AT255165B - Aufgabenblatt mit Lösungskontrolle - Google Patents

Aufgabenblatt mit Lösungskontrolle

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AT255165B
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Eduard Ritter
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B3/00Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers
    • G09B3/02Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the type wherein the student is expected to construct an answer to the question which is presented or wherein the machine gives an answer to the question presented by a student
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Description


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  Aufgabenblatt mit Lösungskontrolle 
Die Erfindung betrifft ein Aufgabenblatt für den Fernunterricht mit darauf vermerkten Fragen und zunächst abgedeckten Lösungen zur Kontrolle der Schülerantworten nach deren Eintragung in hiefür vorgesehenen Feldern mittels eines zwischen einem Unterblatt und einem Deckblatt angeordneten Kopierblattes. 



   Wenn eine schriftlich zu lösende Aufgabe gestellt wird, besteht seitens des Schülers der Wunsch, das von ihm gefundene Ergebnis möglichst sofort zu kontrollieren. Auch vom didaktischen Standpunkt aus ist es wünschenswert, dass der Schüler das richtige Ergebnis der Aufgabe sofort erfährt, nachdem er sie gelöst hat und das Problem noch frisch im Gedächtnis hat. Erfährt er die Lösung erst später, so ist meist einerseits das unmittelbare Interesse nicht mehr vorhanden, anderseits ein erheblicher Zeitaufwand notwendig, wenn man sich aufs neue mit dem meist schon teilweise vergessenen Problem befasst, um Fehlern bei der seinerzeitigen Lösung nachzugehen. 



   Während bei einem normalen Unterricht der Lehrer den Schülern-etwa nach einer Arbeit - nach dem Einsammeln der Lösungsblätter die richtigen Ergebnisse sofort mitteilen kann, so dass die Schüler, falls sie noch etwas anderes herausbekommen haben, sich sofort noch einmal mit dem Problem befassen können, so lange sie es noch im Kopf haben, besteht die Möglichkeit bei einem Fernkursus, beispielsweise durch   Femlehrinstitute   oder über Rundfunksendungen dagegen nicht. Die Schüler erfahren die richtigen Lösungen erst mit dem nächsten Lehrbrief bzw. wenn sie die eingesendeten Lösungsblätter korrigiert zurückbekommen oder in der nächsten Sendung.

   Gerade in diesen Fällen, in denen die einzelnen Lehrstunden häufig eine Woche oder sogar noch länger auseinanderliegen und als Schüler meist Erwachsene in Betracht kommen, die relativ wenig Zeit zur Verfügung haben, sich jedesmal aufs neue mit dem gleichen Problem zu befassen, ist jedoch eine sofortige Kontrollmöglichkeit äusserst wichtig, ja sogar notwendig, wenn der Kurs den gewünschten Erfolg haben soll. Gibt man die Lösung gleichzeitig mit der Aufgabe an, so ist eine objektive Beurteilung der Leistungen der einzelnen Teilnehmer nicht gegeben, weil der Lehrer nicht weiss, ob die Aufgabe sofort richtig gelöst worden ist oder ob der Schüler zunächst Fehler gemacht hat. Eine derartige Beurteilung ist jedoch erforderlich, wenn am Schluss des Lehrganges Zeugnisse über den Erfolg ausgestellt werden sollen. 



   In dem Bestreben, dem Schüler eine sofortige Kontrollmöglichkeit zu geben und dabei gleichzeitig die Gefahr einer falschen Beurteilung auszuschalten, hat man mehrteilige Apparate konstruiert, bei denen nach Eintragen der Lösung auf ein Lösungsblatt eine Sperre geöffnet werden kann, die einen Teil des Apparates freigibt, so dass die darin enthaltene richtige Lösung eingesehen werden kann, während anderseits gleichzeitig das beschriftete Lösungsblatt für eine Korrektur bzw. weitere Beschriftung blockiert wird. Der Schüler kann sich nach Kenntnis der richtigen Lösung sofort noch einmal mit dem Problem befassen, ohne jedoch sein ursprüngliches, in dem Apparat niedergelegtes Ergebnis beeinflussen zu können. 



  Das Gerät wird dann dem Fernlehrinstitut eingesendet, und der Lehrer kann sich ein gutes Bild von den Leistungen des Schülers machen. Das Gerät wird dann mit einer neuen Aufgabe versehen und wieder in 

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 den Ausgangszustand zurückgestellt und dem Schüler zurückgesendet. Derartige mechanische Geräte haben jedoch erhebliche Nachteile : ihr relativ hoher Anschaffungspreis wirkt sich auf die Teilnehmergebühren   aus :   ihre mechanische Empfindlichkeit bringt Reparaturkosten und Ausfälle mit sich ; der Versand durch die Post zum Schüler bzw. Institut bedingt sorgfältige Verpackung und verhältnismässig hohe Portokosten ; weiterhin ist in manchen Fällen eine Umgehung der Blockiereinrichtung nicht ausgeschlossen, so dass das Gerät seinem Sinn nicht gerecht wird. 



   Es ist auch bereits ein Aufgabenblatt bekannt, das aus einem Oberblatt und einem Unterblatt besteht, die an zwei gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden sind und zwischen denen ein Kohlepapierblatt angeordnet ist. Der Schüler schreibt die Lösung der Aufgabe an eine dafür vorgesehene Stelle des Blattes, wobei seine Schriftzüge durch das Kohlepapier auf das Unterblatt übertragen werden. Anschliessend schneidet er die Verbindungsstellen zwischen dem Ober- und Unterblatt auf, so dass die auf der Rückseite des Oberblattes vermerkte richtige Lösung frei wird und er diese mit seiner eigenen Lösung vergleichen kann.

