing
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transfermaschine zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen der beiden Seiten
eines Brillenglases, mit einer ersten Gruppe von Bearbeitungsmaschinen für die Bearbeitung der einen
Seite des Brillenglases, einer zweiten Gruppe von Bearbeitungsmaschinen für die Bearbeitung der anderen
Seite des Brillenglases und einer Fördereinrichtung, die das Brillenglas schrittweise von einer Bearbeitungsmaschine
zur nächsten weiterführt und zwischen den beiden Bearbeitungsgruppen in Reihe mit ihnen liegend
eine selbsttätige Wendeeinrichtung für das Brillenglas aufweist.
Eine solche Maschine zum fortlaufenden Bearbeiten der beiden Seiten eines Brillenglases ist im wesentlichen
aus der BE-PS 5 38 995 bekannt. Dort ist eine eiste bo
Gruppe von Bearbeitungsmaschinen für die Bearbeitung der einen Seite eines Brillenglases und eine zweite
Gruppe von Bearbeitungsmaschinen für die Bearbeitung der anderen Seite dieses Brillenglases vorgesehen
sowie ferner eine Fördereinrichtung vorhanden, die das »">
Brillenglas schrittweise von einer Bearbeitungsmaschine zur nächsten weiterführt. Bei dieser Maschine erfolgt
aber das Einsetzen der zu bearbeitenden Brillengläser vor der ersten Gruppe von Bearbeitungsmaschinen und
ihre Rückführung zwischen den beiden Gruppen von Bearbeitungsmaschinen von Hand. Daher ist der
erzielbare Ausstoß einer derartigen Vorrichtung verhältnismäßig gering. Außerdem müssen besonders
geschulte Bedienungspersonen eingesetzt werden.
Bekannt ist ferner (DT-OS 15 52 592) ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Umkehren eines Werkstükkes bei automatischen Pressenstraßen, und zwar
insbesondere in Anwendung bei Kraftfahrzeug-Karosserieteilen. Für das Umkehren des jeweiligen Werkstücks
ist dabei ein Drehstern vorgesehen. Ein derartiger Drehstern ist jedoch völlig ungeeignet für die
Anwendung bei einer Transfermaschine der vorliegenden Art, mit welcher eine fortlaufende Bearbeitung der
beiden Seiten von Brillengläsern durchgeführt werden soll. Bei diesem bekannten Vorschlag kann ein
Umwenden des betreffenden Brillenglases keinesfalls mit der erforderlichen Vorsicht erfolgen, so daß die
behandelten Gläser leicht zu Bruch gehen können.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, für das Bearbeiten, insbesondere das Schleifen der beiden
Seiten eines Brillenglases diese Maschine so auszubilden bzw. weiter zu automatisieren, daß sie nicht nur in ihrer
Leistungsfähigkeit verbessert, sondern auch von unausgebildetem Personal zuverlässig und betriebssicher
bedient werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Wendeeinrichtung aus einem
endlosem Förderband und einem Kippfinger gebildet ist, der quer über dem Förderband mit Abstand von dem
der ersten Bearbeitungsgruppe nächstgelegenen Ende des Förderbandes angebracht ist, und daß die der
Wendeeinrichtung vorgeschaltete und zur ersten Bearbeitungsgruppe gehörige Fördereinrichtung einen
Greifer aufweist, der das Brillenglas derart über dem Förderband absetzt, daß das Brillenglas mit einem
Randbereich seiner noch nicht bearbeiteten Seite an dem Kippfinger anschlägt und um diesen herum
schwenkt.
In vorteilhafter Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens können sich über den Längsrändern des
Förderbandes an seinem der zweiten Bearbeitungsgruppe nächstgelegenen Ende Führungsschienen befinden,
ferner kann an dem der zweiten Bearbeitungsgruppe nächstgelegenen Ende des Förderbandes ein feststehender
Anschlag angebracht sein. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Abstand des Fingers vom Förderband
höchstens gleich dem Durchmesser eines fertigbearbeiteten Brillenglases ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 schematisch den Grundriß einer erfindungsgemäßen Transfermaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der bei der erfindungsgemäßen Maschine eingesetzten Fördereinrichtung,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Wendeeinrichtung
der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig.4 den Grundriß der Wendeeinrichtung aus F i g. 3 und
F i g. 5 eine Seitenansicht der Wendeeinrichtung aus F i g. 3 und 4 mit Darstellung des Wendevorgangs.
