DE1940467C3 - Schleifmaschine zum Polieren oder Abschleifen bestimmter Teile eines zahnorthopädischen Bandes - Google Patents

Schleifmaschine zum Polieren oder Abschleifen bestimmter Teile eines zahnorthopädischen Bandes

Info

Publication number
DE1940467C3
DE1940467C3 DE1940467A DE1940467A DE1940467C3 DE 1940467 C3 DE1940467 C3 DE 1940467C3 DE 1940467 A DE1940467 A DE 1940467A DE 1940467 A DE1940467 A DE 1940467A DE 1940467 C3 DE1940467 C3 DE 1940467C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
grinding
dental
conveyor
abrasion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1940467A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1940467B2 (de
DE1940467A1 (de
Inventor
Frank Ralph Bradbury Dillberg Raymond Emerson Temple City Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ormco Corp
Original Assignee
Ormco Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ormco Corp filed Critical Ormco Corp
Publication of DE1940467A1 publication Critical patent/DE1940467A1/de
Publication of DE1940467B2 publication Critical patent/DE1940467B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1940467C3 publication Critical patent/DE1940467C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/14Brackets; Fixing brackets to teeth
    • A61C7/18Brackets; Fixing brackets to teeth specially adapted to be fixed to teeth with a band; Bands therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Lösung der Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daB die Schleifmaschine folgende Bauteile aufweist:
Fine Schwenkarmbefestigung, zwei Schwenkarme, die mit ihren oberen Enden an der Schwenkarmbefe- s stigung angelenkt sind und von dieber nebeneinander senkrecht nach unten verlaufen, zwei Polier- oder Abriebsch^iben, die nebeneinander in Polier- oder Abreibstellung an den unteren Enden der Schwenkarme drehbar gelagert sind, so daß sie durch die Schwenkarme von der Schwenkarmbefestigung hängend getragen werden und um die jeweiligen Schwenkachsen der Arme vur- und zurückschwingen können, um an einem Zahnband genau mit der Kraft angreifen zu können, die zur Erzielung einer Polier- oder Abriebwirkung erforderlich ist, ohne das Band einzudrücken, und eine Förderanordnung, die dazu dient, aufeinanderfolgende zahnorthopädische Bänder den Polier- oder Abriebscheiben zuzuführen, um von diesen poliert oder geschliffen zu werden, ohne durcli sie eingedrückt zu werden.
Beim Schleifen eines zahnorthopädisrhen Bandes werden die interproximalen oder medialen und distalen Seiten des Bandes durch einen leichten Abrieboder Poliervorgang dünner gemacht. Dabei wird ein geeignetes Metall, wie z. B. rostfreier Stahl, verwendet, so daß das sich ergebende Verdünnen des Bandes in den vorstehend genannten Bereichen von einem gleichzeitigen Härten des Metalls im Band begleitet wird, ohne daß ein Festigkeitsverlust in Kauf zu nehmen ist. Wenngleich ein geringer Verlust an Verformbarkeit in den polierten oder abgeriebenen Teilen des Bandes auftritt, weisen die übrigen, vom Poliervorgang unbeeinträchtigten Teile des Bandes die erforderliche Verformbarkeit bzw. Dehnbarkeit auf. so daß das Band unter enger Passung auf den Zahn des Patienten aufgesetzt werden kann.
Die verdünnten Wände des durch die erfindungsgemäße Einrichtung behandelten Bandes werden also durch den Abriebvorgang einer Verfestigung oder Stärkung unterzogen. Im Falle der Molarbänder wird die obere oder Bißkante der verdünnten Teile für gewöhnlich in ihren ursprünglichen Abmessungen belassen, ro daß der Zahnorthopüde eine starke, nicht schneidende Kante zur Verfugung hat. Diese gestattct es ihm, das Band nach unten über den Zahnaußcnumfang zu drücken, ohne die Kante dabei umzubiegen und ohne die vorstehend genannte beträchtliche Zahnirennung vornehmen zu müssen.