   Hat der Schüler Fehler gemacht, so hat er bei diesem Aufgabenblatt jedoch ver-   hälmismässig   leicht die Möglichkeit zu radieren und die einzelnen Blätter wieder übereinander zu legen und die ihm nun bekannte richtige Lösung einzusetzen. Dies lässt sich so bewerkstelligen, dass der kontrollierende Lehrer die Täuschung nicht bemerkt. 



   Auch können die Lösungen abgelesen werden, wenn das Blatt, das die Lösungen enthält, gegen das Licht gehalten wird. Auf diese Weise kann bei diesem bekannten Aufgabenblatt leicht gemogelt werden. 



   Bei einem andern bekannten Lösungsbogen, der ebenfalls aus einem   Oberblatt,   einem Unterblatt und einem dazwischen liegenden Kopierblatt besteht, sind auf dem Oberblatt mehrere Lösungsmöglichkeiten vorgesehen, von denen der Schüler die richtige anzukreuzen hat. Auf dem Unterblatt sind jeweils an der richtigen Stelle einer Lösungsgruppe Markierungen vorgesehen. Hat der Schüler die seiner Meinung nach richtige Lösung angekreuzt, so trennt der Lehrer den allseitig verschlossenen Bogen auf und sieht nun mit einem Blick, ob die mit Hilfe des Kopierpapiers übertragenen Lösungskreuze mit den auf dem Unterblatt vorgesehenen Markierungen übereinstimmen, um festzustellen, ob der Schüler die richtigen Lösungen gefunden hat. Eine Kontrolle der Lösungen durch den Schüler selbst ist hiebei nicht möglich. 



   Das Ziel der Erfindung ist es, die bei bekannten Einrichtungen zur sofortigen Aufgabenkontrolle ohne Korrekturmöglichkeit auftretenden Mängel und Nachteile zu beseitigen und insbesondere ein Aufgabenblatt von den Abmessungen üblicher Aufgaben- bzw. Lösungsbogen zu schaffen, das in einfachster Weise die beschriebene Kontrollmöglichkeit gestattet. 



   Jeder Betrug soll unmöglich gemacht werden, komplizierte mechanische Einrichtungen sollen vermieden werden, Anschaffungs- und Versandkosten sollen ein Minimum betragen, und bei der Lagerung und Aufbewahrung soll möglichst wenig Raum beansprucht werden. 



   Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Kopierblatt bzw. ein weiteres Zwischenblatt, gegebenenfalls in einzelnen Teilen, zwischen dem Deckblatt und dem Unterblatt wegziehbar ist und hiebei die vermerkte Lösung dem Schüler erst freigibt, wenn das Kopierblatt nicht mehr das Feld zum Eintragen der   Schülerantwort bedeckt,   und dass zur Verhinderung des Zurückschiebens des weggezogenen Blattes eines Sperre vorgesehen ist. 



   Das erfindungsgemässe Aufgabenblatt kann mit beliebigen   Seitenlängen-vorzugsweise in gängigen     Papiermassen - hergestellt   werden und entspricht in seiner Dicke etwa üblichen Papierbögen. Es kann ganz normal in üblichen Umschlägen zu normalen Portogebühren mit der Post verschickt werden. Es lässt sich wie jeder normale Papierbogen beschreiben bzw. in einfachster Weise wie ein Formular ausfüllen, wobei die Aufgaben beispielsweise auch wie bei einem Quiz gestellt sein können, bei dem von mehreren angegebenen Lösungen die richtige angekreuzt werden muss. Die Gestehungskosten eines solchen Aufgabenblattes sind, namentlich bei Massenherstellung, äusserst niedrig, so dass die Kursteilnahmegebühr durch sie praktisch nicht beeinflusst wird.

   Die Aufgabenblätter gemäss der Erfindung lassen sich in einfacher Weise wie normale Bogenstapel unterbringen und lagern bzw. in Aktenordnern abheften. 



   In zweckmässiger Weise ist das Aufgabenblatt an drei Kanten ringsum verschlossen, und nur an der Kante, an der das Zwischenblatt herausgezogen wird, ist eine Sperre angeordnet. Aus einer Beschädigung der verschlossenen Kanten oder der Sperre lässt sich durch den Lehrer sofort erkennen, ob der Versuch einer nachträglichen Korrektur gemacht worden ist. Macht man die Blätter aus Kunststoffolien, so lässt sich   der Kantenverschluss   durch eine   in der Kunststofftechnik geläufige Verschweissung ausführen ;   gleichermassen lassen sich-namentlich, wenn man Papiermaterial   verwendet - Klebetechniken anwendenj   von Bedeutung ist jedoch, dass die Verklebung so ausgeführt wird, dass ein Versuch, den Verschluss zu öffnen, erkennbar wird, beispielsweise durch Beschädigung der Kante. 



   Bei dem erfindungsgemässen Aufgabenblatt, das sich durch seine verblüffende Einfachheit auszeichnet, 

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 wird die Lösung, wie bereits betont, erst dann freigegeben, wenn keinerlei Möglichkeit mehr zu einer nachträglichen Änderung des ursprünglich eingesetzten Ergebnisses besteht. Der Lehrer kann sich damit zuverlässig über die Leistungen seines Schülers informieren, und der Schüler kann unmittelbar nach der Lösung der gestellten Aufgabe feststellen, ob er Fehler gemacht hat und sich selbst bezüglich falsch gelernter oder angewendeter Lehrsätze, Vokabeln, Daten, Formeln u. dgl. korrigieren.

   Sind auf einem Blatt mehrere Aufgaben vorgesehen, so kann man für jede Aufgabe ein getrennt herausziehbares Kopierblatt vorsehen, so dass der Schüler bei der Lösung von mehreren Aufgaben des gleichen Typs bereits nach der ersten Aufgabe sieht, ob er einen prinzipiellen Fehler macht und diesen dann, ehe er an die Lösung der andern Aufgaben herangeht, ausmerzen kann. Zur Erleichterung kann man hiezu im Lösungsfeld des Aufgabenblattes einen Hinweis auf die entsprechende Seite oder das Kapitel im Lehrbuch vermerken, so dass der Schüler, wenn er einen Fehler gemacht hat, gleich weiss, wo er die grundsätzliche Lösungsmöglichkeit nachlernen kann. 



