DE1935077A1 - Verfahren zur Herstellung von N-Monoalkylisopikraminsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-MonoalkylisopikraminsaeurenInfo
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- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
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- A61K8/418—Amines containing nitro groups
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- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/06—Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
- A61Q5/065—Preparations for temporary colouring the hair, e.g. direct dyes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- C09B51/00—Nitro or nitroso dyes
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Description
Verfahren zur Herstellung, von N-Monoalkylisopikraminsäuren
_ ~ _' ___
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
N-Monoal/Ls opikr amins äur en mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen im
N-Alkylrest.
N-Methylisopikraminsäure ist ein bekannter Farbstoff, der sich
besonders zum Färben von Haar und anderen Keratinmaterialien
eignet. Diese Verbindung wurde bisher immer nur in einem mehrstufigen Verfahren aus N-Methyl-p-aminophenol hergestellt,
indem man entsprechend dem Formelschema
(ii) ψ
AcNCH.
AcNCH,
HNCH,
mit Ac als Symbol für den Acetylrest 1) den Methylaminorest
durch Acetylleren schützte, 2) zwei Nitrofeste einführte und
schliesslich 3) den Acetylrest unter Freisetzung der gewünschten
Verbindung hydrolysierte. ' ' -
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, dass
es gar keines Acetylierungssohutzes für den Methylaminorest
der Ausgangssubstanζ N-Methyl-p-äminophenol bedarf, sofern
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- — 2 —
man die Dinitrierung der ungeschützten Ausgangssubstanz untierf!1
bestimmten, milden Bedingungen durchführt. Diese Regel gilfe'ni'nJi?;
gleicher Weise für N-Monoalig£l-p-aminophenole mit bis- zu^-S38" fi*
Kohlenstoffatomen im N-Alkylrest. ' , : ;<:ii
Demgemäss besteht die Erfindung aus einem Verfahren zur Herstellung
von N-Monoalkylisopikraminsäuren mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen
im N-Alkylrest, dessen Kennzeichen darin besteht, dass
man ein N-Mönoalkyi-p-aminophenol mit bis zu- 6 Kohlenstoffatomen
zwecks Einführung von zwei Nitroresten bei einer Temperatur von
-20° bis +;
behandelt.
behandelt.
-20° bis +300G in Gegenwart von Schwefelsäure mit Salpetersäure
Der im Ausgangsmaterial sowie im Endprodukt enthaltene N-Alkylrest
kann linearer, verzweigter oder cyclischer Natur sein, also neben z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, tert
Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl usw. auch aus einem Cycloalkylrest,
wie z.B. Cyclohexyl, bestehen.
Die höchsten Ausbeuten erzielt man mit Verfahrenstemperaturen
von -10° bis + 5°C. Im allgemeinen arbeitet man vorzugsweise
mit 2,2 bis 2,5 Mol Salpetersäure je Mol Aminophenol-Ausgangssubstanz.
Auf die Konzentration der zur Verfahrensdurchführungbenutzten,
konzentrierten Schwefelsäure kommt es nicht an; man kann vielmehr jede üblicherweise zur Verfügung stehende, etwa 93 bis
etwa 98 #ige Schwefelsäure verwenden, wobei rund 98 #ige den
Vorzug geniesst. Ebensowenig kommt es auf das Salpetersäure-Schwefelsäureverhältnis
im Nitriergemisoh an. Dieses kann vielmehr
innerhalb weiter Grenzen, also beispielsweise -auf Gewicht bezogen- von l:j30 oder noch niedriger bis zu 1:3 und darüber,
variieren. Gewünschtenfalls kann man zwecks ?leiohterter Kühlung des Reaktionsgemisches zunächst die Salpetersäure mit ei-
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nein Teil der verwendeten Schwefelsäure vermischen .und diese..-Mischung
dann in eine Lösung der AminQp.henol-Ausgangssufcistanz
in restlichen Schwefelsäureanteil einrühren. Man kann.aber genau so gut auch die reine Salpetersäure direkt in eine.Lösung
des Aminophenols in konzentrierter Schwefelsäure einrühren.
N-Monpalkylisopikrarainsäuren mi,t 3 bis 6 ICohle,nstoffatomen;im.
Alkylrest, also Verbindungen mit der allgemeinen Formel
in der R einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, sind neue Verbindungen,
die sich aus dem erfindungsgemässen Herstellungsverfahren ergeben.
Sie eignen sich als Farbstoffe insbesondere für Haar und andere Keratinmaterialien.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne auf sie beschränkt zu. sein.
