DE1939150U - Doppelstoeckiger reisezugwagen. - Google Patents

Description

.056229-I.2.

Albert Matusch. Doppelstöckiger Reisezugwagen.

Die Erfindung betrifft einen auch über den Drehgestellen doppelstöckigen Reisezugwagen mit normalem Urngrenzungsprofil.

Der in "Glasers Annalen" (Okt.1^61, S.51? ff.) beschriebene Wagen geht vom sog."kleinen Rad" aus, was zu Schwierigkeiten in der Brehgestellkonstruktion und beim Durchfahren doppelter Kreuzungsweichen führt. Eine Einbuße an lichter Höhe über den Drehgestellen ist nicht ganz vermeidbar.

Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung, ebenso diejenigen des a.a.O. S.J17 f. genannten amerikanischen "Galeriewagens," der im Oberdeck über den Drehgestellen kein Vollabteil zuläßt.

Für die unteren Abteilmitten über dem Drehgestell mit normaler Fußbodenhöhe (1,2o m) wird mehr Abteilhöhe durch Einbeziehen der Sitzflächen der oberen Abteile gewonnen: Abb.2 (b). Der A-förmige Raum zwischen deren schrägen Rückenlehnen schafft zusätzliche Höhe: Abteil (c). So sinoidie unteren Abteile nur über ihren Sitzflächen ca.1,3o m niedrig, was zum Sitzen reicht.

Beide Stockwerke sind von einem zwischenhohen Seitengang über Je 3 Stufen nach oben oder unten zugänglich (Abb.1-3)j was bei dem geringen Abteilfußboden-Höhenunterschied (1,3o m, s.o.) möglich ist. Jas ergibt nur je 2 Stufenbreiten, von denen je eine spitzförmig ins Abteil reicht, die andere in den Seitengang, ohne diesen in der Gehbreite zu beengen. - Unter dem zwischenhohen Seitengang ist Raum für Gepäck: Abb.1 (G). Dieses kann man von außen durch kleine Türen einschieben (muß es nicht hineintragen) und von den Abteilen (a-c) aus greifen.

Der zwischenhohe Seitengang mündet in die Treppe neben dem WC zu den niedrigäiegenden Singangstüren: Abb.2,J. Ins mittlere obere Stockwerk setzt sich die Treppe in den beschriebenen 3 Stufen zu Abteil (d) fort.

Am Wagenende führt der zwischenhohe oeitengang über 3 Stufen ins untere Endabteil (&), von dem aus ein

Claims (3)

J Übergang zu anderen (auch bekannten einstöckigen) Wagen "" möglich ist: Abb.2,3· Darüber liegt hinter den Sitzlehnen des Oberabteils über die ganze Wagenbreite eine Gepäckablage : Abb.2 (G). Zugrunde liegt der bekannte ..26,4-o m lange DB-Wagen (19 m Drehzapfenabstand), dessen eisenbahntechnischen Ausführungsmerkmale übernommen werden können. Dieser hat nur 12, der vorliegende 25 Abteile : Abb„2„ Man kann auch den in "Glasers Annalen" a.a.O. beschriebenen Wagen mit normalhohen Radsätzen ausrüsten, indem man mehr Radhöhe durch Einbeziehen der Sitzflächen der unteren Abteile gewinnt: Abb.4-, (Das Umcrenzungöprofil laut eine Vertiefung des Drehgestellrahmens zu). Die Abteile unten sind dennoch höher, aa die seitlichen bitze nicht auf Podesten stehen. Der Fußboden des unteren Mittelganges - A$ύ. S-liegt nur etwa 7 cm höher, der Höhenverlust beider Mittelgänge ist also minimal. Dadurch setzen sich die 2 Stockwerke zwischen den Drehgestellen fast unverändert über den Drehgestellen fort. Schutzansprüche :

1) Doppelstöckiger Reisezugwagen, gekennzeichnete durch 2 Stockwerke auch über den Drehgestellen mit normalhohen Radsätzen bei normalem Umgrenzugsprofil.

2) Doppelstöckiger Reisezugwagen nach Anspruch (1), gekennzeichnet durch Einbeziehen der lichten Höhe unter den Sitzflächen der ooeren Abteile und des A-förmigen Raumes zwischen deren Rückenlehnen für die unteren Abteilmitten.

3) Doppelstöckiger Reisezugwagen nach Anspruch (1) und (2), gekennzeichnete durch einen zwischenhohen Seitengang mit je 3 Stufen zu den oberen und unteren Abteilen, wobei je 1 Stufenbreite spitzförmig ins Abteil reicht, die andere in den Seitengang, unter dem sich ein sowohl von außen wie von den unteren Abteilen zugänglicher Gepäckraum befindet.

4-) Doppelstöckiger Reisezugwagen nach Anspruch (1), gekennzeichnet durch Einbeziehen der lichten Höhen unter den Sitzflächen der unteren Abteile für die normalhohen Radsätze bis knapp über deren Achshöhen.