DE194041C - - Google Patents

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DE194041C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194041 KLASSE 18a.. GRUPPE
in NÜRNBERG.
von Hochöfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für mit einem senkbaren Boden ausgestattete Beschickungsgefäße von Hochöfen. Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist die Tragkette oder das Tragseil der Gefäße mit dem einen Ende am Boden derselben und mit dem anderen an einer festen Scheibe des Wagens befestigt, von der das Seil, wenn der Wagen zwecks Entleerung des Gefäßes gekippt wird, sich abwickelt, so daß das letztere sich senkt. Um einen hinreichend großen Senkweg zu erzielen, ist bei der beschränkten Winkelbewegung des Wagens ein großer Scheibendurchmesser erforderlich. Infolgedessen wird auf den Wagen ein derart hohes Drehmoment ausgeübt, daß derselbe nach Entleeren des Gefäßes in seiner geneigten Lage verharrt und das Abfahren desselben beim Nachlassen des Zugseiles nicht stattfinden kann, wenn nicht in geeigneter Weise ein Gegengewicht vorgesehen ist. Da dieses, um eine unnötige Belastung des Förderwagens zu vermeiden, nicht an der Tragscheibe angebracht werden kann, hat man den einen Zweig des in bekannter Weise gegabelten Geleises schwingend angeordnet und mit dem Gegengewicht versehen, so daß der Wagen, der unter dem Einfluß der Zugkraft das bewegliche Geleise herunterbiegt, beim Nachlassen des Zuges durch das letztere infolge der Wirkung des Gegengewichtes wieder in die zum Abfahren erforderliche Stellung zurückgeführt wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Kippgeleise häufig zu Ausbesserungen Anlaß geben und starke Erschütterungen des Hochofengerüstes hervorrufen.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die erwähnten Mängel dadurch umgangen, daß das mit dem einen Ende in bekannter 40-Weise am Boden des Gefäßes angreifende Tragseil über Rollen des Förderwagens zum Gefäß zurückgeführt und an diesem befestigt ist, so daß, wenn die Lage der Rollen gegeneinander geändert wird, zunächst eine Senkung des Gefäßes mit dem Boden und nach Aufsetzen des Gefäßes eine Senkung des Bodens allein erfolgt.
Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Lagenänderung der Rollen gegeneinander durch Drehung des Förderwagens mit Hilfe fester Kippgeleise erfolgt. Fig. 1 zeigt schematisch die Beschickungsvorrichtung eines Hochofens und Fig. 2 den Förderwagen mit dem Tragseil im Grundriß.
Der Förderwagen α wird durch das über die Rolle b geführte Aufzugsseil c, das am hinteren Ende des Wagens bei d angreift, auf der schrägen Geleisbahn e, die sich an
ihrem oberen Ende gabelt, in die Höhe gezogen. Mit seinen vorderen Rädern f läuft der Wagen auf dem unteren Geleise ο weiter, während die hinteren breiten Räder g "auf das mit größerer Spurweite versehene obere Geleise ρ hinaufgezogen werden, wobei der Wagen eine Drehung ausführt. Das eine Ende des Tragseiles ί ist am Boden / des Beschickungsgefäßes befestigt und läuft über
ίο das lose Rad k. Mit Hilfe des Querstückes η teilt sich das Seil und wird über die beiden losen Räder h und i am hinteren Ende des Wagens und die beiden Räder q und r, die mit dem Rade k gleichen Durchmesser haben, zum Gefäß zurückgeführt, an dessen Wandung es befestigt ist. Wenn sich nun der Förderwagen schräg stellt, so wickeln sich Seilstücke von den Rädern q, r und k, welche die Drehung ebenfalls ausführen, ab, und das Gefäß senkt sich auf die Gichtöffnung m des Hochofens. Darauf sinkt der Boden allein weiter, und zwar nunmehr um den doppelten Weg bei gleicher W^inkelbewegung des Wagens wie vorher, da nicht nur die Abwicklung von dem Rade k, sondern auch die des Radpaares q, r ein weiteres Sinken des Gefäßbodens bewirkt, wobei das Seil über die Rollen h und i hinüberläuft.
Infolgedessen kann zur Erzielung des gleichen Senkweges die Tragscheibe k einen kleineren Durchmesser als bei den bekannten Aufhängevorrichtungen erhalten.
Natürlich läßt sich die Lagenänderung der Rollen gegeneinander auf verschiedene Weise erzielen, beispielsweise dadurch, daß sie einander genähert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufhängevorrichtung für mit einem senkbaren Boden ausgestattete Beschickungsgefäße von Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem einen Ende in bekannter Weise am Boden (I) des Gefäßes angreifende Tragseil (t) über Rollen (k, h, i, q, r) des Förderwagens zum Gefäß zurückgeführt und an diesem so befestigt ist, daß bei Lagenänderung der Rollen gegeneinander eine Senkbewegung des Gefäßes mitsamt dem Boden und nach Aufsetzen des Gefäßes eine Senkung des Bodens allein erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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