DE1939301A1 - Verfahren zur Herstellung von photographischen Farbbildern durch Farbentwicklung in Gegenwart eines 1-Oxy-2-naphthoesaeureanilids als Farbbildner und farbenphotographisches Material fuer das Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von photographischen Farbbildern durch Farbentwicklung in Gegenwart eines 1-Oxy-2-naphthoesaeureanilids als Farbbildner und farbenphotographisches Material fuer das VerfahrenInfo
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Description
• MÖNCHEN 21 ■ 8 I E O ES STNASSY 1· · TELEFON 34 «017 .TILEaRAMM-AORESSEi IN VINT/MONCH EN
TELEX 5 29 βββ
li.Aug.tge9
UoZ,: E 490 (So/Vo/we)
Case A - 1901
Case A - 1901
GAP Corporation
New York, N.Y., V.St0A,
New York, N.Y., V.St0A,
"Verfahren zur Herstellung von photographißchen Farbbildern durch
Farbentwicklung in Gegenwart eines 1-0xy-2~naphthoesäureanilids als Farbbildner und farbenphotographisches Material für da's
Verfahren"
Priorität; 2. August 1968, V.St0A., Nr. 749 650
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Farbenphotographie
und die Herstellung farbiger photographischer Bilder durch Farbentwicklung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung blaugrüner Bilder, bestimmte Farbstoffbildner' zur Herstellung solcher Bilder sowie firbenaliotoerADlileeh·· Material
mit mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
zur Durchführung des Verfahrens.
Die Herstellung farbiger photographischer Bilder durch Umsetzung
909887/ .U-21
BAD ORiGiNAL
von Farbstofffbildnern oder Farbkupplungs-Komponenten mit Oxydationsprodukten
eines primären aromatischen Amins, das selbst als Entwicklersubstanz dient, ist seit langem bekannt. Bei Verfahren
dieses Typs erfolgt die Wiedergabe der Farben gewöhnlich nach der subtralctiven Methode, bei der die verschiedenen Farben
Punkt für Punkt durch das Zusammenwirken der Absorptionsspektren von drei Teilbildern in den subtraktiven Primärfarben Blaugrün,
% Purpur und Gelb Zustandekommen, die registerhaltig übereinander
angeordnet sind. Im allgemeinen werden bei den heute gebräuchlichen Mehrschichten-Farbverfahren als Kupplungskomponenten zur
Erzeugung des Purpurbildes Pyrazolonderivate, zur Erzeugung des Gelbbildes reaktionsfähige Ketomethylenverbindungen und für das
Blaugrünbild Phenol- oder Naphtholderivate verwendet. Bei der Farbentwicklung in Gegenwart solcher Farbkuppler wird dort» wo
ein Silberbild entsteht, bildmäßig Farbstoff erzeugt; anschliessend wird das Silber ausgebleicht oder auf andere Weise aus der
Schicht entfernt, um das Farbstoffbild rein zu erhalten.
Eine der Hanptechwierigkeiten, denen sich der Praktiker
in der Farbenphotographie gegenübersieht, besteht darin, Farbkuppler zu finden, die bei der Farbentwicklung Farbstoffe
mit den erforderlichen Absorptionseigenschaften, d.h. reine Farben,
liefern. Bekanntlich wirkt jedes der Farbstoffbilder in Gelb, Purpur und Blaugrün in der Weise, daß durchfallendes
weißes Licht entsprechend den jeweiligen Absorptionseigenschaften moduliert wird. Im Idealfall sollen Gelb-, Purpur- und Blaugrünbild
ein Maximum der lichtabsorption jeweils im blauen, grünen
und roten Bereich des Spektrums aufweisen. Jede merkliche
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Abweichung von einem aolchen spektralen Verhalten bringt eine Menge Probleme bei der Verwirklichung einer hochqualifizierten
Farbwiedergabe mit sich. Die gegenwärtig bei Handeleprodukten in weitem Ausmaß benutzten Farbkuppler haben alle das eine gemeinsam,
daß die daraus entstehenden Farbstoffe ein unerwünschtes Maß an spektraler Nebenabsorption aufweisen. Die Folgen für
die Genauigkeit der Pa.;bwiedergabe sind leicht ersichtlich. In
dem Kaße,. wie beispielsweise die Nebenabsorption eines bestimmten
ßubt.T-aktiven Primärfarbstoffee mit der Hauptabsorption
eines «weiten Prirr/irfarbstoffes zusammenfällt, wird ein zusätzlicher
Betrag an Absorption zu der des zweiten Primärfarbstoffes beigesteuert. Die unvermeidliche Folge davon ist, daß im Gesamteffekt
eine Farbwiedergabe herauskommt, die eine unerwünschte Farbtonverschiebung in Richtung der zweiten subtraktiven Primärfarbe
aufweist. In diesem Sinne ist z.B. bei Purpur, das in Idealfall grüne Strahlung vollständig absorbieren sollte,
eine Nebenabsorption im Rot vorhanden, deren spektrale Lage mit der Absorption der Blaugrünkomponente zusammenfällt. Um die
Farbwiedergabe insgesamt richtig einzustellen, muß man daher den Purpurfarbstoff, so betrachten, als enthielte er einen gewissen
Anteil an Blaugrünkomponente.
Abweichungen vom erwünschten Verlauf der spektralen Absorption zeigten sich besonders deutlich bei Blaugrünfarbkupplern. Eine
weitere Ursache von Schwierigkeiten, durch die man gehindert wird, in etwa vorgesehene Blaugrünkuppler zu verwenden, rührt
von der mangelnden Haltbarkeit der entsprechenden Farbstoffe
her«, die schon bei mäßig starker Einwirkung von Wärme, T1euchtig-
909887/^21
K 490
P 19 59 301.2
QAF Corporation
keit, Belichtung usw0 zu bemerken let. Als Ergebnis langer Beob-
aohtungen steht fest, daß der entstandene Blaugrünfarbstoff
unter diesen Einwirkungen zersetzt wird und In ein braun gefärbtes Produkt tibergeht ο Die zerstörenden Einflüsse von Licht, Wärme, Feuchtigkeit usw0 zwingen natUrlioh zu einer noch «alteren
Beschränkung der Auswahl an brauchbaren Blaugrünkupplern·
In dem Bemühen, die genannten sowie damit verknüpfte Haohteile
zu beheben oder auf andere Art auszugleichen, ist in der Industrie ein erhebliches Maß an Forschungs- und Entwicklungsarbeit
darauf verwandt worden, Kuppler für Blaugrünfarbstoffe zu finden, die im erforderlichen Umfang gegen Wärme, Feuchtigkeit
und Licht beständig sind und gleichzeitig die nötigen Absorptionseigenschaften aufweisen. So wurden bestimmte Klassen von
Blaugrünkupplern entwickelt, die zu einem großen Teil wenigstens ein Mindestmaß der gestellten technischen. Anforderungen
erfüllten. Typische Vertreter solcher Kuppler sind Stoffe, die folgenden Strukturformeln entsprechen:
COOH OH
0OH
A B
Kuppler, mit obenstehender Konstitution waren in Handelsprodukten
sehr beliebt, weil die damit gebildeten Farbstoffe ein annehmbares
Maß an Widerstandsfähigkeit gegen Licht t Feuchtigkeit
usw,ο aufwiesen. Die Ergebnisse damit Bind trotzdem alles andere
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als optimal, wenn man die spektrale Absorption dieser Farbstoffe
in Betracht zieht. So haben Farbstoffe der allgemeinen Formel A im Blau zwar eine niedrige Absorption, aber die Absorption im
Rot sollte bei längeren Wellenlängen liegen (An^ - 655 mu). Der
Farbton ist blauer als erwünscht und die Haltbarkeit ist schlecht.
