DE1935843A1

DE1935843A1 - Verkleidung von Waenden,Boeden od.dgl.

Info

Publication number: DE1935843A1
Application number: DE19691935843
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Eduard Goerlach & Soehne
Current assignee: Eduard Goerlach & Soehne
Priority date: 1969-07-15
Filing date: 1969-07-15
Publication date: 1971-02-04

Description

Verkleidung von Wänden, Böden oder dergleichen Zusatz zum Patent ... (Patentanmeldung P 17 84 798.2) Die Erfindung betrifft eine Verkleidung von Wänden, Böden oder dergl.
In dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 17 84 798.2) ist eine Wandverkleidung beschrieben, die von im wesentlichen gleichen Einzelementen gebildet ist. Die Einzelelemente sind plattenartig ausgebildet und zur Befestigung an der Wand dienen Halter, die schwalbenschwanzförmige Federn besitzen, wobei die zugehBrigen Nuten an den plattenartigen Elementen angeordnet sind und die plattenartigen Elemente von den Federn mehrerer Halter gehalten sind.
Die Erfindung betrifft eine weitere Entwicklung und Verbesserung des Vorschlages nach dem Hauptpatent.
Während nach dem Hauptpatent die Halt er und die zugehör-gen Nuten eine solche Ausbildung aufvreisen, daß die plattenförmigen Elemente im wesentlichen rechtwinklig zur Wandfläche auf die Halter aufgeschoben werden, sieht die E.-findung in erster Linie vor, daß die sonwalbenschwanzf»-migen Federn mit Je einer Seite in Je eine Randnut benacnbarter plattenförmiger Elemente eingreifen. Auf diese eise erreicht die Erfindung ein wesentlich vereinfachtes Montagesystem bei einfacher Ausgestaltung der hierfür erforderlichen Bauteile. Ähnlich wie beim Hauptpatent besitzt das plattenförmige Element der vorliegenden Erfindung an Jedem Rand eine Nut. Wenn angenommen wird, daß beispielsweise eine Reihe von Wandplatten verlegt ist, werden in die gleichartig angeordneten Nuten die Halter eingesetzt und diese jeweils an der Wand befestigt. Auf diese Weise werden schnell und einfach Befestigungsmöglichkeiten zur Befestigung der nächsten Plattenreihe geschaffen. Besondere Maßna'ren zur Bestimmung des richtigen Halterabstandes sind nicht notwendig.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Wandverkleidung besteht auch darin, daß ein besonderes Gerüst bzw ein besonderer Unterbau für die Verlegung der plattenförmigen Wandelemente nicht notwendig ist. Auch auf Wänden mit mäßigen Unebenheiten können ohne besondere Vorarbeiten Cie plattenförmigen Wandelemente im Sinne der Erfindung verlegt werden.
ble Verkleidung nach der Erfindung kann nicht nur an Wänder, benützt werden. Auch Fußbodenplatten können in sicher Weise verlegt werden. Auch Deckenplatten sind auf diese Weise leicht zu befestigen. Weitere Anwendungs möglichkeiten der Erfindung ergeben sich bei der Verkleidung von Möbeln oder ähnlichen Gegenständen.
Sic einzelnen Halter können in verschiedener Weise an der Wand befestigt werden. Die Halter können angenagelt, ar.-geschraubt oder auch ängeklebt werden. In Falle der Befestigung durch einen Nagel oder eine Schraube empfiehlt es sich, die hierfür vorgesehene Bohrung asymmetrlsch anzuordnen. Die Schraube oder der Nagel können dann eingebracht werden ohne daS die schon verlegte Platte im Wege wäre. Die weiter aufgesetzte Platte bzw. Plattenreihe überdecken dann die Bohrung.
Günstig ist es, wenn auf der Wandseite der plattenförmigen Elemente ein umlaufender Wulst vorgesehen ist, so a ein abgeschlossener Hohlraum entsteht. Die Wärme- und Schalldämmung läßt sich hierdurch beträchtlich steigern.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die schwalbenschwanzförmigen Federn der Halter einen größeren Abstand von der an der Wand anliegenden Fläche der Halter besitzen, als dem hbstand der Randnut in den plattenförmigen Elementen entspricht.
Hierdurch wird sichergestellt, daß die plattenförmigen Elemente von der zu verkleidenden Wand einen Abstand aufweisen, der der Isolierung gegen Schall und Wärme dient.
Wenn die Erfindung auch die getrennte Anordnung von plattenförmigen Elementen und Haltern bevorzugt, so ist es doch auch möglich, an wenigstens einer Seite der plattenförmigen Elemente die Halter schon anzuformen. Die Montage wird hierdurch nicht unbeträchtlich erleichtert.
In der Zeichnung sind einige AusfGhrungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemaßen Wandverkleidung und Fig. 3 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
FUr die plattenförmigen Elemente 6 wird vorzugsweise Spritzschaumstoff verwendet, der den Platten ein Aussehen verleiht, das naturholzartig ist. Die Halter 7 und 8 werden dagegen zweckmäßig auch aus weichem Material, beispielsweise Polyätnylen oder Polyamid gefertigt, was sich bezüglich der Schallisolierung günstig auswirkt.
Die Halter 7 und 8 besitzen die Form einer schwalbenschwanzförmigen Feder 1. Die Seite 2 dieser Feder greift in die Randnut 4 und die Seite 3 dieser Feder in die Randnut 5 der benachbarten plattenförmigen Elemente 6 ein. Für den Befestigungsstift 10 ist eine Bohrung 9 in dem Halter 7 vorgesehen -und zwar vorzugsweise gegenüber der Mittelebene versetzt. Beim Halter 8 ist das Befestigungsmittel nicht näher dargestellt.
Insbesondere dann, wenn, wie beim Halter 7 ein flächiges Unterteil 11 vorgesehen ist, läßt sich der Halter auch durch Klebung an der Wand 12 befestigen.
Die Variante nach der Fig. 3 unterscheidet sich von der-Jenigen nach der Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die plattenförmigen Elemente 6 einen umlaufenden Wulst 13 besitzen, so daß geschlossene Hohlräume 14 entstehen.

