DE1935629A1

DE1935629A1 - Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1935629A1
Application number: DE19691935629
Authority: DE
Inventors: Rudolf Eichenauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-14
Filing date: 1969-07-14
Publication date: 1971-01-28
Also published as: DE1935629B2; DE1935629C3

Description

Lenkschloß für Kraftfahrzeuge Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, dessen Schloßriegel in seiner gegen die Kraft einer Feder zurückgezogenen Lage durch eine federlelastetes Organ sperrbar ist, welches seinerseits durch ein quer im Schließzylinder angeordnetes Schiebstück in der Sperrstellung des Schließzylinders gesperrt werden kann, das durch den eingestecE ten Schlüssel in seiner Sperrstellung gehalten ist, und bei dem das Schiebestück einen Teil eines Keilgetriebes bildet derart, daß bei herausgezogeneme Schlüssel die von einer Feder auf das Schiebestück übertragene Kraft das Schiebestück in seine sperreauslösende Stellung bewegt.
Durch die vorliegende Erfindung wird das Lenkschloß der Hauptpatentanmeldung vereinfacht und verbessert, weil mehrere Schloßteile wegfallen können und durch weitere einsparung von Pedern eine erhöhte Sicherheit und geringere Stdranfälligkeit gewAhrlelatet ist.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Anordnung eines 8perrorgans an dem der Riegelspitze gegenüberliegenden Ende des in bekannter Weise achsparralel zum Schließzylinder angeordneten Schloßriegels, wobei die Sperrklinke einen weiteren Teil des Keilgetriebes bildet.
Ein zweites Kennzeichen ist die Anordnung eines Kragens auf der zylindrischen Aussenfläche des Schließsylinders in Umfangrichtung.
Fig.1 zeigt einen Längsschnitt durch das Lenkschloß in dessen SperrbereitschafFstellung.
Fig.2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-IT Fig.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III fea Schlcßaehäuse ld ist parallel zum Schließzylinder 3d der Sohloßriegel 6d verschiebbar angeordnet. Die Feder 9a hat das Bestreben den ßchloßriegel gegen die nicht dargestellte Lenksäule zu drücken und diese zu verriegeln. Sie stützt sich dabei auf den Kerbstift 4d.
An der zur Spitze des Riegels entgegengesetzten Seite ist zur Aufnahme der Sperrklinke 19d ein Schlitz in den Riegelkörper eingearbetet. Die Sperrklinke 19d ist gegen die Kraft der Drehfeder 19e in der Richtung zur Riegelspitze achwenkbart wird aber nach der entgegengesetsten Seite durch einen Anschlag 4e in der aus Fig.1 erkennbaren schrägen Lage gehalten.
Im Schließzylinder 3d ist unmittelbar hinter seiner Stirnplatte das Schiebestück 23d eingesetzt und in radialer Richtung terschiebbar.
Dabei ist die Anordnung so getraffen, daß sich die Schrägfläche 25d in der Sperrstellung des Schließzylinders gegen die schräg stehende Stirnseite der Sperrklinke 19d anlegt. Die gegenüberliegende Seite des Schiebestücks findet an der Plachseite des im Schloß steckenden Schlüssels eine Widerlage* Auch diese Seite hat eine Schrägfläche, damit bein einführen des Schlüssels 44 dieser das Schiebestück aus dem Weg schieben kann.
Ebenso unnittelbar hinter der Stirnplatte des Schließzylinders ist auf dessen zylindrischen Aussenfläche in Umfangrichtung ein Kragen angegossen, Dieser Kragen 21d ist nach der Stirnplatte zu abgeschrägt.
Biß auf einz Schlitz in Breite der Sperrklinke 19d und, des Schiebestücks 23d umfasst der Kragen 21d den UmRang des Schließzylinders und schließt sich auf beiden Seiten an das Schiebstück 23d an, naß Zurückziehen gegen die Kraft der Feder 19e bewirkt beim Drehen des Schließzylinders 3d der auf der äusseren Zylinderfläche des Schließsylinders in einer Windung angebrachte Kamm 7d. Dieser legt sich dabei gegen den Absatz 6e und schraubt den Riegel zurück, wenn der Schließzylinder aus der Sperrstellung und die Bahrtstellung gedreht wird.
Um die Bortsetsung 5d des Schließzylinders ist die Schraubenfeder 50 gelegt, die sich einerseits al Gehäuse und andererseits am Schließzylinder abstätz. Sie dient zur selsttätigen Zurückdrehung des Schließzylinders nach dem Starten durch Drehung des Schlüssels.
Die Ausparung 55 gewährleistet bei den Drehungen in die verschlodnen Schaltstellung det erforderliche Bewegungsfreiheit beim Drehen.
