DE1939384C3 - - Google Patents

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DE1939384C3
DE1939384C3 DE19691939384 DE1939384A DE1939384C3 DE 1939384 C3 DE1939384 C3 DE 1939384C3 DE 19691939384 DE19691939384 DE 19691939384 DE 1939384 A DE1939384 A DE 1939384A DE 1939384 C3 DE1939384 C3 DE 1939384C3
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DE
Germany
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air
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work
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dust
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DE19691939384
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DE1939384B2 (de
DE1939384A1 (de
Inventor
Bruno 5100 Aachen Regenscheidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Krantz & Co 5100 Aachen GmbH
Original Assignee
H Krantz & Co 5100 Aachen GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/10Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Belüften eines Arbeitsplatzes mit staubarmer Luft in einem geschlossenen Arbeitsraum, wobei vorzugsweise aufbereitete Luft durch eine mit Durchtrittsöffnungen versehene Arbeitsfläche geleitet wird.
Die Fertigung von hochempfindlichen Teilen wie sie bspw. in der Minielektronik Verwendung finden, muß in einer staubarmer' Umgebung vorgenommen werden. Hierzu ist es nicht immer notweHig, daß der ganze Arbeitsraum staubarm gehalten wird. Vielfach genügt es, wenn allein die Arbeitsfläche rein f?halten wird.
Zur Reinhaltung von Arbeitsplätzen ist es allgemein bekannt, Zuluft durch einen Luftverteiler über die Mitte des Arbeitsplatzes in Richtung auf den Rand der mit Absaugöffnungen versehenen Arbeitsfläche in Form eines Luftschleiers zu leiten. Infolge der für die Bildung des Luftschleiers benötigten kleinen Luftmenge kann sich aber kein Gleichgewicht im Luftkreislauf einstellen, wenn durch die Ansaugöffnungen in der Arbeitsfläche zusätzlich größere Mengen Umluft abgesaugt werden. Dadurch wird der Luftschleider von außen durchbrochen und verliert den beabsichtigten Zweck.
Zur Belüftung und Entstaubung von Arbeitsflächen ist es bekannt (DE-PS 9 64 540, IO 00 587, 11 07 917), in der Mitte der Arbeitsfläche eine ein Lufteinführungsrohr einschließende Säule zu errichten und die aus dem Kopf der Säule in Richtung der Arbeitsfläche austretende Luft durch Öffnungen in der Arbeitsfläche nach unten abzusaugen. Einen Arbeitstisch mit Entstaubungseinrichtung, bei dem die entstaubte Luft auch nach unten durch die Arbeitsfläche abgesaugt wird, zeigt noch die DE-PS 12 72 508.
Die bekannten Einrichtungen erfüllen an Arbeitsplätzen zur Handhabung von Postgut mit anhaltender Staubentwicklung ihren Zweck. Sie bieten aber nur schwer die Möglichkeit, die Luft auch klimamäßig aufzubereiten= Meist ist eine größere Anzahl von Arbeitsfeldern in einem Raum erforderlich, so daß sich eine zentrale Luftaufbereitung empfiehlt. Auch können die bekannten Einrichtungen bei der Fertigung oder Montage von Gegenständen, wo die Staubentwicklung der Gegenstände selbst zurücktritt und der Arbeitsplatz mehr oder weniger vom Staub aus der Umgebung bedroht ist, dann keine befriedigende Anwendung finden, wenn bei der Fertigung oder Montage von Gegenständen große Wärmemengen frei werden. Handelt es sich bspw. um Anschmelzvorgänge, wie sie in der Glasindustrie üblich sind oder um Abschmelzvorgänge, wie sie in der pharmazeutischen Industrie vorkommen, so wirkt der thermische Auftrieb einer Luftabsaugung nach unten entgegen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum Belüften eines Arbeitspiatzes mit staubarmer Luft zu schaffen, mit der sich die
ίο vorbeschriebenen Nachteile vermeiden lassen und bei der alle klima- und staubtechnischen Forderungen erfüllt werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird durch die Erfindung vorgeschlagen, daß die Luft den Durchtrittsöffnungen über einen Kanal unterhalb der Arbeitsfläche zugeführt wird und daß die Durchtrittsöffnungen von unten nach oben durchströmt werden.
