DE3306823A1 - Werkzeughalter fuer bohr-, fraes- und dgl. werkzeugmaschinen - Google Patents
Werkzeughalter fuer bohr-, fraes- und dgl. werkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Bohr-,
Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen, mit einem in eine konische erste Aufnahmebohrung zur Spindel passenden Kegelschaft,
mit einem daran koaxial angeordneten Tragkörper, der eine zum Kegelschaft koaxiale, zweite konische Aufnahmebohrung
für den Hegelschaft eines Werkzeuges aufweist, die kleiner ist als die Spindelaufnahmebohrung, und mit
einer Spanneinrichtung zum Festspannen des Werkzeugkegelschaftes in der zweiten konischen Aufnahmebohrung.
Bei Bohr-, Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen größerer Bauart
weist die Spindel zur sicheren Übertragung der Antriebskräfte auf das Werkzeug eine möglichst große konische
Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines Werkzeuges mit
einem möglichst großen Kegelschaft, beispielsweise einem ISO 60-Steilkegel auf. Da jedoch auf derartigen modernen
Großwerkzeugmaschinen auch präzise Feinbearbeitungen, wie Bohren, Fräsen und Gewindeschneiden mit kleineren Werkzeugen
vorgenommen werden müssen, ist es erforderlich, einen
in die konische Aufnahmebohrung der Spindel einsetzbaren
Werkzeughalter vorzusehen, der selbst ebenfalls eine konische Aufnahmebohrung, jedoch mit kleineren Abmessungen,
für die Aufnahme eines kleineren Kegelschaftes, z.B. eines ISO 50-Steilkegels, eines Werkzeuges aufweist. Derartige
Werkzeughalter, die die Verwendung von Werkzeugen mit kleineren Kegelschäften als die Spindelaufnahmebohrung
ermöglichen, werden auch als Reduzierungen, Adapter oder Zwischenstücke bezeichnet. Bei einem bekannten Werkzeughalter
der eingangs erwähnten Art (1978 veröffentlichter
Prospekt der Firma Forkardt "Schnellwechsel-Werkzeughalter System Erickson") weist der Tragkörper an seinem Außenumfang
ein Gewinde auf, auf welches eine Überwurfmutter aufgeschraubt ist. Diese Überwurfmutter ist mit zwei nach
innen vorspringenden Fingern versehen, welche durch die
- Ύ -dem Federdruck einwirkender Kolben vorgesehen ist.
Mit Hilfe der konzentrisch zu der zweiten konischen Aufnahmebohrung
angeordneten, auf den Spannzangenträger einwirkenden
Tellerfederpakete wird ein hoher Federdruck
erzielt, der den Kegelschaft dee Werkzeuges zuverlässig
in die konische Aufnahmebohrung hineinzieht. Durch die Anordnung mehrerer Tellerfederpakete im Tragkörper um
die zweite Aufnahmebohrung herum, wird eine verhältnismäßig
kurze axiale Baulänge des Werkzeughalters bei hoher Spannkraft erreicht. Zum Zwecke des Lösens der Spannzange
und zum Ausstoßen des Werkzeuges ist der hydraulisch beaufschlagbare
Kolben vorgesehen, welcher dem Federdruck der Tellerfederpakete entgegenwirkt. Durch die Anordnung
dieses Kolbens und des SpannzangentrMgers in einer Bohrung des Werkzeughalter-Kegelschaftes wird der zur Verfugung
stehende Raum bestens ausgenutzt, was ebenfalls kleine Bauabmessungen in axialer Richtung ergibt. Da zum Lösen
der Spannzange und zum Ausstoßen des Werkzeugkegelschaftes lediglich die Zufuhr eines Druckmittels zu dem Werkzeughalter
erforderlich ist, was beispielsweise durch eine hohl ausgebildete Spannstange in der Werkzeugmaschinenspindel
erfolgen kann, und da zum Festspannen des Werkzeugkegelschaftes die axial wirkenden Tellerfederpakete
nach Aufhebung der Druckbeaufschlagung des Kolbens dienen,
ist der neue Werkzeughalter bestens zum automatischen Werkzeugwechsel kleinerer Werkzeuge geeignet. Er selbst
kann auch in einfacher Weise mittels der in der Werkzeugmaschinenspindel
vorgesehenen Zugstange in die konische Aufnahmebohrung derselben eingezogen bzw. aus dieser ausgestoßen
und gegen ein anderes Werkzeug oder eine andere Bearbeitungsvorrichtung ausgewechselt werden, was gegebenenfalls
ebenfalls automatisch erfolgen kann.
