DE2008276C - Kafigeinheit zur Unterbringung abzusondernder Tiere - Google Patents
Kafigeinheit zur Unterbringung abzusondernder TiereInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Käfigeinheit zur Unterbringung abzusondernder Tiere, insbesondere von Versuchstieren,
die pathogenfrei oder virusbehaftet sind oder unter großer Beanspruchung durch die Versuche
stehen.
Man hat für diesen Zweck bereits filtergescbützte Einzelkäfige und fließbandartige Arbeitstische zur Behandlung,
Auswechslung, Fütterung und Untersuchung solcher Tiere verwendet. Die Verwendung von
Filterschutzvorrichtungen, wie Filterkappen, für Käfige führt jedoch zu einem großen Arbeitsaufwand,
denn die Filterkappe muß teilweise entfernt werden, wenn das Tier gefüttert oder getränkt werden soll, sie
muß sogar vollständig entfernt werden, wenn das Tier untersucht werden soll. Das bedeutet auch, daß zum
Schutz gegen Übertragung von Ansteckungen das Käfiggestell und/oder der Käfig bei jedem der obengenannten
Arbeitsgänge zum Arbeitstisch getragen werden muß. Weiterhin ist es ohne Rücksicht auf die
Anzahl der bei einem Experiment verwendeten Tiere notwendig, einen fließbandartigen Arbeitstisch für
jeden bestimmte Tiere enthaltenden Raum vorzusehen. Schließlich ist dieses System auch ungeeignet, um
Tiere zu schützen, die sehr anfällig für Infektionen sind, das sind insbesondere solche Tiere, deren körpereigene
Abwehrkräfte geschwächt sind. Bisher war es stets notwendig, solche Tiere in einer vollständigen
Isolation zu halten, z. B. in den bereits ^wähnten keimfreien Isolierboxen u. dgl.
Im Gebrauchsmuster 1 986 261 ist bereits eine KH-figeinhei;
beschrieben, bei der in ein Gestell — von beiden Gestellseiten aus zugänglich — in Reihen neben-
und übereinander Einzelkäfige einsetzbar sind. Dieser käfigeinheit fehlen jedoch Vorrichtungen zur kontrollierten
Belüftung mit einem gleichmäßigen, laminaren, höchstgereinigten Luftstrom, so daß sie den Anforderungen
an eine einwandfreie Absonderung von Versuchstieren in einer kontrollierten, schmutz- und
keimfreien Atmosphäre nicht entsprechen kann.
Es sind zwar auch schon belüftete bz« klimatisierte Käfigeinheiten bekanntgeworden (USA.-Patentschriften
3 237 599 und 3 396 703). Diese Käfigeinheiten, die zum Teil Schränke darstellen, zeigen einen für die
Handhabung der Käfige ungünstigen Aufbau und werden zudem nicht djrch einen gleichmäßigen, höchstgereinigten,
laminaren Luftstrom belüftet, der eine Voraussetzung für eine einwandfreie Absonderung
und Umgebungskontrolle der Tiere bildet.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Käfigeinheit zu schaffen, bei der die Tiere in einer kontrollierten,
höchstgereinigten Atmosphäre abgesondert gehalten werden und damit gegenseitige Absteckungen der
Tiere ausgeschlossen sind, und die so aufgebaut ist, daß bei ihr die Tierkäfige leicht gehandhabt und die
Tiere selbst bequem behandelt, ausgewechselt und gefüttert
werden können.
Diese Aufgabe wird bei der Ka.^geinheit nach der
Erfindung dadurch gelöst, daß in der Mitte der Käfigeinheit zwischen den Käfigreihen eine Vorrichtung zur
Belüftung der Käfigaufnahmeräume bzw. der Einzelkäfige in Richtung des Luftstroms mit einem gleichmäßigen,
laminaren, höchstgereinigten Luftstrom angeordnet ist, die aus Vorfiltern, einem Gebläse, einem
Hochleistungsschwebsioffilter und aus Sieben zur Verteilung
der Luft in die Einzelkäfige in Richtung des Luftstroms besteht.
