DE1939930A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallband - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallband

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DE1939930A1
DE1939930A1 DE19691939930 DE1939930A DE1939930A1 DE 1939930 A1 DE1939930 A1 DE 1939930A1 DE 19691939930 DE19691939930 DE 19691939930 DE 1939930 A DE1939930 A DE 1939930A DE 1939930 A1 DE1939930 A1 DE 1939930A1
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DE
Germany
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casting
limiting rings
roller
pulleys
metal strip
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DE19691939930
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English (en)
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Georg Dipl-Ing Bollig
Kristof Dr Troemel
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/0677Accessories therefor for guiding, supporting or tensioning the casting belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0631Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a travelling straight surface, e.g. through-like moulds, a belt

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Description

- 2268 -
Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallband
Die Erfindung betrifft Giessvorrichtungen, bei denen flüssiges Metall zwischen endlos umlaufenden Formwandungen zu einem Band von geringer Dicke erstarrt.
Eine bekannte Vorrichtung besteht aus einem drehbar gelagerten Giessrad, dessen U-förmiger Querschnitt an der Innenseite eine Rinne bildet. Auf diese Weise entsteht im unteren Bereich eine Mulde, in welche das Giessrohr gerichtet ist. In Giessrichtung ist die Rinne durch eine -Giesswalze bis auf den gewünschten Bandquerschnitt verengt. Das so gegossene Band läuft im oberen Teil aus der Rinne heraus und wird auf einem innerhalb des Giessrades angeordneten Haspel aufgewickelt. Dieses Aufwickeln des Bandes unmittelbar nach dem Giessen führt beim Abwickeln im kalten Zustand zur Rissbildung. Ausserdem hat ein innerhalb des Giessrades angeordneter Haspel nur eine geringe Aufnahmefähigkeit, so dass der Giessvorgang jeweils zur Entfernung der gehaspelten Ringe unterbrochen werden muss.
Man hat daher schon versucht, das gegossene Band unter Verwindung aus dem Innenbereich des Giessrades herauszuleiten. Die dadurch bedingte grosse Beanspruchung des Bandes verhindert jedoch die Anwendung dieses Verfahrens bei grosseren Bandbreiten.
Die beschriebenen Schwierigkeiten sind vermieden bei einer Giessvorrichtung, bei der das flüssige Metall auf das obere Trum eines endlos über Umlenkrollen geführten Giessbandes geleitet wird. Im Zuführungsbereich der Schmelze wird das Giessband jeweils durch eine entsprechend geformte untere Stützrolle an den Rändern aufgebogen. Eine entsprechend geformte obere Giesswalze begrenzt den Zuführungsbereich in Giessrichtung bis auf die Banddicke. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist das direkte Auftreffen des Giess-
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Strahles auf das Giessband und das ständige Aufbiegen der Giessbandränder. Wegen des dadurch bedingten starken Verschleisses müssen die Giessbänder häufig erneuert werden. Die seitliche Abdichtung des Giessbandes an den Rollen bereitet zudem Schwierigkeiten.
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Giessen von Metallbändern, bei der das gegossene Band ohne Verdrehbeanspruchung aus der Vorrichtung herausgeführt werden kann. Weiterhin soll das Auswaschen der Giessbänder vermieden und deren seitliche Abdichtung verbessert werden.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass das obere Trum eines über Umlenkrollen geführten Giessbandes seitlich mit dem unteren Umfangbereich zweier im Abstand voneinander aufrecht drehbar gelagerter Begrenzungsringe in Anlage gehalten ist. Durch die Verwendung von Giessringen anstatt eines geschlossenen Giessrades wird das gradlinige Herausleiten des gegossenen Bandes ermöglicht. Das Giessband bildet durch Anlage am Umfang der Begrenzungsringe eine Mulde, welche zur Aufnahme einer Giessvorlage dient. Diese verhindert_das direkte Auftreffen des Giesstrahles auf das Giessband und gewährleistet eine gleichmässige Verteilung der Schmelze über die Breite.
In weiterer Ausbildung ist die Giesswalze der in Giessrichtung befindlichen Umlenkrolle gegenüberliegend verstellbar angeordnet, wobei ihre Ballenlänge etwa um die doppelte Giesspaltdicke geringer ist als der Abstand der Begrenzungsringe. Auf diese Weise wird ein Einquetschen von Schmelze zwischen Ballenstirnseite und Giessräder und damit ein Verklemmen derselben vermieden. Überflüssige Schmelze kann im Seitenspalt frei eiraiGiessgrat bilden, welcher später abgetrennt wird.
Die Begrenzungsringe werden von den Umlenkrollen getragen, wobei das Giessband eine Zwischenlage darstellt. Ein an den Begren-
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zungsringen vorgesehener Spurkranz ist in an den Enden der Umlenkrollen sowie den oberen Führungsrollen vorgesehenen Eindrehungen geführt. Die Umlenkrollen und die Giesswalze sind von einem Kühlmittel durchflossen, wahrend das Giessband direkt mit Kühlmittel besprüht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Giessvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Giessvorrichtung in der gemeinsamen Achsebene von Umkehrrolle und Giesswalze.
Auf dem Fuss 1 eines Ständers 2 ist an jeder Seite eine Konsole 3 angeordnet, in welcher zwei Umlenkrollen 4 und 5 gelagert sind. Über die Umlenkrollen läuft ein endloses Giessband 6, welches von einer Rolle 7 gespannt wird, die in jeder Konsole in einem Gleitstein 8 gelagert ist. Die Gleitsteine sind durch Schrauben 9 verstellbar. - ■
Zwei aufrecht stehende Begrenzungsringe lo,ll sind seitlich auf den Umlenkrollen 4,5 gelagert, wobei ein am Umfang der Begrenzungsringe vorgesehener Spurkranz 12 in Eindrehungen 13 der Umlenkrollen 4,5 geführt ist. Zwei auf dem Ständer gelagerte Rollen 14,15 sind mit einer gleichen Eindrehung versehen und dienen zur oberen Führung der Begrenzungsringe lo,ll.
Eine Giesswalze 16 ist gegenüberliegend von der Umlenkrolle 5 in am Ständer 2 schwenkbaren und durch je eine Spindel 17>l8 verstellbaren Armen 19,2o gelagert. Umlenkrolle 5 und Giesswalze 16 sind durch auf ihren Zapfen angeordnete Zahnräder 21,22 getrieblich verbunden. Die Umlenkrolle 5 ist von einem Motor 23 über weitere Zahnräder 24,25 angetrieben.
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ORIGINAL INSPECTED
Der Abstand der Giesswalze von dem Giessband bestimmt die Dicke des zu giesserifen Bandes. Etwa in gleicher Stärke ist ein Abstand zwischen dem Ballen der Giesswalze 16 und den Begrenzungsringen lo,ll vorgesehen.
Die aus dem über dem Giessband 6 angeordneten Zwischenbehälter 26 über ein Giessrohr 27 ausfliessende Schmelze bildet in der vom Giessband 6 den Begrenzungsringen lo,ll und der Giesswalze l6 begrenzten Mulde einen Vorrat, welcher verhindert, dass der ausfliessende Strahl direkt auf das Band trifft. An dem gekühlten Band erstarrt eine Schale, die bis zur Giesswalze 16 etwa die ge- ^ wünschte Banddicke erreicht. Das gegossene Band wird über die Führung 28 aus der Giessvorrichtung herausgeleitet. Zwischen Giesswalze 16 und den Begrenzungsringen lo,ll steigt das Material etwas auf. Dieser Grat wird später abgetrennt.
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Claims (5)