LJm die gewünschten hohen Spannkräfte sicherzustellen, ist es erforderlich, eine entsprechend große Anzahl von Tel-
Mitnahmenuten eines am Werkzeug anschlieBend an den Kegelachaft
vorgesehenen Flansches hindurchtreten können. Bei Uerdrehung der Überwurfmutter kommen die Finger an der
Außenseite des Flansches zur Anlage und ziehen den Kegelschaft
in die Aufnahmebohrung. Die Überwurfmutter dient also als eine Art Spanneinrichtung zum Festspannen des
üJerkzeugkegelschaftes in der Aufnahmebohrung des Tragkörpers.
Abgesehen davon,' daß mit Hilfe einer derartigen Überwurfmutter nur verhältnismäßig geringe Spannkräfte
ausgeübt werden können, die für Großwerkzeugmaschinen nicht ausreichen, ist dieser bekannte Werkzeughalter auch
nicht für einen automatischen Werkzeugwechsel geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughalter
für Bohr-, Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit geringstem
Aufwand und hoher Zuverlässigkeit bei kleinen, insbesondere kleinen axialen Abmessungen, ein automatisches Auswechseln
von Werkzeugen mit hoher Spannkraft und auch hoher Ausstoßkraft ermöglicht, selbst aber auch in einfacher
Weise an der Werkzeugmaschinenspindel gegebenenfalls automatisch auswechselbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der
Werkzeughalter-Hegelschaft eine koaxiale Bohrung aufweist,
in welcher ein Spannzangenträger mit einer Spannzange axial verschiebbar ist, deren als Klauen ausgebildete
Enden in eine Ringnut am freien Ende des Werkzeugkegelschaftes eingreifen, daß in dem Tragkörper konzentrisch
zur zweiten konischen Aufnahmebohrung mehrere axial wirkende
Tellerfederpakete angeordnet sind, die über mehrere
radial verlaufende Stützarme auf den Spannzangenträger im Spannsinne einwirken, und daß zum Lösen der Spannzange
und Ausstoßen des Werkzeugkegels in der Bohrung des Werkzeughalter-Hegelschaftes
mindestens ein hydraulisch beaufschlagbarer,
auf den Spannzangenträger entgegengesetzt
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hen, beispielsweise zur Aufnahme eines ISO 60-Steilkegels
In der Spindel 1 ist in bekannter Weise eine zum Spannen und Lösen eines in die Aufnahmebahrung 2 eingesetzten Kegelschaftes
3 eine Zugstange k vorgesehen, die vorzugslueise
mit einer Längsbohrung 5 zur Zuführung eines hydraulischen
Druckmittels v/ersehen ist.
Der in die Spindel 1 einsetzbare Werkzeughalter S besteht
im wesentlichen aus dem Hegelschaft 3 und einem daran koaxial angeordneten Tragkörper 7. Der Tragkörper 7 ist
zweckmäßig zylindrisch ausgebildet und mit einem mit dem Kegelschaft 3 aus einem Stück bestehenden Flansch 3a durch
mehrere Schrauben 8, 9 verbunden. Zur Übertragung des
Drehmoments von dem Flansch 3a auf den Tragkörper 7 sind mehrere Paßstifte 10 vorgesehen. Der Flansch 3a meist ferner
Mitnehmernuten 3c auf, in welche an der Spindel 1 befestigte Nutensteine 11 eingreifen. Der Kegelschaft 3
sowie die Planfläche 3b des Flansches 3a sind durch . ■ Schleifen so aufeinander abgestimmt, daß die Planfläche
3b an der Stirnfläche 1a der Spindel 1 anliegt.
Der Tragkörper 7 weist eine zweite konische Aufnahmebohrung
12 auf, die zur Aufnahme eines Kegelschaftes 13
eines Bohr-, Fräs- oder Gewindeschneidwerkzeuges 14 bestimmt
ist. Der Werkzeugkegelschaft 13 weist gegenüber dem Kegelschaft 3 des Werkzeughalters kleinere Abmessungen
auf und ist beispielsweise ein ISO 50-Steilkegel. An
dem Tragkörper sind ferner Nutensteine 15 befestigt, die in entsprechende Mitnehmernuten 16 des Werkzeuges 14 eingreifen.
