DE1936626A1 - Poliermaschine zum Behandeln von Stoffbahnen - Google Patents
Poliermaschine zum Behandeln von StoffbahnenInfo
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Description
- Poliermasohine zum Behandeln von Stoffbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Poliermaschine zum Behandeln von Stoffbahnen, wobei die Stoffbahn mittels Mitläufer gegen eine bei Betrieb rotierende Polierwalze gedrückt wird. Derartige Polierwalzen haben beispielaweise zwei oder vier schräg liegende Nuten an der Oberfläche, eine nach rechts und eine nach links oder zwei nach rechts und zwei nach links. Jede dieser Nuten hat auf der Oberfläche der Walze wenigstens eine scharfe Kante, die in den meisten Fällen durch eine bei Abnutzung leicht ersetzbare Stahlleiste verstärkt ist. In Poliermaschinen wird das zu polierende Gewebe oder Gewirke mittels eines endlosen Bandes (normalerweise aus Filz) gegen den Zylinder gedrückt. Dieses Band, das auch als Mitläufer bezeichnet wird, kann von Antriebawalzen, Spannerwalzen, sowie walzen, die zur Variation des Umschlingungswinkels um die Polierwalze dienen, geführt werden.
- Derartige Einriehtungen werden zur Glanzgebung auf Rauhware oder zur Bearbeitung von plüsohartigen Artikeln benutzt, um diesen Artikeln den Effekt einer Pelzimitation zu geben, Dabei ist es in der Regel erforderlioh, daß die Stoffbahn mehrmals an dem Polierzylinder voreinläuft, um poliert zu werden. Es sind deshalb Poliermasohinen mit mehreren Polierwalzen gebaut worden. Da die Polierwalsen in der Flegel beheizt sind und die Temperatur der Walse über die ganze Länge der Polierwalze völlig gleichmäßig sein muß, sind solche Geräte sehr aufwendig. fler iis'rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Poliermaschiene zu schaffen, bei der dieser Aufwand ganz wesentlich reduziert ist; Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Mittel zum Führen der Stoffbahn und des oder der mitläufer so ausgebildet und angeordnet sind, daß zwei in der Stoffbahn-Laufrichtung aufeinanderfolgende Quer streifen der Stoffbahn zugleich an nur eine Polierwalze gearückt sind.
- Vorzugsweise sind der Polierwalze zwei Mitläufer zugeordnet, die beide die Stoffbahn auf der ganzen Bahnbreite an die Walze andrükken. Dabei können die beidenzagleich polierten Stoffbahnteile parallel zueinander verlaufen und an etwa diametral gegenüberliegenden eiten der Polierwalze angedrückt sein. Bei dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Poliermaschine hat man den Vorteil einer günstigen Kaumausnutzung.
- Es kann aber auch günstig sein, die Stoffbahn zwischen den beiden Berührungsstellen der Polierwalze im wesentlichen auf einem Weg mit einer einzigen Umlenkung zu führen, so daß die gleichzeitig polierten Stoffbahnteile schräg zueinander verlaufend Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeisfiielen werden weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erläutert.
- Es zeigen1 Fig.1 eine Poliermaschine mit zwei im-wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Mxtläufern, Fig.2 eine Poliermasohine, bei der die gleichzeitig polierten Stoffbahnteile schräg zueinander stehen.
- In Fig.1 ist eine Polierwalze 1 mit zwei Schlagnuten 2 schematison dargestellt. Die Walze 1 ist in Pfeilrichtung so angetrieben, daß die Schlagleiste 3 mit ihrer scharfen Kante gegen die Stoffbahn 4 schlägt. Die Stoffbahn 4 läuft über eine Zuführwalze 5 und eine Spannwalze 6 zum Mitläufer 7. Mit Hilfe des Mitläufers 7 wird die Stoffbahn gegen die Polierwalze 1 gedrückt. Nach Verlassen dieser ersten Polierstelle kann die Stoffbahn über eine Zugwalze 8 und eine weitere Spannwalze 9 zum zweiten Mitläuferfilz 10 laufen. Dieser Mitläufer 10, der in der Regel ebenso wie der Mitläufer 7 mit mindestens einer Antriebswalze und mindestens einer weiteren Walze ausgeführt ist, drückt die Stoffbahn erneut gegen die Polierwalze 1.