   Bei einer sehr einfachen und dabei äusserst zuverlässigen Ausführung des erfindungsgemässen Aufgabenblattes ist die Sperre als verdeckter, das Kopierblatt um 1800 umlenkender Verschluss ausgebildet. 



  In diesem Verschluss, der wie ein Labyrinth wirkt, wird das Kopierblatt um eine Umlenkkante, die zweckmässigerweise versteift ist, praktisch herumgeknickt, und um diese Knickstelle ist eine Abdeckung herumgelegt, so dass ein schmaler, scharfgeknickter Kanal entsteht, durch den das Kopierblatt zwar hindurchgezogen, nicht aber-geschoben werden kann; das ganz oder auch nur teilweise herausgezogene Kopierblatt kann daher nicht wieder zurückgebracht werden. Auch diese Sperre kann aus Plastikmaterial, Karton, Pappe od. dgl. bestehen. Die Abdeckung ist so ausgebildet und gesichert, dass ein Versuch, das Kopierblatt mit einem Messer, Draht od. ähnl. Gegenstand zwischen das Unterblatt und das Deckblatt zurückzumanipulieren, zu einer erkennbaren Beschädigung führen würde. 



   Der Umlenkverschluss kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Deckblatt als das Unterblatt vollständig umgebende, allseitig verschlossene Umhüllung ausgebildet sein, an deren einer Kante kleine Öffnungen für je einen Faden, Zugstreifen od. dgl. angeordnet sind, mit Hilfe dessen das die Oberseite des Unterblattes abdeckende Kopierblatt um die den Öffnungen der Umhüllung gegenüberliegende Kante des Unterblattes auf dessen Unterseite herumziehbar ist. Bei dieser Ausführung befindet sich das Unterblatt, auf dem die durch das herumziehbare Kopierblatt abgedeckten Lösungen vermerkt sind, in einem verschlossenen Umschlag, dessen Oberseite mindestens an der Stelle der Lösungsfelder durchsichtig ist.

   Jedes der Kopierzwischenblätter ist ein Stück um eine Kante des Unterblattes, das in diesem Falle genau genommen als weiteres Zwischenblatt bezeichnet werden müsste, da das tatsächlich unterste Blatt von der Unterseite der Umhüllung gebildet wird, nach unten herumgeschlagen. An diesem herumgeschlagenen Ende, das zweckmässigerweise etwas verstärkt ist, ist ein Zugfaden oder Zugstreifen befestigt, der quer über die Unterseite des Unterblattes verläuft und durch ein kleines Loch in der gegenüberliegenden Kante der Umhüllung nach aussen geführt ist.

   Hat der Schüler seine Antwort auf das Deckblatt geschrieben und dabei mit Hilfe des Kopierblattes auf das Unterblatt übertragen, so zieht er an dem Faden, und dabei wird das Kopierblatt um die gegebenenfalls verstärkte Kante des Unterblattes auf dessen Unterseite herumgezogen, wobei es die Oberseite des Unterblattes freigibt. Wie im oben beschriebenen Falle wird erst zuletzt, nachdem das Kopierpapier vom Antwortfeld weggezogen ist, die richtige Lösung sichtbar, so dass eine nachträgliche Korrektur nicht mehr auf das Unterblatt übertragen wird. Ein Zurückschieben des Kopierblattes um die Kante des Unterblattes auf dessen Oberseite ist auch hier nicht möglich. 



   Eine andere Sicherung gegen ein Zurückschieben des Kopierblattes lässt sich dadurch erreichen, dass das oder die Kopierblätter an der der Sperre zugewendeten Seite einen sich verjüngenden Abschnitt haben und dass die Sperre durch je einen schmalen Kanal gebildet wird, durch den das zugehörige Kopierblatt an seinem verjüngten Ende herausziehbar ist. Die Zwischenblätter sind in diesem Falle an einer Seite durch Beschneiden oder Umfalten pfeilförmig zugespitzt, und das spitze Ende, das sich auch als schmaler Streifen fortsetzen kann, ist durch einen schmalen Schlitz an einer Kante des Aufgabenblattes nach aussen geführt. Der Schlitz ist dabei so bemessen, dass man das Kopierblatt an dem herausragenden Zipfel oder Streifen durch den Schlitz herausziehen kann, wobei es so zerknittert, dass die Möglichkeit eines Zurückschiebens zum Verbessern einer Antwort nicht mehr besteht.

   Ebensowenig lässt sich ein anderes Kopierblatt durch den schmalen Schlitz einführen. Auch hiebei wird erst zuletzt die richtige Lösung sichtbar. Eine Verstärkung, etwa in Form eines schmalen Pappstreifens, der etwas schmaler als die Breite des Schlitzes ist, verhindert, dass das Zugende des Kopierblattes beim Herausziehen abreisst. 



   Bei einer weiteren Ausbildung kann die Sperre miteinander in Eingriff tretende Sperrglieder aufweisen. Diese können beispielsweise widerhakenartig ausgerichtete, kammartig einander versetzt gegen- 

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   überstehende Zacken sein, zwischen denen sich das Kopierblattherausziehen   lässt und die sich anschliessend ineinanderlegen und reissverschlussartig ineinander verzahnen, so dass der Schlitz, durch den das Kopierblatt herausgezogen worden ist, sich dabei verschliesst. Die Sperrglieder können auch als einander entsprechende Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet sein. Zur Erhöhung der Sicherheit können mehrere Reihen hintereinander angeordnet sein. Eine widerhakenartige Ausbildung gestattet zwar das Herausziehen des Kopierblattes, verhindert jedoch ein Zurückschieben.