Bei Farbstoffen der allgemeinen Formel B 1st die Blauabsorption
höher als bei den von A stammenden Farbstoffen, und die Rotabsorptlon sollte kurswelliger sein (X90x »705 mu), da der Färb*
ton zu grünlich 1st. Die Haltbarkeit ist gut.
Aufgabe der Erfindung 1st es, Blaugrünkuppler su schaffen, die
bei der Farbentwioklung alt den Oxydationsprodukten primärer
aromatischer Aminentwiokler Farbstoffe alt geringer Blauabsorption,
hoher Rotabsorptlon und guter Stabilität gegen 41« Einwirkung von Warne» Licht und Feuchtigkeit liefern.
Ss wurde nun gefunden, daß man bei der Farbentwicklung einen
Farbstoff mit der erwünschten Verschiebung des Absorptionsma
ximums nach kürzeren Wellenlängen erhält, wenn ein der allgemeinen Formel B entsprechender Kuppler derart abgeändert wird,
daß die löslichmachende Gruppe in der 5'-Stellung der -Anilidogruppe
vom Phenylring durch Zwischenschalten bestimmter Alkyl-, Aryl- oder Äthergruppen entfernt wird. Bilder aus Farbstoffen
dieser Konstitution zeigen eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit
gegen Feuchtigkeit, licht usw.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
photographischer Farbbilder durch Farbentwicklung in Ge-
909887/1421
genwart eines 1~Oxy~2-naphthoesäureanilids als Farbbildner, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß als Farbbildner ein Blaugrünkuppler der allgemeinen Formel I
(χ)
Ψ verwendet wird, in der R1 ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen und R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine -SO^X-Gruppe"bedeutet, wobei X ein Wasserstoff -atom oder ein wasserlöslich machendes Kation sein kann» «.B.
NatriuB, Kalium, Ammonium oder substituiertes Ammonium. A lit
eine Elektronen abgebende Gruppe, insbesondere ein sohwach elektropotitiver Substituent in Ortho- oder Parastellung tür
-OOH(B1)-Gruppe, a.B. ein Alkyl- oder Alkoxyrest alt 6 bis 18
C-Atomen» oder den Rest -S-R^ oder -*^R » wobei H^ ein Alkylrest
ι mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, e.B. eins Methyl- oder Xthyigruppe,
und R5 ein Alkylrest mit 8 bis 18 C-Atomen darstellt. Y bedeutet -S-, -O- oder -(CH2 )m~ »wobei m eine ganse Zahl von 1 bis 4
sein kann. B ist entweder
a) ein Alkylsulfonsäure- oder Arylsulfonsäurerest, beziehungsweise dessen Salze mit Natrium, Kalium, Ammonium oder substituiertem Ammonium, oder
b) die Gruppe -CH-COOH oder
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c) die Gruppe - (CH9) —CON—f \ . sein kann.
COOX
In den unter b) und c) genannten Resten stellt Rg ein Wasserstoff -
atom oder eine Carboxyphenylengruppe, d.ho -—\/ -COOK dar;
Or, bedeutet einen Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen, η ist eine
ganze Zahl von 1 bis 3 und X hat die oben angeführte Bedeutung.
Die erfindungsgemäßen Blaugrünkuppler sind fähig ,bei Farbentwicklung Farbstoffbilder zu liefern, bei denen die oben beschriebenen Nachteile hinsiohtlich der spektralen Absorption,
Stabilität usw. ausgeschaltet oder zumindest in wesentlichem
Maße gemildert sind.
Blaugrünkuppler der allgemeinen Formel I haben für die Anwendung in der Farbenphotographie besonderen Wert, weil sie Farbstoffe mit geringer Absorption im Grün und Blau und hoher Absorption im Rot bei gleichzeitig ausgezeichneter Haltbarkeit
unter der Einwirkung von Wärme und Licht liefern.' Zudem haben diese Kuppler ein außergewöhnlich großes Reaktionsvermögen mit
Entwickleroxydationeprodukten, so daß die Farbstoffbildung sehr
rasch verläuft. '
Die verbesserten Absorptionseigeneohaften der aus den BlaugrUnkupplem der Erfindung hergestellten Farbstoffe let aus Fig.1
zu ersehen, in der zwei Absorptionekurven, A und B, dargestellt
sind. Kurve A gilt für den Farbstoff, der bei der Kupplungsreaktion von 2l-(N-Methyl-N-tetradecyl)-amino-5t-(ß-carboxyäthyl)-1-hydroxy-4-8ulfo-2-naphthanilid mit oxydiertem 4-(N-Athyl-N-ß-
hydroxyäthyl)-anilinsulfat entsteht, Kurve B für den Farbstoff,
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der sich bei der Reaktion des bei Handelsprodukten verwendeten Kupplers 3,5-Dicarboxy-N-oetadecyl-1-hydroxy-2-naphthamid mit
dem gleichen Entwickler bildet.
Man sieht, daß die Absorptionsmaxima der beiden Farbstoffe einen Abstand von etwa 30 mu haben, wodurch eine beträchtliche und erwünschte
Herabsetzung der Grünabsorption bewirkt wird.
Die Einführung eines Elektronen abgebenden Substituenten A, wie einen Alkoxy-, Dialkylamino- oder Thioalkylrest, d.h. eines
Substituenten mit schwach elektropositiven Eigenschaften,in die
Orthostellung zur -CON(R1)-Gruppefverschiebt die spektrale Absorption
nach kürzeren Wellenlängen, wodurch man zu einem richtigen Blaugrün kommt.
Ähnliche Ergebnisse, wenn auch etwas weniger ausgeprägt, sind bei der Substitution solcher Elektronen abgebenden Substituenten
in Parasteilung zu beobachten. Gewöhnlich werden solche Substituenten
mit einer diffusionsverhindernden Gruppe ausgestattet.,
z.B. mit einem langkettigen Alkylrest, was dann wiederum die zusätzliche Einführung einer löslichkeiterhöhenden Gruppe erforderlich
macht, um dem Kupplermolekül die nötigen hy&roplillen
Eigenschaften zu verleihen. Gewöhnlich wird das durch Substituenten
wie die SuIfo- oder die Carboxygruppe erreicht. Jedoch 1st
die Fähigkeit solcher Gruppen, Elektronen zu entziehen, so stark ausgeprägt, daß dadurch unerwünschte Verschiebungen In der Absorption
der entstehenden Farbstoffe zustande kommen. Das ist trotz des schwach elektrojositiven Verhaltene des Elektronen
«■j--,,-. 909887/1-421
ßAD ORIGiNAl.
abgebenden Substituenten der fall. Derartigt unerwünschte Wirkungen
werden erfindungsgeaäss dadurch ausgeschaltet, das· die
löelichkeitserhShende funktioneile Gruppe, s.B. die Carboxylgruppe,
vom Molekül in der Art isoliert wird, wie in der Formel I angegeben.
Auseer der Verbesserung der spektralen Absorption und der Stabilität,
der minimalen SilberokklUsion usw. haben die Kuppler der Erfindung wenig Einfluss auf die Viskosität, wenn sie einer Emulsion
oder sonst einer Giesslösung zugesetzt werden; daher braucht
nan weniger zu verdünnen, um eine optimale Viskosität für den
Gießprozess zu erhalten. Ferner bestehen die mit diesen Kupplern erhältlichen Farbstoffbilder aus einzelnen Farbstoffpartikelchen,
im Unterschied zu den verschwommenen und sohleoht definierten
Farbetuffbildern,, die man mit der grjßsen Mehrzahl der bisher dem
Fachmann bekannten Blaugrünkuppler erhält.
