DE1937483B - Phantasieverkleidung - Google Patents

Phantasieverkleidung

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DE1937483B
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DE
Germany
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sack
folded
disguise
side parts
front surface
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Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fredun London. F23d 13-26 Shapur
Original Assignee
Trendon Ltd., Old Malton, Yorkshire (Großbritannien)

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Phantasieverkleidung Form eines über Kopf und Körper stülpbaren, an einer Unterseite offenen Sacks, insbesondere aus 'apier, mit einer Augenöffnungen aufweisenden /brderfläche und einer Rückenfläche, die durch zwei leitenteile mit öffnungen zum Durchstecken der ^rme verbunden sind, wobei mindestens auf der /orderfläche eine charakteristische Darstellung, ins- >esondere Tierdarstellung, vorgesehen ist.
Eine solche Phantasieverkleidung, die insbesondere zur Verwendung durch Kinder gedacht ist, ist aus der USA.-Patentschrift 2853710 bereits bekannt Eai dieser bekannten Ausführung liegt das obere Ende des Sacks nicht auf dem Kopf des Trägers auf, dieses befindet sich vielmehr etwa in Schulterhöhe, und auf den Sack ist ein hutförmiges Hohlteil aufgesetzt, das den Kopf des Trägers der Verkleidung aufnimmt. Dieses hutförmige Hohl teil ist im wesentlichen zylindrisch und weist kerne besonderen Faltungen oder Ausgestaltungen auf, welche die Phantasiedarstellung auf dem Sack in sinnvoller Weise ergänzen könnten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Phantasieverkleidung mit einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß zu der Darstellung der Phantasiebekleidung passende ohrenförmige Ansätze mit verschiedenartiger Gestaltungsmöglichkeit erhalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von der eingangs genannten Phantasieverkleidung ausgegangen und erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Sack an seinem geschlossenen oberen Ende unter Nachbildung von zur Darstellung passenden Ohren gefaltet ist, die gegenüber dem oberen Sackende vorspringen und mit der Vorderfläche, der Rückenfläche und den Seitenteilen in Verbindung stehen.
In dieser Weise lassen sich insbesondere für Tierdarstellungen oder auch Menschendarstellungen angepaßte Ohrennachbildungen in einfacher Ausführung oder Doppelausführung herstellen, ohne daß es dazu eines ii.s Gewicht fallenden Aufwandes bedarf. Die Herstellung erfolgt einfach durch Falten una Einstecken bzw. Sichern der Faltstellung.
Eine vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit ergibt sich dann, wenn der Sack an seinem oberen Ende nur im mittleren Bereich geschlossen ist und die Sackecken mittels geneigter Faltü.i'on einwärts gefaltet sind.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Sack auf seiner Vorderfläche und auf seiner Rückenfläche am oberen Sackende im mittleren Bereich mit einem rechteckigen Ausschnitt versehen, und die verbleibenden seitlichen rechteckigen Vorsprünge sind zu spitzen Ohren gefaltet.
Bei dieser Weiterbildung können die rechteckigen Vorsprünge am oberen Ende der Rückenfläche und der Seitenteile zu dreieckförmigen Taschen gefaltet sein, in welche die rechteckigen Vorsprünge am oberen Ende der Vorderfläche und der Seitenteile nach dem Falten eingesteckt werden. Es besteht ferner die Möglichkeit, die rechteckigen Vorsprünge am oberen Ende der Vorderfläche und der Seitenteile zur Bildung spitzer Doppelohren in das betreffende Seitenteil hinein zu falten, wobei die Außenkanten einwärts geneigt sind, und die rechteckigen Vorsprünge am oberen Ende der Rückenfläche und der Seitenteile längs zentraler Faltlinien nach vorn zu falten. Diese Maßnahmen führen zu künstlerisch ansprechenden Ohrennachbildungen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform eines bedruckten Zuschnitts für eine einem Affen ähnelnde Phantasieverkleidung;
Fig.2 zeigt perspektivisch eine fertige Phantasieverkleidung, die ein Zebra darstellt;
F i g. 3 zeigt, perspektivisch eine fertige Phanta sieverkleidung in Form eines Leoparden;
3 \ 4