Die n.it Hilfe der Schleifmaschine gefertigten Bänder. deren Zwischenzahnbereichc dünner gemacht sind, erweisen sich also insofern als vorteilhaft, als sich nach Entfernen der Bänder ein geringerer Gesamtraum zwischen den Zähnen schließen muß. Das Anbringen der Bänder ist naturgemäß weniger schmerzhaft, da eine geringere anfängliche Trennung der Zähne erforderlich wird. Dieser Faktor wiederum führt zu einer Arbeitseinsparung für den Zahnorthopäden, da die in vielen Fällen zeitaufwendige Zahntrennung wegfällt. Im übrigen führt die Verwendung der im Zwischcnzahnbercich verdünnten Bänder zu geringeren Problemen hinsichtlich des Zahnrückfalls und der /ahndrcliung sowie zu einer für den Patienten angenehmeren Behandlung.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Schleifmaschine so aufgebaut, daß an den unteren Enden der Schwenkarme je ein Antriebsmotor für die Polier- oder Abriebscheiben angebracht und jeweils mechanisch mit der beireffenden Polier- oder Abriebscheibe verbunden ist. Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß mit den Schwenkarmen verstellbare Gegengewichte verbunden sind, mittels deren die Kraft eingestellt werden kann, mit der die Polier- oder Abriebscheiben an den Zahnbändern angreifen. Diese Einrichtung ist von besonderem Vorteil, da die Polier- oder Abriebscheiben ohne Verspannung gehalten werden und sieb je nach Einstellung mehr oder weniger stark an das zahnorthopädische Band anlegen lassen. Die Einstellung der Gegengewichte hängt dabei von den Abmessungen des Bandes, von der erwünschten Verdünnung und vom Metall des Bandes ab.
Um die zahnorthopädischen Bänder in Serie bearbeiten zu können, ist die Schleifmaschine so aufgebaut, daß die Fördereinrichtung ein Rad umfaßt, das radial verlaufende Halterungsglieder für die Zahnbänder aufweist, die bei Dreb"ng der Fördereinrichtung nacheinander zwischen oie beiden Polier- oder Abriebscheiben gebracht werden, daß ein elektrischer Antriebsmotor und eine Kupplungseinrichtung vorgesehen sind, die den Antriebsmotor und das Rad der Fördereinrichtung so miteinander verbinden, daß dem Rad der Fördereinrichtung eine absatzweise Drehbewegung verliehen wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen unter Erläuterung durch die nachfolgende Figurenbeschreibung wiedergegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht eines vorgeformten Molarbandes, welches mittels der Schleifmaschine gemäß der Erfindung bearbeitet werden kann,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte vorgeformte Molarband,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des von der erfindungsgemäßen Schleifmaschine bearbeiteten zahnorthopädischen Pandes,
F i g. 4 eine Vorderansicht einer crfindungsgemäßen Schleifmaschine zum Polieren oder Abschleifen der Seiten des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten zahnorthopädischen Bandes,
F i g. 5 eine rückwärtige Ansicht der in F i g. 4 dargestellten Schleifmaschine,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht unter Darstellung einer Polier- oder Abriebscheibe, welche in der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Schleifmaschine verwendet wird,
Fig./ eine weitere perspektivischr Vorderansicht der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Schleifmaschine unler Darstellung einer Förderanordnung in zurückgezogener Position,
F i £, 8 eine der F i g, V ähnliche Ansicht der Schleifmaschine, in welcher die Förderanordnung in angehobener Position dargestellt ist, wodurch die Zahnbänder zwischen die zwei Polier- oder Abriebscheiben gebracht werden können.
F i g. 9 eine Seitenansicht der Förderanordnung,
Fig. If) eine Seitenansicht der in F i g. 9 dargestellten Förderanordnung von Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. Il eine weitere Seitenansicht der Förderanordnung von Linie 11-11 in F i g. 9,
Fig. 12 eine Einzelansicht der Förderanordnung unter Darstellung zweier an den Enden der radial
verlaufenden Haltcriingsgliedcr angeordneter Finger. und
Fig. 13 eine Ansicht der Rclativlagc der bc'dcn in Fig. 12 dargestellten Finger.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte zahnorthopädische Band ist als vorgeformtes Molar- oder Bakkenzahnband ausgeführt. Das zahnorthopädischc Band 10 umfaßt eine distalc, eine mesiale. eine bukkale und eine lingiialc Seite. Wenn das Band im Mund des Patienten eingesetzt ist, befindet sich die bukkale Seite außen und die linguale Seite innen. Das Band umfaßt ferner eine obere Kante, die sogenannte Bißkante, sowie eine untere Kante, die als gingivale oder Zahnfleischkante bezeichnet ist. Wie nachfolgend ausführlich erläutert ist. werden in der t aus Fig. 3 ersichtlichen Weise die mesiale und die distale Seite des zahnorthopädischen Bandes mittels eines Abrieb- oder Poliervorganges verdünnt. Bei Bearbeitung von Molarbändcrn verbleiben die Bißkanten und die Zahnfleischkanten vorzugsweise unverdünnt, um eine Fläche zu bilden mit der der Zahnorthopäde das Band über den Zahn drücken kann und die ausreichende Kantenfestigkeit besitzt, um Biegekräften zu widerstehen.