Eine Lösung von 10 g N-Methyl-p-aminophenolsulfat (sog. "Metol")
in 25 ml konz. Schwefelsäure wurde zunächst in einem Eis-Salzbad
auf 00C abgekühlt und dann so vorsichtig mit einer: ebenfalls
gekühlten Mischung aus 9 ^1 Salpetersäure (spez. Gew. i,42) und
15 ml konz. Schwefelsäure versetzt, dass die Gemischtemperatur nicht über 5°C anstieg. Nach vollständiger Zugabe Hess man das
Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen und goss es dann auf
■ ■ ■ - 4 -
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Eis. Danach gab man solange wässrige Natronlauge zu, bis der ρ -Viert auf 4 angestiegen war, worauf das Produkt ausfiel,
das abfiltriert, mit Wasser sulfatfrei gewaschen und im Ofen getrocknet wurde. Man erhielt so 11,7 g N-Methy1isopikraminsäure,
Pp. 1560C, entsprechend einer Ausbeute von 94,5 %» Das aus
Äthanol umkristallisierte, reine Produkt schmolz bei 1560C und
enthielt laut Elementaranalyse 38,9 % C (ber. 39,5 %) und
2,7 % H (ber. 3,3 $)ä—™—-^,-.„^^^.--....^
" Eine Lösung von 0,9 g N-Isopropyl-p-aminophenol (hergestellt
gemäss Chem. Abstr. 4£, 1332c) in I5 ml konz. Schwefelsäure
wurde in einem Eisbade auf O0C abgekühlt und dann derart portionsweise
mit einer Mischung aus 1 ml Salpetersäure (spez. Gew. 1,42) und 5 ml konz. Schwefelsäure versetzt, dass die Gemischtemperatur zwischen 0° und 5°C blieb. Nach beendeter Zugabe
Hess man das Reaktiönsgemlsch 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
stehen und goss es dann auf zerstossenes Eis. Durch Zugabe von Natronlauge bei 20 bis 300C bis zum p„-Wert von etwa 4
fällte man das Produkt aus, das abfiltriert, mit 2 $iger, wässriger
Essigsäureiösung gewaschen und dann im Vakuumofen getrocknet
wurde. Man erhielt so 1,2 g N-Is opropyl^ikr amins äure·, Pp.
84/85°C entsprechend einer Ausbeute von 83 %, Das durch Umkristallisieren
aus Äthanol gewonnene, reine Produkt schmolz bei 88/890C
und enthielt laut Element ar analyse 45,3 % C (ber. 44,8 %) und
4,6 % H (ber. 4,6 %).
Die Erfindung 1st nicht auf die offenbarten Beispiele beschränkt,
sondern umfasst alle Variationen und Abwandlungen, die sich für den Fachmann aus dem Sinn und Umfang der beigefügten Ansprüche
ergeben.
009837/1838
Claims (3)
1 9 3 F O 7 7
The Gillette Company
Boston, Mass., l., V.St.Am.
Patentansprüche
/ I)J Verfahren zur Herstellung von N-Monoalkylisopikraminsäuren,
^— dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-Monoalkyl-p-aminophenol
mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen im N-Alkylrest zwecks
Einführung von zwei Nitroresten bei einer Temperatur von -20° bis +300C in Gegenwart- von Schwefelsäure mit Salpetersäure
behandelt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Nitrierung bei -10° bis +50C durchführt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man auf 1 Mol Aminophenol 2,2 bis 2,5 Mol Salpetersäure anwendet.
009837/183 8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB32963/68A GB1172635A (en) | 1968-07-10 | 1968-07-10 | Preparation of N-Alkyl-Isopicramic Acids |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935077A1 true DE1935077A1 (de) | 1970-09-10 |
Family
ID=10346614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935077 Pending DE1935077A1 (de) | 1968-07-10 | 1969-07-10 | Verfahren zur Herstellung von N-Monoalkylisopikraminsaeuren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3641154A (de) |
DE (1) | DE1935077A1 (de) |
FR (1) | FR2012696A1 (de) |
GB (1) | GB1172635A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56131540A (en) * | 1980-03-17 | 1981-10-15 | Mitsui Petrochem Ind Ltd | Preparation of p-nitroaniline |
-
1968
- 1968-07-10 GB GB32963/68A patent/GB1172635A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-01-23 US US793585*A patent/US3641154A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-07-10 DE DE19691935077 patent/DE1935077A1/de active Pending
- 1969-07-10 FR FR6923578A patent/FR2012696A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3641154A (en) | 1972-02-08 |
GB1172635A (en) | 1969-12-03 |
FR2012696A1 (de) | 1970-03-20 |
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