DE710475C - Vorrichtung zum Stempeln von hohlen Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Stempeln von hohlen Werkstuecken

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DE710475C
DE710475C DEF86585D DEF0086585D DE710475C DE 710475 C DE710475 C DE 710475C DE F86585 D DEF86585 D DE F86585D DE F0086585 D DEF0086585 D DE F0086585D DE 710475 C DE710475 C DE 710475C
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DE
Germany
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punch
piston
compressed air
cylinder
pressure piece
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Expired
Application number
DEF86585D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Groote
Dipl-Ing Karl Weinhold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
Frankfurter Maschinenbau AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/026Dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0061Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the power drive

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  • Forging (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stempeln von hohlen Werkstücken Zum Stempeln von. hohlen walzenförmigen Werkstücken hat man bereits den Schlagstempel radial verschiebbar in einem Träger gelagert, der in das Innere des Werkstückes bis an die mit dem Stempeleinschlag zu versehende Stelle eingeführt wird, worauf ein in dem Träger axial verschiebbarer Kolben, der mit einer Keilfläche auf eine entsprechende Fläche des Stempels wirkt, vorgetrieben wird und dadurch den Stempel in das Werkstück eintreibt. Auch ist ganz allgemein vorgeschlagen worden, den Kolben durch Druckluft zu betreiben.
  • Wenn auch der Stempelträger durch einen Anschlag an der mit dem Stempeleinschlag zu versehenden Stelle gehalten wird, so sind doch die beim Arbeitshub des Schlagstempels auftretenden Erschütterungen so stark, daB oft die Deutlichkeit des Stempeleinschlags zu wünschen übrigläBt, zumal bei Betrieb des Kolbens durch Druckluft ein besonders starker Schlag ausgeübt werden kann, der für die Deutlichkeit des Stempeleinschlags wünschenswert ist. Ferner federn dünnwandige Hohlkörper beim Stempeln durch, was einen undeutlichen Stempeleinschlag zur Folge hat, oder diese Hohlkörper erleiden Formänderungen, so daB, da diese Vorrichtungen bisher nur als- ein Handgerät ausgebildet sind, eine zusätzliche Hilfskraft zum Auffangen des Schlages durch einen Gegenhalter benötigt wird.
  • Diese Übelstände sind nach der Erfindung dadurch vermieden, daB als Träger für den Schlagstempel der Zylinder eines Drucklufthammers dient, in dem ein Druckstück mit dem Schlagstempel zusammenwirkt, und daß an den mit dem Stempeleinschlag zu versehenden Stellen des Werkstückes ein mit der Vorrichtung mittel- oder unmittelbar starr verbundenes Gegenlager angeordnet ist und das Druckstück sowie der Schlagkolben so mit Druckluft beaufschlagt werden, daß zunächst das Werkstück zwischen Schlagstempel und Gegenhalter festgeklemmt und dann beim Arbeitshub der Stempel durch den Schlagkolben vorgetrieben wird. Man. erhält daher stets deutliche Stempeleindrücke, und eine Verformung des Werkstücks an der mit dem Eindruck zu versehenden Stelle ist auch bei dünnwandigen Werkstücken ausgeschlossen.
  • Um die Gewähr zu haben, daß das Werkstück auch bis zum Auftreffen des Schlagkolbens auf das Druckstück eingeklemmt wird, ist das als Druckluftkolben ausgebildete Ende eines in dem Drucklufthammer verschiebbaren Rohres mit einer Einlaßöffnung für die Druckluft versehen, die beim Vorschub des Rohres freigelegt wird, so daß der Schlagkolben belastet ist, während der Arbeitshub des Schlagstempels dadurch erfolgt, daß der Raum zwischen Druckstück und Schlagkolben mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird. Es ist also schon in der Bereitschaftslage ein großer Teil der dem Druckstück abgewendeten. Schlagkolbenfläche von der Druckluft beaufschl.agt, so. daß bei Entlastung der dem Druckstück zugekehrten Schlagkolbenfläche sofort der Arbeitshub des Schlagkolbens einsetzt.
  • Die Bedienung der Vorrichtung kann lediglich mit Hilfe eines Umschaltorgans vorgenommen werden, wenn erfindungsgemäß auch der Schlagstempel durch Druckluft in die Bereitschaftslage gebracht wind. Zu diesem Zweck ist der mit dem Schlagstempel versehene Drucklufthammer mit einem durch Druckluft betriebenen Arbeitskolben verbunden, durch den er in die Bereitschaftslage bewegt wird.