Bevorzugte Blaugrünkuppler der Erfindung sind:
OH CH2CH2COOH
COBH.
C14H29
a) 2 »-(N-Methyl-N-fcetradecyl)-amino-5'-(fl-oarboxyäthyl)-l-hydr
oxy-2-naphthanilid.;
909887/1421
19393$?
COMH
SO3H
*~C14H29
CU,
b) 2 •-(H-Metbyl-N-tetradeoyl)-amino-5 Mfl-omrboxyäthyl)-l-hydroxy-2-napnthanilid-5-eulfoneäure;
OH
CONH
Br CH2GHCOOH
H C14H29
c) 2»-(N-Methyl-N-tetradecyl)-«ilno-$l-(ß-br3m-e-oarboxyäthyl)-l-hydroxy-4-br m-2-naphthanilid;
CH2CH2COOH
CCNH
d) 3'-(ß-Carboxyäthy 1 )-4 l-^N-Methyl-N-tetr«leoyl)-amino7-l-hy·
droxy-2-naphthanilid;
CONH
OC14H29
β) 2'-Tetradeoyloxy-5•-^S-carboxy-ß-Cp-carboxyphenylO-äthyl/-1-hydr )xy-2-naphthanilid;
909887/U21
ÖAD ORIGINAL
OH
COVH
f) 4'-Carboxymethcxy-2'-pentadecyl-l-hydroxy^-naphthanilid;
CONII <7V
C18H37
COOH
β) 4 ·~^3-/ίί-(3,5-^icarboxyphenyl)-H-octadecyl-carbanoyl7-propyloxyjt-l-hyaroxy-2-naphthanilld;
CONH
OCH2CO
C18H57
COOH
COOH
h) 2l-/N-(3l5-iJicarboxyphenyl)-N-octadeoylcarbamoyl-methoxx7-l-hydruxy-2-naphthanilid;
CONH
COOH
0OH
i) A · -/N-(3 ι S-^icarboxyphenyl J-N-octadecylcarbaBoyl-metiioxy^/-·
l-hydruxy-2-naphthanilid;
909887/H21
CONH
OH2CH2COOH
°14H29
k) l-HydroXy-2-£2«-tetradecyloxy-5■-(ß-carboxyäthyl)y-naphthanilid;
OH
CONH
1) 2 '-Tetradecyloxy-5 '-carboxyiuethoxy-l-hydroxy-Z-naphthanilid;
CONH
CH2-CH2-COOH
Jl
m) 2'-Pentadecyl-5 * -(ß-
OH
CONH
)-l-hydrcacy-2-^nmphthanilid;
COOH
COOH
/ °1ΦΗ29
CH,
4' {3-^K-(3,5-^icarboxyphenyl)-N-octauecyl-carbamoyl/-propyl- '
oxy/ -3'-(N-tetradecyl-N-methy1)-amino-l-hyaroxy-2-na^hthanilidc
. 909887/U21 H' J ϊ! BAD ORiGINAL
Die folgenden Seispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung
der Kuppler der Erfindung.
Beispiel 1 \^
Herstellung von 2'-(N-Methyl-N-tetradecyl)-amino-5'-Cfl~oarboxyäthyl)-1-hydroxy-2-naphthanilid
Es wurde eine Lösung hergestellt ausiy
6 g 2'-(H-Methyl-H-tetradecyl)-amino-5l-(fl-oarboxyäthylen)-1-hydroxy-2-naphthanilid
der Formel ._
V GH-CHCOOH
und 120 ml wasserfreien Methanol.
Nach Zugabe von 0,2 g FtO2 wurde in einer Parr'achen riaaoae bei
3,5 kg/om hydriert, bis die erforderllohe Meng« an Waateratoff
"* v aufgenommen war. Die Lösung wurde auf Hauatenperatur abgekühlt,
filtriert und abgekühlt. Die auageeehiedenen Kristalle wurden
abfiltriert und mit kaltem Methanol gewaaohen« Auabeite an Kupp
ler 3 g, F. 78- 80°C.
4J C H W
ber.-J^ 74,96 8,63 5,00
gef.: 74,99 8,61 5,08
909887/U21
hydroxy-2-naphthanilid wurde folgendermaßen hergestellt:
a) Eine Lösung von 14»7 g (0,061 Mol) 3~Nitro-4-chlorzimteäur«,
14,7 g (0,061 Mol) N-Tetradecyl-N-methylamin, 7,02 g (0,061
Mol) Triäthylamin und 75 ml wasserfreiem Xylol wurde In einen
250 ml-Kolben gegeben, der mit Rüokflußkühler und Trookenaufsatz
versehen war. Pas Gemisch wurde 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde das Lösungsmittel an der Wasserstrahlpumpe,
zum Schluß unter Hochvakuum,abgetrennt· Das erhaltene öl
' erstarrte beim Abkühlen. Die feste Maese wurde mit 75 ml Methanol
verrührt und filtriert. Der Filterkuchen wurde aus hochsiedendem Petroläther (Kp. 90 - 1000C) umkristallisiert.
Ausbeute an 4-(N-Methyl-N-tetradecyl)amino-3-nitro«imtsäure
15 gi F. 106 - 1070C, Fif*·
C | H | H | |
ber.: | 70,85 | 9,77 | 5,90 |
gef.: | 70,99 | 9,75 | 6,01 |
b) Herstellung von 3-Amino-4-(H-methyl-I-tetradeoyl)-amino«imtsäure
Es wurden zwei Lösungen hergestellt!
Es wurden zwei Lösungen hergestellt!
die erste enthielt: 2600 ml Wasser
100g HaOH
340 g
340 g
die zweite: 800 ml Äthanol
100 g des Produktes von Stuf· a) 80 ml 6 η HaOH.
Beide Lösungen wurden auf 650C erwärmt; die zweite Lösung
wurde unter Rühren zur ersten gegeben. Nach beendeter Zugabe
909887/1421
ßAD ORfGINAL
würde das Reaktionsgemisch mit Essigsäure bei 550C angesäuert?
und langsam auf Raumtemperatur abgekühlt. Die erhaltene feste Masse wurde abfiltriert, mit einem liter Wasser-Äthanol 3*1
gewaschen und aus 900 ml Äthanol umkristallisiert. Ausbeute an 3-Amino-4-*(N-methyl~N-tetradecyl)-amino-zimtsäure 65 g;
F. 91 - 930C; Farbe gelb<
ber.:
σ | H | N |
74,18 | 10,37 | 7,22 |
74,26 | 10,00 | 7,35 |
c) Herstellung von 2·-(N-Methyl-N-tetradeoylJ-amino-^'-^fl-carboxyäthylen)-1-hydroxy-2-naphthanllid
Eine Lösung von 11,6 g (0,03 Mol) des nach b) hergestellten Produktes und 7,9 g (0,03 Mol) Salicylsäurephenyleeter wurden
in einem Kolben im Metallbad auf 150 - 1550C unter vermindertem
Druck erhitzt. Das Erwärmen wurde so lange fortgesetzt, bis die theoretisch zu erwartende Menge Phenol abdestilliert
war (Dauer 1 1/2 Stunden). Der Rückstand wurde in 75 ml heißem Eisessig gelöst, mit Holzkohle versetzt und filtriert. Das
Filtrat würde noch heiß mit 75 ml Äthanol verdünnt. Nach dem Abkühlen wurden die Kristalle abfiltriert und zweimal aus
Methanol umkristallisiert. Ausbeute 12 g; P. 123 - 1250C,
Farbe hellgelb.
