DE4401779C2 - Löseeinrichtung für ein mittels einer eine Spanneinrichtung umfassenden Werkzeug-Aufnahme einer Werkzeugmaschine gelagertes Werkzeug - Google Patents
Löseeinrichtung für ein mittels einer eine Spanneinrichtung umfassenden Werkzeug-Aufnahme einer Werkzeugmaschine gelagertes WerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Löseeinrichtung für ein mittels
einer eine Spanneinrichtung umfassenden Werkzeug-Aufnahme
einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Fräs-, Bohr- oder
Tieflochbohrmaschine, gelagertes Werkzeug, umfassend ein
mindestens aus einem durch ein Druckmedium beaufschlagbaren
Kolben bestehendes Kolbensystem, das eine auf die Spannein
richtung direkt und/oder indirekt einwirkende Kolbenstange
verschiebt, wodurch die Spanneinrichtung den Werkzeugträger
und damit das Werkzeug freigibt und aus der Werkzeug-Aufnahme
löst.
Derartige Löseeinrichtungen sind aus dem DE-GM 91 07 127 sowie aus der Praxis allgemein
bekannt und werden dazu verwendet, ein mechanisch über eine
Spanneinrichtung in Form eines Einbauspanners in einer Spin
del eingespanntes Werkzeug zu lösen. Bei den aus der Praxis bekannten Löseeinrichtungen umgreift eine
Spannzange des Einbauspanners einen Anzugbolzen eines Werk
zeugträger und zieht diesen gemeinsam mit dem Werkzeug über
ein Tellerfederpaket ständig in die Spindel, die im Einzug
bereich als Kegel ausgebildet ist, hinein. Da sich die Spin
del im Betrieb der Werkzeugmaschine dreht, ist die Löseein
richtung während des Betriebes von der Spindel getrennt und
stehend gelagert. Dazu ist die Löseeinrichtung federnd und in
sich axial verschiebbar in einem Festlager aufgenommen. Beim
Lösevorgang für das Werkzeug hintergreift die Löseeinrichtung
infolge des im Kolbensystem anstehenden Druckes und ihrer
Verschiebbarkeit einen mit der Spindel verbundenen Adapter,
so daß ein beim Lösevorgang entstehender Kraftfluß die Lager
für die Spindel nicht belastet. Während des Betriebes der
Werkzeugmaschine entsteht zwischen dem kegelig ausgeführten
Werkzeugträger und dem diesen umgebenden Spindelbereich der
Werkzeug-Aufnahme eine Art Preßverband, obwohl der Verbund
zwischen Spindel und Werkzeugträger an sich nicht selbst
hemmend ausgebildet ist. Ursache dieses Preßverbandes sind
z. B. Einflüsse wie Spindelausweitung durch Fliehkräfte,
Reibungswärme der Spindellager, ständig anstehende Einzugs
kraft, Abkühlen des Werkzeuges durch Kühlschmiermittel etc.
Die durch den Preßverband entstehende Haltekraft ist erheb
lich und gewinnt bei den steigenden Spindeldrehzahlen moder
ner Maschinen eine immer größere Bedeutung. Sie ist maßgeb
lich entscheidend für die Dimensionierung der diesen Verbund
aufhebenden Löseeinrichtungen. Somit sind bisher verwendete
Löseeinrichtungen oftmals groß dimensioniert und demzufolge
teuer in ihrer Herstellung.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit zu schaffen, eine herabgesetzte Dimensionierung
der Löseeinrichtung bei zugleich sicherem Lösen des Werkzeu
ges bzw. des Werkzeugträgers aus der Werkzeug-Aufnahme zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird mit einer Löseeinrichtung der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß zusätzlich zu dem Kolbensy
stem mindestens eine beschleunigte Masse direkt und/oder
indirekt einen schlagartigen, mechanischen Impuls auf die
Spanneinrichtung und damit das Werkzeug bzw. den Werkzeug
träger ausübt. Damit ist in Erfüllung der Aufgabenstellung
eine Löseeinrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere
einer Bohr-, Fräs- oder Tieflochbohrmaschine geschaffen, die
bei hoher Betriebssicherheit ein zuverlässiges Lösen des im
Rahmen der Bearbeitung von Werkstücken entstandenen kraft-
und/oder reibschlüssigen Verbundes zwischen dem Werkzeugträ
ger und der Werkzeug-Aufnahme ermöglicht. Eine solche Löse
einrichtung ist kostengünstiger als bisherige zur Verfügung
zu stellen, da die Baugröße gegenüber herkömmlichen Löseein
richtungen reduziert werden kann.