Dadurch wird für die Tiere eine vorbestimmte, geregelte, völlig reine Atmosphäre geschaffen, die es ermöglicht,
die Tiere zu füttern, zu untersuchen und zu behandeln, ohne daß die Gefahr einer gegenseitigen
Ansteckung besteht.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Belüftungsvorrichtung
zur Umwandlung des Luftstroms in einen Lminaren Strom und zur Lenkung dieses Luftstroms
durch die Käfigaufnahmeräume in Richtung des Luftstroms zwei parallel zu den Längsseiten der
Käfigeinheit verlaufende Außensiebe und mindestens zwei Innensiebe aufweist, die in dem durch die Außensiebe
begrenzten Innenraum des Gestells nach oben zusammengehend ansiordnet sind.
Durch diese Anordnung der Siebe wird es möglich, in die Käfigräume einen gleichmäßigen, laminaren
Strom höchstgereinigter Luft einzuleiten und für die Tiere eine genau kontrollierte, optimale Atmosphäre
zu schaffen.
Um dem Luftstrom die gewünschte Richtung zu geben und die Käfigaufnahmeräume voneinander zu
trennen und dadurch den Übertritt der Luft aus einem Käfigaufnahmeraum in einen anderen zu verhindern,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zur Isolierung in
benachbarten Einzclkäfigen untergebrachte Tiere im Regalgestell senkrecht Trennwände anzuordnen, die in
den Käfigaufnahmeräumen parallel zum laminaren Luftstrom nach außen verlaufen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Käfiggestells nach der Erfindung besteht darin, daß die
Käßgaufnahmeräume im Regalgestell in der Höhe verstellbar sind und die Käfigeinheit in an sich bekannter
Weise, z. B. mittels Laufrädern, ortsbeweglich ist.
Jede Käfigeinheit enthält mindestens eine, meistens jedoch zwei oder mehrere offene Seiten, in die Regale
eingebaut sind. Auf diese Weise ist es. möglich, eine verhältnismäßig große Anzahl von Versuchstieren gleistromrichtung
angeordnet sind. Die Gebläse haben im allgemeinen eine Kapazität, um einen Luftstrom von
20 bis 40 m/Minute Geschwindigkeit zu erzeugen. Der Grobfilterlufteinlaß 26 ist ein perforiertes Vorfilter.
Die komplette Käfigeinheit hat auch eine Temperatiirregelvorrichtung,
die einen Temperaturregler, ein Heizgerät und einen Kühler im Zusammenwirken mit
den Gebläsen umfaßt, um die Lufttemperatur zu regeln. Um den von den Gebläsen 28 erzeugten Luftstrom
zu reinigen und Mikroorganismen und ähnliches gemeinsam mit Staubteilchen aus dem Luftstrom zu
entfernen, wird ein Hochleistungsschwebstoffilter 30 verwendet. Ein Hochleistungsschwebstoffilter reicht im
allgemeinen aus, um einen Luftstrom von den Ver-
c.hen Umweltbedingungen auszusetzen. Es ist z. B. 15 unreinigungen physikalischer und biologischer Art zu
auch möglich, virusbehaftete Tiere in enger Nachbar- reinigen und einen völlig staub- und keimfreien Luftstrom
zu erzeugen. Es handelt sich hier meist um ein Hochleistungsschwebstofnlter g ppter Art, das in der
schaft mit pathogenfreien Tieren isoliert zu halten, um
ihre Reaktionen zu vergleichen.
Darüber hinaus können mit unterschiedlichen Viren Lage ist, Staubteilchen, die größer a"s etwa 0,3 Mikron
behaftete Versuchstiere ohne Gefahr gegenseitiger An- ao sind, zu entfernen. Die Käfigeinheit 10 ist mit einem
iteckung in enger Nachbarschaft untergebracht und Spiralmanometer 32 ausgestattet, um die Beladung des
verglichen werden. Die Käfigeinheit kann überdies beweglich sein, wodurch ihre Handhabung wesentlich
erleichtert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert,
in denen beispielsweise eine bevorzugte Ausi'ührungsform
der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Käfigeinheit mit ver-Hochleistungsschwebstoffilters
30 zu überwachen und anzuzeigen, wann dieses Filter ausgewechselt weiden
muß.