C | H | 30 | 5 | H | |
ber.: | 75,24 | 8, | 32 | 5 | .02 |
gef.: | 75,58 | 8, | .16 | ||
90 9 087/U21
Herstellung von 2'-(H-Methy1—Ν—tetradecyp-amino-S'-(ß-oarboxyäthyl )-1 -hydroxy-a-naphthanilid^-Bulf oneäure
Eb wurde eine Lösung von 800 ml konzentrierter Schwefelsäure
und 160 g des nach Beispiel 1 hergestellten Kupplere angesetzt.
Sie Schwefelsäure wurde in einen mit Rührer, Thermometer und
t Trockenrohr versehenen Kolben gegeben. Der Kuppler von Beispiel 1 wurde in derartiger Geschwindigkeit eingetragen, daß die Tem- <-peratur bei ?8 - 400C blieb» Nach beendetem Zusatz wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur weitergerUhrt und die Lösung dann in ein
Gemisch aus Eis und Wasser gegeben. Der feste Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, bis er frei von Schwefelsäure war, und getrocknet. Der trockene Filterkuchen wurde in
einem Liter Acetonitril ausgekooht und heiß filtriert. Ausbeute
126 g; P. 215 - 2160C; Färbet weiß.
C H IS
) ber.: 65,81 7,26 4,37 4,99
gef.s 65,44 7,26 4,36 4,99
Herstellung von 2'-(H-Methyl-N-tetradecyl)-»ino-5f-(ß-bro»-S~
oarboxyäthyl)-1-hydroxy-4-brom-2-naphthanilld
Es wurde eine Lösung hergestellt aus 1,28 g (0,008 Mol) Brom,
50,0 ml Eisessig und 4,0 g (0,007 Mol) des in Beispiel 1 hergestellten Kupplers.
909887/1421"
BAD ORIGINAL
Ein mit Rührer und Thermometer ausgestatteter Kolben wurde mit
dem Kuppler von Beispiel 1 und 25 ml Eisessig beschickt. Bas
Brom, in 25 ml Eisessig gelöst, wurde tropfenweise bei Raumtemperatur zugesetzt. Bei Raumtemperatur wurde weitere 2 Stunden gerührt, danach 10 Hinuten auf dem Dampfbad. Bann wurde bei
Raumtemperatur weitergerührt, bis sich Kristalle abzuscheiden begannen. Bie Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser und
Acetonitril gewaschen. Nach Umkristallisieren aus Essigsäure wurden 2,5 g farbloses Produkt vom P. 182 - 1830C erhalten.
- | C | 49 | H | K | Br | |
ber.: | 58, | 48 | 6,45 | 3,89 | 22,23 | |
gef.: | 4 | 58, | 6,53 | 3,86 | 22,15 | |
Beispiel | ||||||
Herstellung von 3>-(fl-Carboxyäthyl)-4>7/tl-«ethTl-I-tetradeoTl)-amino/-1-hydroxy-2-naphthanl^ld
Es wurde eine Lösung hergestellt «us 5g 2- (I-Methyl-I-tetrmdecyl)-amino~5-nitrozintsäure, 50 al wasserfreie· Xthanol und
3 ml konzentrierter Schwefelsäure,
Biese Verbindungen wurden in einen mit Rührer und Rüokfluikühler
versehenen Kolben gegeben und 4 Stunden erhitzt. Das Reaktionegemisch wurde in' kaltes Wasser gegossen und eweimftl mit 50 «1
Xther extrahiert. Bie Ätherextrakt· wurden alt Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel wurde abgedampft· Ber Rückstand wurde direkt zur Herstellung des Amins verwendet
und dazu In 50 ml Xthanol gelöst. Haoh Zusatz von Adams Kata-
909887/U21
BAD ORtGHNAL
lyeator wurde die Hydrierung bei 3,5 kg/cm begonnen.
Nach Aufnahme der vorberechneten Menge an Wasserstoff vurd·' vom
.Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit 3,0 g 1-Hydroxy-2-naphthoesäurephenylester versetzt, 5 Stunden auf 160 - 1650C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu wurde bei Raumtemperatur ein Gemisch aus 32 ml Äthanol, 6 ml Wasser und
3,0 g Natriumhydroxyd gegeben und erneut 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Beim Ausgießen in mit Salvsaure versetzte· Eiswasser erhielt man ein niohtkristallines Produkt, das mehrmals
mit Wasser gewaschen wurde. Das Produkt wurde nach dem Trocknen
mit Petroläther (Kp. 90-1000O) behandelt und sur Kristallisation gebracht. Ausbeute 0,7 g; P. 94 - 960C.
0 H ■
ber.: 74,96 8,65 5,00
gef.t 74,75 8,38 4,82
eäure wurde nach folgende« Verfahren erhalten t
3,0 g (0,01 Mol) I-Hethjl-ll-tetradeoylamin, 1,0 ml Triethylamin
und 25,0ml Dieothyleulfoxyd wurde In eines alt Rührer und
fluQkühler versehenen Kolben 5 Stunden erhitst
in Ums··* elttc*IP«seti· Dm Reaktion·- M
gemisch wurde von ae& Öligen Produkt abgegossen und das 01 mehrmals mit frischem Wasser gewaschen. Nach Umkristallisieren aus
Methanol wurden 2,1 g eines festen gelben Produktes erhalten;
P. 84 - 850C;
909887/1*21
BAD ORIGINAL
68 | σ | 9 | H | 6 | N | |
ber.! | 68 | ,83 | ' 8 | ,15 | 6 | ,69 |
gef.: | ,63 | ,93 | ,97 | |||
Beispiel S | ||||||
Heratell..ing von 2t-Tetradecyloxy-»5t"/ß~oarboxy-ß«-(p-'Oarboxyphenyl)-äthyl7-1-hydroxy-2-naphthanilid
0,8 g 2l-Tetradecyloxy-5l-/i3-oarboxy-ß-(p-oarboxyphenyl)-äthylen7
-1-hydroxy-2-naphthanilid wurden in Eisessig gelöst, mit Adame- .
Katalysator (PtO,; versetzt und bei 45 O und 3,5 kg/cm mit.
Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wurde von der heißen Lil·-
eung abfiltriert. Nach dem Abkühlen wurden 0,7 g Produkt vom
P. 235 - 2360C erhalten.
CHH
ber. 73,74 7,39 2,10
: 73,80 7,24 2,18
Das zur Hydrierung verwendete Auegangeprodukt wurde naoh ,folgendem Verfahren erhalten:
a) Herstellung von oC-(p-Carbo3typhenyl)-ß-(4-nydroxy-3-nitrophenyl)-acrylsäure.
Eine Lösung aus 38 g (0,21 Mol) Homoterephthalsäure,
38,4 g (0,23 KoI) 3-Nitro-4-oxybenzaldehyd, 40 ml Pyridin und
40 ml Essigsäureanhydrid wurde in einem mit Rührer und Thermometer versehenen Kolben eine Stunde auf 150 bis 1550C erhitzt. Beim Eingießen in ein Gemisch von Eis und Salzsäure
entstand ein schmieriges nichtkristallines Produkt, das wiederholt mit Wasser gewaschen wurde. Das erhaltene Produkt
909887/U21
wurde in verdünntem Ammoniak gelöst und erneut durch Zusatz von Salsssäure gefällt „ Sie feste Hasse wurde auf einem Filter
gesammelt und mit Wasser gewaschen. Der Filterkuchen wurde in 500 ml Eisessig dispergiert; was dabei unlöslich blieb,
wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde mit 1000 ml Acetonitril verdünnt und abgekühlt. Hierbei erfolgt Kristallisation.
Ausbeute 32,3 g; F. 243 - 2460C.
b) Herstellung von <&-(p~Carboxyphenyl)-ß-(3~nitro-4-tetradecoxyphenyl)-äcrylsäure.
