DE1939455B2 - Vorrichtung zum kennzeichnen von metallischen werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum kennzeichnen von metallischen werkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0061—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the power drive
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Description
3°
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von metallischen Werkstücken nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind solche Vorrichtungen als sogenannte Federschlaggeräte, bei denen von Hand, wie in der
DT-PS 9 49 940, oder von Hand oder mechanisch, beispielsweise durch Servomotoren, wie in der DT-PS
11 10 098. durch Abwärtsschieben einer Außenhülse der
verriegelte Hammer erst vorgespannt und dann entriegelt wird. Dabei wird durch Vorwärtsschnellen
des Hammers das Werkstück gekennzeichnet. Das Kennzeichnen der Werkstücke mit Hilfe dieser
bekannten Vorrichtungen erfolgt in einem von der mechanischen Bearbeitung der Werkstücke getrennten
Arbeitsgang und verursacht besonders bei schweren Werkstücken unerwünschten Kraft- und Zeitaufwand.
Auch können solche Vorrichtungen nicht ohne weiteres in den automatischen Arbeitsablauf einer Werkzeugmaschine
eingegliedert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kennzeichnen von metallischen Werkstücken in derselben
Einspannung gemeinsam mit der mechanischen Bearbeitung des Werkstückes zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Dadurch, daß das Kennzeichnen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als ein Vorgang in einem
mechanischen Bearbeitungsgang aufgenommen wird, entfällt ein ganzer separater Bearbeitungsgang, unter
anderm Transportarbeit und Zeit einsparend. Dabei wird mit Hilfe entsprechender Einrichtungen die
Druckfeder gespannt und gleichzeitig die Verriegelung des Hammers gelöst, wobei durch Vorschnellen des
Hammers das Werkstück über den Prägestempel gekennzeichnet wird. ft5
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Die Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit einem Teilschnitt der Werkstückspindel
mit Werkstückaufnahme dar.
Die Werkstückspindel 1 einer horizontalen Zahnräderstoßmaschine ist in dem Spindelgehäuse 2 drehbar
und antreibbar gelagert. Die Werkstückspindel trägt an ihrem linken Ende einen Aufnahmeflansch bzw. eine
Werkstückaufnahme 3. Diese hat eine zentrale Bohrung 4, welche in einen Reibkegel 5 ausläuft. In diesem stützt
sich das z. B. aus einer Welle mit Zahnrad bestehende Werkstück 6 ab; es wird durch Reibmitnahme gedreht
Das andere nicht dargestellte Ende der Welle lagen in einer nicht dargestellten Reitstockspitze. Das Werkstück
6 hat eine zu stempelnde Stirnfläche 7.
In einem mit dem Aufnahmeflansch 3 verschraubten Lagerring 10 ist ein Druckstück U längsverschieblich
gelagert, dessen Ende in die Bohrung 4 des Aufnahmeflansches hineinragt. Die vordere Stirnfläche des
Druckstückes trägt einen mit erhabenen Zeichen 16 versehenen Prägestempel 12, der mittels einer Feder 13
an die Stirnfläche 7 des Werkstückes 6 gedrückt wird.
Der Aufbau der Verriegelungseinrichtung für den
Hammer und der Einrichtung zum Spannen der Druckfeder und zum gleichzeitigen Auslösen der
Verriegelungseinrichtung ergibt sich aus folgendem.
Ein Gehäuse 20 ist über aus Nadeln 21 und geteilten Käfigen 22 bestehenden Rollenlagern in der Innenwandung
der drehbaren Spindel 1 gelagert. Am rechten, offenen Pnde des Gehäuses ist mittels Zylinderschrauben
23 ein sogenannter Servomotor 19 angeschraubt. Ein Tührungsflansch 24 für die Kolbenstange 25, ein
Druckluftzylinder 26 und ein Kopfflansch 27 bilden in Verbindung mit Dichtringen 28 den druckdichten Raum
des Servomotors 19. Ein Kolben 29 unterteilt den Servomotor in einen linken Arbeitsraum 30 und in einen
rechten Arbeitsraum 31. Beide Arbeitsräume sind mit Druckluftanschlüssen 32 bzw. 33 versehen. Der Flansch
27 ist mit zv ei federnd und gelenkig angeschlossenen Bolzen 34 versehen. Diese sind mit zwei Laschen 35
verbunden, die mit dem Spindelgehäuse 2 durch Schrauben 37 verbunden sind. Es ist nur eine Lasche und
ein Bolzen dargestellt. Paßstifte 36 sichern eine bestimmte Lage der Bolzen 34 am Flansch 27, damit das
mit dem Flansch verbundene Gehäuse 20 in der Spindel 1 nicht klemmt.
Im Gehäuse 20 ist eine Steuerhülse 40 teleskopartig verschiebbar gelagert. Eine topfförmige Führungshülse
41 ist mittels Kopfschrauben 42 am Gehäuse 20 angeschraubt und erstreckt sich teilweise in den
Innenraum der Steuerhülse. Die Hülse 41 dient als Führung für einen Hammer 43, der sich mit seiner
rechten Stirnfläche über eine als Federpaket ausgebildete Druckfeder 44 an der Führungshülse 41 abstützt. Die
mit dem Kolben 29 verbundene Kolbenstange 25 erstreckt sich durch eine Bohrung 45 in der Hülse 41
durch den Hammer 43 hindurch. Eine Rückholschraube 46 am Ende der Kolbenstange stützt sich mit ihrer
Innenfläche an der linken Stirnfläche 47 des Hammers ab, wenn sich der Kolben 29 nach rechts bewegt und die
Kolbenstange 25 den Hammer nach rechts in die gezeichnete Stellung mitnimmt.