Weiter ist auch ein System zur Umwandlung des feingefilterten Luftstroms in einen laminaren Luftstrom
und zur Umlenkung dieses laminaren Luftstroms in einen vorbestimmten Weg durch die offenen
Seiten der Käfigeinheit vorgesehen. Dieses System um
stellbarem Regalgestell und Laufrollen. (Die in den 30 faßt einen Luftraum 34, durch den die Luft einem
Regalen enthaltenen Tröge, es können auch Käfige sein, dienen hier nur der Veranschaulichung),
F i g. 2 eine horizontale Teilansicht der Käfigeinheit entsprechend einem Schnitt in der Ebene der Linien 2-2
der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Käfigeinheit entsprechend einem Schnitt in der Ebene der Linien 3-3 der
Fig. 1.
Die Käfigeinheit 10 ist an den offenen Regalseiten doppelpaarigen Siebsystem, bestehend aus den Innen-•
sieben 36 und 38 und den Außensieben 40 und 42, zugeführt wird. Vorzugsweise ist je ein Innensieb und ein
Außensieb mit jeder offenen Seite der Einheit verbunden.
Die Außensiebe 40 und 42 sind von den Einfassungen 18 und 20 der Käfigeinheit 10 umrahmt und begrenzen
die offenen Seiten 12 und 14. Die Siebe sind so eingerichtet, daß sie einen gleichmäßigen, laminaren
mit Käfigreihen 12 und 14 versehen, durch die ein *o Luftstrom quer durch diese Einfassungen nach außen
gleichmäßiger Strom laminarer Luft nach außen geleitet wird. (Die Käfigeinheit kanu bei Bedarf mit nur
einer offenen Seite oder auch mit mehreren offenen Seiten zur Unterbringung von Tierkäfigen versehen
werden.)
Die Käfigeinheit 10 hat ein Unterteil 16, auf dem Einfassungen 18 und 20 um jede offene Seite angeordnet
sind. Das Unterteil 16 besteht aus einem Material, das den vorgesehenen Gewichtsbeiastungen standhält
45 lenken. Vorzugsweise können die Außensiebe perforiert sein. Das Sieb kann eine offene Hache von 5 bis
10 °/o haben, die aus einer Anzahl gegeneinander versetzter Löcher 44 besteht, wobei jedes Loch einen
Durchmesser von etwa 1,25 mm hat. Innen- und Außensiebe aus Aluminium haben sich gut bewährt,
obwohl auch Siebe aus einem anderen Metall oder Kunststoff an ihre Stelle treten können. Eine brauchbar
Siebanordnung besteht aus einem gestanzten Alu-
und der Abtragung und Korrosion widersteht, der es 50 miniumsieb mit einer offenen Fläche von lxh °/o, einer
Type, die etwa 6 Löcher pro qcm .nuf einer Fläche
von 28 χ 160 cm aufweist.
Die Innensiebe 36 und 38 sind im Luftstrom zwischen den Außensieben angeordnet. Die Innensiebe
normalerweise ausgesetzt wird. Dafür ist ein rostfreier Stahl oder ein anderes korrosionsbeständiges Metall
geeignet, doch kann es auch aus Kunststoff von ausreichender Festigkeit bestehen.