In dem Werkzeughalter-Kegelschaft 3 ist eine koaxiale,
stufenförmig abgesetzte Bohrung 17 vorgesehen. Der oberste Teil dieser Bohrung 17 bildet einen Zylinderraum für einen
ersten Kolben 18. Ein zweiter Kolben 19 ist in einem in die Bohrung 17 eingesetzten Zylinder 20 gelagert. Der
lerfedern in dem Tragkörper anzuordnen. Dieser von den
Tellerfedern ausgeübten hohen Spannkraft muß der Holben
zum Lösen der Spannzange entgegenwirken. Außerdem müssen
auch noch zum Ausstoßen eines festsitzenden Werkzeugkegelschaftes
die Reibungskräfte zwischen diesem Kegelschaft
und der konischen Aufnahmebohrung überwunden werden. Um
hier eine einwandfreie Löse- und Austoßfunktion sicherzustellen,
ist es vorteilhaft, auf den Spannzangenträger
zwei hintereinander geschaltete Kolben einwirken zu lassen.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht deshalb darin, daß in dem Werkzeughalter-Kegelschaft
axial hintereinander zwei Kolben angeordnet sind, von denen der erste Kolben in der Bohrung selbst verschiebbar
gelagert ist und der zweite Kalben in einem in die Bahrung eingesetzten Zylinder mit einem Boden, durch
den eine am zweiten Kolben anliegende Kolbenstange des ersten Kolbens hindurchgeführt ist, wobei der zweite KoI-
?D ben mit seiner Kolbenstange auf den Spannzangenträger
einwirkt.
Diese Hintereinanderschaltung der Kolben ermöglicht es,
in dem zur Verfügung stehenden, verhältnismäßig kleinen
Bauraum, innerhalb des Werkzeugkegelschaftes die erforderliche
Ausstoßkraft zu erzeugen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
in folgendem näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt den neuen Werkzeughalter im Axialschnitt, wobei die rechte Hälfte des AxialBchnittes gegenüber
der linken Hälfte um 90° zueinander versetzt ist.
Die Spindel 1 einer Bohr-, Fräs- oder sonstigen Werkzeugmaschine
ist mit einer konischen Aufnahmebohrung 2 verse-
.::Λ>*ϋ.::>Ο-.^ 330682
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verlaufende Stützarme 33 auf, die an dem Stützring 31 aufliegen. Über den Stützring 31, die Stützarme 33 und
den Druckring 32 werden die Druckkräfte der Tellerfederpakete 3D auf den Spannzangenträger 25 übertragen.
Zum Lösen und Ausstoßen des ülerkzeugkegelschaftes 13 wird
dem oberen Raum 17a der Bohrung 17 Drucköl über die Zugstange
h und eine im Kegelschaft 3 vorgesehene Druckmittel-Zuführbohrung
35 zugeführt. Dank einer im ersten KoI-
IQ ben 18 vorgesehenen zentralen Bohrung lh kann sich der
Druck des Drucköls auch in dem Zylinderraum 20a des Zylinders 2D ausbreiten. Die hintereinandergeschalteten
Kolben 1Θ, 19 drücken den Spannzangenträger 25 entgegen dem Federdruck der Tellerfederpakete 30 nach unten. Hierbei
gelangen die Klauen 27 in die Ringnut 28 und werden unter Wirkung eines an den Spannzangenarm angreifenden
elastischen Ringes 36 radial nach außen beuiegt. Der Werkzeugkegelachaft
13 wird hierdurch freigegeben und kann aus der Aufnahmebohrung 12 nach unten austreten. Sollte
2Q der LJerkzeugkegelschaft 13 in der Aufnahmebohrung 12 festsitzen,
so gelangt bei weiterer Bewegung des Spannzangenträgers 25 nach unten dessen zentraler AustoSzapfen 25a
an dem freien Ende 13b des Kegelschaftes 13 zur Anlage
•und drückt diesen nach unten. Die Hintereinanderschaltung der Kolben 1Θ, 19 bewirkt, daß trotz des verhältnismäßig
kleinen, in dem Kegelschaft 3 zur Verfügung stehenden Raumes genügend nach unten gerichtete Druckkräfte ausgeübt
werden, die nicht nur den Federdruck der Tellerfederpakete
30, sondern auch die Reibungskräfte zuiischen Kegel-
30, schaft 13 und Aufnahmebohrung 12 überwinden.