Der Steuerstift 29d steuert auf einer im Gehäuse angebrachten Steuerbahn Drehung des Schließzylinders.
Auf dem Fortsatz 5d des ßchließzylinders ist eine aus Isoliermaterial hergestellte Kontaktscheibe befestigt, die mit zentrisch angeordneten Kontaktbrücken verhen ist. Diese Kontaktscheibe 51 dreht sich parallel zu einer Kontaktbüchse 1od, in der die abgeferten Kontaktwarzen 52 und 53 untergebracht sind. Dabei ist die Kontaktbüchse lod so auf die Kontaktscheibe 51 abgestimmt, daß die Kontaktwarzen in Vertiefungen der Kontaktbrücken 54 in den gewAnschten Stellungen des SchließzZlinders einrasten, sodaß gleichzeit ig mit der Stromübertragung eine Rastung der Schloßstellungen erzielt wird. Die Kontaktwarzen 52 stehen in stromverbindung mit dem Kontaktwarzen 53, sodaß nach dem Zinschieben des patrinenartigen Schloßgehäuse Id in ein entsprechendes Aufnahme-Gehäuse am Kraftfahrzeug, das unmittelbar am Lenkstock angebracht ist, durch Kontakt mit entsprechenden Gegenfedern die erforderlichen Stroms verbindungen hergestellt sind.
Ausgehend von der in Fig.1 gezeigten SperrstellUng des Schließzylinders bei zurückgezogenem Riegel (Sperrbereitschaftstellung) funktioniert das Lenkschloß auf folgende Weise Zieht man den Schlüssel heraus, so drückt die Feder 9a des Riegels die schräg stehende Stirnfläche der ßperrklinke 19d gegen das Schiebestück 23d, das Jetzt nach innen ausweichen kann. Der Riegel wird dadurch frei und durch die Feder in seine Sperrlage gedrückt. Da Jetzt das Schiebstück 23d ohne Federbelastung ist, kann der Schlüssel ungehindert wieder eingeführt werden, wobei er infolge der Schrägfläche 25> das Schiebestück aus seinem Weg drängt. Wird anschließend der Schließzylinder in Richtung"Pahrt" gedreht, so greift der Kamm 7d am Absatz 6e des Riegels an und zieht den Riegel durch seine Windung aus der Eingriffstellung. Dabei stöbt die Rückseite der Sperrklinke 19d am I:ragen 21d an und weicht beim Weiterdrehen nach unten aUs. Sobald die Fahrtstellung erreicht ist, schnappt die Sperrklinke 19d in die aus Fig.1 ersichtliche Schräglage. Die Stirnfläche der Sperrklinke legt sich nun gegen die Schrägfläche des Kragens und gleitet beii Drehen auf dieser Fläche. Der Riegel wird auf diese Weise in seiner zurückgezogenen Lage festgehalten auch - dann, wenn sich der Kamm7d von Absatz 6e des Riegels abgesetzt hat.
Soll das schloß in die Vortiegelungstellung überführt werden, so wird zunächst beim Zurückdrehen des Schließzylinders die Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet. Die Sperrklinke 18d steht jetzt nicht lehrt hinter dem Kragen 21d, sondern hinter der Schrägfläche 25d des Schiebstückes 23d, das in seiner Ausweichbewegung durch den im Schloß steckenden Schlüssel blockiert ist und erst der gegen ihren Anschlag gedrückten Sperrklinke 19d ausweichen kann, wenn der Schlüssel tast vollständig aus dem Schloß herausgezogen wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, dessen Schloßriegel in seiner gegen die Kraft einer Beder zurückgezogenen Lage durch einen in Sntsperrungarichfung federbelasteten ßchieber sperrbar ist, welcher seinerseits durch ein quer zur Schieberichtung des Schiebers im Schließzylinder des Schlosses angeordnetes Schiebestück sperrbar ist, das durch den eingesteckten Schitlisel gehalten ist und einen Teil eines KeilSetriebes bildet derart, daß bei herausgezogenem Schlüssel die von der Feder auf den Schieber wirkende Kraft das Schiebestück über das Keilgetriebe in seine sperrauslösende Stellung bewegt-nach Patentanmeldung P 19 o6 731.3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber durch den Schloßriegel (6d) gebildet,der quer zum Schiebestfiok (23d) im Schloßgehäuse (1d) angeordnet ist.

2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daß die auf den Ichioßriegel (6d) einwirkende Feder (9a) und deren Abstützung (4d) so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie über das Keilgetriebe (19d,25d) eine Zugkraft in Entsperrungsrichtung auf das Schiebestück (23d) bewirken.

3. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Riegelspitze entgegengesetzten Ende des Schloßriegels (6d) eine Sperrklinke (19d) mit einer Rückholfeder (19e) und eine Anschlag (4e) angebracht ist, die einen Teil des Keilgetriebes bildet.

L e e r s e i t e