DE298848C - - Google Patents

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DE298848C
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chuck
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punch
steel band
workpiece
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2703/00Work clamping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 23. AUGUST4919
KLASSE 49 b GRUPPE
Die Erfindung betrifft'eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einspannen und Fortschalten von zylindrischen Arbeitsstücken wie Muffen, Ringen, Reifen u. dgl. an Werkzeugmaschinen beliebiger Art. Eine zweckmäßige Anwendung gestattet die Erfindung beispielsweise bei der Bearbeitung großkalibriger Geschosse (Granaten), bei denen die ringförmigen Ausnehmungen für die Kupferbänder oder Bundringe
ίο am Grunde ringsherum mit Ankörnungen versehen werden müssen, die zum Festhalten des Kupferbandes dienen.
Die unterhalb einer Presse oder Stanzmaschine einsetzbare Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung in der Anordnung eines muffenförmigen Einspannfutters in Verbindung mit einem umgelegten Stahlbande als Festspannmittel und wird von dem Stempel der Werkzeugmaschine oder Presse angetrieben1. Der Preßbalken oder Stempel ist nämlich nicht bloß befähigt den in einer Schieberführung gleitenden unter Federwirkung stehenden Werkzeugstößel im Arbeitshub niederzubewegen, sondern zugleich auch einen Hilfsstempel mitzunehmen, dessen Unterende mit jenem Stahlband so zusammenwirkt, daß es rechtzeitig angespannt und infolgedessen das Werkstück in seiner Angriffslage festgehalten wird. Von der Bewegung des HilfsStempels oder Werkzeugstempels kann außerdem eine Schaltbewegung zur schrittweisen Drehung des Arbeitsstücks und gegebenenfalls zu einem Axialvorschub desselben abgeleitet werden.
Auf der Zeichnung ist Fig. ι ein Vertikalschnitt durch die Stempelvorrichtung mit Stirnansieht des Futters mit dem Stahlbande; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die einen in das Futter eingelagerten Geschoßmantel zeigt; Fig. 3 ist eine Aufsicht zu Fig. 1.
Mit α ist das Gestell der Vorrichtung bezeichnet, von welchem ein zylindrisch gebohrter Teil ax ein Lager für das Einspannfutter b bildet. Letzteres hat die Gestalt einer Buchse oder Muffe, die zusammenspannbar ist und zu diesem Zwecke aufgespalten sein kann. Während die äußere Fläche ,dem Lager a1 entsprechend abgedreht ist,, hat die Innenbohrung einen solchen Durchmesser, daß das Werkstück f — im Beispielsfalle der abgedrehte,- im Bereich seiner Nut i zu bearbeitende Mantel eines Geschosses — darin lose aufgenommen werden kann. Entsprechend verschiedenen Werkstücken^ sind auswechselbare Einspannfutter von unterschiedlichem Bohrungs-Durchmesser vorgesehen. ,
Mit s ist ein verhältnismäßig breites Stahlband bezeichnet, welches über einen Teil des Umfanges der Einspannmuffe gelegt ist und dessen beide Enden im Gestellsockel α befestigt sind. Das Anspannende des Stahlbandes s liegt in freier Strecke unterhalb eines Hilfsstempels q. Dieser Stempel ist ebenso wie der eigentliche Werkzeugstempel φ in einer Führung gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder f, die den Stempel nach oben zu drücken bestrebt ist. Der Kopf des Stempels q ist mit einer besonderen unter Wirkung, der Feder ν stehenden Kappe k versehen, um Stöße
äui das Stahlband beim Anpressen zu vermeiden. Das Oberende des Werkzeugstempels p, der unten das Werkzeug in Form einer Körnerspitze, eines Meißels, Domes o. dgl. trägt und dessen Abwärtsstoß zum Eingriff des Werkzeugs in die Nut i führt, reicht ungefähr in die gleiche Höhe wie das Ende des Stempels q hinauf. Beide Stempel stehen, wenn die· Vorrichtung entsprechend im Untergestell einer