Fig.4 ähnelt Fig.3, zeigt jedoch die Phanta- renpatüen. Die aufrecht stehenden hinteren Vor-
sieverkleidung als Eule; Sprünge 17 weisen Faltlinien 18 mit zwei geraden
Fig.5 zeigt in einer Abwicklung den Zuschnitt Abschnitten auf, die jeweils von den oberen Eckfür die Phantasieverkleidung nach F i g. 1: punkten der Vorsprünge 17 aus abwärts geneigt ver-
F i g. 6 zeigt die Vorderseite des fertig gefalteten 5 laufen und sich in den die Rückenfläche 12 begren-
Zuschnitts gemäß F i g. 5; zenden Faltlinien 3 treffen. Die so gebildeten dreiek-
F i g. 7 zeigt in einer Abwicklung einen Zuschnitt kigen oberen Stücke werden nach vorn in die Seitenfür die Phantasieverkleidung nach F ig. 2; teile 8 hinein gefaltet, wobei zwei Schichten des Zu-
F ig. 8 zeigt in einer seitlichen Teilansicht die Schnitts 16 a aufeinanderliegen. Die auf ι echt ste-
eine Ohrenpartie nach F i g. 2 nach dem erstmaligen io henden vorderen Vorsprünge 19 weisea jeweils drei
Falten; Faltlinien 20, 21 und 22 auf. Auch hier gehen die
F i g. 9 zeigt in einer vorderen Teilansicht die Oh- Faltlinien jeweils von den oberen Eckpunkten der
renpartie nach F i g. 8 nach dem Schließen; Vorsprünge 19 aus und treffen sich in den die Vor-
F i g. 10 zeigt in Vorderansicht die geschlossene derfläche 2 begrenzenden Faltlinien, wobei die drei
Ohrenpartie nach F i g. 9, nachdem der vordere Teil 15 Faltlinien 20, 21 und 22 bzw. ihre Abschnitte jedoch
des Ohres nach unten gefaltet wurde; unterschiedlich geneigt sind. Dadurch wird es mög-
F i g. 11 zeigt in einer Abwicklung einen Zu- lieh, die Ohrenpartien längs der Faltlinien 21 in die
schnitt für die Phantasieverkleidungen nach F i g. 3 Seitenteile 8 hinein und dan., an den Faltlinien 22
und 4; nach vorn ?u falten oder die Owrenpartien als dop-
F:g. 12 zeigt in einer seitlichen Teilansicht die 20 pelte Ohren im flachen Zustand zu belassen,
noch offene Ohrenpartie der Euie; Der in F i g. 11 gezeigte Zuschnitt 23 für die einen
F i g. 13 zeigt das fertige Eulenohr in Seitenansicht. Leoparden oder eine Eule darstellende Phantasiever-
Jede Phantasieverkleidung umfaßt einen Sack 1 kleidung ist ebenfalls mit Ausschnitten 16 versehen, aus einem im wesentlichen nicht entflammbaren Pa- durch die zwei hintere Vorsprünge 25 und zwei vor pier, das vorzugsweise keine giftigen Stoffe enthält. 25 dere Vorsprünge 26 gebildet werden. Jeder Vor-Ein Zuschnitt von vorbestimmter Größe wird auf sprung 25, 26 ist mit einer Falt'inie 24 versehen, woeiner Seite so bedruckt, daß der größere Teil seiner bei in diesem Fall jedoch die Faltlinien 24 von den Fläche die gewünschte Farbe erhält, wobei die n-.ch unteren Eckpunkten der Vorsprünge 25, 26 ausgehen dem Schließen des Zuschnitts vordere Fläche 2 des und zwei aufwärts geneigt verlaufende gerade AbSacks die gewählte Darstellung erhält. Gemäß F i g. 5 30 schnitte unifassen, die sich am oberen Endpunkt der wird der Zuschnitt mit in der Längsrichtung verlau- Faltlinien 3 treffen. Die Faltlinien 24 bilden obere fenden Faltlinien 3 und 4 und außerdem mit zwei zu dreieckige Stücke und schaffen die Möglichkeit, die den Faltlinien 4 symmetrischen Armöffnungen 6 und hinteren Ohrenpartien zu einer Tasche zu falten und einer vorderen öffnung 7 in der vorderen Fläche 2 die vorderen Ohrenpartien nach hinten umzulegen versehen, wobei eine Klappe 5 zum Schließen des 35 und in diese Taschen einzustecken, so daß sich die Zuschnitts vorgesehen ist, die mit dem entgegenge- aus F i g. 3 zu ersehenden Ohren ergeben,
setzten Ende des Zuschnitts verklebt wird, so daß Der Zuschnitt 23 kann im Bereich der Ohren gegeman die in F i g. 1 dargestellte Ausgai.gsform erhält. benenfalls auch so gefaltet werden, daß offene Eulen-Dabei entstehen zwischen benachbarten Faltlinien3 ohren gemäß Fig. 4 entstehen. Gemäß Fig. 12 Seitenteile 8, die mittels der Faltlinien 4 einwärts ge- 40 werden bei geöffneten Seitenteilen 8 deren obere Enfaltet sird, wie am besten aus F i g. 3 zu ersehen ist. den oberhalb der Faltlinien 24 einwärts gefaltet, und Das obere Ende des Sacks 1 wird durch Zuschneiden die oberen dreieckigen Ohrenstücke werden nach in- und/oder Falten geformt und längs einer zentralen nen gefaltet. Dann werden die Seitenteile 8 geschlosoberen Kante 9 mit Hilfe eines Klebstoffs so ver- sen, so daß sich die vorderen und die hinteren Ohren schlossen, wie es de- auf der Vorderfläche2 aufge- 45 in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise stellen,