Das auf diese Weise gelöste Werkzeug 14 kann von einem
nicht dargestellten automatischen Werkzeugwechsler nach unten aus der Aufnahmebohrung 12 herausbewegt und einem
Magazin zugeführt werden. Der Werkzeugwechsler setzt dann ein anderes Werkzeug mit dem Kegelschaft 13 in die Auf-
Zylinder 20 weist einen Boden 21 mit einer Öffnung 22
auf. Durch diese Öffnung 22 tritt die Kolbenstange 23 des ersten Kolbens 1Θ hindurch. Die Kolbenstange 23 liegt
mit ihrem unteren Ende 23a an dem Kolben 19 an, so daß beide Kolben 18, 19 hintereinander geschaltet sind. Damit
der zweite Kolben 19 auf einer möglichts großen Fläche
mit Druckmittel beaufschlagt wird, ist das untere Ende
23a mit mehreren Radialnuten versehen. Der zweite Kolben 19 wirkt mit einer Kolbenstange 2k auf den Spannzangenträger
25 ein.
Dieser Spannzangenträger 25 weist einen zentralen Ausstoßzapfen 25a auf, an welchem die aus mehreren Spannzangenhebeln
bestehende Spannzange 26 gelagert ist. Jeder Spannzangenhebel ist an seinem unteren Ende mit einer
Klaue 27 versehen. Die Klauen 27 wirken einerseits mit einer am freien Ende des Kegelschaftes 13 vorgesehenen
Ringnut 13a zusammen und werden andererseits durch eine im Tragkörper 7 vorgesehene Ringnut 28 mit kegelstumpfförmigen
Flanken 28a und 28b gesteuert.
Der Tragkörper 7 weist mehrere, beispielsweise sechs,
Sacklochbohrungen 29 auf, die sich achsparallel erstrecken und auf einem zur Aufnahmebohrung 12 konzentrischen Kreis
angeordnet sind. Jede dieser Sacklochbohrungen 29 dient zur Aufnahme eines aus mehreren Tellerfedern bestehenden
Tellerfederpaketes 30. Die Tellerfederpakete 3G üben eine
noch oben in Richtung auf den Flansch 3a gerichtete Druckkraft aus.
Zweckmäßig ist in dem Tragkörper 7 ein axial beweglicher Stützring 31 vorgesehen, an welchem sich die Tellerfederpakete
30 abstützen.
Ein Druckring 32 ist fest mit dem Spannzangentra'ger 25
verbunden und weist mehrere, beispielsweise sechs, radial
jV'O.J 330682
a - /ft-
spannungen, die den UerkzeugkegelBChaft in der Aufnahmebahrung
Festhalten, ähnlich wie bei einem sogenannten Schrumpfsitz, bei dem eine erwärmte Wabe auf eine kalte
Welle aufgeschrumpft ujird. Von den hintereinander geschalteten
Kolben 18, 19 müssen also nicht nur die Druckkräfte der Tellerfederpakete überwunden werden, sondern
zusätzlich die durch die lüörmespannungen hervorgerufenen
erheblichen Haftkräfte.
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- Atf
nahmebahrung 12 ein. Nunmehr wird der in den Räumen 17a
und 20a herrschende Druck aufgehoben. Unter Wirkung der
Tellerfederpakete 30 wird der Spannzangenträger 25 nach
oben gedruckt. Die Klauen 27 kommen dabei zunächst an der kegelförmigen Flanke 28a zur Anlage und greifen in die
Ringnut 13a ein. Die im Durchmesser kleiner als die Ringnut 28 gehaltene Öffnung 27 verhindert bei weiterer Bewegung
des Spannzangenträgers 25 und der Spannzange 26 nach
oben das Ausweichen der Klauen 27 radial nach außen. Unter
dem Federdruck der Tellerfederpakete 30 wird nunmehr der
Kegelschaft 13 vollständig in die Aufnahmebahrung 12 eingezogen und liegt dann mit hoher Vorspannkraft in der Aufnahmebohrung
12 an. Diese bleibt auch dann erhalten, wenn die Werkzeugmaschine, an der der Werkzeughalter 6 benutzt
wird, ohne Energiezufuhr ist.
Es wäre auch denkbar, die Druckölzufuhr zwischen der Zugstange
t* und dem Kegelschaft 3 über eine handelsübliche
Steckkupplung zu bewirken. Außerdem kann die Druckmittelzufuhr auch dadurch erfolgen, daß man am Flansch 3a eine
Steckkupplung vorsieht, an welche nach Stillsetzen der Spindel 1 ein Druckölschlauch angeschlossen wird. Die
Steckkupplung ist dann über nicht dargestellte Druckmittelkanäle im Flansch und im Kegelschaft mit den Druckräumen
17a bzw. 20a verbunden.