   Eine relativ einfache und preiswerte Herstellung derartiger Verschlüsse ist gegeben, wenn man entsprechend korrespondierende Verschlussleisten aus Plastikmaterial, beispielsweise in Spritzguss, herstellt. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform sind mehrere feste Zwischenblätter vorgesehen, und die Sperre besteht aus in den festen Blättern gegeneinander versetzt angeordneten Schlitzen. Hiebei besteht die Möglichkeit, den Labyrinthverschluss mit mehrfachen Umlenkungen auszubilden oder den Führungskanal des Zwischenblattes im Labyrinth treppenartig in mehreren Stufen verlaufen zu lassen. Die Zwischenblätter sind hiebei mindestens an der Stelle der Lösungsfelder sämtlich durchsichtig, so dass die auf dem Unterblatt aufgedruckte Lösung nach Entfernen des herausziehbaren Kopierblattes sichtbar ist. An Stelle mehrerer vollständiger Zwischenblätter genügt es auch, lediglich an der Stelle des Verschlusses mehrere Lagen mit gegeneinander versetzten Schlitzen vorzusehen, so dass die beschriebene Labyrinth- oder   TreppenfUhrung   entsteht.

   An der dem Blattinneren zugekehrten Seite sind diese Lagen abgeschlossen, damit das Kopierblatt nicht unter Umgehung des vorgesehenen Kanals zwischen das Deckblatt und das Unterblatt geschoben werden kann. 



   Eine Alternative mit treppenartigen Labyrinthen kann auch dadurch gebildet werden, dass das herausziehbare Zwischenblatt teilweise durch ein zusätzliches festes, farbiges Kopierblatt abgedeckt ist, durch das die einzusetzende Lösung auf seine Oberseite übertragen wird, während seine Unterseite die richtige Lösung enthält, und dass es beiderseits der Kopierblattabdeckung durch eine aus Schlitzen in übereinanderliegenden Randstreifen gebildete Sperre geführt ist. Das Kopierblatthathiebei eine ganz besondere Einfärbung, wie sie normalerweise im Handel nicht ohne weiteres erhältlich ist. Wenn der Schüler die Lösung auf dem Deckblatt einträgt, so wird sie mit Hilfe dieses Kopierblattes in dessen spezieller Kopierfarbe   auf das darunterliegende Zwischenblatt   durchgeschrieben.

   Nach dem Herausziehen dieses Zwischenblattes kann der Schüler auf dessen Rückseite die richtige Lösung nachlesen und sein eigenes Ergebnis so kontrollieren. Wollte er auf dem herausgezogenen Zwischenblatt, etwa mit Hilfe von Farbstiften, Korrekturen vornehmen, so würden sich diese wegen der besonderen Färbung und des besonderen Aussehens der durchkopierten Linien von den letzteren erkennbar unterscheiden, so dass der Lehrer den Versuch bemerken würde. Ein nachträgliches Wiedereinschieben des Zwischenblattes ist wegen der Labyrinthsperren, die beiderseits des Kopierblattes vorgesehen sind, so gut wie unmöglich. Selbst wenn es dem Schüler gelingen sollte, mit irgend welchen Hilfsmitteln das Blatt wieder durch die erste Sperre hindurchzumanipulieren, so würde dies bei der zweiten Sperre nicht mehr gelingen.

   Ganz abgesehen davon würde das Kopierblatt keinesfalls wieder genau in die ursprüngliche Lage zu bringen sein, so dass bei einer versuchten Verbesserung auf dem Deckblatt die dabei kopierte Durchschrift nicht auf die richtige Stelle des Zwischenblattes kommen würde und schon aus diesem Grunde ein nachträglicher Änderungsversuch sofort deutlich sichtbar wäre. 



   Bei einer   andem   Ausführungsform der Sperre verläuft längs der Kante zwischen dem Unterblatt und dem Deckblatt ein rohrartiger Hohlraum, und am Zwischenblatt ist abreissbar ein Sperrstab angebracht, der nach dem Herausziehen des Zwischenblattes im Hohlraum verbleibt und diesen ventilartig verschliesst. 



  Beim unbenutzten Blatt liegt der Sperrstab auf der dem Hohlraum gegenüberliegenden Seite des Aufgabenblattes, und beim Herausziehen des Zwischenblattes wird der Stab quer durch den Zwischenraum zwischen Deckblatt und Unterblatt gezogen und springt schliesslich in den Hohlraum ein ; das Zwischenblatt wird dann abgerissen, und der Stab verbleibt als Verschluss im Hohlraum. Die den Hohlraum bildenden Teile bestehen zweckmässigerweise aus einem Plastikmaterial und haben eine geringe Vorspannung gegeneinander, so dass der Stab, wenn er in den Hohlraum eingeschnappt ist, nicht mehr aus ihm herausgedrückt werden kann. Zusätzlich kann ein Bereich des Verschlusses hinter dem Hohlraum wellenförmig ausgebildet sein, so dass ein Zurückschieben des Sperrstabes, wenn er noch nicht in den Hohlraum geglitten ist, die Lösung jedoch schon erkennbar ist, unmöglich gemacht wird. 



   Die Sperre kann auch so ausgebildet sein, dass das herausziehbare Zwischenblatt kammartig in Streifen und Zwischenräume aufgeteilt ist und ein festes Zwischenblatt eine entsprechend komplementäre Kammaufteilung aufweist. Beide Zwischenblätter sind Kopierblätter und etwa durch Auseinanderstanzen eines einzigen Blattes hergestellt. Vor dem Herausziehen des erstgenannten Zwischenblattes liegen die Streifen bzw. Zwischenräume beider Blätter genau ineinander. Wenn der Schüler nun auf dem Deckblatt 

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 das Ergebnis einträgt, so werden seine Schriftzüge mit Hilfe der kammartig ineinanderliegenden Zwischenblätter auf das Unterblatt übertragen.