Vorteilhafterweise kann die beschleunigte Masse als separat
und unabhängig vom Kolbensystem druckbeaufschlagbarer Schlag
kolben ausgebildet sein. Ein solcher ist fertigungsgünstig
bereitzustellen und bei sicherem mechanischem Energieeintrag
auf die Spanneinrichtung einfach antreib- und steuerbar.
Um den formschlüssigen Verbund zwischen Werkzeugträger und
Spanneinrichtung wirkungsvoll aufheben zu können, kann das
Kolbensystem drei fest mit der Kolbenstange wirkverbundene,
in Reihe hintereinander angeordnete Kolben umfassen. Dadurch
können hohe Kräfte aufgebracht werden, so daß die als Einbau
spanner ausgebildete Spanneinrichtung innerhalb der Spindel
gegen die Kraft eines Tellerfederpaketes verschoben werden
kann, wodurch sich eine Spannzange des Einbauspanners zur
Freigabe eines Anzugbolzens des Werkzeugträgers öffnet.
Vorteilhafterweise kann der Schlagkolben unabhängig von dem
Kolbensystem auf der Kolbenstange verschiebbar sein. Diese
Ausführungsform ist besonders herstellungs- und fertigungs
günstig, da der Schlagkolben auf der Kolbenstange gleiten
kann und somit zusätzliche Führungen nicht erforderlich sind.
Da die Kolbenstange zur Lösung des formschlüssigen Verbundes
zwischen Werkzeug und Spanneinrichtung an letzterer zur Anla
ge gebracht wird, kann der Schlagkolben zur Erreichung einer
kompakten Ausbildungsform der Löseeinrichtung auf einen Kol
benstangenabsatz der Kolbenstange aufschlagbar sein, wobei
der mechanische, schlagartige Impuls von der Kolbenstange
über die Spanneinrichtung unmittelbar auf das Werkzeug bzw.
den Werkzeugträger weitergeleitet und diese unter Aufhebung
des kraft- bzw. reibschlüssigen Verbundes aus der Spindel
heraus löst wird. Ein solcher Kolbenstangenabsatz dient wei
terhin der Rückführung/Mitnahme des Schlagkolbens in die
Ausgangsposition, wenn die Kolbenstange durch einen Kolben
des Kolbensystems wieder zurückgefahren wird.
Vorteilhafterweise kann das Kolbensystem bei Druckbeaufschla
gung den formschlüssigen Verbund zwischen einer Spannzange
eines Einbauspanners und einem Anzugbolzen des Werkzeugträ
gers lösen und der Schlagkolben zusätzlich den im Betriebs
zustand entstandenen kraft- und/oder reibschlüssigen Verbund
zwischen Werkzeugträger und einer diesen aufnehmenden Spindel
lösen. Somit ist die erfindungsgemäße Löseeinrichtung für
allgemein übliche und in der Praxis eingesetzte Spanneinrich
tungen geeignet.
Die Löseeinrichtung ist mit relativ geringem Energiebedarf
betreibbar, wenn als Druckmedium Luft verwendet wird. Dabei
ist trotz der Kompressibilität von Luft eine hohe Betriebs
sicherheit gewährleistet. Für eine solche pneumatische Löse
einrichtung sind im übrigen aufwendige Dichtungen, wie sie
zum Beispiel für hydraulische Löseeinrichtungen verwendet
werden müßten, nicht erforderlich.
Vorteilhafterweise kann die Löseeinrichtung und die Spannein
richtung in Form der Spindel über einen Adapter wirkverbunden
sein. Die Anordnung der Löseeinrichtung über einen Adapter
ermöglicht eine Trennung von Spanneinrichtung und Löseein
richtung während des Betriebes der Werkzeugmaschine, d. h.,
wenn sich die Spanneinrichtung dreht, ist die Löseeinrichtung
von ihr getrennt und muß nicht mitbewegt werden. Dazu ist die
Löseeinrichtung in einem separaten Festlager angeordnet.