Claims

Patentanprüche

1. Aus einer Vielzahl von im wesentlichen gleichen, plattenförmigen Einzelelementen bestehende Verkleidung von Wänden oder dergleichen, wobei zur Befestigung an der Wand oder dergl. und zur Verbindung der Ele:j:ente untereinander Halter vorgesehen sind, die schwaobenschwanzförmige Federn besitzen, wobei-die zugehörigen Nuten an den plattenartigen Elementen angeordnet sind und die plattenartigen Elemente von den Federn mehrerw Halter gehalten sind, nach Patent-... (Patentammeldung P 17 84 798.2),dadurch gekennzeichnet, daß die scharalbenschwanzförmigen Federn (1) mit Je einer Seite (2, 3) in Je eine Randnut (4, 5) benachbarter, plattenförmiger Elemente (6) eingreifen.

Q. 'itandverKleidung oder dergl. nach Anspruch 1, mit mindestens einer Bohrung für einen Befestigungsnagel oder einer Befestigungsschraube im Halter, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (9) gegenüber der Mittelebene des Halters (7) versetzt angeordnet ist.

3. Wandverkleidung oder dergl. nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüches dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente auf der Wandseite einen unlaufenden Wulst besitzen und die Randnutan außerhalb des Wulstes angeordnet sind.

4. WandverkleIdung oder dergl. nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmigen Federn einen größeren Abstand von der der Wand zl1geordneten Fläche der Halter aufweisen, als die Randnuten (4 5) der plattenförmigen Elemente (6).

5. Wandverkleidung oder dergl. nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter einseitig an die plattenförmigen Elemente angeformt sind L e e r s e i t e