DE193802C - - Google Patents
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- DE193802C DE193802C DENDAT193802D DE193802DA DE193802C DE 193802 C DE193802 C DE 193802C DE NDAT193802 D DENDAT193802 D DE NDAT193802D DE 193802D A DE193802D A DE 193802DA DE 193802 C DE193802 C DE 193802C
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- Germany
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- folding
- jaws
- paper web
- zigzag
- knife
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Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 14
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/20—Zig-zag folders
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
fliai.vzficijiMi ofa I'e 11 Iviinl'v
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ή is "ifulcifillLVC...,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 193802 KLASSE 15 (L GRUPPE
AKT-GES. in FRANKENTHAL, Rheinpf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit welcher das aus einer Rotationsmaschine
endlos herauslaufende, in bestimmten Abständen querperforierte Papier zickzackförmig gefalzt und geordnet auf ein
langsam laufendes Bandsystem ausgelegt wird. In der Zeichnung zeigt Fig. ι einen Längsschnitt
durch die Vorrichtung und Fig. 2 die Querschnitte bzw. Seitenansichten der ein-
zelnen Teile, welche zur leichteren Übersicht untereinander gezeichnet sind.
Das endlose Papier wird von einem Zylinder a, an den Gummirollen b mit Federkraft
angedrückt werden, durch die Druck- und Perforierzylinder üblicher Bauart hindurch
herangezogen und geht alsdann weiter zu einer Falztrommel ,welche aus der Achse c,
den Böden d, den Falzklappen e mit Rollenhebeln
f, den Falzschienen g und den FaIz-
ao klappen h mit Rollenhebeln i besteht. Von einem Falzmesser j wird das Papier in den
Schlitz zwischen der Falzschiene g und der Falzklappe e gedruckt, worauf sich die
Falzklappe e schließt und das Papier festhält, während das Falzmesser j nach oben
herausgeht. Die in die Falztrommel eingebauten Falzklappen /1 sind so lang, daß sie
gerade bis in die nächste Perforationslinie reichen. Während sich die Falztrommel
dreht, bewegt sich die Falzklappe h derart, daß das Papier zwischen dem Zylinder α und
der Falzklappe e stets gleiche Spannung behält. Zu diesem Zwecke ist der Rollenhebel
i in einer am Maschinengestell y be- -festigten Kurvenscheibe k geführt.
Das Falzmesser j wird in eine eigenartig schwingende Bewegung gesetzt durch zwei
Kurvenscheiben / und m, welche auf der Achse η sitzen. Diese Achse steht mit der
Falztrommel durch ein nicht gezeichnetes Zahnradgetriebe so in Verbindung, daß sie
sich einmal dreht, bis eine andere Falzklappe e infolge der Drehung der Falztrommel
nach oben gekommen ist. · In den Kurvenscheiben / und m arbeiten Rollenhebel 0
und p, welche die Zwischenachsen q und r hin und her drehen. Auf der Zwischenachse
q sitzt ein Hebel s, der mit den Gelenkstangen t an dem einen Ende des FaIzmcsscrrahmens
χι angreift. Auf der Zwischenachse r sitzen die Hebel v, welche das andere
Ende des Rahmens 11 bewegen. Durch diese Vorrichtung wird eine derartige Bewegung
des elastisch federnden Falzmessers j hervorgerufen, daß sich die Kante des Falzmessers
J genau auf die Perforationslinie aufsetzt, in welcher der nächste Falz erfolgen
soll, in dieser Linie bleibt, bis das Papier von der Falzklappe e gehalten wird, sich
mit der Geschwindigkeit der Falzschiene g etwas weiterdreht, bis die Klappe e fest
geschlossen ist, und wieder in die Anfangsstellung zur Wiederholung der Falzarbeit
zurückgeht, ohne die um die Trommel gefalzt liegende Papierbahn nochmals zu berühren.
Während das Falzmesser j das zwischen dem Zylinder α und der Arbeitskante der
Falzklappe /1 befindliche Papier nach unten zwischen die Falzschiene g und die Falz-
klappe e drückt, muß die Falzklappe Ii entsprechend
zurückschwingen, damit die Papier-, spannung unverändert bleibt.
Der geschilderte Vorgang wiederholt sich stets in der gleichen Weise. Während die
Papierbahn innen von den Schienen g und den Klappende festgehalten wird, wird sie
außen scharf über die Arbeitskanten der Falzklappen /i gebogen und dadurch in der Perforationslinie
gut gefalzt. Die Falztrommel nimmt die Papierbahn mit herum in die untere Lage, wo die Klappen e durch die
Rollenhebel f mittels der am Maschinengestell y befestigten Kurvenscheibe tv geöffnet
werden. Unmittelbar hierauf wird die Falzklappe /1 nach vorn herumgeführt und
zieht ro das Papier zwischen der FaIzsehu'iie
/,·■ und tier κνιΊΐΊΊιιΊπι Knlzkliippo c
heraus. Das l'apier ist nun nicht mehr ge-
ao halten und füllt frei auf ein langsam laufendes Bandsystem .v herab. Die Falzklappen //
bewegen sich während der weiteren Drehung der Fälztrommel derartig, daß sie rückwärts
in die Fälztrommel hineingehen, sich längs des in Fig. 1 gezeichneten, schräg stehenden,
zickzackförmig gefalzten Papierstrangs hochbewegen und endlich in die Stellung zurückkehren,
um den vom Zylinder α ungefalzt zulaufenden Papierstrang wieder wie zuvor
in gleicher Spannung zu erhalten und zu falzen.
Durch diese Bewegung der Falzklappen h wjrd der Papierstapel leicht zusammengedrückt
und das Umfallen der einzelnen Blätter verhütet, so daß der gefalzte Strang auf dem Bandsystem χ langsam in vollkommener
Ordnung die Maschine verläßt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zum zickzackförmigen Falzen einer endlosen Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Falzschienen (g) und Falzklappen (e) üblicher Art ausgestattete rotierende Falztrommel mit vorstehenden schwingenden Falzklappen (h) in der Weise versehen ist und mit einem Falzmesser (j) in solcher Weise zusammenwirkt, daß abwechselnd einmal von den Falzschienen (g) nebst FaIzklappcn (<·). und dem entsprechend bvwc^lcii FaIzIiH1SKi1I' Q) ein Falz nach innen zu, sodann von der liüchstlolgcndiMi schwingenden Falzklappe (h) unter slelrr gleichmäßiger Spannung .der dazwischen hindurchgeführten Papierbahn ein Falz nach außen zu erzeugt wird, worauf noch eine besondere periodische Schwingbewegung der Falzklappen (h) dazu dient, die zickzackförmig gefalzte Papierbahn aus den geöffneten Falzklappen (e) herauszuführen und abzustreifen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Bewegung des Falzmessers (j) durch ein Doppelsystem von durch Kurvennutführungen beeinflußten Schwinghebeln (t, v) hergestellt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193802C true DE193802C (de) |
Family
ID=457004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193802D Active DE193802C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193802C (de) |
-
0
- DE DENDAT193802D patent/DE193802C/de active Active
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