Zur einfachen Handhabung und Montage kann der Adapter mit der
Spindel verschraubt sein.
Vorteilhafterweise kann die Löseeinrichtung gegenüber dem
Adapter verschiebbar ausgebildet sein und diesen bei Druck
beaufschlagung des Kolbensystems beim Lösen des Werkzeuges
hintergreifen. So ist ein "geschlossener" Kraftfluß Spindel-
Löseeinrichtung-Einbauspanner-Spindel erreichbar und die
Lager für die Spindel werden beim Lösevorgang nicht belastet.
Sie können demzufolge kleiner dimensioniert werden, wodurch
sich weitere Kosten einsparen lassen.
Die Kolbenstange kann Luftzuführöffnungen umfassen, die der
Luftzuführung zu dem Kolbensystem und dem Schlagkolben die
nen. Damit ist eine besonders günstige Luftzuführung ohne
weitere zusätzliche Bauelemente ermöglicht.
Der Schlagkolben ist ohne zusätzliche Steuerungsmaßnahmen be
aufschlagbar, wenn die Luftzufuhröffnungen für die Druckluft
zufuhr zu dem Schlagkolben so in der Kolbenstange eingebracht
sind, daß eine Druckbeaufschlagung des Schlagkolbens erst
nach Betätigung des Kolbensystems und daraus resultierender
Verschiebung der Kolbenstange erfolgt. D.h. erst wenn die
Kolbenstange um einen bestimmten Weg verschoben ist, kommt
die Luftzufuhröffnung für den Schlagkolben in dessen Bereich,
so daß die Druckluft in den entsprechenden Zylinder geleitet
werden kann.
Die Kolbenstange kann mindestens eine weitere Öffnung umfas
sen, die einer Druckluftbeaufschlagung mindestens eines der
Kolben des Kolbensystems zwecks Rückführung der Kolbenstange
dient. Somit ist die Löseeinrichtung wie ein doppelt wirken
der Pneumatikzylinder ausgebildet, wobei zum Rückführen des
Kolbensystems nur Dichtungskräfte überwunden werden müssen.
Diese Rückführungs-Bewegung wird zusätzlich durch das Teller
federpaket im Einbauspanner unterstützt.
Eine besonders praktische Reinigungsmöglichkeit für den Auf
nahmebereich der Werkzeugträger ist geschaffen, wenn in der
Kolbenstange ein Rohr angeordnet ist, das der Durchführung
eines Reinigungsmediums durch die Löseeinrichtung und die
Spanneinrichtung zu diesem Bereich dient. Dazu ist selbstver
ständlich eine entsprechende Öffnung in der Spanneinrichtung
vorzusehen. Vorteilhafterweise wird Druckluft als Reinigungs
medium verwendet.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkeiten
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der
schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung auf eine erfin
dungsgemäße Löseeinrichtung, wobei diese
über einen Adapter mit einer in einem
Spindelstock gelagerten Spanneinrichtung
wirkverbunden und ein Werkzeugträger fest
in der Spanneinrichtung gespannt ist,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung mit formschlüssig
freigegebenen Werkzeugträger, wobei durch
eine Kolbenstange der Löseeinrichtung
Spannzangen der Spanneinrichtung geöffnet
sind und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung mit druckbeauf
schlagtem Schlagkolben, der auf einem
Kolbenstangenabsatz zum Anschlag gebracht
ist und während dieses Anschlages durch
Eintrag mechanischer Schlagenergie den
kraftschlüssigen Verbund zwischen
Werkzeugträger und Spindel gelöst hat.
