DE886089C - Werkzeug zur Ausfuehrung von schraegen Inneneinstichen - Google Patents

Werkzeug zur Ausfuehrung von schraegen Inneneinstichen

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Publication number
DE886089C
DE886089C DEJ2835D DEJ0002835D DE886089C DE 886089 C DE886089 C DE 886089C DE J2835 D DEJ2835 D DE J2835D DE J0002835 D DEJ0002835 D DE J0002835D DE 886089 C DE886089 C DE 886089C
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DE
Germany
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tool
internal grooves
inclined internal
holder
making inclined
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Expired
Application number
DEJ2835D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Steinmetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Werkzeug zur Ausführung von schrägen Inneneinstichen Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Ausführung von schrägen Einstichen im Inneren von Werkstücken.
  • Schräge Einstiche werden jetzt an zahlreichen Werkstücken benötigt, die Sacklöcher aufweisen, in denen sowohl die Bohrung als auch Tier Boden passungsfertig geschliffen werden müssen. Sie dienen bei beulen Schleifoperationen als Freistich für die Innenschleifscheibe bzw. Topfschleifscheibe.
  • Ferner verwendet man neuerdings, um das Material weniger zu schwächen, als Ölkammer, oder um eine gewisse elastische Verformbarkeit der betreffenden Maschinenelemente zu erzielen, im allgemeinen Maschinenbau heute ebenfalls an Stelle der früheren rechtwinklig zur Werkstückachse vorlaufenden Einstiche häufig schräge oder winklig eingestochene Nuten. Wenn es sich um ,enge Bohrungen handelt, ist die Ausführung derartiger Einstiche mit den bisher bekannten Mitteln (schräg gestellter Drehbanksupport mit langer Bohrstange) nicht immer möglich, und zwar wird die Arbeit um so schwieriger, je schmaler der Einstich ist. Da gew6h ulich an den betreffenden Werkstücken noch andere Drehoperationen ausgeführt werden müssen, bedeutete das Schräg- und Wiedergeradestellen des Oberschiebers stets einen unnötigen Zeitverlust. In den an neuzeitlichen Drehbänken vorhandenen: Vierkantrevolverknöpfen behinderten die langen Bohr stangen auch wieder das Schwenken: und Arbeiten mit den anderen darin eingespannten Stählen. Es war d.aber die Aufgabe gestellt, .ein Einsiechwerkzeug zu schaffen, mit dem auch in engen! Bohrungen schmale schräge Ein,sticbe ausgeführt werden können, wobei das betreffende Werkzeug nach Möglichkeit so ausgebildet sein sollte, daß je nach den Erfordernissen alle vorkommenden Einstechwinkel von o bis go° erzielt werden können. Durch die Erfindung ist es gelungen, dieser Aufgabe gerecht zu werden; d. h. die bisher bei derartigen Arbeiten bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen und damit cin!en entsprechendem technischen, Fortschritt zu erzielen. Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, saß der Einsteehstahl in einem exzentrisch zur Werkstückachse schwenk- und verschiebbar gelagerten Halter angeordnet ist, welch letzterer beim Einschwenken des Einstechstahles in das Werkstück eine durch eine Kurve gesteuerte Vorschubbewegung erfährt.
  • In weiterer Ausgestaltung .der Erfindung ist vorgesehen, saß der vorzugsweise durch einen Handhebel betätigte Stahlhalter in einem auf dem Dreh-.banksupport zu befestigenden Werkzeugträger angeordnet ist, wobei .die Steuerkurve durch ein elastisches Mittel gegen einen. Vorsprung des Werkzeugträgers in Anlage gehalten wird.
  • In der Zeichnung ist eine zweckmäß,'ige Ausgestaltung -des Erfin@dungsgegenstamdes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Werkzeug, Abb.2 eine Queransicht von der Stahlseite aus gesehen.
  • Es bedeutet in den Abbildungen ro den Einstechstahl, der in der zweckmäßig zylindrisch ausgebildeten Haltestange z i in bekannter Weise befestigt wird, und zwar in einem Winkel, der der Schräge des Einstiches ,entspricht. Die Haltestange i z ist dreh- und verschiebbar in dem Halter 12 gelagert, welcher mit Schrauben 13a, i3 b beispielsweise auf einem Drehbanksupport befestigt wird. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, wird der Halter i2 außermittig zur Werkstückdrehachse auf dem Drehbanksupport angeordnet, so saß, wenn die Haltestange i i beispielsweise mittels eines Handhebels 14 in- der Pfeilrichtung von Abb. 2 verschwenkt wird, der Stahl zo -eine Einstechbewegung in der Innenwandung des Werkstückes r_5 vollführt, Dieser Einstich würde rechtwinklig zur Werkstückdrehachse verlaufen, wenn die Haltestange. r i nicht gleichzeitig eine Längsverschiebung in der Richtung des Einstiches erführe. Um dies zu erreichen, ist auf der Haltestange ii eine Plankurve 16 Beispielsweise durch einen Stift 17 befestigt, die durch ein elastisches Mittel, z. B. eine Druckfeder 18, gegen einen an einer Verlängerung des Werkzeughalters 12- befestigten Stift rg in Anlage gehalten wird. In der Ruhestellung liegt Punkt c der Kurve 16 an dem Stift zg an, wobei der Stahl no: gemäß Abb. 2 .die Stellung a einnimmt. Durch Verschwenken des Handgriffes 1q. in .der Pfeilrichtung von Abb.2 wird einmal der Stahl to in die Stellung b bewegt, gleichzeitig erfährt die Haltestange i i durch Abwälzen der Kurve 16 an;- dem Stift zg von Punkt c zu Punkt d eine Verschiebung in ihrer Länigsrichtung. Die Resultierende beider Bewegungen; ergibt den gewünschtem Einstechwinkel, der im übrigen durch die Kurvensteigung und den Schwenkradius des Einätechstahles bestimmt ist.
  • Mit einem derartigen Werkzeug lassen sich also schräge Einstiche für Schleifoperationen, die gewöhnlich nur o,5 bis i mm breit und 0,3 bis o,5 mm tief sind, in wesentlich kürzerer Zeit und mit geringeren Stahlverschleiß als mit den bisher üblichen Methoden herstellen. Ferner können mit einer derartigen Vorrichtung und bei entsprechender Anordnung der Kurve 16 auf der Haltestange ii bzw. des Stahles io im rechten Winkel zu der in Abb. i gezeigten Stellung auch Einstiche erzielt werden, die zum Drehbanksupport hin verlaufen, eine Arbeit, die mit den bisher bekanntem Mitteln oder Werkzeugen ebenfalls nur unter großen Schwierigkeiten auszuführen war.

Claims (2)

  1. PATENTANS.PRUGHE: i. Werkzeug zur Ausführung von schrägen Inneneinstichen, insbesondere auf Drehbänken, dadurch gekennzeichnet, saß der Einstechstahl in einem exzentrisch zur Werkstückachse schwenk und verschiebbar gelagerten Halter angeordnet ist, welch letzterer beim Einschwenken,des Einstechstahles in .das Werkstück eine durch eine Kurve gesteuerte Vorschubbewegung erfährt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, saß der vorzugsweise durch einen Handhebel betätigte Stahlhalter in, einem auf dem Drehbanksupport zu befestigenden Werkzeugträger angeordnet ist und saß die auf dem Stahlhalter angeordnete Steuerkurve durch ein elastisches Mittel gegen einen Vorsprung des Werkzeugträgers in Anlage gehalten wird.
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