DE1937746B2

DE1937746B2 - Reissverschluss

Info

Publication number: DE1937746B2
Application number: DE19691937746
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-01
Filing date: 1969-07-25
Publication date: 1976-02-19
Also published as: US3600766A; DE1937746A1; BR6801575D0; FR2014863A1; GB1259690A; JPS4937964B1; CA928049A; ES370965A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß aus Kunststoff zum Zusammenschließen von einander überlappenden Kanten von Kleidungsstücken od. ä. unter Verwendung von zwei gleichen, auf je einem Tragstrang befestigten Kuppelgliederreihen, deren einzelne aus Kunststoff bestehende Kuppelglieder aus je einem senkrecht zur Ebene des Tragstranges kuppelbaren, ha- <>° kenförmigen Kuppelkopf mit seitlichen Sperrflanschen gegen seitliches Verschieben der gekuppelten Kuppelglieder besteht.

Ein solcher bekannter Reißverschluß (CH-PS 09 534), der aus zwei gleichen Kuppelgliederreihen ^6<; besteht und bei dem die seitliche Verschiebung durch außen an den Gliedern angebrachte besondere Anschlagplatten verhindert wird, ist in geschlossenem Zu

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß zu schaffen, der senkrecht zur Tragstrangebene flexibel ist und dessen zusammengeschlossene Kuppelgliederreihen nach der Seite nicht auseinanderrutschen können.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jedes Kuppelglied aus zwei Kuppelköpfen mit einem als Sperrflansch dienenden Zwischenstück besteht, das beim Kuppeln in den Raum der Kuppelköpfe der jeweils anderen Gliederreihe eintritt, daß ferner die Zwischenstücke und die das Zwischenstück überragenden, sich mit den Kuppelköpfen der jeweils anderen Gliederreihe hintergreifenden Kuppelkönfe jedes Kuppelgliedes nebeneinander aus der Ebene des Tragstranges vorstehen, und daß schließlich in die Unterfläche der die Kuppeleüeder verbindenden Zwischenstücke ein mehrlagigesTextilband mit großen Maschen als Tragstrang eingebaut ist.

Eis ist zwar schon ein Reißverschluß mit Kuppelgliedern aus zwei Kuppelköpfen und einem diese verbindenden Zwischenstück bekannt (FR-PS 12 75 030). wobei das Zwischenstück mittels eines Steges mit dem eigentlichen Tragband verbunden ist. Dieser bekannte Reißverschluß gehört jedoch der üblichen Gattung von Reißverschlüssen an, deren Kuppelgliederreihen in der Ebene der Tragbänder fluchten.

Die Kuppelköpfe können an ihrer Außenseite, in an sich bekannter Weise, mit den Gliedflanschen des Schiebers zusammenarbeitende Hinterschneidungen aufweisen.

Wenn die Kuppelköpfe sich im Verschlußzustand mit parallel zueinander verlaufenden Ebenen, beim Beginn des Eindrücken jedoch mit gekrümmten Flächen berühren, so kann der Reißverschluß der Erfindung auch ohne Schieber Verwendung finden, mit besonderem Vorteil, z. B. zur Befestigung von Verkleidungsplatten u. dgl. Die Zwischenstücke sind dabei z. B. durch in Längsrichtung des Tragstranges verlaufende Ausnehmungen und Durchbrechungen zur Befestigung der Kuppelglieder am Tragstrang durch einen Faden eingerichtet. Die Durchbrechungen weisen dann am besten die bekannten Nadelschrägen zur Verhinderung von Nähnadelbrüchen auf.

Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Reißverschlusses gemäß der Erfindung:

Nach der Zeichnung besteht der Reißverschluß aus zwei gleichen auf je einem Tragstrang befestigten Kuppelgliederreihen. Zwischen zwei Kuppelglieder 1 der einen Gliederreihe paßt jeweils ein Glied 1 der anderen Gliederreihe. Jedes Glied 1 besteht aus einem Zwischenstück 3, das an beiden Seiten von je einem hakenförmigen Kuppelkopf 4 überragt wird. Das Zwischenstück 3 ragt seinerseits in den Kuppelflächen-Hintergriffsbereich, d. h. den Zwischenraum 16 zwischen zwei Gliedern 1 derselben Kette hinein und verhindert dadurch eine seitliche Verschiebung der einander hintergreifenden Kuppelköpfe 4. Außen haben die Kuppelköpfe 4 je einen Ansatz 5. In den durch die Ansätze .5 gebildeten Hinterschneidungen 7 laufen die Flansche des Schiebers 20. Die somit also aus je einem Zwischenstück 3 und zwei dieses Zwischenstück überragenden Kuppelköpfen 4 bestehenden Kuppelglieder 1

ragen in gleichmäßigen Abständen aus der wesentlichen Tragstrangebene 6 heraus.