  • Um gleichzeitig auf beiden Seiten oder nur auf der Außen- bzw. Innenseite des Werkstückes einen Stempeleindruck zu erzeugen, ist das Gegenlager durch Druckluft gegen das Werkstück beweglich. Die Bedienung der Vorrichtung mittels eines einzigen Umschaltgliedes ist dann dadurch ermöglicht, daß das bewegliche Gegenlager ebenso wie der Schlagstempel mit dem Druckstück und dem Schlagkolben eines Drucklufthammers zusammenwirkt und beide Zylinder durch ein Querstück zum Vorschub in die Bereitschaftslage mit einem durch Druckluft betriebenen Arbeitskolben verbunden sind.
  • Es kann auch, insbesondere bei engeren Rohren, zur Anbringung des Stempeleindrucks der dem Schlagstempel diametral gegenüberliegende Teil des Druckluftzylinders in bekannter Weise als Gegenlager dienen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i bis 3 eine Ausführungsform der Einrichtung in. verschiedenen Betriebsstellungen im Längsschnitt, Abb. 4 eine Vorderansicht der Einrichtung, Abb.5 eine vergrößerte Teilansicht des Stempelträgers mit Steuerventil, Abb.6 eine weitere Ausführungsart des Stempelträgers, Abb.7 eine Einrichtung mit radial verschieblichem Stempel und Gegenlager.
  • Die Einrichtung gemäß den Abb. i bis 3 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse i, welches die beiden gleichachsig zueinander verlaufenden Zylinderbohrungen 2 und 3 enthält. In der Bohrung 2 ist der Zylinder eines Drucklufthammers und in der Bohrung 3 der Arbeitskolben 5 längs verschieblich gelagert. Die Deckplatte 6 des Zylinders :4 und die Kolbenstange 7 des Arbeitskolbens 5 sind durch das Ouerstück 8 starr miteinander verbunden. In dem Zylinder 4 ist längs verschieblich das Rohr 9 gelagert. Der der Deckplatte 6 zugekehrte Teil des Rohres 9 ist zu einem Druckluftkolben io ausgebildet und besitzt am freien Ende einen verjüngten Ansatz i i. Dadurch entsteht hinter dem Druckluftkolben io ein Raum 12 und vor demselben ein Raum 13. Der Raum 12 ist über eine Bohrung 14 des Zylinders 4 mit der Außenluft verbunden. Von dem Raum 13 führt eine Querbohrung 15 in einen Steuerkanal 16 des Zylinders 4. Der verjüngte Ansatz i i besitzt mittig eine Bohrung 17, die in das Rohr 9 führt und im Durchmesser etwas kleiner als der des Schlagkolbens i8 gehalten ist. In dem dem verjüngten Ansatz ii abgewendeten Ende ig des Rohres 9 ist das Druckstück 2o längs verschieblich gelagert, dessen in das Innere des Rohres 9 hineinragendes Ende zu einem im Durchmesser größer gehaltenen Kolben 21 ausgebildet ist. - Das aus dem Rohr 9 heraustretende Ende des Druckstückes 2o besitzt eine schräge Fläche 22, die mit einer entsprechend schrägen Fläche 23 des Schlagstempels 24 zusammenwirkt. Dieser ist radial verschieblich im Zylinder 4 geführt und wird durch eine Feder 25 ständig gegen die schräge Fläche 22 des Druckstückes 2o gedrückt.
  • Der Steuerkanal 16 ist in der Nähe des Kolbens 21 am Döpper 20 im Durchmesser erweitert und bildet einen Raum 26 für ein Steuerventil 27. Dasselbe ist an der dem Kanal 16 abgewendeten Seite zu einem Konus 28 ausgebildet, der nach Abb.5 auf einen Sitz 29 aufliegt. Der an den Konus anschließende Raum 30 ist über eine Bohrung 31 mit der Bohrung der Seele 9 verbunden. Der Raum 26 steht in der Nähe des Ventilsitzes 29 durch eine Bohrung 32 im Zylinder 4 mit dessen Außenfläche in Verbindung.. Das Steuerventil 27 besitzt eine enge axiale Bohrung 33. Die Zylinderbohrungen 2- und 3 sind durch eine Bohrung i4a (Abb. i) miteinander verbunden.