   Ist das Zwischenblatt nach dem Beschriften erst einmal herausgezogen und dabei die richtige Lösung freigegeben, so lassen sich seine Streifen nicht mehr in ihre alten, von dem festen Zwischenblatt gebildeten Bahnen zurückschieben. Ist das Aufgabenblatt dem Institut eingeschickt, so wird dort die Seitenkante abgeschnitten, die derjenigen gegenüberliegt, durch die der Schüler das eine Zwischenblatt herausgezogen hat, und durch die aufgeschnittene Seite kann nunmehr das andere Zwischenblatt herausgezogen werden, so dass das Unterblatt voll sichtbar wird. Gegebenenfalls kann der Lehrer das Unterblatt auch noch abtrennen und nur dieses nachsehen und beurteilen.

   Die Kammaufteilung der Zwischenblätter wird zweckmässig so fein gewählt, dass der Schüler nicht die Möglichkeit hat, nur an den Stellen zu schreiben, an denen sich das vom Lehrer zu entfernende Zwischenblatt befindet, so dass er nach Kenntnis der Lösung eine Korrektur anbringen könnte, die auch noch durch das nicht entfernte Kopierblatt auf das Unterblatt übertragen werden würde, so dass der Eindruck entstehen könnte, die Korrektur habe der Schüler noch während der Rechnung und ohne Kenntnis des richtigen Resultates durchgeführt. 



   Die genannten einzelnen Realisierungsmöglichkeiten der Sperre können auch in beliebigen Kombinationen zusammengefasst werden, beispielsweise kann die zuletzt beschriebene Streifensperre oder die aus einem Hohlraum und einem Sperrstab bestehende Sperre durch einen Widerhakenverschluss mit zusammenwirkenden Sperrgliedern ergänzt werden. Die miteinander in Eingriff tretenden Sperrglieder können auch an Stelle einer nebeneinander bestehenden Anordnung von Einzelgliedern als fortlaufende, hintereinander angeordnete Sperrwälle ausgebildet sein, bei denen in die zwischen den einzelnen Wällen liegenden Vertiefungen von der gegenüberliegenden Seite her entsprechende Gegenwälle eintauchen, so dass ein zickzack- oder wellenförmiger Kanal entsteht. Erforderlichenfalls lassen sich weitere Abwandlungen und Kombinationen der hier genannten Sperren vorsehen. 



   Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit Darstellungen von Ausführungsbeispielen. Es zeigen Fig. la eine Ansicht des erfindungsgemässen Aufgabenblattes, bei dem die Sperre als Umlenkverschluss ausgebildet ist, Fig. lb einen Schnitt durch den Umlenkverschluss des Blattes nach Fig. la, Fig.

   Sa-d Ausführungsformen von Sperren mit widerhakenartigen Sperrgliedern, Fig. 3 ein Aufgabenblatt mit kammartig aufgeteilten, ineinanderliegenden Zwischenblättern, Fig. 4 ein Aufgabenblatt mit einer als einrastender Verschluss ausgebildeten Sperre, Fig. 5 ein Aufgabenblatt mit einer als treppenartiger Labyrinthkanal ausgeführten Sperre und Fig. 6 ein Aufgabenblatt mit beiderseits eines farbigen Kopierblattes angeordneten Sperren, Fig. 7 ein Aufgabenblatt, bei dem Zwischenblätter mittels eines Zugstreifens auf die Unterseite des Unterblattes herumziehbar sind, und Fig. 8 ein Aufgabenblatt mit sich einseitig verjüngendem Zwischenblatt und einer als schmaler Schlitz ausgebildeten Sperre. 



   Eine Ansicht des erfindungsgemässen Aufgabenblattes in seiner generellen Form stellt Fig. la dar. In der Mitte sieht man die einzelnen Kopierblätter 1 in verschiedener Breite, die sich unter dem durchsichtigen Deckblatt 2 befinden und sich mit Hilfe der Zugstreifen 3 aus dem Aufgabenblatt herausziehen lassen. Die Zugrichtung ist in Fig.   1b   durch einen Pfeil angedeutet. Das Aufgabenblatt ist so aufgeteilt, dass auf der linken Seite ein Feld 4 für die Fragen entsteht, während in das mittlere Feld 5 an den durch ein Kopierblatt 1 unterlegten Stellen die Antworten eingesetzt werden. Rechts davon befindet sich das Lösungsfeld 6, an das sich der Sperrverschluss 7 anschliesst. Schreibt der Schüler seine Antwort an der dafür vorgesehenen Stelle auf das Deckblatt 2, so wird seine Schrift mit Hilfe des Kopierblattes 1 auf das Unterblatt 8 übertragen.

   Zieht er anschliessend das Kopierblatt 1 an dem Zugstreifen 3 durch die Sperre 7 aus dem Aufgabenblatt heraus, so verlässt das Kopierblatt zunächst das Antwortfeld und gibt danach das Lösungsfeld frei, in dem die richtige Lösung der vorne gestellten Frage auf dem Unterblatt 8 aufgedruckt oder anderweitig aufgebracht ist. Ein Zurückschieben des Kopierblattes 1 ist nicht mehr möglich, so dass der Schüler zwar auf dem Deckblatt 2 korrigieren kann, diese Korrektur jedoch nicht mehr auf das Unterblatt 8 übertragen wird. Der Lehrer trennt das Unterblatt 8 des eingesendeten Aufgabenblattes ab und bewertet die dort sichtbare durchgeschriebene Antwort des Schülers. 