Eine in Fig. 1 dargestellte Löseeinrichtung 1 ist über einen
Adapter 11 mit einer in einem Spindelstock 13 gelagerten
Spanneinrichtung 12 wirkverbunden. Die Löseeinrichtung 1 um
faßt ein aus drei hintereinander angeordneten Kolben beste
hendes Kolbensystem 2, das mit einer Kolbenstange 3 wirkver
bunden ist. Die einzelnen Kolben des Kolbensystems 2 sind in
Zylindern 5 verschiebbar angeordnet. Die Kolbenstange 3 der
Löseeinrichtung 1 weist einen Kolbenstangenabsatz 10 auf, der
dem Anschlag eines von der Kolbenstange 3 geführten Schlag
kolbens 7 dient. In der Kolbenstange 3 sind Luftzuführöffnun
gen 6 eingebracht, die die erforderliche Luft zur Aufbringung
der benötigten Druckkraft in die Zylinder 5 und zu einem
Zylinder 9 für den Schlagkolben 7 führt. Der Schlagkolben 7
ist dabei separat in dem Zylinder 9 geführt und unabhängig
vom Kolbensystem 2 beaufschlagbar. Zusätzlich ist in der
Kolbenstange 3 ein Rohr 20 gelagert, durch das Druckluft als
Reinigungsmedium für den Aufnahmebereich eines Werkzeugträ
gers 17 geführt werden kann. Die Löseeinrichtung 1 ist in
einem Festlager 4 angeordnet und gegenüber dem Adapter 11
verschiebbar ausgebildet. Dabei ist in dieser Figur die Löse
einrichtung 1 mechanisch vom Adapter 11 gelöst, so daß die in
einer Spindel 14 des Spindelstockes 13 gelagerte, als Einbau
spanner 8 ausgebildete Spanneinrichtung 12 über nicht darge
stellte Antriebsmittel in Rotation gebracht werden kann, ohne
daß sich die Löseeinrichtung 1 mitdreht. Der in der Werkzeug-
Aufnahme 21 angeordnete Einbauspanner 8 umfaßt Spannzangen
16, die den Werkzeugträger 17 über einen Anzugbolzen 19
verspannen. Der Werkzeugträger 17 und die Spindel 14 sind im
Bereich ihrer Zusammenführung kegelartig ausgebildet. Weiter
hin umfaßt der Einbauspanner 8 ein Tellerfederpaket 18, das
ständig eine Einzugskraft auf den Werkzeugträger 17 ausübt.
Die Spindel 14 ist über Spindellager 15 im Spindelstock 13
gelagert.
In Fig. 2 ist der Formschluß zwischen Werkzeugträger 17 und
Spannzange 16 des Einbauspanners 8 gelöst, indem das Kolben
system 2 die Kolbenstange 3 in die Spindel 14 hineinver
schiebt, wodurch der Einbauspanner 8 in allgemein üblicher
und bekannter Weise unter Zusammendrückung des Tellerfeder
paketes 18 verschoben wird und sich die Spannzangen 16 öff
nen. Die einzelnen Kolben des Kolbensystems 2 haben sich in
ihren Zylindern 5 in Richtung zum Spindelstock 13 bis zu
ihren jeweiligen Endanschlägen verschoben. Diese Verschiebe
bewegung wird durch Druckluftzufuhr über die Luftzuführöff
nungen 6 und Einwirkung auf die Kolben realisiert. Bei dieser
Druckluftzufuhr wird die in sich verschiebbar ausgebildete
Löseeinrichtung 1 mit dem Adapter 11 verhakt, d. h. sie hin
tergreift ihn, so daß sich ein Kraftfluß Spindel-Löseein
richtung-Einbauspanner-Spindel ergibt. Dies ist im Hin
blick auf die Dimensionierung der Spindellager 15 von großer
Bedeutung.
Um den im Betrieb der Werkzeugmaschine entstandenen kraft
schlüssigen Verbund zwischen Werkzeugträger 17 und Spindel 14
der Werkzeug-Aufnahme 21 aufzuheben, ist entsprechend Fig. 3
der Schlagkolben 7 separat druckbeaufschlagt worden, wobei er
als beschleunigte Masse auf den Kolbenabsatz 10 aufschlägt
und so einen mechanischen Schlagimpuls auf die Spanneinrich
tung 12 gibt. Dieser wird auf die Werkzeugträger 17 übertra
gen, so daß sich ein vollkommenes Lösen des Werkzeugträgers
17 aus der Spindel 14 ergibt.