- Nach Verlassen dieser zweiten Polierstelle kann die Stoffbahn über beliebige weitere gewünschte Ausrüstungsmaschinen laufen Diese Aus rüstungsmaschinen können zum Beispiel wiederum Poliermasohinen, Sohermasohinen oder aonsiige Maschinen sein.
- Da die Umfangsgeschwindigkeit der Polierwalze beim Ausführungsbeiw spiel gemäß Fig.1 vielfach größer ist als die Geschwindigkeit der Stoffbahn, ist die Drehrichtung der Polierwalze unabhängig von der Richtung der Bewegung der Stoffbahn, Die Drehrichtung der Polierwalze hängt nur ab von der Form der Schlagnut 2. Wenn man anstelle einer Schlagnut mit nur einer Schlagleiste 3 eine solche mit je einer Schlagleiste an beiden Rändern~der Nut verwendet, wie sie in Fig.2 schematisch dargestellt ist, kann die Polierwalze in beiden Richtungen gedreht werden, je nachdem welchen Effekt man auf der zu behandelnden Stoffbahn wünscht.
- Fig.2 zeigt ein Ausfhrungsbeispiel, bei der die Stoffbahn 4 zwischen den beiden Berührungsstellen mit der Polierwalze 20 im wesentlichen auf einem Weg mit einer einzigen Umlenkung geführt ist, so daß die gleichzeitig polierten Stoffbahnteile schräg zueinander verlaufen. Dabei kann die Stoffbahn ebenso wie beim Ausführungsbeï~ spiel gemäß Fig.1 über eine Zuführwalze 5 zum ersten Mitläufer 21 laufend Nach Verlassen der entsprechenden ersten Polierstelle läuft die Stoffbahn über eine Walze 22 zum zweiten Mit läufe 23 und verläßt nach dem zweiten Polieren die ioli=rjaschine. Das Ausfu} sbeispiel gemäß Fig.1 hat den Vorteil, daß das Bedienungspersonal besser als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig,2 in den Bearbeitungsraum hineinsehen kann.
- Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 kann anstelle der gezeichneten zwei Mitläufer 21 und 23 auch ein einziger Mitläufer vorgesehen sein, der den gestrichelten Verlauf haben kann und außer über die Rollen 24 und 25 über die Rollen 26 und 27 läuft bzw. angetrieben wird.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist, wie gesagt, eine Polierwalze 20 mit zwei Schlagnuten 30 mit je zwei Schlagleisten 31 und 32 schematisch dargestellt. Bei Verwendung einer solchen Polierwalze wird die Umdrehungsrichtung jeweils so gewählt, daß der Polieref-Effekt am günstigsten ist. Selbstverständlich kann jedoch ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 eine Polierwalze mit nur einer Sohlagleiste verwendet werden.
- 4 Patentansprtche 2 Figuren
Claims (4)
- Fatentansprüclie Poliermaschine zum Behandeln von Stoffbahnen, wobei die Stoffe bahn mittels Mitläufer gegen eine bei Betrieb rotierende Polierwalze gedrückt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Mittel zum Führen der Stoffbahn (4) und des oder der Mitläufer (7,10) so ausgebildet und angeordnet sind, daß zwei in der Stoffbahnlaufrichtung aufeinanderfolgende Quer streifen der Stoffbahn zugleich an die Polierwalze gedrückt sind.
- 2. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Polierwalze (1) zwei Mitläufer (7,10) zugeordnet sind, die beiw de die Stoffbahn (4) auf der ganzen Bahnbreite an die Walze 6 ukgnt
- 3. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zugleich polierten Stoffbahnteile etwa parallel zueinander verlaufen und an etwa diametral gegenüberliegenden Seiten der Polierwalze angedrückt sind (Fig.1).
- 4. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn (4) zwischen den beiden Berührungsstellen mit der Polierwalze (20) im wesentlichen auf einem Weg mit einer einzigen Umlenkung geführt ist, so daß die gleichzeitig polierten Stoffbahnteile schräg zueinander verlaufen (Fig.2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936626 DE1936626A1 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Poliermaschine zum Behandeln von Stoffbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936626 DE1936626A1 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Poliermaschine zum Behandeln von Stoffbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936626A1 true DE1936626A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=5740227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691936626 Pending DE1936626A1 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Poliermaschine zum Behandeln von Stoffbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936626A1 (de) |
-
1969
- 1969-07-18 DE DE19691936626 patent/DE1936626A1/de active Pending
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