   Man kann das Deckblatt 2 vollständig durchsichtig machen und die Fragen sowie die richtige Lösung in den entsprechenden Feldern des Unterblattes 8 gleichzeitig eindrucken und Unterblatt 8, Zwischenblätter 1, Deckblatt 2 und die Sperre 7 zum fertigen Aufgabenblatt zusammenfügen und an drei Seiten verschliessen. Anderseits kann das Unterblatt 8 auch so ausgebildet sein, dass das Fragenfeld 4 und die Abdeckung 8a der Sperre 7 durch Umschlagen zweier gegenüberliegender Kanten entsteht, wie es in Fig.   1b   dargestellt ist. Das Unterblatt 8 muss hiebei allerdings zweiseitig 

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 bedruckt werden. Natürlich kann man auch das Deckblatt 2 um das Unterblatt 8 herumschlagen. 



  Das Deckblatt 2 wird mit dem Unterblatt 8 an drei Seiten, beispielsweise durch Verkleben, verbunden. Die Abdeckung 8a der Sperre 7 wird an den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Ko-   pierblättem   1 mindestens mit dem Deckblatt 2, vorzugsweise aber auch mit dem Unterblatt 8, verklebt, verklammert oder in sonstiger geeigneter Weise verbunden, so dass der in Fig.   1b   sichtbare Umlenkkanal 9 tatsächlich nur an den Stellen besteht, an denen ein Kopierblatt 1 herausgezogen werden soll. Die Verbindungsstellen sind in Fig. la mit 10 bezeichnet. Zweckmässigerweise kann zwischen den einzelnen KopierblÅattern auch das Deckblatt 2 mit dem Unterblatt 8 etwa durch einen Leimstreifen 13 verbunden sein. 



   Damit das Deckblttt 2 beim Herausziehen der Zwischenblätter 1 nicht einreisst, ist seine den Umlenkkanal 9 mitbildende Kante   11 verstärkt.   Stellt man das Aufgabenblatt aus Papiermaterial her, so kann diese Umlenkkante durch einen Pappstreifen gebildet werden. 



   Eine Variante der   1800-Umlenkung   des Zwischenblattes zeigt Fig. 7. Das Unterblatt 8 ist hiebei völlig von einem Umschlag 70 eingehüllt, der allseitig verschlossen ist. Die im Lösungsfeld 6 auf dem Unterblatt 8 aufgedruckte Lösung und das Antwortfeld 5 jeder Aufgabe sind durch ein Kopierzwischenblatt 1 abgedeckt, das um die Kante 74 des Unterblattes 8 nach unten herumgefaltet ist, wie es in Fig. 7 im oberen Teil gestrichelt angedeutet ist.

   Das Fragenfeld 4 ist zweckmässigerweise nicht von dem Kopierblatt 1 abgedeckt,   so dass die Fragen oder Aufgaben ebenfalls auf der Ober-   seite des Unterblattes 8   aufgedruckt sein können ; jedoch besteht natürlich auch die Möglichkeit,   die 
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 aus dünner Pappe oder starkem Papier, der auch als Zugfaden ausgebildet sein kann, befestigt ; an der Befestigungsstelle ist zweckmässig eine Verstärkung 75, beispielsweise in Form eines Pappstreifens, vorgesehen, der die durch den Zugstreifen 73 ausgeübte Kraft auf die volle Breite des Zwischenblattes 1 verteilt, so dass die Gefahr eines Einreissen vermieden ist.

   Der Zugstreifen 73 und die Verstärkung 75 können in einem Stück aus einem dünnen Kartonmaterial ausgeschnitten sein, und durch Ankleben des Verstärkungsstreifens 75 an der Zugkante des Kopierblattes 1 wird auch der Zugstreifen 73 an diesem befestigt. Zieht man einen Zugfaden vor, so kann dieser um den verstärkten Streifen 75 herumgewickelt sein. 



   Der Zugstreifen 73 verläuft zwischen der Unterseite des Unterblattes 8 und dem unteren Teil der Umhüllung 70 zur Aufgabenblattkante 71 und ragt mit seinem Zugende 3 durch eine Öffnung 72 in dieser Kante nach aussen. Hat der Schüler seine Antwort in das Feld 5 eingetragen, so zieht er den Streifen 73 an dessen Ende 3 in Pfeilrichtung aus dem Aufgabenblatt heraus und zieht damit das Kopierblatt 1 um die Kante 74 des Unterblattes 8 herum auf dessen Unterseite. Hiebei wird zunächst das Antwortfeld 5 und danach das Lösungsfeld 6 freigegeben. Das Kopierblatt 1 befindet sich anschliessend auf der Rückseite des Unterblattes   8 ; ein   Zurückschieben ist nun nicht mehr möglich. 



  Die Kanäle für die einzelnen Kopierblätter   l   können zweckmässig wieder durch Leimstreifen 13 begrenzt sein. 



   Während in Fig. 7 die Streifen 73 nach rechts herausgezogen werden und das Fragefeld 4 rechts bzw. das Antwortfeld 6 links angeordnet ist, lässt sich die Blattaufteilung natürlich auch in jeder andern Weise   wählen ;   von Bedeutung ist lediglich, dass das Lösungsfeld erst zuletzt freigegeben wird. 



   Eine andere Ausbildung der erfindungsgemässen Sperre ist in Fig. 8 dargestellt. Wieder ist das Aufgabenblatt in ein Fragefeld 4, ein Antwortfeld 5 und ein Lösungsfeld 6 aufgeteilt, und das Antwortfeld 5 sowie das Lösungsfeld 6 sind durch ein zwischen dem Unterblatt 8 und dem Deckblatt 2 liegendes Kopierblatt 1 abgedeckt. Eine Seite 80 des Kopierblattes 1 läuft spitz zu und ist mit dem spitzen Ende 83 durch einen Schlitz 87 in der Kante des Aufgabenblattes nach aussen geführt. 



  An dem spitzen Ende kann ein verstärkter Zugstreifen 82 angebracht sein, der ein Zerreissen des Kopierblattes 1 beim Herausziehen verhindert. 