druckten Darstellung entspricht. Eine Phai.tasieverkleidung der vorbeschriebenen
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Zuschnitt 10 für die Art kann leicht über den Körper eines Kindes gezoaftenähnliche Phantasieverkieidung werden nach gen werden, bis das geschlossene obere Ende des dem Schließen des Zuschnitts in Umfangsnchtung Sacks 1 zur Anlage am Kopf des Kindes kommt, so die hinteren Ecken 11 der Rückenfläche 12 und der 50 daß die öffnung 7 dem Kind freie Sicht gibt und es Seitenteile 8 längs der Linien 13 so nach innen gefal- ihm ermöglicht, zu atmen und zu sprechen. Erfordertet, daß sie Taschen bilden, in die dann die vorderen lichenfalls kann man einen solchen Sack 1 im Inne-Ecken 14 der Vorderfläche 2 und der Seitenteile 8 ren so ausbilden, daß der Kopf des Trägers nicht das nach dem Falten längs der Linien 15 hineingesteckt obere Ende des Sacks erreicht. Die Säcke 1 können werden, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. 55 auch auf ihrer Rückseite bedruckt sein und ferner an
Der Zuschnitt 16 α für die ein Zebra darstellende Stelle von Tierdarstellungen auch Darstellungen be-
Phantasieverkleidung wird gemäß Fig.7 am oberen stimmter Personen, Märchenfiguren u.dgl. aufwei-
Ende der Vorüerfläche2 und der Rückenfläche 12 sen. Die Säckel können an Stelle von Papier auch
mit jeweils einem mitüeren rechteckigen Ausschnitt aus einem anderen Material hergestellt werden, z. B.
16 versehen, so daß zwei hintere Vorsprünge 17 und 60 aus einem Gewebe, das mit einem die Verbrennung
zwei vordere Vorsprünge 19 neben den Ausschnitten verzögernden Mittel behandelt ist, oder aus einem
16 verbleiben. Diese Vorsprünge 17, 19 bilden Oh- nicht entflammbaren Kunststoff.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Phantasieverkleidung in Form eines über Kopf und Körper stülpbaren, an seiner Unterseite offenen Sacks, insbesondere aus Papier, mit einer Augenöffnungen aufweisenden Vorderfläche und einer Rückenfläche, die durch zwei Seitenteile mit öffnungen zum Durchstecken der Anne verbunden sind, wobei mindestens auf der Vorder- fläche ein charakteristische Darstellung, insbesondere Tierdarstellung, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1) an seinem geschlossenen oberen Ende (9) unter Nachbildung von zur Darstellung passenden Ohren (17, 19; 25, 26) gefaltet ist, die gegenüber dem oberer Sackende vorspringen und mit der Vorderfläciic (2), der Rückenfläche (12) und den Seitenteilen (8) in Verbindung stehen.
2. Phantasieverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1) an seinem oberen Ende nur im mittleren Bereich (Kante 9) geschlossen ist und die Sackecken (11, 14) mittels" geneigter Faltliruen (13, 15) einwärts gefaltet sind.
3. Phantasieverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1) auf seiner Vorder, äche (2) und auf seiner Rückenfläche (12) am oberen Sackende im mittleren Bereich mit einem rechteckigen Ausschnitt (16) versehen ist und die verblei bent1 ^n seitlichen rechteckigen Vorsprünge (17, 19; 25, 26) zu spitzen Ohren gefaltet sind.
4. Phantasieverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Vor-Sprünge (25) am oberen Ende der Rückenfläche (12) und der Seitenteile (8) zu dreieckförmigen Taschen gefaltet sind, in welche die rechteckigen Vorsprünge (26) am oberen Ende der Vorderfläche (2) und der Seitenteile (8) nach dem FaI-ten eingesteckt sind.
5. Phantasieverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Vorsprünge (26) am oberen Ende der Vorderfläche (2) und der Seitenteile (8) zur Bildung spitzer Doppelohren in das betreffende Seitenteil (8) hineingefaltet sind, wobei die Außenkanten einwärts geneigt sind, und daß die rechteckigen Vorsprünge (25) am oberen Ende der Rückenfläche (12) und der Seitenteile (8) längs zentraler FaItIinien (24) nach vorn gefaltet sind.

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