DE1939455A1 - Vorrichtung zum Bezeichnen von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Bezeichnen von Werkstuecken

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DE1939455A1
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hammer
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locking
workpiece
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Manfred Bachhofer
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ZF Friedrichshafen AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0061Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the power drive

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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bezeichnen von WerkstUcken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bezeichnen von Werkstücken mittels eines Stempels.
  • Es sind Stempelmaschinen bekannt, die das Bezeichnen in einem von der mechanischen Bearbeitung der Werkstücke getrennten Arbeitsprozess vornehmen. Besonders bei schweren Werkstücken verursacht dieses Verfahren unerwünschte raasportarbeit und Zeitaufwand.
  • Die Erfindung besteht darin, dass eine Bezeichnungsvorrichtung, vorzugsweise eine Schlagvorrichtung, in die hohle Spindel oder hohle Spannvorrichtung einer Werkzeugmaschine, z. B. in die WerkstUckspindelfeiner Zahnräderstoßmaschine eingebau.t ist.
  • Mit dieser Vorrichtung nach der Erfindung wird das Werkstück in der gleichen Einspannung mechanisch bearbeitet und gleichzeitig gezeichnet, womit gegenüber dem bisherigen Verfah ren Transportarbeit und Zeit gewonnen wird.
  • Die Vorrichtung besitzt ferner die in den Patentansprüchen 2 bis 4 enthaltenen Merkmale, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung kennzeichnen. Dieses Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben.
  • Die Zeichnung ist ein Langssohnitt durch die Schlagvorrichtung mit einem Teilschnitt der Werkstüokspindel mit Werkstück und Spindellager.
  • Es ist 1 die Werkstückspindel einer Zorizontal-Stoßmaschine für Wellen, die in dem Spindelgehäuse 2 drehbar und antreibbar gelagert ist. Die Werkstückspindel trägt an ihrem linken Ende einen Bufnahmeflansch 3. Dieser hat eine zentrale Bohrung 4, welche in einen Reibkegel 5 ausläuft. In diesem stützt sich das Werkstück (Welle) 6 ab und wird durch Reibmitnahme gedreht. Das andere nicht dargestellte Ende der Welle lagert in einer nicht dargestellten Reitstockspitze.
  • Es ist 7 die zu stempelnde Stirnfläche der Welle 6.
  • In einem mit dem Aufnahmeflansch verschraubten Lagerring 10 ist ein Dru.ckstUck 11 längsverschieblich gelagert, dessen Ende in die Bohrung 4 des gufnahmeflansches hineinragt.
  • Die vordere Stirnfläche des Druckstückes trägt einen Stempel 12, der mittels einer Feder 13 an die Stirnfläche 6 der Welle gedrückt wird.
  • Die Schlagvorrichtung ist in einem Gehäuse 20 untergebracht. Dieses ist mit Nadeln 21 und geteilten Xäfigen 22 in der Innenwandung der drehbaren Spindel 1 gelagert. Am rechten offenen Ende des Gehäuses sind mittels Zylladerschrauben 23 ein Fhhrungsflansch 24 für die Kolbenatange 25, ein Druckluftsylinder 26 und ein Kopfflansch 27 mit dem Gehäuse verschraubt. Die genannten Teile 24 bis 27 Sn Verbindung mit Dichtringen 28 bilden einen druckdichten Raum, der durch einen Kolben 29 in einen linken Arbeitsraum 30 und einen rechten Arbeitsraum 31 unterteilt wird. Beide Arbeitsräume sind mit Dru.ckluftanschltssen 32 und 33 versehen. Der Flansch 27 ist mit zwei federnd und gelenkig angeschlossenen Bolzen 34 versehen. Diese sind mit zwei Laschen 35 verbunden, die mit dem Masohinengehäuse 2 durch Schrauben 37 verbunden sind. Es ist nur eine Lasche und ein Bolzen dargestellt. Paßstifte 36 sichern eine bestimmte Lage der Bolzen 34 am Flansch 27, so dass der Flansch und damit das Gehäuse 20 in der Spindel 1 nicht klemmt.
  • Im Gehäuse 20 ist eine Steuerhülse 40 teleskopartig verschiebbar gelagert. Eine topfförmige Führungshülse 41 ist mittels Kopfschrauben 42 am Gehäuse 20 angeschraubt und erstreckt sich teilweise in den Innenraum der Steuerhülse. Die Hülse 41 dient als Fhhrung-£Qr den Hammer 43, der sich mit seiner rechten Stirn£läche über ein Federpaket 44 an der FWhrungshtllse 41 abstützt. Die mit dem Kolben 29 verbundene Eolbenstange 25 erstreckt sich durch eine Bohrung 45 in der Hülse 41 durch den Hammer 43 hindurch. Eine Rückholschraube 46 am Ende der Kolbenstange stützt sich mit ihrer Innenfläche an der linken Stirnfläche 47 des Hammers ab, wenn sich der Kolben 29 nach rechts bewegt und die Kolbenstange 25 den Hammer nach rechts in die gezeichnete Stellung mitnimmt.