Für die Herstellung wurden benötigt? 9,87 g (0,03 Mol) des
nach a) erhaltenen Produktes, 4*86 g (0,09 Mol) Hatriumme-'
thylat, 8,97 g (0,03 Mol) Tetradeoylbromid, 100 ml wasserfreies
Äthanol und 100 ml Dimethylsulfoxid.
Beim Zusetzen des Natriummethylates zur alkoholischen Lösung
des Acry!säurederivate» bildete sioh deaeen Natriumaalz. Es \
wurde abgetrennt, in DirnethyIsulfoxid gelöst und auf 950C
erhitzt. Dann wurde Tetradeeylbroaid zugesetzt; das Gemisch
wurde 24 Stunden bei 950C gerührt, in 2 Liter Eiswasser ge
gossen und das feste Produkt abgetrennt. Ausbeute 11 g;
F, 160 - 1620C
C H H
ber.: 68,55 7,48 2,66 gef.: 68,57 7,44 3,33
ber.: 68,55 7,48 2,66 gef.: 68,57 7,44 3,33
o) Herstellung von •5r-(p-Carboxyphenyl)-ß-(3-ejBino-4'-tetradecoxyphenyl)-acrylsäure.
Die folgenden Lösungen wurden hergestellt: ,
Die folgenden Lösungen wurden hergestellt: ,
909887/1411
Lösung 1: 11 g Nitrosäure (nach b), und 150 ml Wasser
Lösung 2: 150 ml Wasser, 33 g Na2S3O^ und 5 g FaOH.
Beide Lösungen wurden auf 600C erwärmt. Lösung 1 wurde der
Lösung 2 In kleinen Portionen zugesetzt· Naoh beendigter
Zugabe wurde noch eine halbe Stunde weiter erhitzt. Bas Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und angesäuert.. Das feste Produkt wurde abgetrennt und aus 80 ml Eisessig umkristallisiert.
Ausbeute 1,5 g; P. 130 -*132°C.
d) Herstellung von 2*-Tetradeoo3iy-5l-/B-carboxy-ß-(4f'-carl)Oxyphenyl)-äthylen7-1-hydro3y-2-naphthanllid. Es wurde ein·
Lösung hergestellt aus 1,5 g (0,003 Mol) des naoh o) erhaltenen Produktes und 0,8 g i-Hydroxy-2-naphthotfläurephenylester.
Dieses Gemisch wurde im Metallbad 45 Minuten auf 145 - 15O°C
erhitzt. Das entstandene feste Produkt wurde au* Essigsäure
umkristalllsiert. Ausbeute 0,8 g; ?· 230 - 2310O
C | H | IT | |
ber.: | 73,74 | 7,39 | 2,10 |
gef. : | 73,80 | 7,24 | 2,18 |
Beispiel 6 | - |
Herstellung von 4'-Carbogymethoaar-I-hTdroxy-2 * -pentadeoyl-2-naphthanilid
carbonylmethoay-1-hydroxy-2 *-pentadecyl-2-naphthanilid, 12,0 g
90S887/t421
Die Lösung des Esters in 100 ml Äthanol wurde zum Sieden erhitzt
und mit der Lösung von 12 g Natriumhydroxid in 30 ml Wasser und ml Äthanol versetzt. Das Gemisch wurde zum Sieden erhitzt,
dann abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Die wässrige Lösung wurde mit Äther gewaschen, angesäuert und mit Äther extrahiert.
Die Ätherlösung wurde getrocknet und zur Trookene eingedampft. Der Rückstand wurde in Petroläther (Kp. 30-6O0G) aufgenommen.
Nach dem. Abkühlen wurde das feete Produkt abfiltriert· Auebeute 19*0 g; P. 134 - 1350C6
C | H | H | |
ber·: | 74,55 | 8,28 | 2,56 |
gef ο: | 74,52 | 8,15 | 2,58 |
Das vorstehend als Ausgangeprodukt dienende Derivat des 1-Hydroxy-2-naphthanilids wurde nach folgendem Verfahren gewonnen:
a) Herstellung von 4-Nitro-3-pentadeoylphenoxyeeeigeäureäthyl^
ester. Zur Herstellung dienten: 0,46 g (0,02 Mol) latriuametall, 7,0 g (0,02 Mol) 3-Pentadeoyl-4-ßit ro phenol, 3,0 g
(0,025 Mol) Chloressigsäureätfcyloster, 10 ml Dimethylformamid
und 20 ml wasserfreies Ätkanol.
0,46 g Natriummetall wurden in Äthanol gelöst und mit 7,0 g
3-Pentadecyl-4-nit ro phenol verse tat. Nach kurzem Rühren wurden 3,0 g Chloressigsäureäthylester in 10 ml Dimethylformamid hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden unter
Rückfluß erhitzt, abgekühlt und mit Wasser verdünnt· Das entstandene Produkt wurde mit Äther extrahiert und die Ätherlösung getrocknet. Der nach dem Entfernen des Lösungsmittels
909887/1421
verbliebene Rückstand wurde in Methanol aufgenommen, abgekühlt und zur Kristallisation gebracht. Ausbeute 6,0 g;
F. | 54 - | 550C | : | 68 | C | 9 | H | 3 | N |
* | 69 | ,93 | 9 | ,49 | 3 | ,22 | |||
ber. | ,37 | ,19 | ,30 | ||||||
gef. | |||||||||
b) Herstellung von 4-Amino-3~pentadecylphenoxyessigeäureäthylester.
Es wurde eine Lösung hergestellt aus 32 g (0,0736 Mol) Zwischenprodukt von a) und 200 ml wasserfreiem Äthanol.
Nach Zugabe von 200 mg Platinoxid wurde dieses Gemisch in
einer Hydrierapparatur nach Parr bei 40 C und 3,5 kg/cm
behandelt. Nach der erforderlichen Aufnahme von Wasserstoff wurde das Gemisoh filtriert. Das Äthanol wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Ber Rückstand wurde unmittelbar für die folgende Reaktion benutet. Ausbeute 29,8 g; P. 43 450C
c) Herstellung von 4'-Äthoxycarbonylmethoxy-1-hydroxy-2t-pentadecyl-2-naphthanilid.
Es wurde eine Lösung hergestellt aus 29,8 g (0,07 Mol) Zwischenprodukt von b) und 21,1 g (0,08 Mol)
Salioylsäurephenyleeter.
Dieses Gemisch wurde unter vermindertem Druok 3 Stunden auf 170 - 1800C erhitzt. Der Rückstand wurde aus Methanol unkristallisiert«
Ausbeute 34,0 g; P0 61 - 62°C.
909887/U21
75 | G | H | B | 43 | |
ber.: | 75 | ,09 | 8,58 | 2, | 46 |
gef. : | ,09 | 8,34 | 2, | ||
Beispiel 7 | |||||
Herstellung von 4t-f3"iffi-3*5~Dioarboxyphenyl)-H-octadecyloarbamoyr7-propyloxy^-1-hydroxy-2-naphthanllid
Es wurden eingesetzt: 25,0 g (0,03 Mol) 1-Hydroxy-4'- 3-$f-(3,5«
Dimethoxycarbonylphenyl)-H-octadecylcarbamoyl7-propyloxy -2-naphthanilid,
135 ml Äthanol, 12,5 g Natriumhydroxid und 30 ml
Wasser.