Bei bester Ausnutzung des vorhandenen Raums und 55 sind perforiene Siebe von ähnlichem Aufbau wie die
unter Berücksichtung der vorgewählten Luftdurch- Außensiebe. Ein brauchbares Innensieb ist ein gesatzmenge
und -charakteristik kann eine große Anzahl stanztes Aluminiumsieb mit einer offenen Fläche von
von Tierbehältern 22, z. B. von Trögen oder Käfigen, 28 °/o, das 27 versetzt angeordnete Löcher pro qcm
in der Käfigeinheit untergebracht werden. Die Auf- aufweist, wobei jedes Loch einen Durchmesser von
nahmekapazität der einzelnen für die Aufnahme der 60 etwa 1,1 mm hat. Die Unterteile46 und 48 der Innen-Tiere
vorgesehenen Käfige, Tröge oder anderer Behäl- siebe bilden mit den Unterteilen 50 und 52 der Außenter
ist nicht begrenzt ur.d in Abhängigkeit von den Be- siebe einen scharfen Winkel. In der gezeigten Käfigdingungen
und der Geschwindigkeit der Luftzirkula- einheit mit zwei offenen Seiten und einem Paar Innention
durch die Einheit verschieden. Die Luft wird und Außensiebe, zugeordnet zu jeder Seite, werden die
durch ein mit dem Unterteil 16 verbundenes Versor- 65 besten Ergebnisse erzielt, wenn die Innensiebe im Mitgungssystem
für gefilterte Luft 24 in die Käfigeinheit telpunkt 54 des Luftraumes 34 zusammentreffen und
geleitet. Das Belüftungssystem umfaßt einen Grob- sich scharfwinklig von den Unterteilen 50 und 52 der
filterlufteinlaß 26 und Gebläse 28, die darüber in Luft- Außensiebe 40 und 42 abheben.
Bei Anwendung dieser zeltähnlichen Anordnung der Innensiebe, die einen zweiten Luftraum 78 bilden,
in Verbindung mit den vertikal angeordneten Außensieben wird ein im wesentlichen gleichmäßiger, laminarer
Luftstrom erzeugt und durch jede offene Seite nach außen gelenkt.
Bei der Käfigeinheit sind auch Mittel vorgesehen, um die abzusondernden Tiere in den laminaren Luftstrom
einzusetzen. Hierfür sind Regalböden 56 und 58 horizontal in jeder offenen Seite angebracht. Die Regalbödcn
können verstellbar sein und sind durch senkrechte Säulen 60, die sich von der Decke bis zum Boden
jeder Einfassung erstrecken, gestützt. In einer Abwandlung können z. B. die Regalböden 56 und 58
auch durch in die Außensiebe 40 und 42 eingesetzte Zapfen abgestützt sein. Die Regale können herausnehmbar
sein, um ihre Reinigung zu vereinfachen.
Es sind auch Mittel zum Isolieren benachbarter abgetrennter Tiere vorgesehen, um eine gegenseitige
Übertragung von Ansteckungen zu verhindern, und zwar sind Trennwände 62 über jedem Regalboden angeordnet.
Im allgemeinen ist zumindest ein Paar im wesentlichen parallel abgeteilter Trennwände 64 und
66 senkrecht über einem Regalboden 68 angeordnet, die im Sinne des Luftstroms parallel zu den Einfassungen
18 und 20 nach außen verlaufen. Die Trennwände sind auch horizontal verstellbar, so daß sie zum
Aufnehmen von Tierkäfigen oder -trögen verschiedener Größe und Art geeignet sind.
Um einen maximalen Nutzen aus der Käfigeinheit 10 zu ziehen, wird das Unterteil 16 mit Lauf rädern 70,
federnden Rädern, Rollen od. dgl. versehen, um die Käfigeinheit ortsbeweglich zu machen.
Um eine bequeme Reinigung der Käfigeinheit zu ermöglichen, ist ihr gesamtes Oberteil 74 mit Klammern72
befestigt. Das Oberteil kann somit entfernt werden und erlaubt eine leichte Wartung der Hochleistungsschwebstoffilter.
Zur Inbetriebnahme werden die Gebläse 28 durch einen (in den Zeichnungen nicht abgebildeten) Schalter
eingeschaltet. Die; Gebläse 28 saugen Luft durch den Grobfiltereinlaß 7.6 und blasen die Luft durch das
Hochleistungsschwebstoffilter 30 in den Luftraum 34.
Der Luftstrom passiert die Innensiebc 36 und 38 und wird etwa senkrecht auf die Außensiebe 40 und 42 gerichtet.
Die Innnesicbe erfüllen dabei verschiedene Funktionen; sie gestatten es, im Luftraum 34 einen
Druck aufzubauen, und wenden den Luftstrom vom
ίο Hochleistungsschwebstoffilter etwa senkrecht auf die
Außensiebe zu. Die Außensiebe liefern die Luft mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit und Richtung
als laminaren Strom parallel zu den Regalböden 56 und 58 und um die Tröge 34 herum, wonach sie an
den offenen Seiten 121 und 14 austritt.