Zur Herstellung solcher mit dem Tragstrang einstükkigen Gliederketten wird ein mehrlagiges Textilband nit großen Maschen in die Form eingelegt. Beim üblichen Gießen der Gliederkette durchdringt dann der pa-Itöse Kunststoffbrei die Lücken des großmaschigen Textilbandes und bildet eine glatte Strangunterfläche.

Die mit 16 bezeichneten Zwischenräume zwischen den Gliedern 1 werden bei dem Fabrikationsprozeß von Kunststoff frei gehalten.

Das Profil der Kuppelköpfe macht einen Schieber 20 entbehrlich, weil man die Kuppelköpfe auch mit der Hand ineinander drücken kann. Der Verschluß hält bedeutend fester zusammen als etwa ein Druckknopf. Da die Unterlage des Verschlusses in diesem Falle nicht gebogen zu werden braucht, eignet sich diese Ausführungsform besonders gut zum Anbringen von Verkleidungsplatten.

Der Reißverschluß hält sich in der Verschlußstellung dadurch, daß die Kontaktflächen der Kuppe'.köpfe ;rr. Verschlußzustand eben und parallel zueinander sind, während ihre Kontaktflächen im geöffneten Zustand abgerundet sind. Sie müssen zum Eindrücken natürlich elastisch sein.

Der Reißverschluß hält im geschlossenen Zustand fest, weil es unmöglich ist, daß ein oder mehrere Glieder ! für sich allein aus der gegenüberliegenden Gliederreihe, in die sie beim Verschließen gesteckt sind, herausgleiten. Die Kuppelköpfe der Glieder 1 untergreifen sich an den Hakenhinterschneidungen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Reißverschluß zum Zusammenschließen von einander überlappenden Kanten von Kleidungsstükken od. ä. unter Verwendung von zwei gleichen, auf je einem Tragstrang befestigten Gliederreihen, deren einzelne aus Kunststoff bestehende Kuppelglieder aus je einem senkrecht zur Ebene des Tragstranges kuppelbaren, hakenförmigen Kuppelkopf mit seitlichen Sperrflanschen gegen seitliches Verschieben der gekuppelten Kuppelglieder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kuppelglied (1) aus zwei Kuppelköpfen (4) mit einem als Sperrflansch dienenden Zwischenstück (3) besteht, das beim Kuppeln in den Raum (16) der Kuppelköpfe (4) der jeweils anderen Gliederreihe eintritt, daß lerner die Zwischenstücke (3) und die das Zwischenstück (3) überragenden, sich mit den Kuppelköpfen (4) der jeweils anderen Gliederreihe hintergreifenden Kuppelköpfe (4) jedes Kuppelgliedes (1) nebeneinander aus der Ebene des Tragstranges (6) vorstehen, und daß schließlich in die Unterfläche der die Kuppelglieder (1) verbindenden Zwischenstücke (3) ein mehrlagiges Textilband mit großen Maschen als Tragstrang (6) eingebaut ist.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (16) zwischen den Kuppelgliedern mit ihren Zwischenstücken (3) frei von Kunststoff sind.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelköpfe (4) an ihrer Außenseite in an sich bekannter Weise mit den Gliedflanschen des Schiebers (20) zusammenarbeitende Hinterschneidungen (7) aufweisen.

4. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelköpfe (4) sich im Verschlußzustand mit parallel zueinander verlaufenden Ebenen berühren, beim Beginn des Eindrükkens jedoch mit gekrümmten Flächen.

5. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (3) durch verlaufende Ausnehmungen (13") und Durchbrechungen (12) zur Befestigung der Kuppelglieder (1) am Tragstrang (6) durch einen Faden (14) eingerichtet sind.

6. Reißverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (12) an sich bekannte Nadeleinführungsschrägen aufweisen.

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stand aber kaum flexibel.

Reißverschlüsse dieser Art müssen in geschlossenem Zustand in der Verschlußebene flexibel sein, ohne sich dabei von selbst zu öffnen, um dem Faltenwurf der mit ihnen verscniosscncn Muuun_eoj.«v.>« ,^._b~... _tt, *<_,,,-