Die Maschine gemäß der Erfindung dient zum Bearbeiten der beiden Seiten eines Brillenglases M.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält die erfindungsgemäße Maschine hierzu hintereinandergeschaltet eine erste
Gruppe 104 von Bearbeitungsmaschinen 114 zum Bearbeiten der einen Seite des Glases M, praktisch der
Konkavfläche desselben, eine Wendeeinrichtung 12 zum automatischen Wenden des zuvor in der Gruppe
104 bearbeiteten Glases M von der einen Seite auf die andere, und eine zweite Gruppe IOß von Bearbeitungsmaschinen Md zum Bearbeiten der anderen Seite des
Glases M1 praktisch der Konvexfläche desselben.
Die Bearbeitungsgruppen 10/4,106 sind übereinstimmend
aufgebaut. Bei dem dargestellten Beispiel sind in jeder Gruppe XQA, XQB drei Bearbeitungsmaschinen
11/4, Ußhintereinander vorgesehen, nämlich eine erste
Maschine zum Grobschleifen, eine zweite Maschine zum Feinschleifen und eine dritte Maschine zum
Polieren der betreffenden Glasseite.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind die Bearbeitungsgruppen 10/4, lOßhintereinander angeordnet,
wobei der ersten Gruppen 104 eine Zuführeinrichtung 13 vorgeschaltet ist und auf die zweite Gruppe IOß
eine Ausgabeeinrichtung 14 folgt.
Außerdem ist jeder Gruppe 10/4, tOßcine Fördereinrichtung
154, I5ß zugeordnet, die das Glas M schrittweise von einer Bearbeitungsmaschine dieser
Gruppe zur nächsten weiterführen soll. Bei der Gruppen 104 ist die Fördereinrichtung 154 außerdem
so ausgebildet, daß das Glas M von der Zuführeinrichtung 13 abgenommen und an seinen Platz in der ersten
Bearbeitungsmaschine dieser Gruppe gesetzt werden kann und außerdem das Glas M von der letzten
Bearbeitungsmaschine auf die Wendeeinrichtung 12 jo gelegt werden kann. Bei der Gruppe lOß ist die
Fördereinrichtung 15ß in entsprechender Weise so ausgebildet, daß das Glas M von der Wendeeinrichtung
12 abgenommen und an seinen Platz in der ersten Bearbeitungsmaschine der Gruppe 10ß gesetzt werden j5
und außerdem das Glas M von der letzten Bearbeitungsmaschine in die Ausgabeeinrichtung 14 gegeben werden
kann.
Die der Gruppe 104 der Bearbeitungsmaschinen 114 zugeordnete Fördereinrichtung 154 besitzt mindestens -to
ebensoviele Greifer 75, z. B. in Form von Saugköpfen (F i g. 2), wie Bearbeitungsmaschinen 114 in der Gruppe
104 vorgesehen sind, bei der dargestellten praktischen Ausführung jedoch einen Greifer 75 mehr.
Bei dem dargestellten Beispiel sind daher vier Greifer 75 vorgesehen, von denen jeder von einem Arm 76
gehalten ist, der seinerseits aus einer Konsole 77 vorspringt und praktisch senkrecht zu der Richtung
verläuft, in der die Bearbeitungsstationen 114 angeordnet
sind.
Im vorliegenden Beispiel ur.d im übrigen der
einfacheren Bauweise und Montage wegen sind die Greifer 75 paarweise angeordnet, wobei die jeweils
einen Greifer 75 eines Paares tragenden Konsolen 77 an einem gemeinsamen Träger 78 befestigt sind.