  • Eine hnsahl von Sperrkugeln 50 lagern auf einem Kreise in radialen Bohrungen 51 der PWhrungshUlse 41. In der gezeichneten Sperrstellung des Hammers liegen die Kugeln mit ihrer Innenfläche in einer Sperrnut 52 des Hammers. Bussen liegen sie an der Innenwand der Steuerhülse 40. Diese wird in der gezeickneten Stellung durch eine Feder 53 gegen einen Mitnehmer 54 gedrückt, der mittels eines Bundes 55 der Kolbenstange 25 und Preßsitz unverschieblich mit der Kolbenstange serbunden ist. Die Steuerhülse 40 besitzt an ihrer Innenwand eine Auslösenut 56, die in der gezeichneten Stellung der Steuerhülse mit den Kugeln 50 nicht im Eingriff steht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Während der Bearbeitung des Werkstilckes 6 dreht sich die Maschinenspindel 1 mit dem Werkstück, dem Flansch 3 und dem Lagerring 10. Das Gehäuse 20 mit der Schlagvorrichtung wird durch den Flansch 27 am D#hen gehindert und stützt sich über die Lagerrollen 21 in der drehenden spindel ab.
  • Die Zeichnung stellt die Spannstellung des Hammers 43 dar. mach Anlaufen der Maschine wird durch automatische Betätigung eines nicht gezeichneten Ventils Druckluft durch den Anschluß 33 in den rechten Zylinderraum 31 gegeben. Kolben 29 mit Kolbenstange 25 und Mitnehmer 54 bewegen sich nach links. Die Steuerhülse 40 wird nach links mitgenommen, wobei die Feder 53 zusammengedrückt wird. Die Schraube 46 entfernt sich von der Stirnfläche 47 des Hammers und tritt schließlich am Ende des Z(olbenhubes in die Ausdrehung 14 des Druckstückes 11 ein. Dabei ist die Ringnut 56 in den Bereich der Sperrkugeln 50 gelangt. Die Kugeln weichen nach aussen aus und geben den Hammer zum Schlage auf das Druckstück frei. Dadurch werden die am Stempel vorhandenen erhabenen Zeichen 16 in die Stirnfläche 7 des Werkstückes eingeschlagen.
  • Hach Beendigung des Stoßprozesses, während die Maschine in die Au.sgangsstellung zurückgeht, wird durch automatisches Umsteuern des genannten Ventils, Raum 31 entlüftet und Raum 30 über den Einlaß 32 unter Druck gesetzt; Kolben 29 bewegt sich wieder nach rechts. Dabei komat die Rückholschrau.be 46 wieder an den Hammer zu liegen und bewegt ihn nach rechts.
  • Sobald die Sperrnut 52 in den Bereich der Kugeln 50 gelangt is:t, wird die Steuerhülse 40 frei und drückt unter der Kraft der Feder 53 die Kugeln 50 in die Sperrnut 52. Damit ist der Hammer wieder in der gezeichneten Stellung gesperrt und die Steuerhülse 40 liegt am Mitnehmer 54 an.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bezeichnen von metallischen Werksticken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bezeichnungsvorrichtung, vorzugsweise eine Schlagvorrichtung in das hohle Spann werkzeug einer Werkzeugmaschine, z. B. Spindel (1) einer Zahnräderstoßmaschiné eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein. die Schlagvorrichtung (43, 29) aufnehmendes Gehäuse (20) mittels Rollenlager (21, 22) in der drehbaren Werkstückspindel (1) gelagert und am Spindelkasten (2) mittels Haltebolzen (94) gegen Drehung gesichert ist.
3. Vorrichtung nach An.spru.ch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Stempel (12) tragendes Druckstück (11) längsçerschieblich in der Innenbohrung eines Spannwerkzeuges (3) gelagert und federnd am Werkstück (6) in Anlage gehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen mit einer Sperrnut (52) versehenen und durch Federkraft antreibbaren Hammer (43) eine den Hammer führende und mit durch Sperrkugeln (50) ausgefüllten radialen Bohrungen (51> versehene Fuhrungshülse (41), eine mit einer Entlastungsnut (56) versehene Steuerhülse (40) und einen doppelt beaufschlagbaren Servokolben (29), welcher über eine Kolbenstange (25) mit einem Rückholbund (46) und einem Mitnehmer (54) den Hammer und die Sperrhülse jeweils gegen Federkraft in entgel gengesetzten Richtungen in die Spannstellung bzw. in die Entsperrungsstellung bewegt.
Leerseite
DE19691939455 1969-08-02 Vorrichtung zum Kennzeichnen von metallischen Werkstücken Expired DE1939455C3 (de)

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DE1939455B2 DE1939455B2 (de) 1976-07-15
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0798133A2 (de) * 1996-03-27 1997-10-01 IOBB PRODUKTIDEEN VORAUSENTWICKLUNG UND PROBLEMLÖSUNGEN GmbH Kennzeichnungswerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0798133A2 (de) * 1996-03-27 1997-10-01 IOBB PRODUKTIDEEN VORAUSENTWICKLUNG UND PROBLEMLÖSUNGEN GmbH Kennzeichnungswerkzeug
EP0798133A3 (de) * 1996-03-27 1999-11-17 IOBB PRODUKTIDEEN VORAUSENTWICKLUNG UND PROBLEMLÖSUNGEN GmbH Kennzeichnungswerkzeug

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DE1939455B2 (de) 1976-07-15

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