Die Hintereinanderschaltung der Kolben 18, 19 ist für ein einwandreies Lösen und Ausstoßen des Werkzeugkegelschaftes
13 von wichtiger Bedeutung. Die erforderlichen Austoßkräfte
können nämlich vielfach höher sein als die von den Tellerfederpaketen bewirkten Einziehkräfte. Wenn nämlich
ein zunächst kaltes Werkzeug mit seinem Kegelschaft in den durch die vorhergehende Bearbeitung erwärmten Werkzeugträger
eingesetzt wird, so dehnt sich der Kegelschaft des Werkzeuges durch die bei der folgenden Bearbeitung
entstehende Wärme aus. Es entstehen hierdurch hohe Wärme-
Nummer:
Int. CIA
Anmeldetag:
Offenlegungstag:
Int. CIA
Anmeldetag:
Offenlegungstag:
W η 703
33 06 823
B 23 B 31/0
B 23 B 31/0
26. Februar 30. August 1
Claims (7)
- AnsprüchejWerkzeughalter für Bohr-, Fräs- und dgl. Werkzeugmaschinen, mit einem in eine konische erste Aufnahrnebohrung der Spindel passenden Kegelschaft, mit einem daran koaxial angeordneten Tragkörper, der eine zumHegelschaft koaxiale zweite konische Aufnahmebahrung für den Hegelschaft eines Werkzeuges aufweist, die kleiner ist als die Spindelaufnahmebohrung, und mit einer Spanneinrichtung zum Festspannen des Werkzeugkegelschaftes in der zweiten konischen Aufnahmebohrung, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter-Hegelschaft (3) eine koaxiale Bohrung (17) aufweist, in welcher ein Spannzangenträger (25) mit einer Spannzange(26) axial verschiebbar ist, deren als Klauen (27) ausgebildete Enden in eine Ringnut (13a) am freien Ende (13b) des Werkzeugkegelschaftes (13) eingreifen, daß in dem Tragkörper (7) konzentrisch zur zweiten konischen Aufnahmebohrung (12) mehrere axial wirkende Tellerfederpakete (30) angeordnet sind, die über mehrere radial verlaufende Stützarme (33) auf den Spannzangenträger (25) im Spannsinne einwirken, und daß zum Lösen der Spannzange (26) und Ausstoßen des Werkzeugkegelschaftes (13) in der Bohrung (17) des Werkzeughalter-Kegelschaftes (3) mindestens ein hydraulisch beaufschlagbarer, auf dem Spannzangenträger (25) entgegengesetzt dem Federdruck einwirkender Kolben (1Θ) vorgesehen ist.
- 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkzeughalter-Kegelschaft (3) axial hintereinander zwei Kolben (18, 19) angeordnet sind, von denen der erste Kolben (18) in der Bohrung (17) selbst verschiebbar gelagert ist und der zweite Kolben (19) in einer in die Bohrung (17) eingesetzten Zylinderbüchse (20) mit einem Boden (21), durch eine am zweiten Holben (19) anliegende Kolbenstange (23) des ersten- κΓ- -ι-Kalbens (18) hindurchgeführt ist, uabei der zueite Kolben (19) mit seiner Kalbenstange (24) auf den Spannzangenträger (25) einwirkt.
- 3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Kalben (18) und seiner Kolbenstange (23) eine zentrale Bohrung (3k) vorgesehen ist.
- '4. Werkzeughalter nach Anspruch 1 ader 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkzeughalter-Kegelschaft (3) eine in die Bahrung (17) mündende zentrale Druckmittel-Zuführbohrung (35) vorgesehen ist.
- 5. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannzangenträger (25) ein die Spannzange(26) tragender, zentraler Ausstoßzapfen (25a) angeordnet ist.
- 6. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkröper (7) zur Aufnahme der Tellerfederpakete (30) mehrere auf einem zur Aufnahmebohrung (12) konzentrischen Kreis angeordnete Sacklochbohrungen (29) aufweist.
- 7. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tellerfederpaketen (30) und den Stützarmen (33) ein axial beweglicher Stützring (31) angeordnet ist.β. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (7) zylindrisch ausgebildet ist und mit einem mit dem Werkzeughalter-Kegelschaft (3) aus einem Stück bestehenden Flansch (3a) verschraubt ist.
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1984
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- 1984-02-16 US US06/580,903 patent/US4560310A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-02-22 JP JP59030494A patent/JPS59161243A/ja active Pending
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Also Published As
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