Die Lösung von 25 g des Esters in 100 ml Äthanol wurde sum Sieden erhitzt und mit einer Lösung von 12,5 g Natriumhydroxid in
30 ml Wasser und 35 ml Äthanol behandelt. Di· Mischung wurde
kurze Zeit unter Rückfluß erhitst und danach abgekühlt;· Vaoh Zugabe von Wasser wurden die festen Bestandteile abfiltriert· Ba*
FIltrat wurde angesäuert, das feste Produkt abgetrennt und su-" nächst aus Eisessig, dann aus Äthanol umkrletaXllalert.
Ausbeute 9,3 g; f· 198 -**20Q°C.
72 | C | 7 | H | H | 59 | |
ber.: | 72 | ,3 | 7 | .69 | 3, | 59 |
gef.: | ,10. | ,46 | 3, | |||
Das bei dieser Darstellung verwendete Derivat des i-Bydroxy-2
naphthanilides wurde nach folgendem Verfahren gewonnen:
a) Hey^--ie2"UiEg ■ . itrophenoxybuttersäuremethylester.
909887/1A21
Zur Herstellung dienten: 69,5 g (0,5 Hol) p-Nitrophenol,
11,5 g (0,5 Mol) Natriummetall, 300 ml wasserfreies Äthanol,
150 ml Dimethylformamid und 68,3 g (0,5 Hol) 4-Chlorbuttersäuremethylester.
Das p-Nitrophenol wurde einer Lösung des Natriummetalls in
300 ml wasserfreiem Äthanol zugesetzt. Die Miaohung wurde unter
Rühren einige Minuten unter RUckflufi erhitzt und dann
mit 150 ml Dimethylformamid verdünnt. Danach wurde der 4-Chlorbuttersäuremethyleeter
zusammen mit einer Prise Natriumiodid zugegeben« Das Heaktionsgemisoh wurde unter Rühren 36 Stunden
unter Rückfluß erhitzt* Dann wurde es mit Wasser verdünnt
und mit Äther extrahiert· Nach dem Waschen und Trooknen der
Ätherlösung wurde der Äther abgedampft und der feste Rückstand
destilliert· Ausbeute 73,5 g; Kp»q 3 ^3 - 153°C
55 | σ | 5 | H | 5,86 | |
ber. χ | 56 | ,23 | 5 | ,48 | 5,64 |
gef.s | ,70 | • 55 | |||
b) Herstellung von p-Nitrophenoxybutteraäure.
Es wird eine Lösung hergestellt aus 73,5 g des nach a) hergestellten Esters, 40,0 g Bariumhydroxid, 100 »1 Xthanol und
400 ml Wasser. '
Die genannten Stoffe wurden unter Rückfluß 1 Stunde lang erhitzt. Die Lösung wurde mit Wasser verdünnt, angesäuert und
mit Äther extrahiert. Nach dem Waschen und Trocknen wurde die Ätherlösung zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde
"909887/14*21
mit 1 η Natronlauge extrahiert· Die Hatrlumhydroxldlusung
wurde angesäuert und ergab ein festes weißes Produkt· Ee wurde aus Methanol-Wasser und ein zweites Hai aus Benzol umkristallisiert, Ausbeute 20 gj F. 126 - 127,50C
o) Herstellung von p-Nitrophenoxybutyrylohlorid.
Pur die Reaktion wurden verwendet ι 19» 5 g (0,086 Mol) p-Hitrophenoxybuttersäure und 24,0 g (0,2 Mol) Thionylchlorid.
Sie Säure und das Thionylchlorid wurden unter Rückflufl 3 Stunden lang erhitzt« Danach'wurde das überschüssige Thionylchlorid unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wurde
unmittelbar für die folgende Reaktion verwendet ·
d) Herstellung von 3l,5l-bis-(Methoxyoarbonyl)-4-p-nitrophenoxy-N-octadecylbuttersäureanilid.
Zur Reaktion wurden verwendet! 19» 5 g (0,066 Mol) des naoh o)
hergestellten Säurechlorides, 39,6 g (0,086 Mol) 5-0otadecylaminoisophthalsäuredimethylester und 40O9O Hl wasserfreies
Pyridino
Sas Amin und das Säurechlorid wurden miteinander in einen
Kolben 15 Minuten auf einem Dampfbad erhitzt. Dae Gemisch
wurde danach in 400 ml Pyridin aufgenommen und bei Raumtemperatur 15 Stunden stehen gelassen· Die LÖBung wurde filtriert
und die Mutterlauge auf 3 Liter mit Wasser verdünnt» in dem
12 g Natriumhydroxid gelöst waren· Die erhaltene Fällung wurde in Benzol gelöst· Diese Benzollösung wurde getrocknet
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und eingeengt. Der sich bildende Rückstand wurde in 300 nil
warmem Petroläther (Kp* 90-1000C) gelöst und abgekühlte
Ausbeute 50 g; F. 69 - 720C,
C H Ii
ber«,: 68,23 8,44 4,19 gefe: 68,49 8,49 4,14.
e) Herstellung von 4-p-Aminophenoxy-3l,5f-bis-(methojcyoarbonyl)-N-octadecylbuttersäureanilid·
Es wurde eine Lösung aus 39,7 g der nach d) gewonnenen Hitroverbindung,
0,2 g Platinoxid und 200 ml Äthanol in ein Hydriergerät nach Parr gegeben und bei 45 C und 3,5 kg/cm reduziert.
Nach Aufnahme der vorausberechneten Menge an Wasserstoff wurde der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel
abgedampft« Der Rückstand wurde unmittelbar fUr die folgende
Stufe der Synthese verwendet.
f) Herstellung von 1-Hydroxy-48-[3-/N-(3»5-diinethoxycarbonylphenyl
J-N-octadecylcarbamoyXZ-propyloacy} -2-naphthanilid.
38,0 g (0,059 Mol) des Amins und 16,4 g (0,062 Mol) Salizylsäurephenylester
wurden unter vermindertem Druck 3 Stunden lang auf 170 - 180°G erhitzt. Der Rückstand wurde bei Raumtemperatur
mit Methanol gerührt, bis er fest wurde. Dieses feste Produkt wurde dann nochmals mit Methanol in einem
hochtourigen Mischer behandelt. Es wurde zuerst aus Essigsäure, dann aus Acetonitril umkristallisiert. Ausbeute 25 g;
Po 103 - 1060C.
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Herstellung von 2'-/ft-(3t5-Dioarboxyphenyl)-N-octadecylcarbamoyliae thoxy7-1 -hydroxy-2-naphthanilld
Eb wurde eine lösung aus 5,0 g 2'-/ii-(3,5-Bi8methoxyoarbonylphenyl )-N-octadecylcarbamoylmethoxy_/-1 -hydraxy-2-naphthanilid,
2,5 g Natriumhydroxid, 27 ml Xthanol und 5 ml Wasser hergestellt.
Dieses Gemisch wurde zum Sieden erhitzt; anschließend wurde es
sofort abgekühlt, mit Wasser verdünnt und mit 6 η Salzsäure angesäuert. Das feste Produkt wurde abfiltriert und aus Eieeeeig
umkristallieiert. Ausbeute 1 g; P. 185 - 1860O.