- 2268 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallband, wobei die Schmelze zwischen einem endlos über Umlenkrollen geführten Giessband und einer oberhalb desselben angeordneten Giesswalze erstarrt und zu einem Band geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Trum des Giessbandes seitlich mit dem unteren Umfangsbereich zweier im Abstand voneinander aufrecht drehbar gelagerter Begrenzungsringe in Anlage gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Giesswalze der in Giessrichtung befindlichen Umlenkrolle gegenüberliegend verstellbar angeordnet ist, wobei ihre Ballenlänge etwa um die doppelte Giesspaltdicke geringer ist als der Abstand der Begrenzungsringe.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsringe auf den Umlenkrollen gelagert sind, wobei ein an den Begrenzungsringen vorgesehener Spurkranz in an den Enden der Umlenkrollen sowie den oberen Führungsrollen vorgesehenen Eindrehungen geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Giesswalze und die Umlenkrollen von einem Kühlmittel durchflossen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Giessband an eine KUhlmittelzuleitung angeschlossene Sprühdüsen gerichtet sind.
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DE19691939930 1969-08-06 1969-08-06 Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallband Pending DE1939930A1 (de)

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US61271A US3627025A (en) 1969-08-06 1970-08-05 Travelling-belt-type apparatus for the continuous casting of metal strip
CA090034A CA937381A (en) 1969-08-06 1970-08-05 Apparatus for the continuous casting of metal strip
FR707028917A FR2057012B3 (de) 1969-08-06 1970-08-05
GB37967/70A GB1293678A (en) 1969-08-06 1970-08-06 Device for the continuous casting of metal strip

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GB (1) GB1293678A (de)

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