Es wird ein geeignetes Metall verwendet, um die zahnorthopädischen Bänder zu formen. Infolgedessen löst die Polier- oder Abriebbearbeitung gleichzeitig ein Härten des Metalls an den entsprechenden Bandbereichen aus, so daß kein Verlust in der Gesamtfestigkeit auftritt. Die Verformbarkeit der übrigen Teile des Bandes ist ausreichend, so daß das Band ebenso leicht auf einen Zahn aufgesetzt werden kann wie eines der bisher bekannten Bänder.
Die Schleifmaschine gemäß der Erfindung ist insbesondere in den Fig.4 bis 12 dargestellt. Wie in Fig.4 gezeigt ist, weist die Schleifmaschine zwei Polier- oder Abriebscheiben 100 und 102 auf. die an den unteren Enden zweier entsprechender Schwenkarme 104 und 106 drehbar gelagert sind. Die Schwenkarme sind ihrerseits an ihren oberen Enden durch eine Schwenkarmbefestigung 108, 110, 116.
118 drehbar gelagert. Die Schwenkarmbefestigung umfaßt Wellen 108 und 110, die in Stehlagern 112 a. 112 ft und 114 a, 114 ft drehbar gelagert sind. Die Stehlager sind auf einem waagerechten Teil 116 angebracht, das von Stützen 118 getragen ist. Die Stützen 118 sind ihrerseits auf einem geeigneten Sockel
119 angeordnet. Die Polier- oder Abriebscheiben 100 und 102 können auch durch andere geeignete Abrieb- oder Poliereinrichtungen ersetzt werden, so z.B. durch bewegbare Abriebbänder od. dgl. Ferner können die Polier- oder Abriebeinrichtungen unbeweglich angebracht sein, während die Zahnbänder gegenüber den Polier- oder Abriebeinrichtungen gedreht oder in sonstiger Weise bewegt werden.
Die Polier- oder Abriebscheiben 100 und 102 wer- °5 den im veranschaulichten Ausführungsbeispiel hängend von den Schwenkarmen 104 und 106 getragen und können um die Drehachsen der Wellen 108 und 110 vor- und zurückgeschwenkt werden. Antriebsmotore 120 und 122 für die Scheiben sind an den unteren Enden der hängenden Schwenkarme hinter den entsprechenden Polier- oder Abriebscheiben in axialer Ausrichtung angeordnet. Ihre Antriebswellen verlaufen durch die Schwenkarme und sind mechanisch mit den entsprechenden Polier- oder Abriebscheiben gekoppelt. Die Antriebsmotoren sind über elektrische Leitungen 120 a und 122 a und über
40 einen Schalter 123 mit einer geeigneten elektrischen Stromquelle verbunden.
Die Polier- oder Abriebscheiben 100 und 102 können einen Kranz oder Ring aus Hartgummi, Kunsisloff oder Filz aufweisen, wie bei 102« in Fig. 6 gezeigt ist. Der Ring oder Kranz kann mit einer Sehleifmassc imprägniert sein, um die eigentliche Abrieb- oder Polierwirkung an den intcrproximalcn Bereichen jedes Zahnbandes zu erhöhen, wenn das Band zwischen den beiden Polierscheiben gehalten wird. Die Kraft, mittels welcher die Polier- oder Abricbschciben am zahnorthopädischen Band angreifen, kann durch eine entsprechende F.instellung von Gegengewichten 122. 124 und 126, 128 an Wellen 130 bzw. 132 bestimmt werden. Die Wellen 130 und 132 verlaufen von den oberen P.ndcn der Schwenkarme nach außen.