CH H
ber.: 71,8 7,45 3,72
gef.: 72,02 7,14 3,67
Der als Ausgangsprodukt dienende i-Hydroxy-2-naphthanilideeter
wurde nach folgendem Verfahren erhaltent
a) Herstellung von 3f,5'-Biemethoxycarbonyl-2-(2-nitrophenoiy)-H-octadecylacetanilid·
8,0 g (0,037 Mol) o-Kitrophenoxyacetylohlorid und 17,0 g
(0,037 Hol) S-N-OotadeoylaminoieophthmlBäuredlaettayleater
wurden auf einem Dampfbad 10 Minuten erhitzt. Da« Heaktionegemisoh wurde dann mit 100 ml wasserfreiem Pyridin verdünnt
und bei Raumtemperatur 15 Stunden stehen gelaeeen. Beim anschließenden Verdünnen mit Wasser, dem 10 g Fmtriudhydrozid
ssuges^tet waren, Lüfauand ein festes Produkt, da« abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und. aus Methanol uokristallisiert wurde
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BAD
C | H | N | |
ber.; | 67,45 | 8,13 | 4,38 |
gef»: | 67,49 | 8,27 | 4,26 |
b) Herstellung von 31,5*-Bismethoxycarbony1-2-(2-aminophenoay)--N-octadecylacetanilid
Ein Gemisch von 19,0 g (0,029 Hol) der nach a) hergestellten Nitroverbindung, 0,2 g Platinoxid und 100 ml Äthanol wurde
in einem Hydriergerät nach Parr bei Raumtemperatur und
3,5 kg/cm hydriert,bis die vorausberechnete Henge Wasserstoff aufgenommen warο Der Katalysator wurde abfiltriert und
das Piltrat abgekühlt. Ausbeute 16 g; P. 57 - 580C.
C H
ber.: 70,8 8,85 gefo: 71,05 8,85
c) Herstellung von 2l-/N-(3,5-Biemethoaycarbonylphenyl)-H-octa~
decylcarbamoylmethoxx7-1-hydroxy-2-naphthanilid
39,Og (0,064 Hol) des nach b) erhaltenen Aminoderivates und
16,9 g (0,064 Hol) Salicylsäurephenylester wurden in einem
Kolben unter vermindertem Druck 1,5 Stunden auf 170 - 1800C
erhitzt. Der Rückstand wurde bis zum Erstarren mit Methanol gerührt und aus Eisessig umkristallisiert. Ausbeute 34 g;
P. 112 - 1140C
C H
ber.: 72,3 7,70
gef.x 72,49 7,40
909887/1421
Herstellung von 4t-A-(3.5-raoarboxyphenjl)-W-ootadeoyloarbamoyl'
methoxy7-1-hydroxy-2-naphthanilid
Die Folge von Reaktionen für die Synthese dieses Kupplers war
die gleiche wie in Beispiel 8,. mit dem Unterschied, daß anstelle von o-Nitrophenoxyacetylchlorid die gleiche Menge des entsprechenden
Para-Isomeren als Ausgangsprödukt verwendet wurde.
Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 209,5 .his 2110C0
10 | 71 | C | H | N | |
ber.: | 72 | ,8 | 7,41 | 3,72 | |
gef.: | ,0 | 7,33 | 3,48. | ||
Beispiel | |||||
Herstellung von 1«Hydroxy'-2-/2>-tetradeeyloxy-5t-(B-earboxäthylI7
-naphthanilid
Es wurde eine lösung hergestellt aus 2,6 g (O9007 Hol) ß-(3-Ami-"·
no-4-tetradecylozyphenyl)-propionsäure>
1,8 g (0,007 Mol) SaIicylsäurephenylester,
4 ml Xthanol und 1 ml Triethylamin.
Dieses Gemisch wurde auf dem Dampfbad erhitst, im alles in Lösung
zu bringen und den Überschuß an lösungsmitteln abzudampfen.
Der Rückstand wurde i$ Metallbad 2 Stunden auf 16O°C erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemlsoh mit Methanol ver-
• *
rieben, dem eine kleine Menge Essigsäure beigefügt war. Nach
dem Erstarren wurde das feste Produkt auf dem Filter gesammelt
und aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 2,1 g; F, 107 - 1090C0
909887/U21 ·
BAD
Bas bei diesem Beispiel als Ausgangeprodukt dienende Propiorisäurederivat wurde nach folgendem Verfahren erhalten:
a) Herstellung von ß-(3-Acetylamino^4-hydro3cyphenyl)-propionsäure.
5,7 g 3-Acetylamino-4-hydroxyzimtsäure in 75 ml Äthanol wurden durch Zugabe von 6 η Natronlauge in das Natriumsalz übergeführt. Biese Lösung wurde unter Verwendung von Palladium
auf Holzkohle bei Raumtemperatur und 3,5 kg/cm hydriert.
Hach Aufnahme der theoretischen Menge an Wasserstoff wurde der Katalysator abfiltriert und das Filtrat angesäuert. Die
entstandenen Salze wurden abfiltriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde aus 75 ml Wasser
umkristalliaiert. Ausbeute 5,1 g; F. 173 - 1740C.
C | H | N | |
ber,: | 59,41 | 5,86 | 6,28 |
gef.: | 59,64 | 5,72 | 6,45 |
b) Herstellung von ß-(3-Acetylamino-4-tetradeoyloxyphenyl)-propionsäure. . '
Ee wurde eine Lösung hergestellt aus 5»O g (0,022 Hol) des
nach a) erhaltenen Propioneäurederivate·, 2,4 g (0,044 Mol)
Hatrlummethylat, 11,1 g (0,04 Mol) Tetradeoylbromid und
50 ml Äthanol.
Biese Stoffe wurden in einem 100 al Kolben unter Rühren 7 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wurden die Salze abfiltriert und das Piltrat wurde abgekühlt. .Das entstandene Produkt wurde abfiltriert und mit 25 al kaltem Äthanol gewaschen.
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BAD ORIGINAL
Der Filterkuchen wurde aus Acetonitril-Eiseesig (9:1) umkristallisiert.
Ausbeute 7»1 g; P» 108 - 1100C.
ber.: 3,34 gef,: 3,52; 3,46.
οί
ο) Herstellung von ß-(3-Amino-4-tetradecyloxyphenyl)-propionsäure.
" Es wurde folgende Lösung hergestellts 6,5 g des nach b) erhaltenen
Propionsäurederivates, 35 ml Äthanol und 70 ml 6 η Natronlauge.
Dieses Gemisch wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt und
dann in 400 ml Wasser eingegossen« Die Lösung wurde mit 6 η
Salzsäure angesäuert und abgekühlt. Das feste Produkt wurde auf einem Filter gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus
einem Gemisch von 100 ml Acetonitril mit 25 ml Essigsäure fe umkristallisiert. Ausbeute 4,2 g; F. 190 - 1920C.
ber.! 3,71 gef.: 3,43 ; 3,58.
Die Farbkuppler der Erfindung können photographischen Emulsionen
in der üblichen Weise einverleibt werden. Zum Beispiel kann «in
Kuppler in einer alkalischen wässrigen Lösung gelöst werden, die mit der Halogensilberemulsion gemischt wird; die Mischung
wird dann auf einen passenden Träger für photographieche Schr.chten
aufgetragen. Der Kuppler kann in jeder geeigneten Alkali·-
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BAD ORIGINAL
lösung gelöst werden, die imstande ist, mit den Carboxyl- bzrfs
Sulfonsäuregruppen des Kupplermoleküls lösliche Salze zu bilden. Im allgemeine^iMtfugd^^-dija^rfahrung gemacht, daß wässrige oder
alkoholische Lösungen anorganischer Basen, wie Ammoniumhydrojcid
oder Alkalihydroxide, für diesen Zweck besona^rs'geelgnet sirid.
Welches Alkali man wählt, um den Kuppler zu lösen, ist an si3h
bedeutungslos,, denn für die vorstehend beschriebenen wertvollen
photographischen Eigenschaften ist allein die Kupplerstruktu.r an sich verantwortliche Natürlich ist klar, daß man kein Alkali
anwenden darf, das irgend eine schädigende, qualltätsvermindarnde Wirkung auf die Emulsion ausübt, der der Kuppler zugesetzt
werden soll.