   Der sich verjüngende Teil 80 des Kopierblattes 1 kann durch einen entsprechenden Zuschnitt oder auch durch Falten dieses Blatteiles gebildet werden. Zieht man auch dem Beschriften des Antwortfeldes 5 das Blatt 1 an dem Zugende 3 aus dem Aufgabenblatt heraus, so wird das Kopierblatt 1 durch den Schlitz 87 zusammengedrückt und zerknittert, so dass ein Zurückschieben nicht mehr möglich ist. Gegebenenfalls kann man das Zwischenblatt 1 etwas zickzackartig vorfalten, so dass es sich beim Herausziehen leichter in Falten legt und sich glatter entfernen lässt. 



   Die Kante mit den Schlitzen 87 kann beispielsweise so gebildet werden, dass ein Teil 84 des Unterblattes 8 nach oben herumgeschlagen wird und dass längs der Knicklinie die Schlitze 87 ein- 

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 gestanzt sind. Prinzipiell kann man das Fragenfeld 4 in der Fig. 8 auch links neben dem Antwortfeld 1 anordnen. Platzsparender ist jedoch die Aufteilung, wie sie Fig. 8 zeigt, bei der der Raum, den die Verjüngung 80 der Kopierblätter 1 benötigt, für die Fragenfelder verwendet wird. Soll das Fragenfeld 4 am linken Blattrand erscheinen, so führt man das Aufgabenblatt spiegelbildlich zu der dargestellten Form aus. Die Schlitze 87 müssen sich nicht unbedingt genau an der Aussenkante des Aufgabenblattes befinden ; sie können auch ein Stück innerhalb von der Kante auf der Oberseite des Aufgabenblattes angeordnet sein.

   Die einzelnen Zugkanäle für die Kopierblätter 1 können wieder durch Verbindungsstellen 13 getrennt sein. 



   Wie die Fig.   2a - d   zeigen, kann die Sperre auch durch eine Mehrzahl miteinander verzahnter Widerhaken realisiert werden. In Fig. 2a sind drei Reihen derartiger Widerhaken 15,16 und 17 zusehen, durch die das Zwischenblatt 1 zwar nach rechts herausgezogen werden kann, die ein Wiederzurückschieben jedoch nicht gestatten. Die oberen und unteren Widerhakenreihen können hiebei, wie   Fig. 2b   in einer Ansicht von rechts auf die Fig. 2a zeigt, gegeneinander versetzt sein. In einer Variante können die widerhakenartigen Sperrglieder, wie Fig. 2c zeigt, auch kleine Erhöhungen 18, 19 im oberen oder unteren Blatt des Sperrverschlusses sein, die in entsprechende Vertiefungen 20,21 des gegenüberliegenden Blattes eintauchen.

   Bei einer Vielzahl derartiger Sperrglieder ist auch hier nur ein glattes Herausziehen des Zwischenblattes 1 durch die Sperre möglich, während es bei einem Versuch des Zurückschiebens zerknittert und damit zerstört würde. Das gleiche Ergebnis lässt sich mit einer Ausbildung der Sperre als wellenförmiger Kanal erreichen, wie ihn Fig. 2d darstellt. Hiebei stehen sich Erhöhungen 22 und Vertiefungen 23 in einem der beiden Blätter des Verschlusses mit entsprechenden Vertiefungen 24 und Erhöhungen 25 in dem andern der Blätter gegenüber. Selbstverständlich kann der dabei entstehende Kanal auch zickzackförmig, sägezahnförmig oder mit rechtwinkeligen Umlenkungen ausgebildet werden. 



  Derartige Sperrverschlüsse lassen sich besonders gut aus Plastikmaterial herstellen. 



   Eine andere erfindungsgemässe Ausbildung der Sperre zeigt das in Fig. 3 dargestellte Aufgabenblatt. 



  Hier sind die als Kopierblätter ausgebildeten Zwischenblätter jeweils paarweise angeordnet und im Bereich des Antwortfeldes 5 kammartig zugeschnitten, so dass die Streifen 30 des herausziehbaren Kopierblattes 1 gerade in Zwischenräumen 31 zwischen Streifen 32 des festen Kopierblattes 33 liegen. An Stelle einzelner, jeweils zu einem herausziehbaren Zwischenblatt 1 gehöriger fester Zwischenblätter 33 kann auch ein einziges, über die ganze Höhe des Aufgabenblattes durchgehendes festes Zwischenblatt vorgesehen sein. Der Schüler trägt sein Ergebnis auf dem Deckblatt in den dafür vorgesehenen Teil des Antwortfeldes 5, der gegebenenfalls durch eine Einrahmung markiert sein kann, ein, und dabei überträgt sich eine Schrift auf das Unterblatt. Die Streifenbreite ist hiebei zweckmässigerweise so gewählt, dass die Schriftzüge über mehrere Streifen verlaufen.

   Beim Herausziehen des Kopierblattes 1 gleiten die Streifen 30 aus den Zwischenräumen 31 heraus, und wenn das Kopierblatt völlig aus dem Aufgabenblatt herausgezogen ist, wird die gesamte, auf dem Lösungsfeld 6 des Unterblattes befindliche richtige Lösung sichtbar. Ein Zurückschieben des Zwischenblattes 1 in seine ursprüngliche Lage ist nicht mehr möglich, da sich die kammartigen Streifen des herausgezogenen und des im Aufgabenblatt verbliebenen Kopierblattes nicht mehr ineinanderschieben lassen. Versucht der Schüler eine 
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 Herausziehen des Zwischenblattes 1 reisst dieses am Sperrstab 40 ab. Das gleiche tritt auch ein, wenn man versuchen würde, das Zwischenblatt 1 durch irgendwelche Manipulationen an dem Sperrstab wieder zurückzuschieben.

   Für die Ausbildung dieser Doppelsperre eignet sich ebenfalls wieder Plastikmaterial besonders gut. 