Der Träger 78 ist in vertikaler Richtung hin und her beweglich angeordnet; seine Bewegung kann z. B. durch
(nicht dargestellte) doppeltwirkende Druckluft- oder Mydinulikzylinder hervorgebracht werden. Der Träger
78 ist auf einem Sockel 80 angeordnet, der seinerseits in gleicher Weise wie der Träger 78 zu einer Hin- und
Herbewegung in horizontaler Richtung angetrieben werden kann.
Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Wendeeinrichtung 12 besteht im vorliegenden Beispiel aus einem endlosen
Förderband 82, das von der ßearbeitungsgruppe 104 zur Bearbeilungsgruppe iOß führt und ständig so
angetrieben wird, daß sein obenliegendes Trum von der ersten Gruppe 104 zur zweiten Gruppe iOß läuft.
Ein Kippfinger 83 steht quer oberhalb des Förderbandes 82 an dessen der ersten Gruppe 104 nächstgelegenen
Ende. Dieser Kippfinger 83 ist dabei entsprechend Fig. 5 so angeordnet, daß, wenn der Greifer 75 der
Fördereinrichtung 154 das Brillenglas M über dem Förderband 82 losläßt, dieses Glas Mden Kippfinger 83
mit seinem Pand berührt und um den Kippfinger 83 herum schwenkt, wodurch das Glas M von einer Seite
auf die andere gedreht wird und nun seine Konvexfläche nach oben kehrt.
An dem der zweiten Gruppe IOß der Bearbeitungsstationen 1 Iß nächstgelegenen Ende des Förderbandes
82 sind über dessen Längsränder Führungsschienen 85 gelegt, die so geformt sind, daß eine Zentrierung des auf
dem Förderband 82 liegenden Glases Merfolgt.
An dem der Gruppe IOß nächstgelegenen Ende des Förderbandes 82 ist außerdem ein feststehender
Anschlag 86 vorgesehen, der den Förderweg des Glases M begrenzt, so daß es zu einem beliebigen Zeitpunkt
von einem an der der Gruppe IOß zugeordneten Fördereinrichtung 15ß befindlichen Greifer 75 aufgenommen
und zur nächsten Bearbeitungsmaschine llß transportiert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Transfermaschine zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen der beiden Seiten eines Brillenglases,
mit einer ersten Gruppe von Bearbeitungsmaschinen für die Bearbeitung der einen Seite des
Brillenglases, einer zweiten Gruppe von Bearbeitungsmaschinen für die Bearbeitung der anderen
Seite des Brillenglases und einer Fördereinrichtung, die das Brillenglas schrittweise von einer Bearbei- in
tungsmaschine zur nächsten weiterführt und zwischen den beiden Bearbeitungsgruppen in Reihe mil
ihnen liegend eine selbsttätige Wendeeinrichtung für das Brillenglas aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (12) aus einem endlosen Förderband (82) und einem Kippfinger
(83) gebildet ist, der quer über dem Förderband
(82) mit Abstand von dem der ersten Bearbeifmgsgruppe(10Aynächstgelegenen
Ende des Förderbandes (82) angebracht ist, und daß die der Wendeeinrichtung (12) vorgeschaltete und zur ersten Bearbeitungsgruppe
(10/V gehörige Fördereinrichtung (15A) einen Greifer (75) aufweist, der das Brillenglas
(M) derart über dem Förderband (82) absetzt, daß das Brillenglas (M) mit einem Randbereich seiner
noch nicht bearbeiteten Seite an dem Kippfinger
(83) anschlägt und um diesen herum schwenkt.
2. Transfermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich über den Längsrändern des
Förderbandes (82) an suinem der zweiten Bearbei- m
tungsgruppe(lOß) nächstgelegenen Ende Führungsschienen
(85) befinden.
3. Transfermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der zweiten
Bearbeitungsgruppe (10B) nächstgelegenen Ende J">
des Förderbandes (82) ein feststehender Anschlag (86) angebracht ist.
4. Transfermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Kippfingers
(83) vom Förderband (82) höchstens gleich dem « Durchmesser eines Brillenglases (11) ist.
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