Diese Art der Luftführung ist dann besonders bedeutungsvoll, wenn bei dem zu verrichtenden Arbeitsvorgang Wärme frei wird und ein starker thermischer Auftrieb über der Arbeitsfläche entsteht. Die erfindungsgemäße Einrichtung gibt nämlich der Luftströmung die gleiche Richtung wie sie der thermische Auftrieb besitzt.
Ohne Wirbelbildungen im Reinluftstrom befürchten zu müssen, können daher im Gegensatz zu einer Luftführung von oben nach unten die dort notwendigen großen Luftmengen und hohen Luftgeschwindigkeiten wesentlich verringert werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in der Decke des Arbeitsraumes im Bereich des Arbeitsplatzes eine oder mehrere Absaugöffnungen vorgesehen. Durch die Absaugung kann der Luftstrom zu einer Klimaanlage geleitet werden und nach einer entsprechenden Behandlung von dort aus wieder den Durchtrittsöffnungen der Arbeitsfläche zugeführt werden.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß in einem Abstand über eier Arbeitsfläche eine Wärme- und/oder Lichtquelle angeordnet ist.
Ers» die erfindungsgemäße Luftrichtung von der Arbeitsfläche aus nach oben ermöglicht die Anordnung einer Wärme- und/oder Lichtquelle über der Arbeitsfläche, da auch diese bei der bekannten umgekehrten Luftrichtung die Strömungsverhältnisse sonst negativ beeinflußt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
In einem Raum I, dessen Boden mit 2 und dessen Decke mit 3 bezeichnet ist, steht ein Tisch 4 mit einer Arbeitsfläche 5, die von einem Fuß 6 getragen wird.
Unter dem Boden 2 ist ein Luftzufuhrkanal 7 verlegt, der von einer nicht dargestellten Klimaanlage aus mit Zuluft gespeist wird.
Die Zuluft gelangt vom Kanal 7 durch den hohl ausgeführten Fuß 6 zu Durchtrittsöffnungen 8 in der Arbeitsfläche 5 und durchdringt in Richtung der Pfeile 9 den Raum über der Arbeitsfläche 5. Dabei umströmt die Luft das Über der Arbeitsfläche 5 angedeutete Werkstück, das bei dem Arbeitsvorgang als Wärmequelle 10 in Erscheinung tritt. Solche Wärmequellen können auch Beleuchtungseinrichtungen sein, die z. B. bei einer Strömung von oben nach unten in diesem Bereich nicht angeordnet werden können, da sie eine Störung des kompakten Luftstroms von oben nach unten hervorrufen würden.
In der Decke 3 des A^beitsraumes 1 sind im Bereich
Vrbeitsfläche 5 Absaugöffnungen II angeordnet, h diese tritt die Luft in einen Kanal 12, der zu der ts erwärmten, nicht dargestellten Klimaanlage von wo aus die Luft nach einer entsprechenden ndlung erneut der Arbeitsfläche 5 zugeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Belüften eines Arbeitsplatzes mit staubarmer Luft in einem geschlossenen Arbeitsraum, wobei vorzugsweise aufbereitete Luft durch eine mit Durchtrittsöffnungen versehene Arbeitsfläche geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft den Durchtrittsöffnungen (8) über einen Kanal (7) unterhalb der Arbeitsfläche (5) zugeführt wird und die Durchtrittsöffnungen (8) von unten nach oben durchströmt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke (3) des Arbeitsraumes (t) im Bereich des Arbeitsplatzes eine oder mehrere Absaugöffnungen (11) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand über der Arbeitsfläche (5) eine Wärme- und/oder Lichtquelle^!·)) angeordnet ist
DE19691939384 1969-08-02 1969-08-02 Einrichtung zum belueften eines arbeitsplatzes Granted DE1939384B2 (de)

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DE1939384A1 DE1939384A1 (de) 1971-02-11
DE1939384B2 DE1939384B2 (de) 1977-08-11
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DE1939384B2 (de) 1977-08-11
DE1939384A1 (de) 1971-02-11

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