Claims (15)
1. Löseeinrichtung für ein mittels einer eine Spanneinrich
tung umfassenden Werkzeug-Aufnahme einer Werkzeugmaschi
ne, insbesondere einer Fräs-, Bohr- oder Tieflochbohrma
schine, gelagertes Werkzeug, umfassend ein mindestens aus
einem durch ein Druckmedium beaufschlagbaren Kolben be
stehendes Kolbensystem, das eine auf die Spanneinrichtung
direkt und/oder indirekt einwirkende Kolbenstange ver
schiebt, wodurch die Spanneinrichtung den Werkzeugträger
und damit das Werkzeug freigibt und aus der Werkzeugaufnahme löst, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Kol
bensystem (2) mindestens eine beschleunigte Masse direkt
und/oder indirekt einen schlagartigen, mechanischen Im
puls auf die Spanneinrichtung (12) ausübt.
2. Löseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beschleunigte Masse
als separat und unabhängig vom Kolbensystem (2) druckbe
aufschlagbarer Schlagkolben (7) ausgebildet ist.
3. Löseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kolbensystem (2)
drei fest mit der Kolbenstange (3) wirkverbundene, in
Reihe hintereinander angeordnete Kolben umfaßt.
4. Löseeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schlagkolben (7) unabhängig von dem Kolbensystem (2) auf
der Kolbenstange (3) verschiebbar ist.
5. Löseeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlag
kolben (7) auf einen Kolbenstangenabsatz (10) der Kolben
stange (3) aufschlagbar ist.
6. Löseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Kol
bensystem (2) bei Druckbeaufschlagung den formschlüssigen
Verbund zwischen einer Spannzange (16) eines von der
Spanneinrichtung (12) umfaßten Einbauspanners (8) und
einem Anzugbolzen (19) des Werkzeugträgers (17) und der
Schlagkolben (7) den im Betriebszustand entstandenen
kraft- und/oder reibschlüssigen Verbund zwischen Werk
zeugträger (17) und einer diesen aufnehmende Spindel (14)
löst.
7. Löseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß als
Druckmedium Luft verwendet wird.
8. Löseeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie über einen Adapter
(11) mit der Spindel (14) wirkverbunden ist.
9. Löseeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Adapter (11) mit der
Spindel (14) verschraubt ist.
10. Löseeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie gegenüber dem
Adapter (11) verschiebbar ausgebildet ist und bei Druck
beaufschlagung des Kolbensystems (2) beim Lösen des Werk
zeuges bzw. des Werkzeugträgers (17) den Adapter (11)
unter Bildung eines Kraftflusses zwischen Spindel-Löse
einrichtung-Einbauspanner-Spindel hintergreift.
11. Löseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) Luft
zufuhröffnungen (6) für die Luftzuführung zu dem Kolben
system (2) und dem Schlagkolben (7) umfaßt.
12. Löseeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Luftzufuhröffnungen
(6) für die Druckluftzufuhr zu dem Schlagkolben (7) so in
der Kolbenstange (3) angeordnet sind, daß eine Druckbe
aufschlagung des Schlagkolbens (7) erst nach Betätigung
des Kolbensystems (2) und daraus resultierender Verschie
bung der Kolbenstange (3) erfolgt.
13. Löseeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) min
destens eine weitere Öffnung umfaßt, die einer Druckluft
beaufschlagung eines der Kolben des Kolbensystems (2)
zwecks Rückführung der Kolbenstange (3) dient.
14. Löseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Kolbenstange (3) ein Rohr (20) angeordnet ist, das der
Durchführung eines Reinigungsmediums durch die Löseein
richtung (1) und die Spanneinrichtung (12) zu dem Aufnah
mebereich des Werkzeugträgers (17) dient.
15. Löseeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Reinigungsmedium
Druckluft verwendet wird.
Priority Applications (1)
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DE19944401779 DE4401779C2 (de) | 1994-01-24 | 1994-01-24 | Löseeinrichtung für ein mittels einer eine Spanneinrichtung umfassenden Werkzeug-Aufnahme einer Werkzeugmaschine gelagertes Werkzeug |
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