  • Die Druckluft wird von einem beliebigen Speicher durch die Leitung 34 einem Steuerglied 35 zugeführt, welches durch einen Handhebel 36 zu betätigen ist. Aus dem Steuerglied 35 führt eine biegsame Leitung 37 zu dem Steuerkanal 16. Eine andere Leitung 38 ist mit dem einen Ende und eine weitere Leitung 39 mit dem anderen Ende der Zylinderbohrung 3 verbunden.
  • Der das Werkstück darstellende hohle Walzenkörper 4o wird von einem Gegenlager 41 getragen. Um die gleichachsige Lage längerer Werkstücke zur Vorrichtung zu bestimmen, was insbesondere bei längeren Stücken notwendig ist, empfiehlt es sich, in einem bestimmten Abstande ein zweites Gegenlager 4,a (Abb. 2) vorzusehen. Die Gegenlager 41 bzw. 41a würden zweckmäßig über ein Gestell mit dem Gehäuse i zu verbinden sein; wodurch die ganze Einrichtung ein Ganzes bildet. Die Auflager können verstellbar angeordnet und auswechselbar sein.
  • An dem Gehäuse i ist ein verschieb- und feststellbarer Anschlag 42 vorgesehen, gegen den sich die Stirnfläche des Werkstückes 40 legt, so daß seine Lage zur Vorrichtung bestimmt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 7 enthält das Gehäuse 43 die Zylinderbohrung 44 für den Zylinder des als Stempelträger dienenden Drucklufthammers, die Zylinderbohrung 45 für den Arbeitskolben und die Zylinderbohrung 46 für den Zylinder des als Gegenlagerträger dienenden Drucklufthammers. Der Zylinder 47, der Zylinder 48 und die Kolbenstange 49- des Arbeitskolbens 50 sind durch ein Querstück 51 starr miteinander verbunden. Während der Zylinder 48 genau so ausgebildet ist wie der in Abb. i bis 3 dargestellte, ist nach der Ausführung gemäß Abb. 7 das Gegenlager 52 gleichfalls wie der Stempel radial verschieblich in dem Zylinder 47 gelagert. Seine schräge Fläche 53 wirkt mit der Fläche 54 eines Druckstückes 55 zusammen, das genau wie das Druckstück des Rohres 9 im Zylinder 48 ausgebildet und in einem gleichen Rohr angeordnet ist. Das Rohr 56 besitzt einen Schlagkolben 57. Die Druckluft wird bei dieser Einrichtung über eine Leitung 58 dem Steuerglied 59 zugeführt. Von hier führt eine Leitun- 6o in die Zylinderbohrung 45, eine biegsame Leitung 61 in den Steuerkanal 62 des Zylinders 48 und eine Leitung 63 in den Steuerkanal 64 des Zylinders 47. Die Leitung 65 ist im Gegensatz zur Leitung 6o mit dem anderen Ende der Zylinderbohrung 45 verbunden.
  • Die Arbeitsweise der in Abb. i bis 3 dargestellten Vorrichtung ist folgende: In der Betriebstellung nach Abb. i wird das Werkstück 40 zunächst auf das Gegenlager 41 und mit seiner Stirnfläche gegen den Anschlag 42 gebracht. In der Ruhestellung nach Abb. i steht der Steuerkanal 16 über die Leitung 37 ständig unter Druckluft. Von dem Steuerkanal 16 strömt die Luft in den Raum 26 und wirkt sich auf die ebene Fläche des Ventils 27 derart aus, daß dieses mit seinem Konus 28 auf den Sitz 29 gepreßt wird.. Auf Grund des Durchmesserunterschiedes zwischen, dem Ventil 27 und dem Sitz 29 ist die dem Raum 26 zugekehrte, von Druckluft beaufschlagte Fläche des Ventils 27 größer als die von dem Ventilsitz a9 eingeschlossene, so daß das Ventil in der in Abb. i dargestellten Lage gehalten wird. Durch die enge Bohrung 33 (Abb. 5) gelangt die Druckluft über den Kanal 30 und die Bohrung 31 in das Innere des Rohres 9. Die in dem Rohr wirkende Druckluft hält einerseits den Schlagkolben 18 in der in Abb. i dargestellten Lage und drückt anderseits auf den Kolben 21 des Druckstückes 20, so daß dieser Kolben das Bestreben hat, aus dem Rohr 9 auszutreten. Da sich dieses Rohr 9 in der zurückgezogenen Lage befindet, rastet der Kolben 21 auf der Einschnürung des Rohrendes i9, und- der Schlagstempel 24 wird unter Wirkung der Feder 25 in den Zylinder 4 hineingedrückt, wobei die schräge Fläche 23 des Stempels gegen die schräge Fläche 22 des Druckstückes zu liegen kommt. Durch die Öffnung 15 wirkt des weiteren ständig Druckluft im Raum 13, wodurch die Ringfläche des Kolbens io beaufschlagt ist und das Rohr 9 in der in Abb. i gezeigten zurückgezogenen Lage hält. Der Hub des Rohres 9 ist dadurch begrenzt, daß sich sein verjüngter Ansatz i i gegen die Deckplatte 6 des Zylinders 4 abstützt. An Stelle der Druckluftbelastung der Rlnbafläche des Kolbens io kann auch eine Wendelfeder in den Ringraum 13 eingelegt sein. In diesem Fall kann die Bohrung 15 in Fortfall kommen, hinge-en müßte der Ringraum, 13 durch einen Kanal mit der Außenluft verbunden sein.