   Eine Ausbildung der Sperre als treppenförmiger Labyrinthkanal ist in Fig. 5 gezeigt. Ausser dem herausziehbaren Kopierblatt ist ein festes Zwischenblatt 50 vorgesehen. Das Blatt 1 ist nur durch einen Schlitz 51 im festen Zwischenblatt und ausserdem durch einen Schlitz 52 im Deckblatt 2 geführt, so dass es, wie Fig. 5 deutlich erkennen lässt, treppenförmig durch die Sperre hindurchläuft. Ein Wiedereinfädeln bzw. Zurückschieben durch diesen Treppenkanal ist nach dem Herausziehen des Zwischenblattes nicht mehr möglich. Vielmehr würde sich das Blatt vor dem Labyrinth stauchen und damit den Treppenkanal erst recht blockieren. Als weitere Erschwernis ist zwischen dem Deckblatt 2 und dem festen Zwischenblatt 50 ein Stück hinter dem Schlitz 51 eine Verbundstelle 53 vorgesehen, so dass der blind endende Kanal 54 entsteht.

   Es versteht sich, dass der Treppenkanal auch ohne weiteres mit noch mehr Stufen ausgebildet sein kann, wobei es allerdings nicht erforderlich ist, dass sämtliche der einzelnen Stufen als volle Zwischenblätter über das gesamte Aufgabenblatt verlaufen. 



   Bei der Variante nach Fig. 6 ist das herausziehbare Zwischenblatt 65 nicht als Kopierblatt ausgebildet, sondern das Kopierblatt 62 verbleibt im Aufgabenblatt. Das herausziehbare Zwischenblatt 65 trägt im Fragenfeld 4 die Aufgabe, die anderseits natürlich auch auf dem Deckblatt 2 aufgedruckt sein kann. Auf seiner Unterseite enthält es die zugehörige Lösung, die erst sichtbar wird, wenn es aus dem Aufgabenblatt herausgezogen ist. Während das Zwischenblatt 65 im Bereich des Antwortfeldes 5 unmittelbar über dem Unterblatt 8 verläuft, ist es im Fragenfeld und in dem diesem gegenüberliegenden Teil des Aufgabenblattes zusätzlich über je ein an den Kanten des Kopierblattes 62 eine Stufe bildendes Blatt 64 bzw. 63 geführt. Dadurch   entstehen beiderseits des Kopierblattes   62 Stufenkanäle, in denen das Zwischenblatt 65 umgelenkt wird.

   Nach dem Herausziehen des Zwischenblattes 65 lässt es sich durch diese beiden Kanäle nicht mehr zurückschieben. Schreibt der Schüler seine Lösung in dem Antwortfeld 5 auf das Deckblatt 2, so werden seine Schriftzüge durch das Kopierblatt 62 auf die Vorderseite des Zwischenblattes 65 übertragen. Das Kopierblatt kopiert dabei in einer Farbe, die sich von derjenigen im Handel normalerweise erhältlicher Kopierblätter unterscheidet. Wenn der Schüler dann auf der Rückseite des herausgezogenen Zwischenblattes 65 die richtige Lösung nachliest, kann er auf der Vorderseite keine Korrektur anbringen, die der Lehrer nicht von den durchgeschriebenen Schriftzügen unterscheiden könnte. Sollte dennoch einem Schüler ein Täuschungsversuch gelingen, so kann man auch von Lektion zu Lektion die Farben der Kopierblätter wechseln. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Aufgabenblatt für den Fernunterricht mit darauf vermerkten Fragen und zunächst abgedeckten Lösungen   zur Kontrolle der Schülerantworten   nach deren Eintragung in hiefür vorgesehenen Feldern mittels   eines zwischen einem Unterblatt und einem Deckblatt angeordneten Kopierblattes, dadurch gekenn-      zeichnet, dass das Kopierblatt (l)   bzw. ein weiteres Zwischenblatt, gegebenenfalls in einzelnen Teilen, zwischen dem Deckblatt (2) und dem Unterblatt (8) wegziehbar ist und hiebei die vermerkte Lösung (6) dem Schüler erst freigibt, wenn das Kopierblatt nicht mehr das Feld (5) zum Eintragen der Schülerantworten bedeckt, und dass zur Verhinderung des Zurückschiebens des weggezogenen Blattes eine Sperre vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Aufgabenblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (2,70) durchsichtig ist. EMI8.1 <Desc/Clms Page number 9> dessen Unterseite herumziehbar ist.
    7. Aufgabenblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopierblatt (1) an der der Sperre zugewendeten Seite einen sich verjüngenden Abschnitt (80) hat und dass die Sperre durch je einen schmalen Kanal (87) gebildet wird, durch den der zugehörige Teil des Kopierblattes (1) an seinem Ende (3) herausziehbar ist.
    8. Aufgabenblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopierblatt (1) im Bereich der Verjüngung verstärkt ist. EMI9.1 in Eingriff tretende Sperrglieder (15 - 25) aufweist.
    10. AufgabenblattnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass weitere feste Zwischenblätter (50) vorgesehen sind und die Sperre aus in den festen Blättern gegeneinander versetzt angeordneten Schlitzen (51,52) besteht.
    11. Aufgabenblatt nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Sperre einen längs der Kante verlaufenden Hohlraum (41) und einen am Kopierblatt (l) abreissbar angebrachten, nach Herausziehen des Kopierblattes den Hohlraum verschliessenden Sperrstab (40) aufweist.
    12. Aufgabenblatt nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das herausziehbare Kopierblatt (1) kammartig in Streifen (30) und Zwischenräume aufgeteilt ist und dass die Sperre in einer EMI9.2 die einzusetzende Lösung auf seine Oberseite übertragen wird, während seine Unterseite die richtige Lösung enthält, und dass es beiderseits der Kopierblattabdeckung durch eine aus Schlitzen in übereinanderliegenden Randstreifen gebildete Sperre geführt ist.
AT946864A 1964-11-09 1964-11-09 Aufgabenblatt mit Lösungskontrolle AT255165B (de)

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