Die hier beschriebenen farbstoffbildenden Kupplungskomponenten
können einer photographischen Halogensilbergelatineemulsion
auch nach der Dispersionsmethode einverleibt werden. Die gewöhnlich dazu benutzten mit Wasser nicht mischbaren, hochsiedenden
öligen Lösungsmittel sind hochsiedende Ester, Alkohole, Ketone oder Gemische dieser Stoffe.
Geeignete Entwicklerverbindungen sind die verschiedenen Alkylphenylendiamine,
wie p-Phenylendiamin, 4-Äthylaminoanilin,
2-Diäthylaminoanilin, 4-Dialkylaminoanilin, d.h. 4-Dimethylarainoanilin,
4~Diäthylaminoanilin, 4-^-(ß-Hydroxyäthyl)-N-äthyl7-aminoanilisi
und 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-2-methylanilln-sulfato
Die genannten Entwickler werden vorzugsweise in Form ihrer Salze verwendet, z.B. als Hydrochloride ader
als Hydrosulfate. In dieser Form sind sie leichter löslich uid
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haltbarer als die freien Basen. Alle diese Verbindungen besitzen eine primäre Amlnogruppe, welche das Oxydationsprodukt des Entwicklers
befähigt, mit der Kupplungskomponente unter Farbstoff-,bildung zu reagieren. Nachdem das Silber in bekannter Weise
durch einen Bleich- und FixierprozeS entfernt ist, bleibt in
der Emulsionsschicht ein reines Farbstoffbild zurück. Eine
brauchbare Entwicklerlösung erhält man nach folgendem Rezept:
2-Amino-5-diäthylaminotoluol-HCl 2 g
Natriumcarbonat wasserfrei 20 g
Hatriumsulflt wasserfrei j 2 g
Kaliumbromid . 0,2 g
Wasser auffüllen auf ' . 1000 el.
In dieser Lösung werden Farbkuppler enthaltende belichtete HalogenBilberemulslonen in der üblichen Art und Weise entwickelt«
Typische Schichtträger für die Halogenellbereauleion sind beispielsweise
Celluloseester, Polyterephthaleäureester, nicht
transparentes reflektierendes Material wie Papier oder opake Celluloseester. Emulsionen, dl· erflndungsgemaee Kuppler enthalten, können auf dem Schichtträger al« eineeine Schicht oder
In Form mehrerer Schichten angeordnet pein, entweder nur auf
einer Seite allein oder auf beiden Selten zugleich. Bei photographischem Mehrschichtenmaterial können die Blnselsohiohter.
in bekannter Weise für verschiedene Bereiche des sichtbaren 8s«ktrmui aensibilisiert sein.
3 0 S 8 8 7 / U11
Claims (1)
- Patentansprüche .Verfahren zur Herstellung von photographlachen Farbbildern durch Farbentwicklung in Gegenwart eines 1-Oxy-2-naphthoesäureanillds, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbbildner ein Blaugrünkuppler der allgemeinen Formel I(Dverwendet wird, in der R., ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1-18 C-Atomen und IL, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine -SO^X-Gruppe bedeutet, wobei X ein Wasserstoffatom oder ein wasserlöslich machendes Kation darstellt, A eine Elektronen abgebende Gruppe ist, Y die Gruppe -S-,-O- oder -(CH9)- ist, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis A£ mist, Ba) ein Alkylsulfonßäure- oder Aryleulfonsäurereet oder Na-, K-, KH - oder substituiertes Ammoniumsale oderb) die Gruppe -CH- COOHC 6c) die Gruppe -(CH2) -CO!n eooxist, wobei Rg ein Wasserstoff atom oder eine Garboxyphenylengruppe, K, einen Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen darstellt, η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und X die obige Bedeutung hat.909887/.Ui16AP2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart von 2f-(N-Methyl-ir-tetradecyl)-amino-5' - (ß-carboxyäthyl) -1 -hydroxy-2-naphtaanil id durchgeführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart von 2'-(H-Methyl-I-t*tradecyl)-amino-^5' -(ß-carboxyäthyl )-1 -hydroxy-2-naphthanllld-4-βulf oneäure durchgeführt wird.4ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .Farbentwioklung in Gegenwart τοη 2l-(H-Methyl-K-tttrad*oyl)-amino-S'-Cß-brom-ß-oarboxyäthylJ-i-hydroxy-'i-Jbrom-Z-^iaphtha-· nilid .durchgeführt wird·5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwioklung in Gegenwart τοη 3'-(ß-Carboxyäthyl)-4 *- ^-methyl«-H-tetradecyl)amin27-1-hydroxy-2-naphthanilid durohgeführt wird.6.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennBeichnet, daß die Farbentwioklung in Gegenwart τοη 3*-Tttrad«eyloxjr~5f-lB~oar~ boxy-Q-( p-carboxy phenyl )-äthy\7a"''*-n7dOX7-2-naphthanilid durchgeführt wird.7· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekenneelohmet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart τοη 4l-Carboxymethoxy-2'-p«ntadecyl-1-hydroay-2-naphthanilid durchgeführt wird.909887/14^10AD ORIGINAL— y ι 'mm8. Verfahren nach, Anepruoh 1, 'daduroh gekennzeichnet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart von ^-fö-^N-OtS-Moarboxy phenyl )-N-octadecylcarbamoy3jr-P^0Pyloaty] -1 -hydroxy-2-naphthanilid durchgeführt wird.9ο Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart von 2*-^ii-(3,5-Dicarboxyphenyl)-N-octadecylcarbamoylmethox3j7-1 -hydroxy-2-naphthanilid durchgeführt wird·10· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart von 4f-/!i-(3»5-Dicarboxyphenyl)-N-octadecylcarbamoylmethoxj/~1-hydrozy-2-naphthanilid durchgeführt wird·11. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart von 1-^ydroxy-2-/£'-tetradecyloxy-5l-(ß-carboxyäthyl)7-naphthanilid durchgeführt wird#|12. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Farbentwicklung in Gegenwart von 2l-Tetradecyloacy-5l-oarboxymetüoxy-1-hydroxy-2-naphthanilid durchgeführt wird·13· Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet» daß die Farbentwicklung in Gegenwart von 2l-Pentadecyl-5l-(ß-oarboxyäthyl)-1-hydroxy-2-naphthanllid durchgeführt wird.14o Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß dia909887/1^21Farbentwicklung In Gegenwart von 4*-{3-i3»5-Dioarboxyphenyi)~ N-ootadecylcarbamoylJ-propyloxy) -3f -(I-tetradeoyl-H-methyllamino-1-hydroxy-2-naphthanilid durchgeführt wird.15. Parbphotographisches Material mit mindestens einer lichtempfindlichen Sllberhalogenidemulsionsschicht für das Verfahren nach Anspruch 1 bis 14t daduroh gekennseiohnet, daft nindeetens eine der Schichten einem Farbkuppler der allgemeinen Formelenthält, in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1-18 C-Atomen und R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine -SO,I-Gruppe bedeutet, wobei Z ein Waseerstoffatom oder ein wasserlöslich machendes Kation darstellt} A eine Elektronen abgebende Gruppe ,1st, T die Gruppe -S-, -O- oder -(CH9)- ist, wobei m eine ganse Zahl von 1 bis 4Λ mist, Ba) ein Alkylsulfoneäure- oder Arylsulfoneäurereet oder Na-, K-, HH - oder substituiertes Aannoniumsals oderb) die Gruppe -CH- COOH oderH6 R7c) die Gruppe -(CH2) -CO:COOX909887/U21BAD ORIGINAL1st, wobei Rg ein Wasserstoffatom oder eine Carboxyphenylengruppe, IU einen Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen darstellt, η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und X die obige Bedeutung hat.90 9 8 8.771421 original inspectedLeerseite
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