  • Wird der Handhebel 36 in die in Abb. 2 dargestellte Lage bewegt, so strömt Druckluft durch die Leitung 39 hinter den Arbeitskolben 5 und bewegt diesen in Richtung zum Werkstück, wodurch infolge der starren Ver- Bindung über das Ouerstück8 auch der Zylinder :4 in das Werkstück hineinbewegt wird. Der Hub ist dadurch begrenzt, daß die Deckplatte 6 des Zylinders gegen das Gehäuse i anschlägt. Hat der Zylinder q. die in der Abb.2 gezeigte Lage erreicht, so ist seine Bohrung i-. mit dem Verbindungskanal i4a, der zur Zylinderbohrung 3 führt, zur Deckung gekommen, und Druckluft strömt aus der Zylinderbohrung 3 in den Raum 12 hinter den Kolben io des Rohres 9. Da die dem Raum 12 zugekehrte Ringfläche des Kolbens io größer ist als die dem Raum 13 zugekehrte, so wird der auf die letztere ausgeübte Druck überwunden und das Rohr 9 nach Abb. 2 in Richtung gegen den Schlagstempel verschoben. Dabei hebt sich der Kolben 21 des Druckstückes 20 von seinem Sitz ab, und der auf der Kolbenfläche ruhende Luftdruck kommt zur Wirkung. Dadurch tritt eine relative Verschiebung des Druckstückes gegenüber dem Schlagstempel ein, und die schräge Fläche des Druckstückes bewegt über die schräge Fläche des Schlagstempels diesen radial aus dem Zylinder q. so weit heraus, bis er auf der Innenfläche des hohlen Werkstückes zur Auflage kommt, so daß dieses nunmehr zwischen Schlagstempel und Gegenlager festgeklemmt ist. In dieser Betriebsstellung ist auch über die Bohrung 17 die ihr zugekehrte Fläche des Schlagkolbens von Druckluft beaufschlagt; derselbe wird jedoch, da diese Fläche kleiner ist als seine dem Innern des Rohres 9 zugekehrte Fläche, noch in seiner Ruhelage gehalten.
  • Bringt man nun den Handhebel 36 in die in der Abb.3 gezeigte Stellung, so kommt die Leitung 37 mit der Außenluft in Verbindung. Damit erfolgt eine plötzliche Entlastung des Steuerkanals 16 und des Raumes 26. Die noch in dem Rohr 9 befindliche Druckluft wirkt sich nunmehr über die Bohrung 31 und den Raum 3o auf den Konus 28 des Ventils aus, so daß der Konus in die in der Abb. 3 gezeigte Lage geschleudert wird, die mit der Außenluft verbundene Öffnung 32 freilegt und so das Innere des Rohres 9 zwischen Schlagkolben und Druckstück entlastet. Die auf der der Öffnung 17 zugekehrten Kolbenfläche wirkende Druckluft schleudert jetzt den Schlagkolben auf das Druckstück, und dieses treibt über die schrägen Flächen den Schlagstempel in die Oberfläche des Werkstückes ein.