Die Regalböden 56 und 58 sind so angeordnet, daß die vertikalen Trennwände 62 bis unter den oberen
Rand des auf dem Regalboden 68 befindlichen Tierbehälters 22 reichen. Dadurch wird eine weitgehende
ao Verringerung der Ansteckungsgefahr erreicht. Es ist vorzuziehen, daß sich die vertikalen Trennwände etwa
2,5 bis 3,7 cm unter den oberen Rand 76 des Tierbehälters 22 erstrecken.
Irr Betrieb der Käfigeinheit können Tiere mit einer minimalen Gefahr der gegenseitigen Ansteckung und
ohne Einwirkung der in unbehandelter Umgebungsluft befindlichen Staubteilchen, die Mikroorganismen enthalten,
behandelt, gefüttert oder auf eine andere Weise gehandhabt werden. Es ist ratsam, bei der Untersuchung
der Tiere oder Entfernung von Käfigen heftige Bewegungen zu vermeiden, da sie die laminare
Luftströmung beeinträchtigen und dadurch eine gegenseitige Ansteckung verursachen können.
Es liegt im Sinne der Erfindung, auch ein außerhalb der Käfigeiniieit installiertes Versorgungsgerät für filtrierte Luft zu verwenden, das z. B. ein Grobfilter und ein Gebläse hat, die durch eine Schlauchleitung od. dgl mit einem Hochleistungsschwebstoffilter verbunder sind, um den Luftraum 34 mit Luft zu versorgen.
Es liegt im Sinne der Erfindung, auch ein außerhalb der Käfigeiniieit installiertes Versorgungsgerät für filtrierte Luft zu verwenden, das z. B. ein Grobfilter und ein Gebläse hat, die durch eine Schlauchleitung od. dgl mit einem Hochleistungsschwebstoffilter verbunder sind, um den Luftraum 34 mit Luft zu versorgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Käfigeinheit zur Unterbringung abzusonderndernder
Tiere, bei der in ein Regalgestell — von beiden Seiten zugängig — in Reihen neben- und
übereinander Einzelkäfige einseizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte
der Käfigeinheit zwischen den Käfigreihen (12,14) eine Vorrichtung zur Belüftung der Käfigaufnahmeräume
(56,58) bzw. der Einzelkäfige in Richtung des Luftstroms mit einem gleichmäßigen,
laminaren, höchstgereinigten Luftstrom angeordnet ist, die aus Vorfiltern (26), einem Gebläse (28),
einem Hochleistungsschwebstoffilter (30) und aus Sieben (36, 38, 40, 42) zur Verteilung der Luft in
die Einzelkäfi«e in Richtung des Luftstroms besteht.
2. Käfigeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsvorrichtung (18) ao zur Umwandlung des Luftstroms in einen laminaren
Strom und zur Lenkung dieses Luftstroms durch die Käfigaufnahmeräume in Richtung des
Luftstroms zwei parallel zu den Längsseiten der Käfigeinheit verlaufende Außensiebe (40, 42) und
mindestens zwei Innensiebe (36, 38) aufweist, die in dem durch die Außensiebe begrenzten Innenraum
des Gebells nach oben zusammengehend angeordnet sind.
3. Käfigeinheit nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß z;: Isolierung in benachbarten
Einzelkäfigen untergebrachter Tiere im Regalgestell senkrecht Trennwände (62, 64, 66) angeordnet
sind, die in den Käfigaufnahmeräumen (56, 58) parallel zum laminaren Luftstrom nach
außen verlaufen.
4. Käfigeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigdiifnahmeräume
im Regalgestell in der Höhe verstellbar sind und die Käfigeinheit in an sich bekannter Weise,
z. B. mittels Lauf rädern, ortsbeweglich ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80165269A | 1969-02-24 | 1969-02-24 | |
US80165269 | 1969-02-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008276A1 DE2008276A1 (de) | 1970-10-22 |
DE2008276C true DE2008276C (de) | 1973-03-15 |
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