ίο Presse, Prägestanze oder eines mechanischen Hammerwerks angebracht wird, im Wirkungsbereich des Preßbalkens oder Stempels dieser Maschine derart, daß bei der Niederwärtsbewegung die Stempel gleichzeitig oder nacheinander angetrieben werden. Der zuerst bewegte Stempel q trifft bei seinem Niedergang auf ,das Stahlband s und zwängt dasselbe in eine Spannlage, wodurch es einen starken Anspannungsdruck auf die Muffe b ausübt und dieses mitsamt dem Werkstück r unbeweglich festhält. Erst hierauf kommt der niederbewegte Werkzeugstempel f mit dem Boden der Nut i in Eingriff, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Beim Rückgang des Stempels φ hört die
Spannung des Stahlbandes auf. Zugleich kann durch ein Hebelgestänge h1 W- eine Klinke j bewegt werden, die zum Eingriff mit einem Schaltrad ζ am Einspannfutter b gelangt und eine schrittweise Schaltdrehung des Futters veranlaßt. Auf diese Weise ■ wird bei jedem folgenden Stempelhube der Werkzeugangriff auf eine neue Umfangstelle der Nut. t gerichtet, so daß die gewünschte Reihe von Ankörnungen am Boden der Nut entsteht (Fig. 3).
Das Hebelgestänge h1 h2 leitet seine Bewegung von den Stempeln φ und q oder von einem derselben ab.
Wird gewünscht, daß auch die Versetzung des Werkzeugangriffs von Reihe zu Reihe selbsttätig stattfindet, so kann eine Schraubenführung c (Fig. 2) an der Einspannmuffe b angeordnet werden, mit welcher ein entsprechendes festes Führungssegment zusammenwirkt. Es ist zufolge, dieser Einrichtung möglich, außer der Drehbewegung dem Einspannfutter nebst Werkstück einen Axialschub mitzuteilen, so daß die Körner, Bohrungen oder Stanzungen in schraubenförmigen Spuren nebeneinanderlaufen.
Die beschriebene Vorrichtung ist allgemein als Arbeitsgerätschaft zum Stanzen,' Lochen, Prägen usw. von metallenen runden Arbeitsstücken, Ringen, Reifen u. dgl. verwendbar; insbesondere ermöglicht sie auch die Herstellung von Zahnungen aller Art an rohr- oder ringförmigen Kranzstücken.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Einspannen und Fortschalten von zylindrischen Arbeitsstücken an Werkzeugmaschinen beliebiger Art, gekennzeichnet durch die Anordnung eines muffenförmigen, das Arbeitsstück lose aufnehmenden und selbst in einem zylindrischen Lager ruhenden Ein-
. spannfutters (b) in Verbindung mit einem umgelegten, zum Zusammenspännen des Futters dienenden Stahlband (s), dessen ' Anspannungsende unter dem Einfluß eines dem Werkzeugstempel, (p) zugeordneten Hilfsstempels (q) derart steht, daß beim gleichzeitigen oder nacheinanderfolgenden Niedergehen der beiden Stempel (p, q) das Stahlband angespannt und so das Futter mitsamt dem Werkstück festgelegt wird, bevor, das Werkzeug zur Bearbeitung des Ümfanges des Arbeitsstückes mit letzterem· zum Eingriff kommt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
'"'' der Kopf des Hilfsstempels (q) unter Wirkung einer Feder (v) steht, um das Stahlband beim Anspannen von stoßweiser Beanspruchung zu entlasten.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannfutter (b) mit einem Schaltrade (z) versehen ist und der Werkzeugstempel [f) eine Schaltklinke (j) derart bewegt, daß bei jedem Stempelhube eine Teildrehung des Schaltrades erfolgt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannfutter (δ) eine mit einer festen Führung zusammenarbeitende Schraubennut besitzt, so daß bei seiner Drehung zugleich eine axiale Verschiebung stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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