  • ,-Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Handhebel 36 in die in der Abb. i gezeigte Lage zurückbewegt, wodurch über die Leitung 38 Druckluft in die Zylinderbohrung 3 tritt und den Arbeitskolben 5 wieder in die Anfangsstellung (Abb. i) zurückbewegt. Im übrigen sind jetzt wieder alle Arbeitsräume mit der Außenluft verbunden, und lediglich das Innere des Rohres 9 ist über die Leitung 37 und den Steuerkanal 16 mit Druckluft gefüllt. Die Arbeitsfolge kann nun wiederholt «-erden.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. i bis 3 trägt der Schlagstempel an seinem aus dem Zylinder herausstehenden Ende, welches auf dem Werkstück aufliegt, die für eine Stempelung erforderlichen Gravierungen,, Man kann aber auch das Gegenlager 66 (Abb. 6) als Träger der Gravierungen ausbilden und den Stempel auf seiner Oberfläche glatt lassen, so daß er nur noch als Schlagübertragungsmittel dienen würde. Die Stempelung würde in diesem Fall auf die Außenfläche des Werkstückes aufgebracht werden.
  • Gemäß der Ausführung nach Abb. 7 werden sowohl Schlagstempel als auch Gegenlager gleichzeitig in die Arbeitsbereitschaftsstellung bewegt und alsdann gegenläufig gegen die Innen- bzw. Außenfläche des Werkstückes gedrückt. Bei dieser Einrichtung kann entweder der Schlagstempel oder das Gegenlager oder auch beide von einem Schlagkolben beaufschlagt werden, je nachdem ob eine Außen-oder Innenstempelung bzw. beides erzeugt werden soll. Bei dieser Einrichtung können sowohl dünnwand=ige Werkstücke q.o als auch sehr starkwandige Werkstücke 69, wie ein solches in der Abb. 7 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist, bearbeitet werden. Falls der Schlagstempel dieser Einrichtung die Stempelung auf der Innenseite des Werkstückes auszuführen hätte, würde man die Steuerung der Einrichtung so ausbilden, daß der Schlagkolben 57 des Gegenlagers nicht zur Wirkung kommt. Es liegt jedoch im Bereich der Erfindung, die Steuerung so zu gestalten, daß wahlweise das Gegenlager die Aufgabe des Schlagstempels übernimmt und dieser dann als. Gegenlager dient. Bei den beschriebenen Ausführungsarten ist der Arbeitskolben gleichachsig neben dem Zylinder des Drucklufthammers angeordnet. Man kann ihn aber auch hinter dem Drucklufthammer vorsehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stempeln von hohlen Werkstücken, bei welcher der in einem Träger radial verschiebbar gelagerte Schlagstempel mit Hilfe von Keilflächen durch ein axial verschiebbares Druckstück vorgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für den Schlagstempel der Zylinder (4) eines Drucklufthammers dient, in dem ein Druckstück (20) mit dem Stempel zusammenwirkt, und daß an den mit dem Stempeleinschlag zu versehenden Stellen des Werkstückes ein mit der Vorrichtung mittel- oder unmittelbar starr verbundenes Gegenlager (41) angeordnet ist und Druckstück sowie Schlagkolben (18) so mit Druckluft beaufschlagt werden, daß zunächst das Werkstück zwischen Schlagstempel und Gegenhalter festgeklemmt und dann beim Arbeitshub der Stempel durch den Schlagkolben vorgetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Druckluftkolben (io) ausgebildete Ende eines verschieblichen Rohres (9) mit einer Einlaßöffnung (17) für die Druckluft versehen ist, die beim Vorschub des Rohres 9 freigelegt wird, so daß der Schlagkolben (18) vorbelastet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schlagstempel (24) versehene Zylinder (4) des Drucklufthammers mit einem durch Druckluft betriebenen Arbeitskolben (5) verbunden ist, durch den er in die Bereitschaftslage vorgetrieben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (52) durch Druckluft gegen das Werkstück (40) beweglich ist.
  5. 5. Vorrichtung nach. Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gegenlager (52) ebenso wie der Schlagstempel (24) mit dem Druckstück (55) und dem Schlaglcolben (57) eines Drucklufthammers zusammenwirkt und beide Zylinder (47, 48) durch ein Querstück (51) mit einem durch Druckluft betriebenen Arbeitskolben (5o) zum Vorschub in die Bereitschaftslage verbunden sind.
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