Zwei Druckmittclzylinder 137 und 139 beliebiger Ausführungsform werden über eine Leitung 136 (Fig. 5) gespeist und sind wirksam, um ihre Kolben gegen zwei Arme 104 a und 104 ft auszufahren. Die Arme verlaufen von den Antriebsmoloren 120 und 122 nach unten. Bei Beaufschlagung durch die Kolben werden die beiden Arme 104 a und 104 b und damit dit Schwenkarme 104 und 106 in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt, um dadurch die Polier- oder Abriebscheiben 100, 102 voneinander zu trennen. Dies findet beispielsweise zwischen einzelnen Polier- oder Abriebarbeiten statt, oder dann, wenn an dem zwischen den Polier- oder Abriebscheiben 100, 102 befindlichen Teil keine Polier- oder Abriebarbeiten erwünscht sind, wie nachfolgend ausführlich erläutert ist.
Eine Förderanordnung 200, mittels welche die zu behandelnden Zahnbänder den Polier- oder Abriebscheiben 100, 102 zugeführt werden, ist in den Fi g. 7 und 8 veranschaulicht. Die Förderanordnung ist so am Sockel 119 angelenkt, daß sie bei Bedarf nach hinten (F i g. 7) in eine Ruhestellung verschwenkbar ist oder in eine senkrechte Stellung verschwenkt werden kann, in welcher die durch die Polier- oder Abriebscheiben zu bearbeitenden Zahnbänder nacheinander zwischen die Scheiben gelangen.
Die Förderanordnung 200 trägt ein Rad 202 (F i g. 11), welches eine Reihe radial verlaufender Halterungsglieder 204 aufweist. Die Halterungsglieder tragen je zwei über den Umfang bzw. Außenrand des Rades 202 sich erstreckende Finger 204 a, 2,74 b. welche ein zahnorthopädisches Band tragen. Wie ersichtlich, ist der Finger 2046 einstückig oder fest mit dem Rad 202 ausgebildet, er ist demnach unbeweglich. Der Finger 204 a hingegen ist in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise schwenkbar angeordnet.
Jedes radial verlaufende Halterungsglied 204 ist auf einem Drehzapfen 205 in einem Halter 203 an der Seite des Rades 202 in einer Ebene drehbar gelagert, die senkrecht zur Ebene des Rades 202 verläuft. Das radial verlaufende Halterungsglied 204 ist mittels einer Feder 207 aus der Ebene des Rades 202 heraus vorgespannt, um das auf die beiden Finger 204 α und 204 b aufgezogene Band in seiner die Finger umfassenden Stellung zu halten. Der Betrag, um den die Finger 204 a und 204 b voneinander getrennt sind, wird durch eine Schraube 209 begrenzt. Wenn sich das Rad 202 dreht, um das Band auf den Fingern zwischen die Polier- oder Abriebscheiben 100, 102 zu bewegen, werden die interproximalen Seiten des Bandes entsprechend gewünschter Form und Ab-
messung poliert bzw. abgeschliffen oder verdünnt, wie vorstehend beschrieben.
Wenn sich das Rad 202 dreht, greifen am anderen Ende der schwenkbar angebrachten Halterungsglieder 204 angeordnete Nockenlaufrollen 206 an einem Schallerbetätiger 208 an, wenn sich kein Band auf den iingern befindet. Wenn um die Finger 204« und 204/) ein Band angeordnet ist, hält es die Nockenlaufrollcn 206 gegen die Vorspannung der Federn
207 außer Eingriff mit dem Schalterbetätiger 208. Wenn eine Nockenlaufrolle 206 am Schalterbetätiger
208 angreift bzw. an diesem einwirkt, wird ein Mikroschalter 230 ausgelöst.
Durch den Mikroschalter 230 wird ein elektromagnetisches Ventil 141 (Fig. 5) in der Leitung 136 betätigt. Dadurch werden die Druckmittelzylinder 137, 139 betätigt, um die Polier- oder Abriebscheiben 100, 102 auseinanderzuspreizen. Die Finger 204 a und 204 b werden demnach davor geschützt, durch die Polier- oder Abriebscheiben heruntergeschliffen zu werden, wenn sie kein Zahnband tragen.
Das Rad 202 ist in einem Halter 220 auf einer Welle 222 angebracht. Die Welle 222 wird durch einen elektrischen Antriebsmotor 224 angetrieben, welcher ebenfalls auf dem Halter 220 (Fig. 9) angebracht ist.
Die Welle 225 des Antriebsmotors ist über eine Kopplungseinrichtung 226, im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Malteserkreuzkupplung, mit der Welle 222 (F i g. 10) verbunden. Mit Hilfe dieses Antriebes wird das Rad 202 absatzweise gedreht, so daß jedes auf den Fingern 204 a, 204 b getragene Zahnband während eines bestimmten Zeitraumes in einer Polier- oder Abriebstellung zwischen den Polieroder Abriebscheiben 100,102 gehalten wird. Der gewünschte Polier- oder Abriebvorgang kann in dieser Lage an den Zahnbändern vorgenommen werden.
Der Schalterbetätiger 208 ist gelenkig mit dem Mikroschalter 230 verbunden, wie Fig. 11 veranschaulicht. Ein Rad 232 ist drehbar am Schalterbetätiger angeordnet und wird mit Hilfe einer Feder 234 gegen ein Arretierungsrad 236 vorgespannt. Das Arretierungsrad 236 ist an der Welle 222 befestigt und wird vom Antriebsmotor 224 über die Kupplungseinrichtung 226, im vorliegenden Fall über die Malteserkreuzkupplung, angetrieben. Das Arretierungsrad 236 schließt den Mikroschalter, während das von den entsprechenden Fingern 204«, 204 b getragene
S zahnorthopädische Band zwischen die Polier- oder Abriebscheiben bewegt wird. Die Polier- oder Abriebscheiben werden auseinandergeschwenkt, bis sich das zahnorthopädische Band in der für die Polieroder Abriebarbeiten geeigneten Stellung befindet.
ίο Wenn sich das Rad 202 dreht, greift ein Nocken 250 an den Nockcnlaufrollcn 206 an, um die Halterungsglieder 204 um ihre Drehzapfen 205 (Fig. 12) zu verschwenken und um dadurch die Finger 204« und 204 ft einander anzunähern, so daß ein Zahnband an der Ladestation (beispielsweise gemäß F i g. 11 an der linken Seite) auf den Fingern angebracht werden kann. Wenn sich dann das Rad 202 dreht, entfernt sich die Nockenlaufrolle 206 vom Ende des Nockens 250, so daß die Finger 204 α und
ao 204 b durch die Feder 207 gegen den inneren Rand des auf ihnen befindlichen Zahnbandes gedruckt werden. Die Finger werden also gespreizt und halten dadurch das 21ahnband fest. Wie bereits erwähnt, greift in dem Fall, in dem kein Zahnband auf den
as Fingern angeordnet ist, die entsprechende Nockenlaufrolle 206 als nächste am Schalterbetätiger 208 (F i g. 11) an, um den Mikroschalter 230 zu betätigen und um die Polier- oder Abriebscheiben 100, 102 zu spreizen. Dieser Vorgang findet statt, wenn sich das
entsprechende radiale Halterungsglied 204 den Polier- oder Abriebscheiben nähert, ferner während derjenigen Zeitspanne, innerhalb welcher die Finger des entsprechenden radialen Halterungsgliedes zwischen den Polier- oder Abriebscheiben angeordnet sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die beschriebene Schleifmaschine eine einfach zu bedienende und zweckmäßig aufgebaute Einrichtung zum Abschleifen oder Polieren der interproximaler Zonen von Zahnbändern darstellt. Wie vorstehend erwähnt, kann die Schleifmaschine an jedem zahnorthopädischen Band angewandt werden, also auch be Zahnbändern, welche sich gegenüber dem in dei F i g. 1 bis 3 dargestellten Molarband unterscheiden
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

i 940 467 ι 2 6. Maschine nach Anspruchs, dadurch gePatentansprüche: kennzeichnet, daß an den Gliedern (204) Nocken- laufrollcn (206) angebracht sind und daß Steucr-
1. Schleifmaschine zum Polieren oder Ab- einrichtungen mit den Schwenkarmen (104, 106) schleifen bestimmter Teile eines zahnorthopädi- 5 verbunden sind, um zu bewirken, daß die Polierschen Bandes, bei der Sebleifeinrichtungen von oder Abriebscheiben (100,102) voneinander hin-Halterungen in Schleifstellung getragen werden weggeschwenkt werden, und daß die Steueremund bei der eine Fördereinrichtung die aufeinan- richtung einen SchaJterbetätiger (208) aufweisen, derfolgenden Werkstücke den Schleifeinrichtun- der von den Nockenlaufrollen (206) betätigt gen zum Schleifen zuführt, dadurch ge-io wird, wenn sich kein Zahnband auf den genannkennzeicbnet, daß sie folgende Bauteile ten Fingern (204σ, 204b) der Glieder befindet, aufweist: Eine Schwenkannbefestigung (108, um dadurch eine Betätigung der Steuereinrich- 110, 116, 118), zwei Schwenkarme (104, 106), tung hervorzurufen.