Eine Anzahl von Sperrkugeln 50 lagert auf einem Kreise in radialen Bohrungen 51 der Führungshülse 41.
In der gezeichneten Sperrstellung des Hammers liegen die Kugeln mit ihrer Innenfläche in einer Sperrnut 52
des Hammers. Außen liegen sie an der Innenwand der Steuerhülse 40 an. Diese wird in der gezeichneten
Stellung durch eine weitere Feder 53 gegen einen
Mitnehmer 54 gedrückt, der mittels eines Bundes 55 der
Kolbenstange 25 und eines Preßsitzes unverschieblich mit der Kolbenstange verbunden ist. Die Steuerhülse 40
besitzt an ihrer innenwand eine Auslösenut 56, die in der gezeichneten Stellung der Steuerhülse mit den Kugeln 50
nicht im Eingriff steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Während der Bearbeitung des Werks ückes 6 dreht sich
die Spindel 1 mit dem Werkstück, dem Flansch 3 und dem Lagerring 10. Das Gehäuse 20 der Vorrichtung
wird durch den Flansch 27 am Drehen gehindert und stützt sich über die Lagerrollen 27 ir. der Gehenden
Spindel ab.
Die Zeichnung stellt die Spannstellung des Hammers
43 dar. Nach Anlaufen der Werkzeugmaschine wird idurch automatische Betätigung eines nicht gezeichneten
Ventils Druckluft durch den Anschluß 33 in den rechten Zylinderraum 31 gegeben. Kolben 29 mit Kolbenstange
25 und Mitnehmer 54 bewegen sich nach links. Die Steuerhülse 40 wird nach links mitgenommen, wobei die ^
Feder 53 zusammengedrückt wird. Die Schraube 46 entfernt sich von der Stirnfläche 47 <*°s Hammers und
tritt schließlich am Ende des Kolbenhubes in eine Ausdrehung J4 des Druckstückes 11 ein. Dabei ist die
Auslösenut 56 in den Bereich der Sperrkugeln 50 gelangt. Die Kugeln weichen nach außen aus und geben
den Hammer zum Schlag auf das Druckstück frei. Dadurch werden die am Stempel vorhandenen erhabenen
Zeichen 16 in die Stirnfläche 7 des Werkstückes eingeschlagen.
Nach Beendigung des Stoßprozesses, während die Maschine in die Ausgangsstellung zurückgeht, wird
durch automatisches Umsteuern des genannten Ventils Raum 31 entlüftet und Kaum 30 über den Anschluß 32
unter Druck gesetzt. Kolben 29 bewegen sich wieder nach rechts. Dabei kommt die Rückholschraube 46
wieder an den Hammer zu liegen: sie bewegt ihn nach rechts. Sobald die Sperrnut 52 in den Bereich der
Kugeln 50 gelangt ist, wird die Steuerhülse 40 frei und drückt unter der Kraft der Feder 53 die Kugeln 50 in die
Sperrnut 52. Damit ist der Hammer wieder in der gezeichneten Stellung gesperrt und die Steuerhülse 40
liegt am Mitnehmer 54 an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Kennzeichnen von metallischen Werkstücken, mit einem ein verschieblich
angeordnetes, einen Prägestempel tragendes Druckstück durch eine Druckfeder treibenden Hammer,
einer aus einer Steuerhülse und radial beweglichen Kugeln bestehenden Verriegelungseinrichtung für
den Hammer und einer Einrichtung zum Spannen ig der Druckfeder und zum gleichzeitigen Auslösen der
Verriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung in die hohle, an ihrem einen Ende eine Werkstückaufnahme (3)
aufweisende Werkstückspindel (1) einer Werkzeug- is maschine, beispielsweise einer Zahnräderstoßmaschinc,
eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau der Vorrichtung über
Rollenlager (21, 22) unter zusätzlicher Befestigung :o
am Spindelgehäuse (2) erfolgt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebliche Anordnung
des Druckstückes (U) in einem an der Werkstückaufnahme (3) angebrachten Lagerring (10) erfolgt, ^.s
wobei das Druckstück durch eine Feder (13) am Werkstück (6) in Anlage gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939455 DE1939455C3 (de) | 1969-08-02 | Vorrichtung zum Kennzeichnen von metallischen Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939455 DE1939455C3 (de) | 1969-08-02 | Vorrichtung zum Kennzeichnen von metallischen Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939455A1 DE1939455A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1939455B2 true DE1939455B2 (de) | 1976-07-15 |
DE1939455C3 DE1939455C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612181A1 (de) * | 1996-03-27 | 1997-10-09 | Iobb Produktideen Vorausentwic | Kennzeichnungswerkzeug |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612181A1 (de) * | 1996-03-27 | 1997-10-09 | Iobb Produktideen Vorausentwic | Kennzeichnungswerkzeug |
DE19612181C2 (de) * | 1996-03-27 | 2000-07-20 | Iobb Produktideen Vorausentwic | Kennzeichnungs-Prägewerkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1939455A1 (de) | 1971-02-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |