DE1939650A1

DE1939650A1 - AEhrenheber fuer Maehdrescher und Bindemaeher

Info

Publication number: DE1939650A1
Application number: DE19691939650
Authority: DE
Inventors: Guenter Schumacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-18
Filing date: 1969-08-04
Publication date: 1971-02-18
Also published as: DE1939650B2; DE1939650C3

Description

Dr. Horst Schüler

Patentanwalt
6 Frankfurt/Main 1

Niddastr. 52, Tel. 23 72 20

_ ). Aug. 1969

S / 769

Anmelder: Gustav Schumacher II 5231 Eichelhardt
Haus Nr. 51

Ährenheber für Mähdrescher und Bindemäher

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ährenheber für Mähdrescher und Bindemäher und sie betrifft insbesondere dessen Befestigung am Mähbalken und Mähfinger eines einem Mähdrescher oder Bindemäher zugeordneten Schneidwerkes,

Sie .stellt dabei eine weitere Verbesserung der in der eigenen älteren Patentanmeldung P 1T 82 561.6. beschriebenen Erfindung dar.. '

Gemäß dieser älteren Anmeldung ist der federnde Tragschenkel des eine spitzwinklige Grundform aufweisenden Ährenhebers mit seinem endseitigen Schlitz in eine auf die Mähfingerbefestigungsschraube aufgeschraubte, als Spulenrolle ausgebildete Mutter eingesteckt und mit einer den Mähfinger umgreifenden Einhakvorrichtung in dieser Stellung arretiert.

Es hat sich nunmehr, beim praktischen Einsatz, insbesondere auf relativ unebenen Feldern oder beim Mähen gefallener Frucht gezeigt,

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daß es häufig wünschenswert wäre die Stellung der Ährenheber ·_' spitze in Bezug auf das Mähwerk zu verändern, insbesondere zu erhöhen, um eine Berührung mit den Bodenunebenheiten"weitgehend zu vermeiden.

Mit den bisher bekannten Ährenhebern ist dies jedoch nicht möglich, es sei denn man ersetzt alle Ährenheber eines Cohneidwer~ kes durch solche Ährenheber, deren Tragschenkel eine andere Biegung, aufweisen. Das ist jedoch viel zu aufwendig und kor/tspielig, sodaß es für die Praxis kaum in Frage kommt.

Hier Abhilfe zu schaffen und au: einfache Weise eine Anpassung der Ährenhebefspitze an die jeweiligen Boden—· bzw. Fruchtverhä! tnisse zu' erreichen ist Aufgabe der vorliegenden F-rf indung.. ·

Erreicht wird.-."dieses" Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß der· ^Λ·^η-stand der das Tragschenkelende aufnehmenden Spulenmutter von . dem Mähfingerende variiert wird. Es hat sich, nämlich gezeigt, daß infolge des ungleichen Längenverhältnisses von Befestigungsteil zu freiem'Ährenheberteil bereits eine geringfügige Veränderung dieses Abstandes ausreicht um die Ährenheberspitze um mehrere Zentimeter zu.heben bzw■. zu senken..

Die Veränderung dieses Abstandes der Spulenmutter von dem Mähfingerende kann dabei in vielfältiger Weise=erfolgen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen die Mähfingerbefestigungssehraube separat zu befestigen und die als Spulen?*⁰'¹ \ ausgebildete Mutter für die Aufnahme des Tragsohenkels im nicht eingesteckten Zustand a.f dem Schraubenschaft höhenverstellbar auszubilden. · -

Auf diese Weise wird es möglich durch bloßes Aushaken ^p:-3 Ährenhebers , Verstellen der Mutter und Wiedereinhaken des Ährenhe'h⁰^/"' eine kontinuierliche Höhenverstellung der Spitze tun bis zu ca. 5 bis 6 cm zu erreichen.

Eine besondere Arretierung der Spulenmutter ist dabei noch nicht einmal erforderlich;," da der unter Vorspannung in die Spulenmutter eingesetzte TragacTi^nkaL eine Versteilung der Mutter während des

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Betriebes verhindert.

Da es in der Braxis in vielen Fällen jedoch bereits ausreicht wenn die Ährenheberspitze in zwei oder drei verschiedene Stellungen gebracht werden kann, sind gemäß einer weiteren jV ¹^; führung sform der vorliegenden Erfindung rur wahlweisen Aufnahme des (Pragschenkels auf dem Schaft der Mähfingerbefestigungsschraube zwei oder mehr als Spulenrollen ausgebildete Muttern fest aufgeschraubt. Auf diese Weise erübrigt sich eine Schraubverstellung der Spulenmuttern.

Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der

-rliegenden Erfindung ist für die wahlweise Aufnahme des Tragschenkels auf dem Schaft der Mähfingerbefestigungsschraube eine Doppel- oder Mehrfachspulenmutter fest aufgeschraubt. Sie dient einmal in Verbindung mit der Schraube zur Befestigung des Mähfingers,- sie ermöglicht weiterhin die Aufnahme des geschlitzten Endes des Tragschenkels in verschiedenen Abständen vom Mähfingerende und damit eine Höhenverstellung der Ährenheberspitze und darüberhinaus erübrigt sie auch die Verwendung besonders langer Mähfingerbefestigungsschrauben, da es ausreicht wenn sie nur teilweise auf die Mähfingerbefestigungsschraube aufgeschraubt ist. Ihr eines Ende ist dabei zweckmäßig verschlossen um ein Verschmutsen während des Betriebes und ein dadurch bedingtes Verrosten des Gewindes zu vermeiden. -

Obgleich, wie bereits vorstehend erwähnt, eine besondere Arretierung der Spulenmutter nicht notwendig ist, weil der Tragschenkel des Ährenhebers unter Vorspannung eingesetzt ist, so ist es doch als doppelte Sicherheit vorteilhaft die Spulenmutter an ihrem

,"■ von dem geschlitzten Ende des Tragschenkels umschlossenen Mittelteil unrund, zweckmäßig vier- oder sechskantig, auszubilden, wo-

, bei das geschlitzte Tragschenkelende steckschlüsselartig auf diesen Vier- oder Sechskant paßt und so ein Verdrehen der Spulenmutter unmöglich macht.

An Hand der in der anliegenden Zeichnung dargestellten Aus führung s--

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beispiele wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. . In den Zeichnungen zeigt:

Figur 1 die bisherige Befestigung eines nur teilweise dargestellten Ährenhebers an der Mähfingerbefestigungsschraube und am Mähfinger eines Schneidwerkes gemäß Patentanmeldung P 17 82 561.6 ^::

Figur 2 die erfindungsgemäße Ausführungsform mit der auf der Mähfingerbefestigungsschraube kontinuierlich höhenverstellbar angeordneten Spulenmutter,

Figur -3 die erfindungsgemäße Aus führungs form mit einer fest auf die Mähfingerbefestigungsschraube aufgeschraubten Doppelspulonmutter.

Bei dem in Figur T gezeigten Ährenheber 1 ist nur das Befestigungsende am Mähfinger dargestellt. Das nach vorne ragende spitzwinklige Ende ist der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Der Mähfinger 2 ist an der Haltevorrichtung des Mähwerkes 3 mittels der Mähfingerbefestigungsschraube 4 und der als Spulenrolle ausgebildeten Mutter 5 befestigt. In diese Spulenrolle 5 ist das geschlitzte Ende des Tragschenkels des Ährenhebers 1 eingesteckt und mittels der an den Tragsehenkel angenieteten Einhakvorrichtung 6, die über die Spitze des Mähfingers 2 greift, arretiert. Eine Sicherung 7 verhindert dabei ein unbeabsichtigtes Aushaken des Ährenhebers während des Betriebes..

Bei der in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Ährenheber 1 selbst der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Der Mähfinger 2 wird durch die Mähfingerbefestigungsschraube 4 und eine gesonderte Mutter 8 gehalten. Außerdem ist auf ihm höhenverstellbar eine Spulenmutter 9 angeordnet. In diese Spulenmutter 9 wird dann in gleicher Weise wie im, Zusammenhang mit Figur 1 besehrieben das geschlitete !Tragende des Ährenhebers eingesteckt und durch Einhaken der den Mähfinger umgreifenden Einhakvorrichtung 6 arretiert.

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Der Abstand der Spulenmutter 9 von dem Mähfingerende 2 kann dabei, wie es durch den Doppelpfeil angedeutet ist, variiert werden und in entsprechender Weise hebt oder senkt sich dabei die Ährenheberspitze.

Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist der Mähfinger 2 mittels der Mähfingerbefestigungsschraube 4 und einer darauf fest aufgeschraubten Doppelspulenmutter 10 befestigt. Diese Doppelspulenmutter 10 ermöglicht die Aufnahme des geschlitzten Tragendes dieses Ährenhebers in zwei verschiedenen Abständen vom Mähfingerende und demzufolge ergeben sich auch für die Ährenheberspitze zwei Stellungen. Je größer der Abstand der das geschlitzte Tragende des Ährenhebers aufnehmenden Spulenmutter von dem Mähfingerende 2 ist, um so mehr hebt sich die Ährenheberspitze.

Wie sich weiterhin aus Figur 3 ergibt ist die doppelte Spulenmutter nur teilweise auf den Schaft der Mähfingerbefestigungsschraube 4 (gestrichelt dargestellt) aufgeschraubt.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1. Ährenheber für Mähdrescher und Bindemäher mit spitzwinkliger Grundform nach der Deutschen Patentanmeldung P 17 82 561.6 der mit seinem endseitig im federnden Tragschenkel angebrachten Schlitz in eine auf die Mähfingerbefestigungsschraube aufgeschraubte und als Spulenrolle ausgebildete Mutter eingesteckt und mittels einer, den Mähfinger umgreifenden Einhakvorrichtung arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstar-4 der den .Tragschenkel (1 )aufnehmenden Spulenmutter(9) von dem Mähfingerende variierbar ist.

2. Ährenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähfingerbefestigungsschraube(6)separat befestigt und die als Spulenrolle ausgebildete Mutter (9) für die Aufnahme des Tragschenkels (11) im nicht eingesteckten Zustand auf dem Schrau-? benschaft (4) höhenverstellbar ausgebildet ist.

3. Ährenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die wahlweise Aufnahme des Tragschenkels (1) auf dem Schaft der Mähfing2rbefestigungsschraube (4·) zwei oder mehr als Spulenrollen ausgebildete Muttern aufgeschraubt sind.

4. Ährenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die wahlweise Aufnahme des Tragschenkels (1) auf dem Schaft der Mähfingerbefestigungsschraube (4) eine Doppel- oder Mehrfachspulenmutter (10) aufgeschraubt ist.

5. Ährenheber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß die Spulenmutter (9) an ihrem von dem geschlitzten Ende des Tragschenkels (1) umschlossenen Mittelteil unrund, . vorzugsweise vier- oder sechskantig ausgebildet ist.

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