die mit ihren oberen Enden an der Schwenkannbefestigung angelenkt sind und von dieser neben- 15
einander senkrecht nach unten verlaufen, zwei
Polier- oder Abriebscheiben (100, 102), die nebeneinander in Polier- oder Abriebstellung an
den unteren Enden der Schwenkarme drehbar ge- Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum lagert sind, so daß sie durch die Schwenkarme »o Polieren oder Abschleifen bestimmter Teile eines von der Schwenkarmbefestigung hängend getra- zahnorthopädischen Bandes, bei der Schleifeinrichgen werden und um die jeweiligen Schwenkach- tungen von Halterungen in Schleifstellung getragen ten der Arme vor- und zurückschwingen können, werden und bei der eine Fördereinrichtung die aufum an einem Zahnband genau mit der Kraft an- einonderfolgenden Werkstücke den Schleifeinrichtungreifen zu können, die zur Erzielung einer Polier- »5 gen zum Schleifen zuführt.
oder Abriebwirkung erforderlich ist, ohne das Zahnorthopädische Bänder werden auf Versuchs-Band einzudrücken, und eine Förderanordnung grundlage basierend auf den Zähnen des Patienten (200), die d.iu dient, aufeinanderfolgende zahn- aufgesetzt und müssen infolgedessen verformbar orthopädische Bänder den Polier- oder Abrieb- sein, um sich dem Umfang des einzelnen Zahnes anscheiben (100, 102) zuzufüh. en, um von diesen 30 zupassen. Zur Erzielung ausreichender Verformbarpoliert oder geschliffen zu wurden, ohne durch keit unter Beibehaltung genügender Festigkeit besitsie eingedrückt zu werden. zen die in der Zahntechnik bekannten Bänder eine
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Dicke im Bereich von beispielsweise 0,075 mm bis kennzeichnet, daß an den unteren Enden der 0,150 mm.
Schwenkarme (104, 106) je ein Antriebsmotor 35 Die Wanddicke dieser Bänder hat bisher zu Pro- (120, 122) für die Polier- oder Abriebscheiben blemen im interproximalen Bereich bzw. Zwischenangebracht und jeweils mechanisch mit der be- zahnbereich geführt, da eine erhebliche Zahntrentreffenden Polier- oder Abriebscheibe verbunden nung erforderlich ist, wenn die Bänder in den Mund ist. des Patienten eingesetzt werden. Dieses Einsetzen
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 kann sehr schmerzhaft sein. Darüber hinaus führt die kennzeichnet, daß mit den Schwenkarmen ver- große Wanddicke dazu, daß sich nach dem Herausstellbare Gegengewichte (122, 124, 126, 128) nehmen eines Bandes ein beträchtlicher Zwischenverbunden sind, mittels derer die Kraft eingestellt raum gegenüber den angrenzenden Zähnen schließen werden kann, mit der die Polier- oder Abrieb- muß.
scheiben an den Zahnbändern angreifen. 45 Bisher führten Versuche, zahnorthopädische Bän-
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- der der vorstehend genannten Art im Zwischenzahnkennzeichnet, daß die Fördereinrichtung ein Rad bereich zu verdünnen gleichzeitig zu einem Festig- (202) umfaßt, das radial verlaufende Halterungs- keitsverlust des Bandes, der die weitere problemfreie glieder (204) für die Zahnbänder aufweist, die Handhabung und Formgebung wesentlich beeinbei Drehung der Fördereinrichtung nacheinander 50 trächtigt und infolgedessen nicht in Kauf genommen zwischen die beiden Polier- oder Abriebscheiben werden kann.
gebracht werden, daß ein elektrischer Antriebs- Schleifmaschinen, bei welchen Schleifeinrichtunmotor (224) und eine Kupplungseinrichtung gen von Halterungen in Schleifstellung getragen wer- (226) vorgesehen sind, die den Antriebsmotor den und bei welchen eine Fördereinrichtung die auf- und das Rad der Fördereinrichtung so miteinan- 55 einanderfolgenden Werkstücke den Schleifeinrichtunder verbinden, daß dem Rad der Fördereinrich- gen zum Schleifen zuführt, sind bekannt (USA.-Patung eine absatzweise Drehbewegung verliehen tentschrift 2242 801). Schleifmaschinen dieser Bauwird, form eignen sich indessen nicht dazu, die erforder-
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge- liehe Feinbearbeitung am zahnorthopädischen Band kennzeichnet, daß die Enden der radial verlau- 60 vorzunehmen.
fenden Halterungsglieder (204) über den Umfang Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorlie·
des Rades (202) der Fördereinrichtung hinaus genden Erfindung darin, eine Schleifmaschine dei
verlaufen und jeweils zwei Finger (204 a, 204 b) vorstehend genannten Bauart so auszubilden, dal
umfassen, um die eines der Zahnbänder gelegt zahnorthopädische Bänder mit erwünschter Genauig
werden kann, und die sich bei radialer Bewegung 65 keit im interproximalen Bereich bzw. Zwischenzahn
der entsprechenden radial verlaufenden Glieder bereich geschliffen oder poliert werden können, ohm
voneinander trennen, um das Band fest an Ort daß eine Beeinträchtigung in der Festigkeit des Ban
und Stelle zu halten. des in Kauf genommen werden muß.
DE1940467A 1968-08-09 1969-08-08 Schleifmaschine zum Polieren oder Abschleifen bestimmter Teile eines zahnorthopädischen Bandes Expired DE1940467C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75155568A 1968-08-09 1968-08-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1940467A1 DE1940467A1 (de) 1970-02-12
DE1940467B2 DE1940467B2 (de) 1974-03-14
DE1940467C3 true DE1940467C3 (de) 1974-10-17

Family

ID=25022529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1940467A Expired DE1940467C3 (de) 1968-08-09 1969-08-08 Schleifmaschine zum Polieren oder Abschleifen bestimmter Teile eines zahnorthopädischen Bandes

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3578424A (de)
DE (1) DE1940467C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
US3578424A (en) 1971-05-11
DE1940467B2 (de) 1974-03-14
DE1940467A1 (de) 1970-02-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3308586C2 (de) Vorrichtung zur spitzenlosen, spanenden Außenfeinbearbeitung von länglichen Werkstücken
DE102016011683A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen der Seitenkanten eines Wintersportgerätes
DE383879C (de) Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses
DE2139089A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Pflanzenblättern, insbesondere von Tabakblättern
DE1940467C3 (de) Schleifmaschine zum Polieren oder Abschleifen bestimmter Teile eines zahnorthopädischen Bandes
DE3934365C1 (en) Grinder tool for dental instruments - has tool body to coaxially enclose support and holder
DE3230277C2 (de) Vorrichtung zum Vorschieben eines Sägeblattes an einer Sägenbearbeitungsmaschine
DE2547041B2 (de) Verfahren zum Schleifen von Eisenbahnschienen
DE865783C (de) Mechanisch angetriebene Vorrichtung zum Beschleifen menschlicher und tierischer Zaehne
DE944055C (de) Maschine zum Zersägen von Steinen
DE350666C (de) Ausputzmaschine fuer Schuhwerk
DE501042C (de) Maschine zum Bearbeiten oder Verzieren der Raender von Papier oder aehnlichen Stoffen
DE859366C (de) Maschine zur Herstellung von Holzwolle od. dgl.
DE351560C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Metalldraht in gleiche Stuecke
DE159603C (de)
DE488073C (de) Maschine zum Schleifen und Weiterbearbeiten mit Drahtzaehnen bekleideter Walzen o. dgl.
DE908224C (de) Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen, Verformen und Polieren, insbesondere von Stahlstuecken
DE19725741B4 (de) Rotationswerkzeug
DE306290C (de)
DE641212C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Tabakblaettern
DE525367C (de) Maschine zum Anschaerfen der Raender von Schuhwerksohlen
DE138844C (de)
AT224333B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen von Räumzahnsägeketten
DE2341437C3 (de) Schleifmaschine für Rundprofile
DE530972C (de) Maschine zum Entrippen von Blaettern

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)